Freitag, 2. Juni 2023

Mortal Kombat: Annihilation - Mortal Kombat 2: Annihilation (1997)

https://www.imdb.com/title/tt0119707/

In der letzten Schlacht haben die Kämpfer von Lord Raiden (James Remar) und Prinzessin Kitana (Talisa Soto) - Liu Kang (Robin Shou), Sonya Blade (Sandra Hess) und Johnny Cage (Chris Conrad) - die Herrscher der Außenwelt bereits besiegt und damit die Erde vor der Zerstörung gerettet. Doch nun brechen die Tore zur Außenwelt wieder auf und der grausame Fürst der Finsternis Shao Khan (Brian Thompson) und seine entsetzlichen Kampfgenossen - die Cyber-Ninjas Cyrax (J.J. Perry) und Smoke (Ridley Tsui), die vier armige Sheeva (Marjean Holden) und Sindel (Musetta Vander), die grausame Verkörperung des Todes, sind zurück. Bleiben die Tore zur Außenwelt sieben Tage geöffnet, ist der Erdball, wie wir ihn kennen, zerstört. Ein Schicksal, dass Lord Raiden und seine tapferen Kämpfer mit allen Mitteln verhindern müssen. So bleiben ihnen also sechs Tage, um die Menschheit zu retten...

Schon der erste Teil, "Mortal Kombat", war beileibe kein Meisterwerk, beileibe nicht perfekt, wusste aber zu unterhalten, hatte stimmige Sets, ordentliche Kampszenen und hat sich allein auf das Turnier fokussiert. Dieses Fundament für eine Fortsetzung reißt "Mortal Kombat: Annihilation" komplett ein und liefert ein Trash-Fest sondergleichen. Aber alleine schon die Szene, in der Sub-Zero auf seiner selbstkonstruierten Eisbahn ins Bild schlittert, ist die Sichtung des Films eigentlich wert. "Mortal Kombat: Annihilation" hat aber noch mehr davon! Eine hirnrissige Idee nach der anderen mit schön-schlampigen Effekten umgesetzt, jagt die nächste. Dazu gibt es Darsteller von der "American Gladiator"-Resterampe. Aber immerhin ist das Gewaltlevel diesmal deutlich höher. Das eine der Hauptfiguren aus dem Vorgänger in den ersten zehn Minuten unschön abserviert wird, juckt einen auch nicht die Bohne. 

Der große, bemerkenswerte Unterschied aber: "Mortal Kombat" hatte mit Paul W.S. Anderson eben einen richtigen Regisseur am Steuer. "Mortal Kombat: Annihilation" hat dagegen John R. Leonetti. Merkt man leider. Inhaltlich, schauspielerisch und vor allem technisch bewegt man sich also in den absoluten Untiefen des Mediums Film und wird durch die fragwürdigsten Momente gescheucht. Das klingt alles ziemlich furchtbar, doch lässt man sich drauf ein, kann man mit der Fortsetzung durchaus seinen Spaß haben. Gut wird der Streifen dadurch natürlich noch lange nicht. Doch abgesehen davon, eigentlich geil und schön lustig.

5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Warner Bros.

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