http://www.imdb.com/title/tt0203019/
Der Farbige Carl Brashear (Cuba Gooding Jr.) möchte seinen Traum von einer Karriere als Marinetaucher verwirklichen. Sein Vater, ein armer Landarbeiter, unterstützt ihn, indem er ihm immer wieder sagt: "Gib niemals auf und sei der Beste von allen". Das versucht Carl auch umzusetzen, als er endlich nach zwei Jahren von der Navy eine Zusage für die Tauchschule erhält. Carl hat es jedoch als Farbiger nicht einfach. Obwohl Rassentrennung nach dem Zweiten Weltkrieg gesetzlich aufgehoben wurde, bekommt er sie trotzdem zu spüren. Insbesondere von seinem Ausbilder Billy Sunday (Robert De Niro), der ihn seine Verachtung ständig spüren lässt und ihn provoziert. Aber Carl gibt nicht auf...
"Men Of Honor" ist ein fantastisches Biopic eines Mannes der niemals aufgegeben hat seine Träume zu verwirklichen, egal ob Rassenhass, Beleidigungen, Erniedrigungen oder eine Amputation, sein Wille war stärker als alles Schlechte/Rassistische zusammen. Es ist ein Film über Carl Brashear, einem Farbigen, der Ende der 40er Marinetaucher werden will - grandios dargestellt von Cuba Gooding jr. Vermutlich die bis dato beste schauspielerische Leistung seines Lebens. Die Handlung dreht sich einzig um Farbige, die erstmals in eine Domäne der Weissen eindringen und das nur können, indem sie die Leistung aller Anderen toppen. Doch auch damit erringen sie nur den Respekt und die Unterstützung einiger Weniger. Alle anderen erhalten das Prinzip aufrecht, dass ein Farbiger bei ihnen nichts zu suchen hat, egal wie gut er ist. Rassismus in Reinform.
Nur wer auf diesem steinigen Weg keine Fehler macht, den Anfeindungen und Provokationen passiv begegnet, getrieben vom unbändigen Willen den Einstieg zu schaffen, wird mit der Zeit mehr und mehr Akzeptanz finden. "Men Of Honor" stellt diese beinahe übermenschliche Leistung gut dar - niemand könnte das physisch und psychisch durchhalten, wenn er nicht die extreme Motivation besässe, nur das eine Ziel zu verfolgen, koste es was es wolle. Die macht den Unterschied zu den Weissen, die diesen Antrieb nicht haben. Ein grandioser Film, der kein Popkornkino darstellt sondern auf wahren Begebenheiten basiert. Daher mag er weniger mainstreamtauglich sein, ist aber aufgrund der schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptprotagonisten Robert de Niro als sadistisch/rassistischem Ausbilder und Cuba Gooding Jr. als willensstarken Farbigen, der das Ziel hat, der erste farbige Marinetaucher zu werden absolut sehenswert.
Der Plot hat dazu eine mitreissende Feelgood-Komponente, weil es Carl Brashear eben tatsächlich gegen alle Widerstände schaffte, durchzukommen. Da darf es ruhig etwas pathetisch wirken, wenn er beim Sonnenuntergang am Horizont einarmige Liegestützen macht - es soll sich noch auszahlen. Ein erhebender Film.
8,5/10
Der Farbige Carl Brashear (Cuba Gooding Jr.) möchte seinen Traum von einer Karriere als Marinetaucher verwirklichen. Sein Vater, ein armer Landarbeiter, unterstützt ihn, indem er ihm immer wieder sagt: "Gib niemals auf und sei der Beste von allen". Das versucht Carl auch umzusetzen, als er endlich nach zwei Jahren von der Navy eine Zusage für die Tauchschule erhält. Carl hat es jedoch als Farbiger nicht einfach. Obwohl Rassentrennung nach dem Zweiten Weltkrieg gesetzlich aufgehoben wurde, bekommt er sie trotzdem zu spüren. Insbesondere von seinem Ausbilder Billy Sunday (Robert De Niro), der ihn seine Verachtung ständig spüren lässt und ihn provoziert. Aber Carl gibt nicht auf...
"Men Of Honor" ist ein fantastisches Biopic eines Mannes der niemals aufgegeben hat seine Träume zu verwirklichen, egal ob Rassenhass, Beleidigungen, Erniedrigungen oder eine Amputation, sein Wille war stärker als alles Schlechte/Rassistische zusammen. Es ist ein Film über Carl Brashear, einem Farbigen, der Ende der 40er Marinetaucher werden will - grandios dargestellt von Cuba Gooding jr. Vermutlich die bis dato beste schauspielerische Leistung seines Lebens. Die Handlung dreht sich einzig um Farbige, die erstmals in eine Domäne der Weissen eindringen und das nur können, indem sie die Leistung aller Anderen toppen. Doch auch damit erringen sie nur den Respekt und die Unterstützung einiger Weniger. Alle anderen erhalten das Prinzip aufrecht, dass ein Farbiger bei ihnen nichts zu suchen hat, egal wie gut er ist. Rassismus in Reinform.
Nur wer auf diesem steinigen Weg keine Fehler macht, den Anfeindungen und Provokationen passiv begegnet, getrieben vom unbändigen Willen den Einstieg zu schaffen, wird mit der Zeit mehr und mehr Akzeptanz finden. "Men Of Honor" stellt diese beinahe übermenschliche Leistung gut dar - niemand könnte das physisch und psychisch durchhalten, wenn er nicht die extreme Motivation besässe, nur das eine Ziel zu verfolgen, koste es was es wolle. Die macht den Unterschied zu den Weissen, die diesen Antrieb nicht haben. Ein grandioser Film, der kein Popkornkino darstellt sondern auf wahren Begebenheiten basiert. Daher mag er weniger mainstreamtauglich sein, ist aber aufgrund der schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptprotagonisten Robert de Niro als sadistisch/rassistischem Ausbilder und Cuba Gooding Jr. als willensstarken Farbigen, der das Ziel hat, der erste farbige Marinetaucher zu werden absolut sehenswert.
Der Plot hat dazu eine mitreissende Feelgood-Komponente, weil es Carl Brashear eben tatsächlich gegen alle Widerstände schaffte, durchzukommen. Da darf es ruhig etwas pathetisch wirken, wenn er beim Sonnenuntergang am Horizont einarmige Liegestützen macht - es soll sich noch auszahlen. Ein erhebender Film.
8,5/10
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