Nachtclubbesitzerin Blue Jean (Wren Walker) will das beschauliche Leben in der Kleinstadt zurücklassen und die große weite Welt erkunden, weswegen sie ihren Stripclub verkauft. In der letzten gemeinsamen Nachtschicht mit ihrem Team ist das Lokal voll und das Geschäft läuft. Als ein Trupp Bergarbeiter dort aufschlägt, um ihren Erdölfund zu feiern, steigt die Stimmung noch einmal deutlich an. Die Party ist in vollem Gange, als sich einer der Männer nach dem Besuch des stillen Örtchens in einen Zombie verwandelt. Scheinbar sind sie nicht auf Öl, sondern etwas höchst Gefährliches und Ansteckendes gestoßen. Vor der infektiösen Transformation scheint niemand sicher. Das Tanzetablissement verwandelt sich in eine wahre Hölle: Kreaturen, Untote und Leichen mehren sich. Blue Jean schreckt vor nichts zurück, um ihr Leben und das ihrer Crew, zu der auch Carla (Kirsty Peters) und Frankie (Momona Komagata) gehören, zu retten...
Der Anfang wirkt zwar sehr billig und riecht reichlich nach B-Movie von der Stange, entwickelt sich aber schnell in einen rasanten Infizierten-Film mit netten Kills, viel Blut und einem Hauch Schwarzen Humors. "Peelers" verzichtet auf eine weitschweifige Story und gibt dem blut- und killgeilen Horrorfilm-Fan, was er von einem solchen Szenario erwartet. Flache Charaktere, keinen wirklichen Plot, dafür reichlich eklige und, wie es soch für Horror gehört, schummrige Atmosphäre und gute Maskenbildner. Stripperinnen, ölige Pseudo-Zombies und Girl-Power erzeugen einen fröhlichen Low-Budget-Exzess, in dem auch der gute Geschmack schnell auf der Strecke bleibt. Das Tempo ist okay, Genre-Reminiszenzen verschmelzen mit liebenswerten Charakteren. Die Parade aus Gore und schlüpfrigen Humor funktioniert, kann aber nur bedingt den Mangel an Originalität verstecken. "Peelers" ist nicht übel, aber auch kein Meisterwerk, einfach ein nicht überheblicher, sinnfreier Splatter-Nonsens.6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Schröder Media
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