Mittwoch, 30. August 2017

Invasion Of The Body Snatchers - Die Körperfresser kommen (1978)

http://www.imdb.com/title/tt0077745/

Dr. Bennell ist Inspektor der Gesundheitsbehörde in San Francisco. Immer häufiger hört er von seltsamen Geschehnissen in der Nachbarschaft. Auch seine Mitarbeiterin Elizabeth berichtet, dass ihr Freund Geoffrey sich verändert. Elizabeth kommt durch Zufall in Kontakt mit einer Ehefrau, die auch eine Veränderung an ihrem Mann festgestellt hat. Plötzlich berichten Bekannte von Bennell, dass sie eine perfekte Kopie von ihm auf der Straße gesehen haben. Scheinbar bemächtigt sich ein außerirdischer Mikroorganismus den Menschen und erzeugt dann Duplikaten von ihnen. Die Kopie sieht exakt aus wie das Original, hat aber weder menschliche Regungen noch Gefühle. Um Bennell herum, scheint dieser "Austausch" von Mensch und Duplikat rapide voran zu schreiten. Können sich Bennell und seine Freunde retten?

Völlig unscheinbar lassen sie sich wie gewöhnlicher Regen auf den Blättern nieder. Der Beginn von Philip Kaufmans "Die Körperfresser kommen", ein Remake der ersten Verfilmung des Romans von Jack Finney, macht allerdings direkt deutlich, dass es sich bei den kleinen Wassertröpfchen um außerirdische Lebensformen von einem anderen Planeten handelt, die nun auf der Erde angekommen sind. Ebenso perfide wie beklemmend inszeniert der Regisseur fortan die schleichende Invasion der Bevölkerung. Obwohl von Anfang an klar ist, dass die neuartigen Blumen, welche plötzlich überall wachsen, ganz gewiss keine harmlose Motivation aufweisen, taucht Kaufman den Handlungsort San Francisco in ein eisiges Klima der Ungewissheit, bei dem sich sonderbare Vorfälle immer stärker zu einem Bild des konkreten Schreckens formen. Die erdrückende Paranoia ernährt sich dabei zunächst aus dem Gefühl der ungläubigen Fremdartigkeit, mit dem einige Menschen konfrontiert werden. Wie Elizabeth, eine der Hauptfiguren des Films, in ihrem Freund, den sie eigentlich in- und auswendig kennt, auf einmal einen anderen Menschen sieht, unterstreicht Kaufman mit intensiven Tönen und Klängen, die unangenehm unter die Haut kriechen.

Mit expliziten Details verfährt "Die Körperfresser kommen" lange Zeit sehr sparsam. Matthew, ein Inspektor der Gesundheitsbehörde, begibt sich mit Elizabeth, die bei der gleichen Behörde arbeitet, auf die Suche nach Antworten, denn die Anzahl der Menschen, die ihre Partner nicht wiederzuerkennen scheinen, obwohl sich diese optisch nicht verändert haben, nimmt immer stärker zu. Nachdem die Figuren eine Zeit lang durch das subtil apokalyptische Labyrinth geirrt sind, in das Kaufman seinen Schauplatz geformt hat, entwickelt sich der Film nach einem bizarren Höhepunkt, bei dem die Transformationsfähigkeiten der Außerirdischen erstmals in schleimig unangenehmer Weise demonstriert werden, zu einer gelungenen Kombination aus Science-Fiction und Horror. Auch wenn Kaufman die Geschichte gelegentlich durch starke Effekte unterstützt, entsteht der wahre Terror von "Die Körperfresser kommen" in den Menschen selbst. Die Angst davor, jemandem zum Opfer zu fallen, der zuvor noch der beste Freund gewesen sein könnte oder schlussendlich auf einer Welt zu leben, in der die Menschheit vollständig durch fremdartige, trotzdem vertraut aussehende Invasoren besetzt wurde, beherrscht die Figuren in Kaufmans Werk und wird durch die bisweilen unruhige, direkte Kameraführung und das durchwegs hervorragende Sound-Design unmittelbar auf den Betrachter übertragen. Im Mittelteil lässt sich der Streifen zwar etwas vor sich hin treiben und suhlt sich auffällig im eigenen Konzept der überforderten Hilfslosigkeit seiner Protagonisten, wartet aber schließlich mit einem elektrisierenden Finale auf, an dessen Ende Kaufman eine Einstellung setzt, die in ihrer verstörenden Eindringlichkeit einzigartig bleibt.

Philip Kaufmans "Die Körperfresser kommen" mag also vom Tempo her manchmal etwas langsam erscheinen, verfehlt seine eindringliche Wirkung aufgrund der gelungenen Verbindung von Science-Fiction, Horror und dem unentwegten Gefühl von beklemmender Paranoia allerdings kaum. Selten hat sich ein Film, in dem außerirdische Lebensformen langsam die Menschheit unterwandern, so bösartig und subtil angeschlichen und dann mit stimmigen Effekten sowie einem apokalyptischen Finale zugeschlagen.

7,5/10

Von NSM Records kommt der Film hierzulande ungeschnitten und in HD im auf 444 Stück limitierten Mediabook:

The Pyramid - The Pyramid: Grab des Grauens (2014)

http://www.imdb.com/title/tt2799166/

Eine Gruppe amerikanischer Archäologen um Dr. Holden (Denis O'Hare) entdeckt mitten in der ägyptischen Wüste eine tief vergrabene uralte Pyramide. Neben ihrem stattlichen Alter ist auch ihre Form eine Besonderheit, denn die Pyramide hat nur drei Kanten. Getrieben vom Forscherdrang beschließt Holden zusammen mit seinen Assistenten Nora (Ashley Hinshaw) und Fitzie (James Buckley), auch das Innere des lange verlassenen Grabmals zu erkunden. Das Kamerateam der Reporterin Sunni (Christa Nicola) will sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen – doch es dauert nicht lange, bis sich alle hoffnungslos in den endlosen Labyrinthen der Pyramide verirren. Während die Eindringlinge – zunehmend verzweifelt – die finsteren Gänge durchstreifen, merken sie bald, dass die Suche nach einem Ausgang nicht ihre einzige Sorge ist. In der Dunkelheit lauert etwas Tödliches...

Grégory Levasseur also auch unter den Regisseuren angelangt. Nach seinen erfolgreichen Arbeiten hinter den Kulissen, wie vor allem mit Alexandre Aja nun auch sein Werk. Ist es aber gelungen? Ja, irgendwie ja, doch auch nein, irgendwie nein. Dem Film fehlt einfach viel zu viel um sich als erfolgreich betitteln lassen zu können. Alleine die Schauspieler zeigen riesengroße Defizite bei ihrer Tätigkeit. Die Logik jetzt mal ganz ausgelassen, fehlt dem Film auch die Story. Denn einfach durch diese Nebeninformationen zu der altägyptischen Zeit diesen Streifen glaubwürdig darzustellen ist gescheitert. Ein wenig mehr in die Tiefe müsste man gehen, wenn man sich schon so eine große Story ausgesucht hat. Alles in Allem muss man aber nicht alles schlechtmachen. Die Effekte sind ausreichend und die Soundkulisse hingegen ziemlich gut.  Lediglich das Monster hätte man mal etwas weniger sichtbar machen können, denn ebenjene Visualisierung raubt aufgrund ihrer Unausgegorenheit doch ein ganzes Stück Atmosphäre.

"The Pyramid" ist zwar kein äußerst beeindruckender Streifen, weder als Horrorfilm noch als Thriller. Dennoch kann er den Zuschauer über seine knapp 90 Minuten Laufzeit stets am Ball halten. Dieses labyrinthartige Konstrukt im inneren der Pyramide sorgt für ein leicht klaustrophabisches Gefühl und auch wenn das meiste hier recht vorhersehbar ist, so wird hier auch ab und an für den ein oder anderen gut eingesetzten Schocker gesorgt. Schauspielerisch passt sich das Niveau dem Film mit seinem B-Movie-Charme an, ist allerdings nach bei weitem nicht so schlecht, wie es in den kritiken weltweit und großteils dargestellt wird.

Mit leicht angezogener Erwartungshaltung kann man sogar einigermaßen Gefallen daran finden. Es gibt auf jeden Fall bei weitem schlechtere Vertreter innerhalb dieses Genres und Grégory Levasseur hat somit seine Regisseur Karriere gestartet, mal schauen ob es nach dieser Erfahrung auch ein wenig mehr werden kann.

6/10

The Killing Fields - Killing Fields: Schreiendes Land (1984)

http://www.imdb.com/title/tt0087553/

Mitte der 1970er: Der Krieg im benachbarten Vietnam greift auf Kambodscha über. Sydney Schanberg (Sam Waterston), Kriegsberichterstatter der New York Times, streift mit seinem einheimischen Übersetzer und Helfer Dith Pran (Haing S. Ngor) durch die Hauptstadt Phnom Phen, um dem undurchsichtigen Kriegsgeschehen auf den Grund zu gehen. Die Lage wird von Tag zu Tag brenzliger, doch als die Roten Khmer, eine kommunistische Guerillaorganisation, 1975 die Macht an sich reißt, eskaliert die Situation in unzähligen Massakern und Gefechten. Schanberg und Pran können sich zunächst in die französische Botschaft retten, doch die neuen Machthaber erzwingen die Ausreise aller ausländischen Journalisten und die Auslieferung aller Einheimischen. Pran steht als gebildeter Kambodschaner vor der sicheren Hinrichtung, während Schanberg zurück in New York machtlos und schuldgepeinigt um das Leben seines Freundes bangt...

1973. In nur einem einzigen Jahr warfen die amerikanischen B52-Bomber mehr Bomben auf Kambodscha ab als im gesamten 2. Weltkrieg auf Japan. Und dabei bombten sie gar ganze acht Jahre lang, von 1965-1973. Mindestens 200.000 Menschen, vorwiegend Zivilisten, wurden so von den Amerikanern mit den Flächenbombardements ermordet. Der Hass der Menschen trieb sie in die Arme der Kommunisten und damit nahm der Aufstieg der "Roten Khmer" erst richtig Fahrt auf. Die Terrorherrschaft und der Genozid von Pol Pot kostete danach einigen Millionen Menschen das Leben. Die "Killing Fields" sind jene Orte, an denen Massenhinrichtungen stattfanden. Menschen wurden wegen Nichtigkeiten ermordet, so z.B. wenn sie eine Brille trugen, weil sie dann wahrscheinlich zur belesenen Elite gehörten (das ist kein Scherz, sondern Tatsache). Der Steinzeitkommunismus wollte Kambodscha in einen Bauernstaat umformen. Geldabschaffung, Bücherverbrennungen, Kirchen- und Moscheenschleifungen, Reisfeld-Arbeitslager und der Traum von der klassenlosen Gesellschaft durch die strenge Hand zogen ein.

Diese Hintergründe werden im Film leider nur sehr rudimentär vermittelt; wenn man mit ihnen nicht vertraut ist, tut man sich anfangs womöglich etwas schwer mit diesem Film, der fast dokumantarisch wahre Begebenheiten abhandelt. Vor Ort ist der amerikanische Journalist Sydney Schanberg und sein kambodschanischer Kollege Dith Pran (der später auch den Begriff "Killing Fields" prägte). Die beiden arbeiten sehr eng zusammen und sind auch befreundet. Als die Roten Khmer bei ihrem Vorstoß Phnom Penh einnehmen, fliehen die Journalisten in die französische Botschaft. Letztlich dürfen die westlichen Journalisten aber das Land verlassen, der Kambodschaner jedoch kommt ins Reisfeld-Arbeitslager, wo harte Arbeit, Folter und Umerziehung auf ihn warten. Seine noch rechtzeitig rausgebrachte Familie und der US-Journalist, der inzwischen gar den Pulitzer Preis erhält, warten auf ein Lebenszeichen von Dith Pran, um ihn heraus zu holen. Film, Regie (Roland Joffe), Drehbuch und Hauptdarsteller (Sam Waterston) waren für den Oscar nominiert, die Auszeichnung tatsächlich erhalten hat zurecht der Nebendarsteller (Haing S. Ngor), der Dith Pran darstellt.

"The Killing Fields" zählt wohl zu den Filmen die einen bedrückt und nachdenklich zurücklassen. Die Geschichte die hier erzählt wird ist leider wahr. Es geht um einen Kriegsberichterstatter und dessen Übersetzer die die Hölle im Kambodscha der 70er Jahre erleben müssen. Zu dieser Zeit herrscht Krieg zwischen der nationalen Armee und den kommunistischen Roten Khmer. Nur als dieser dann entschieden ist wird alles noch viel schlimmer. Regisseur Roland Joffé schafft es mit so selten gesehenen Bildern einen das Grauen des Krieges auf sehr direkte und ungeschönte Weise nahe zubringen. Einige Dinge die man hier sehen musste waren mit Sicherheit nichts für schwache Nerven. Hier wird vor allem das Leid der zivilen Bevölkerung gezeigt, also die Leute die am wenigsten für den Krieg können. Ganz großes Kino.

8/10

Dienstag, 29. August 2017

[KINO] Terminator 2: Judgment Day - Terminator 2: Tag der Abrechnung (1991)

http://www.imdb.com/title/tt0103064/

Zehn Jahre sind vergangen, seit Sarah Connor (Linda Hamilton) den ersten Terminator zerstörte. Die Ereignisse haben Spuren hinterlassen, und die Paranoide Kämpferin muss in einer psychiatrischen Klinik ausharren, während ihr John Connor (Edward Furlong) bei einer Pflegefamilie untergebracht ist. Da John Connor nach dem Krieg gegen die Maschinen die Widerstandsbewegung gegen die künstliche Intelligenz ‘Skynet’ anführen wird, Schickt diese das neue Terminator-Modell T-1000 (Robert Patrick) in unsere Gegenwart, um ihn schon als teenager ermorden zu lassen. Die menschliche Widerstandsarmee hingegen entsendet ein umprogrammiertes Terminatormodell T-800 (Arnold Schwarzenegger) um John Connor zu beschützen und den Plan von Skynet zu vereiteln. John und Sarah Connor müssen bald erkennen, dass ihr einstiger Todfeind der einzige ist, der ihr Leben retten kann. Gemeinsam beschließen sie, die Zukunft neu zu schreiben.

"Am 29. August 1997 endeten 3 Milliarden Leben. Die Überlebenden des nuklearen Feuers nannten den Krieg den Tag des jüngsten Gerichts. Sie überlebten nur um sich einen neuen Alptraum gegenüber zu sehen. Den Krieg gegen die Maschinen..."

Der 29. August 2017 - 20 Jahre nach dem "Judgment Day", der in dem wohl ikonischsten aller Actionfilme "Terminator 2: Judgment Day" verhindert wurde - bringt als einmaliges Event den Film in 3D noch einmal auf die Leinwände der Nation. Nun mag man sich fragen, ob eine 3D-Konvertierung den Film tatsächlich besser macht. In erster Linie jedoch ist es schön, gerade diesen Film (vielleicht sogar erneut) auf der großen Leinwand zu sehen. Zum Film selbst gibt es kaum was zu sagen - fast jeder kennt ihn, fast jeder hat ihn schon einmal gesehen. Und nicht umsonst wird "Terminator2: Judgment Day" als einer der besten Actionfilme aller Zeiten behandelt, denn was 1991 auf die Leimwände kam, war ein herrliches brachiales Effektgewitter, welches zu dem Zeitpunkt in dieser Art und Weise so eigentlich noch gar nicht vorstellbar gewesen wäre. Stan Winston zeichnete verantwortlich für die vielen non-digitalen Effekte (Make-up des T-800) und erhielt dafür nicht umsonst 1992 den Oscar für "bestes Make-up". Ebenso waren die digitalen Efekte ihrer Zeit voraus, so etwa die verschiedenen Verwandlungen/Transformationen des T-1000.

 Die Ernüchterung - und das muss sich der Film nun mal gefallen lassen - folgt auf dem Fuße. Nicht nur, dass die 3D-Fassung nicht in der "Extended Special Edition", welche viele sinnvolle zusätzliche Szenen beinhaltet, gezeigt wurde, auch die 3D-Konvertierung macht sich nur wenig bemerkbar und nutzen die Szenerie kaum aus. Vor allem zu Beginn hat man eine grandiose Tiefenschärfe, die auf viel hoffen lässt, dieser Eindruck lässt aber im Laufe des Films mehr und mehr nach. Gerade bei einer digitalen Nachbearbeitung hätte man doch erwarten können, dass das 3D besser (aus-)genutzt wird. Zudem wurde das Bild vielleicht durch eine neue Abtastung digital verbessert was Schärfe und Farbgebung betrifft, was aber in jedem Fall verschlimmert wurde ist die Filmkörnung, denn diese ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Dieser Umstand gibt dem Film einen recht glattgebügelten Look und das sichtbar eingesetzte DNR ("Digital Noise Reduction") trüben den Eindruck einer wirklichen Restauration. Auch der Ton ist geblieben wie er war - er ist immer noch etwas schwachbrüstig für 2017er Verhältnisse und die alten Synchronfehler wurden ebenso nicht behoben. Es fehlt einfach der richtige Wumms und das Gefühl des "mittendrin statt nur dabei".

Kurz und gut: man hat vielleicht Geld in die Restauration des Streifens gesteckt, aber letztlich wurde hier wieder nur "auf Kante genäht" und nur das Nötigste gemacht, um mit "Terminator 2: Judgment Day" noch einmal die Kassen klingeln zu lassen. Dem Film selbst nutzt oder schadet dies in keinster Weise, lediglich der Fan, der auf eine ultimative Version in Bild und Ton gehofft hatte, geht erneut leer aus.

9,5/10

Diesen Teil gibt es in einem optisch passenden und schicken, wattiertem Mediabook mit einer Blu-ray, auf der alle drei(!) Filmversionen (Kinofassung / Special Edition Director's Cut und Extended Special Edition) per Seamless Branching enthalten sind. Dazu die 3D-Version, massenweise Bonusmaterial und Hintergrundinfos. Ein tolles Teil!


Quellen
Inhaltsangabe: Studiocanal

[COLLECTION] Spider-Man (Premium Format Figure) (Exclusive Edition) (The Amazing Spider-Man)

https://www.sideshow.com/

"Hey kids, don't try this at home!"

Sideshow Collectibles ehrt Comic Ikone Peter Parker alias "Spider-Man" mit einer atemberaubenden Figur im Premium Format, eingefangen in einer perfekten dynamischen Pose, genau in dem Moment wenn Green Goblins Pumpkin Bomben zünden und den Bruchteil einer Sekunde bevor sich unser Held in Sicherheit bringt. Diese Hommage an den akrobatischen Helden ist das  ultimative Must-Have für alle Spider-Man Fans!


Die "Exclusive Version" beinhaltet ein alternatives "Take aim!"-Portrait und eine Hand, die ein Spinnenetz verschießt.

Montag, 28. August 2017

[SERIE] Game Of Thrones - Game Of Thrones: Das Lied von Eis und Feuer, Season 07

http://www.imdb.com/title/tt0944947/
"Der Winter ist da!" Nachdem er bereits seit sechs Staffeln beschworen wurde, ist der Winter nun endlich in Westeros angekommen. Das hatte allerdings zur Folge, dass sich die Produktion der siebten Staffel nach hinten verschoben hat: Nachdem der Winter bei "Game Of Thrones" angekommen ist, waren nämlich die beiden Showrunner David Benioff und D.B. Weiss der Ansicht, dass es angemessen wäre, die Dreharbeiten später zu beginnen, wenn das Wetter sich ändert, erklärte Casey Bloys, Pesident HBO Programming. Die Dreharbeiten fanden also erst im Spätsommer 2016 in Nord-Irland sowie in Island und Spanien statt. Dementsprechend werden die neuen Folgen auch später ausgestrahlt. Nun hat das Warten ein Ende und "Das Lied von Eis und Feuer" geht in die siebte Runde. 

http://www.imdb.com/title/tt5654088/
7.1. Drachenstein (Dragonstone)
Arya verkleidet sich als Walder Frey und lädt dessen gesamte Familie zu einem Festessen ein. Sie lässt ihnen vergifteten Wein einschenken und tötet alle Familienmitglieder. Sie lässt die Dienerinnen und Walder Freys ehemalige junge Geliebte am Leben. Sie soll kundtun, dass das Haus Stark dafür verantwortlich ist. Danach reist sie Richtung Königsmund und trifft unterwegs eine Gruppe Soldaten der Lennisters, die sie zum Essen am Lagerfeuer einladen. Sie erzählt ihnen, dass sie auf den Weg nach Königsmund ist, um Königin Cersei zu töten, was sie jedoch für einen Scherz halten. Nördlich der Mauer marschiert die Armee der Weißen Wanderer und Untoten – nun sogar mit untoten Riesen – Richtung Süden. Bran und Meera erreichen die Schwarze Festung und werden von der Nachtwache hineingelassen. Jon Schnee, der neue König des Nordens, hält Hof in Winterfell. Er lässt nach Drachenglas suchen, da es sich als effektiv gegen die Weißen Wanderer erwiesen hat. Auch befieht er, dass alle von 10 bis 60 Jahren ein umfassendes Waffentraining erhalten sollen, auch die Mädchen und Frauen, da sie sonst nicht genügend Kräfte gegen die Untoten aufstellen können. Die Wildlinge erklären sich auf Jons Bitten hin bereit, die unbemannte Festung Ostwach an der See der Nachtwache zu bemannen, um die Untoten dort aufzuhalten. Sansa möchte die Burgen der Umbers und Karstarks – Familien, die für Ramsey Bolton und gegen die Starks kämpften, womit sie ihren Lehnseid brachen – an Loyalisten vergeben. Jon jedoch belässt die alten Stammsitze den jungen Erben der Verräter, die ihm dafür die Treue schwören. Jon und Sansa streiten über das weitere Vorgehen, werden aber durch einen Brief von Cersei unterbrochen: Sie fordert sie auf, ihr die Treue zu schwören, oder als Verräter zu sterben. In Königsmund sieht sich Cersei von Verrätern umgeben. Laut Jaime sind ihr bestenfalls drei der sieben Königslande treu. Der Fall des Hauses Frey und die ausbleibenden Versorgungslieferungen und benötigten Truppen der nun verfeindeten Tyrells wiegen schwer. Jaime drängt sie neue Verbündete zu suchen, woraufhin sie Euron Graufreud in Königsmund empfängt. Er will mit der 1000 Schiff zählenden Flotte der Eiseninseln Daenerys Flotte angreifen. Sie und Jamie zweifeln jedoch offen an seiner Loyalität. Euron verspricht ihr mit einem Geschenk zurückzukommen, um sie ihr unter Beweis zu stellen. In Altsass hat Sam seine Ausbildung zum Maester begonnen, er darf als Novize allerdings nur niedere Arbeiten verrichten. Da ihm der Zutritt zu den verbotenen Abteilungen der Bibliothek nicht gewährt wird, stiehlt er den Schlüssel eines schlafenden Maesters, schleicht sich hinein und nimmt Bücher mit, die beim Kampf gegen die Weißen Wanderer hilfreich sein könnten. Er erfährt, dass die Insel Drachenstein im Wesentlichen aus Drachenglas besteht, was seinerzeit Stannis Baratheon bereits erwähnte und schreibt einen Brief an Jon, um ihm dies mitzuteilen. Tags darauf arbeitet Sam in der Quarantänestation des Hospitz und trifft dort – ohne es zu wissen – auf Jorah Mormont, dessen Grauschuppenkrankheit sich bereits über seinen ganzen Arm ausgebreitet hat. Er fragt Sam, ob Daenerys mit ihrer Streitmacht bereits in Westeros angelandet sei. Sam verneint. Der Bluthund zieht mit der Bruderschaft ohne Banner nach Norden. Sie kommen an einem kleinen herrenlosen Hof an, in dem sie übernachten. Der Bluthund macht sich über den Glauben seiner Reisegefährten lustig und hält alles Übernatürliche für Unsinn. Nachdem ihn der Priester aufgefordert hat in das Kaminfeuer zu blicken, hat er eine Vision und sieht, wie die Armee der Untoten auf eine Festung an der Mauer zumarschiert, die am Meer in der Nähe eines großen pfeilspitzenförmigen Berges liegt. In der Nacht beerdigt der Bluthund reumütig die verstorbenen Bewohner des Hofes, es waren Sally und ihr Vater, welche ihn und Arya seinerzeit aufnahmen und er darauf deren Silber stahl. Ihr Vater schnitt ihr und danach sich selbst die Kehle auf, um nicht einem langen Hungertod zu erliegen. Daenerys Targaryen landet ohne jedweden Widerstand mit ihrer Streitmacht sowie Tyrion und Varys auf Drachenstein an, dem verlassenen alten Stammsitz des Hauses Targaryen. - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt5655178/
7.2 Sturmtochter (Stormborn)
Auf Drachenstein versichert sich Daenerys Targaryen der Loyalität von Lord Varys. Da dieser mehrfach die Seiten gewechselt hat, misstraut Daenerys ihm, doch dieser gibt zu bedenken, dass er für keine blinde Loyalität zur Verfügung stehe; ihm ginge es um das Reich und die Bevölkerung, die endlich besser leben sollte. Daenerys akzeptiert diese Sichtweise, ermahnt ihn aber, sich zukünftig offen ihr gegenüber zu äußern, ansonsten würde sie ihn lebendig verbrennen lassen. Die rote Priesterin Melisandre erscheint auf Drachenstein und berichtet von den Ereignissen im Norden, dass Jon Schnee die Wildlinge gerettet und mit ihnen und den Häusern des Nordens das kommende Übel bekämpfen will und dort als König herrscht. Tyrion versichert Daenerys, dass Jon verlässlich sei. Daenerys schickt daraufhin einen Brief nach Winterfell: Jon solle nach Drachenstein kommen und die Lehnstreue schwören. Des Weiteren beginnt sie mit den Vorbereitungen der Invasion. Die Truppen der Häuser Tyrell und Martell sollen mit Hilfe der Flotte Asha Graufreuds Königsmund belagern, um Cersei so keinen Vorwand zu geben, die Bevölkerung aufgrund fremder Truppen in den sieben Königslanden aufzustacheln. Gleichzeitig sollen die Unbefleckten bei Casterlystein landen, um die Machtbasis des Hauses Lennister zu brechen. Bevor sie in den Süden aufbricht, warnt Olenna Tyrell noch Daenerys, nicht zu sehr den Ratschlägen anderen zu vertrauen, wie clever diese auch seien, womit sie auf Tyrion hinweist. Sie sei ein Drache und solle als solcher handeln. Bevor Grauer Wurm mit den anderen Unbefleckten nach Casterlystein aufbricht, verabschiedet sich Missandei von ihm, wobei sie eine Liebesbeziehung eingehen. In Königsmund ist Cersei Lennister bemüht, einige Vasallen von Haus Tyrell für sich zu gewinnen. Sie zeichnet Daenerys Targaryen in den düstersten Farben, erzählt von den Kreuzigungen der Adligen in Meereen, warnt vor den drohenden Gewaltakten der "Barbaren", die sich in ihrem Heer befinden, und erinnert an die Taten des verrückten Königs Aerys. Da sich Haus Tyrell in offener Rebellion befindet, ermahnt sie die Bannersleute, sich an ihre Schwüre gegenüber der Krone zu halten. Randyll Tarly, Samwells Vater und einer der besten Krieger der Königslande, erinnert jedoch daran, dass Daenerys nun über drei ausgewachsene Drachen verfügt, so wie einst Aegon der Eroberer vor 300 Jahren. Jaime ist bemüht, Randyll auf die Seite des Hauses Lennister zu ziehen: Er bietet ihm den Oberbefehl an. Tarly reagiert darauf gereizt und erinnert Jaime an die Ehre seines Hauses, die ihm alles bedeute. Ein Tarly breche nicht seine Eide – oder ermorde Hochzeitsgäste. Jaime wiederum weist auf die Lehnseide gegenüber der Krone hin und bietet Haus Tarly die Nachfolge der Tyrells als Wächter des Südens an. Im Verließ stellt Qyburn Cersei derweil eine Balliste vor, die gebaut wurde, nachdem man erfuhr, einer von Danaerys' Drachen sei durch Speere in der Meereener Kampfarena verwundet wurden. Cersei ist begeistert, wie leicht der Bolzen den dicken Drachenschädel im Verließ durchschlägt.

In Altsass erfährt Jorah Mormont von einem Maester, dass er - da er seinen Arm nicht direkt nach der Grauschuppen-Infektion abgetrennt hat - sich in circa 6 Monaten oder weniger völlig in einen Steinmenschen verwandelt und er in 10 bis 20 Jahren tot sei. Er sei, da sich dessen Grauschuppenkrankheit nun über seine Brust ausgebreitet hat, nach gängiger Fachmeinung nicht mehr behandelbar. Er soll am nächsten Tag nach Valyria verschifft werden, um dort mit den anderen Steinmenschen in Isolation zu leben. Es steht ihm auch frei, sich mit seinem Schwert selbst zu töten, ehe er am nächsten Tag aufbrechen soll. Jorah gibt sich Samwell als Jeor Mormonts Sohn zu erkennen. Als Jorah in der Nacht einen Abschiedsbrief an Daenerys schreibt, kommt Samwell heimlich zu ihm und versucht ihn allein auf Grundlage von Buchwissen mit einer äußerst schmerzhaften Prozedur u. a. mittels Abtragen der Grauschuppen zu heilen. Arya Stark erfährt unterwegs nach Königsmund in dem Wirthaus in dem ihr alter Weggefährte "Heiße Pastete" arbeitet, dass die Boltons im Norden besiegt wurden, Winterfell befreit ist und nun Jon dort herrscht. Sie beschließt daraufhin anstatt weiter nach Süden, nach Winterfell zu reiten. Bei einer Rast wird sie von einem Rudel Wölfe umstellt und begegnet zufällig ihrem Schattenwolf Nymeria, den sie (in der zweiten Folge der ersten Staffel) davonjagte, damit die Lennisters sie nicht töten konnten. Arya will sie mit sich nehmen, doch die nunmehr völlig verwilderte Nymeria wendet sich mit ihrem neuen Rudel von ihr ab. In Winterfell erhält Jon Samwells Nachricht über die Drachenglasvorkommen auf Drachenstein. Er entschließt sich, der Einladung Daenerys Targaryens nachzukommen, woraufhin seine Lords und Verbündeten wütende Proteste äußern, da man Tyrion als Lennister und einer Targaryen nicht trauen dürfe. Jon weist drauf hin, dass sie mehr Alliierte brauchen. Daenerys' Drachenglas, ihre Armee und vor allem ihre Drachen sind von unschätzbaren Wert gegen die Weißen Wanderer und die Untoten. Jon erinnert die Lords, dass er nie König des Nordens sein wollte, er aber seine Pflichten ernst nehme. Er werde den Norden bis zum Schluss verteidigen, dazu würden sie aber die Unterstützung von Daenerys benötigen; nur ein König könne eine Königin darum bitten. Er setzt Sansa in seiner Abwesenheit als Regentin im Norden ein. Kleinfinger bittet Jon darum, Tyrion zu grüßen und gesteht ihm, dass er Catelyn liebte und nun Sansa liebe. Jon reagiert wütend darauf und warnt ihn, sie niemals anzufassen, ansonsten würde er ihn persönlich töten. Die Martells begeben sich mit Asha Graufreud wieder nach Dorne, doch werden Ashas Schiffe nachts von der Eisernen Flotte Euron Graufreuds mit Brandgeschossen attackiert und geentert. Ashas Flaggschiff wird von Euron gekapert und die Sandschlangen Obara und Nymeria, Ellarias Stieftöchter, neben vielen anderen getötet. Asha und Ellaria geraten in Gefangenschaft, während sich Theon panisch ins Meer flüchtet. - 9,5/10


http://www.imdb.com/title/tt5775840/
7.3 Die Gerechtigkeit der Königin (The Queen’s Justice)
Jon erreicht mit Ser Davos Drachenstein und erbittet Daenerys' Hilfe im Kampf gegen die Weißen Wanderer und ihre Armee der Untoten. Daenerys hingegen hält die Geschichte über eine Armee von Untoten für unglaubhaft und auch Tyrion hat Zweifel. Stattdessen verlangt sie von Jon das Knie zu beugen und erinnert an seinen Vorfahren Torrhen Stark, der als König des Nordens vor über 300 Jahren Aegon Targaryen den Treueid geleistet hat; im Gegenzug will Daenerys ihn als Wächter des Nordens einsetzen. Jon verweigert dies, da aufgrund der Ereignisse nördlich der großen Mauer keine Zeit für Machtkämpfe um den Eisernen Thron sei und er sonst keine Unterstützung mehr im Norden hätte. Daenerys bleibt nichts anderes übrig, Jon als selbsternannten König des Nordens als Rebell zu betrachten, der ihr den Thronanspruch streitig macht. Theon Graufreud wird von seinen Leuten aus dem Meer gerettet, während Euron Graufreud in Königsmund als Held gefeiert wird. Euron führt seine gefangene Nichte Asha, Ellaria Sand und deren Tochter Tyene Sand vor und übergibt sie der äußerst angetanen Cersei als sein versprochenes Geschenk, womit er seine Loyalität ihr gegenüber bewiesen hat. Im kurzen Gespräch mit Jaime im Thronsaal, gerät Euron beinahe mit ihm aneinander, als er abermals sexuelle Anspielungen zu dessen Beziehung mit Cersei äußert. Cersei lässt die Martells einkerkern und vergiftet aus Rache Tyene auf die selbe Art und mit demselben Gift, mit der Ellaria Myrcella einst in Dorne vergiftete. Ellaria muss bei dem langsamen Tod ihrer Tochter hilflos zuschauen. Ein Gesandter der Eisernen Bank von Braavos trifft in Königsmund ein und ist besorgt über die Schuldentilgung des Hauses Lennister. Die Wirren des Krieges und vor allem die fehlende Unterstützung des Hauses Tyrell für die Krone, lässt sie daran zweifeln, ob Cersei überhaupt in der Lage sei, ihre Schulden bezahlen zu können. Cersei verspricht ihm sich an das Motto des Hauses Lennister zu halten, nämlich dass sie ihre Schulden stets bezahlen und vertröstet ihn, dass im Falle ihres Sieges Dothraki-Sklaven und Daenerys' Drachen als Kriegsbeute zu Geld zu machen. Auf Drachenstein wird Jon von Daenerys wie ein bevorzugt behandelter Gefangener behandelt. Er kann sich auf der Insel frei bewegen, darf aber nicht zu seinem Schiff. Da er weiter nichts tun kann, um seinen Leuten im Norden zu helfen, hilft ihm Tyrion, indem er Deanerys bittet, ihn das dringend benötigte Drachenglas auf der Insel zu fördern. Sie willigt ein und verspricht ihm Materlialien für die Herstellung von Drachenglaswaffen. Mit dieser Geste kann sie auf Tyrions anraten hin Jon womöglich als Verbündeten gewinnen, gerade jetzt da die Graufreuds und Martells vernichtend geschlagen wurden.

Auf Winterfell gibt Sansa den Befehl, mehr Vorräte für den Winter und kommende Schlachten bereits jetzt dorthin zu schaffen und einzulagern. Auch gibt sie den nicht an den harten Bedingungen im Norden gewöhnten Arryns den Hinweis, sich mittels Leder ihre blanken Plattenpanzer winterfest zu machen. Gerade als Kleinfinger Sansa einredet, dass sie alles und jeden in Frage stellen soll, treffen plötzlich Bran und Meera Reet auf der Burg ein. Sansa sagt ihm, dass er nun als der letzte noch lebende leibliche Sohn Eddard Starks, der legitime Lord von Winterfell sei. Der sichtlich veränderte Bran erwidert jedoch, dass er nun der Dreiäuguge Rabe sei, welcher alles sieht. In Altsass wird Jorah Mormont vom Erzmaester erneut untersucht, welcher eine plötzliche Gesundung seiner Grauschuppenkrankheit vorfindet. Um seinen Retter Samwell nicht in Schwierigkeiten zu bringen, verheimlicht er dem Maester von Samwells geglückten Eingriff. Jorah ist es nun gestattet, die Krankenstation zu verlassen und bedankt sich bei seinem Retter. Der Erzmaester weiß um Samwells Tun und ist stolz auf ihn, auch wenn er sich und die Zitadelle gefährdet hat, und lässt ihn seine Ausbildung weiterführen. Daenerys und ihre Ratgeber gehen davon aus, dass Cersei den gestarteten Angriff der Unbefleckten auf Casterlystein erwartet. Laut Tyrions Wissen, verfügt die Burg über eine schlagkräftige und gut ausgebildete Garnison, welche einst von Tywin Lennister aufgestellt wurde. Die Unbefleckten starten die Belagerung der Lennister-Stammburg an den Mauern mit Sturmleitern, als auch über einen geheimen Zugang vom Meer über die Kanalisation über die Aborte, den Tyrion einst beim Bau anlegte, um seine Huren heimlich hineinzuschmuggeln. Einem kleinen Trupp Unbefleckter gelingt es so, das Tor zu öffnen und die Hauptsteitmacht hineinzulassen. Den Unbefleckten gelingt es gegen der Befürchtung, dass die Burg eine wesentlich größere Besatzung hat, sie einzunehmen. Grauer Wurm befürchtet eine List und schaut von Casterlystein auf das Meer hinaus, wo überraschend Eurons Flotte die der Targaryens attackiert. Es stellt sich heraus, das Jaime den Großteil der Garnison abgezogen hat und in das Feldheer der Lennisters eingliederte, um Rosengarten der Tyrells anzugreifen. Mit Bron und seinen neuen Generälen Randyll und Dickon Tarly erobert er Rosengarten im Sturm und setzt Olenna Tyrell fest. Jaimes Plan ging auf, da Cersei in Königsmund regiert, zog er die meisten seiner Männer aus Casterlystein ab, da die Unbefleckten die Burg nicht werden halten können, und Euron deren Flotte attackiert. Diese Taktik hat er sich von Robb Stark in der Schlacht im Wisperwald abgeschaut, in der Robb einen kleinen Teil seiner Armee als Köder an die Hauptstreitmacht der Lennisters opferte, um woanders massiert einen Überraschungsangriff zu starten. Da Olenna weiß, dass es nun ihr Ende ist, redet sie Jaime ins Gewissen, dass er die bösartige Cersei unterstützt und ihm die Kontrolle schon längst entglitten sei. Sie sei ein Monster. Um einer grausamen und öffentlichen Hinrichtung zu entgehen, bietet Jaime ihr Gift an, welches schmerzlos tötet. Sie trinkt es und lässt Cersei ausrichten, dass sie es war, welche ihren Sohn König Joffrey vergiften ließ. - 9,5/10


http://www.imdb.com/title/tt5775846/
7.4 Kriegsbeute (The Spoils Of War)
In der Weite bezahlt Jaime Bronn mit Gold für seine Dienste. Das übrige erbeutete Gold des gefallenen Hauses Tyrell soll nach Königsmund gebracht werden und dann der Eisernen Bank von Braavos als Schuldentilgung für das Haus Lennister dienen. Bronn ist unzufrieden, da ihm Jaime eine Burg und hochgeborene Braut versprochen hatte. Jaime vertröstet ihn damit, dass nach deren Sieg genügend herrenlose Burgen zur Auswahl stehen werden; zuvor soll Bronn dem neuen Wächter des Südens Randyll Tarly und dessen Sohn Dickon dabei behilflich sein, den Bauern der Weite - welche als fruchtbarster Teil Westeros als Kornkammer der Sieben Königslande dient - einen Teil der Ernte als Truppenverpflegung abzunehmen. In Königsmund erwartet Tycho Nestoris von der Eisernen Bank zusammen mit Cersei die Ankunft des erbeuteten Goldes aus Rosengarten. Nestoris sichert der Königin zu, dass nach ihrer Schuldentilgung sie sich der Unterstützung der Bank sicher sein könne. Cersei beabsichtigt danach ihr Heer zu vergrößern und ihre Flotte auszubauen. Dazu hat sie ihre Hand Qyburn nach Essos gesandt, um bei der Goldenen Kompanie, einer berühmten Söldnereinheit, Männer anzuwerben. In Winterfell schenkt Kleinfinger Bran den Dolch aus valyrischen Stahl, welcher ihn einst in den Händen eines mysteriösen Attentäters beinahe das Leben kostete. Kleinfinger spricht ihn als "Lord Stark" an, um ihn so gegen seine Geschwister ausspielen zu können; Bran lehnt diese Position allerdings erneut ab und erwähnt in dem Gespräch Kleinfingers "Chaos ist eine Leiter"-Rede, welche letzteren verunsichert. Meera Reet verabschiedet sich von Bran, da er sie nicht mehr braucht und nun auf Winterfell in Sicherheit ist und sie bei ihrer Familie sein will, wenn die Invasion der Weißen Wanderer und deren Untotenheer beginnt. Der Abschied erfolgt seitens Bran emotionslos, da er nun als Dreiäugiger Rabe dem Hier und Jetzt entrückt scheint. Maester Wolkan baute Bran einen Rollstuhl, mit dem er nun einigermaßen mobil ist. Danach trifft Arya auf Winterfell ein und begegnet Sansa und Bran. Bran schenkt Arya den kostbaren Dolch, den er von Kleinfinger erhielt, da er als "Krüppel" keine Verwendung dafür hat. Später sehen Brienne und Podrick zufrieden, dass die Geschwister nun endlich wieder vereint sind, so wie es sich Catelyn Stark von ihr gewünscht hatte. Danach üben Brienne und Arya den Schwertkampf und messen ihr Können, während Sansa und Kleinfinger zusehen. Auf Drachenstein zeigt Jon Daenerys in der Höhle neben den großen Vorkommen an Drachenglas uralte Petroglyphen der Kinder des Waldes, auf welche er stieß. Aus ihnen geht hervor, dass einst die Kinder des Waldes und die ersten Menschen trotz ihrer Differenzen ein Bündnis gegen die Weißen Wanderer eingingen. Jon sagt ihr, dass nun auch sie ein Bündnis schmieden müssen, da ansonsten alle sterben werden. Daenerys bietet ihm ihre volle Unterstützung an, wenn Jon sie als alleinige rechtmäßige Königin anerkennt und ihr die Treue schwört. Doch er erwidert, dass die Leute im Norden nach allen Vorfällen keine Herrscherin aus dem Süden akzeptieren würden. Das Gespräch wird unterbrochen, als Tyrion ihr von der Einnahme Casterlysteins berichtet und dass nun nach Eurons erfolgreichen Angriffs auf ihre Flotte, die Unbefleckten dort nun zu Fuß festsitzen. Auch die Versorgung ihrer Truppen mit Nahrungsmitteln ist nicht mehr lange gewährleistet, da bereits die Lennisters die Weite unter ihre Kontrolle gebracht haben und die Ernteerträge kontrollieren. Tyrion schlägt ihr vor, die Unbefleckten zurückzurufen und die Dothraki mit den verbliebenen Schiffen auf das Festland übersetzen zu lassen, um dann mit ihnen Königsmund zu belagern. Sie will stattdessen mit den Drachen den Roten Bergfried in Königsmund niederbrennen, da sich dort Cersei aufhält. Da sich Daenerys nun ohne verbündete Häuser am verlieren sieht, bittet sie Jon um Rat. Er empfiehlt ihr es anders und humaner zu machen und nicht wie ihre Vorfahren mit den Drachen Festungen und Städte niederzubrennen.

Auf Drachenstein schätzt Davos im Gespräch mit Jon wie sie Daenerys einschätzen sollen, dass sie weniger als 10.000 Kämpfer im Norden gegen den Nachtkönig aufstellen können. Missandei erzählt Jon und Davos, wie sie in Daenerys' Diensten kam. Sie und die ihr folgen glauben an Daenerys – nicht aufgrund ihres Geburtsrechtes, sondern aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrer Handlungen. Das Gespräch wird unterbrochen, als der von Daenerys' Leuten für tot gehaltene Theon mit einigen Verbündeten und einem seiner Schiffe nach der verlorenen Seeschlacht eintrifft. Jon sieht ihn und tötet ihn wegen seines damaligen Verrates nur nicht, weil er später Sansa zur Flucht vor Ramsay Bolton verhalf. Theon wollte Daenerys um die Rettung seiner Schwester Asha aus Eurons Gefangenschaft bitten, doch ist sie mit den Dothraki und ihrem größten Drachen Drogon zu einem Feldzug gegen die Lennisters aufgebrochen. In der Weite nahe der Grenze zu den Kronlanden erfährt Jaime von Randyll Tarly, dass das Gold sicher in Königsmund eingetroffen ist. Als das Lennister-Heer auf dem Rückmarsch nach Königsmund rastet, taucht völlig unerwartet die Dothraki-Reiterei auf. Es gelingt den Lennister-Soldaten gerade noch rechtzeitig mit den Speerträgern einen Schildwall zu formieren und mit den Bogenschützen Aufstellung zu nehmen, ehe sie angegriffen werden. Bronn drängt Jaime mit ihm das Schlachtfeld zu verlassen und die Soldaten ohne ihn kämpfen zu lassen, doch dieser will sich ihnen entgegenstellen und meint, dass sie standhalten können. Doch taucht plötzlich Daenerys auf Drogon auf und brennt mit ihm aus der Luft eine Bresche in den Schildwall, womit es den Dothraki ein Leichtes ist, die Reihen zu sprengen. Als nächstes verbrennt sie mit Drogon die Trosswagen und viele der Lennister-Soldaten. Jaime lässt die Bogenschützen auf Drogon feuern, doch prallen die Pfeile wirkungslos an seinen Schuppen ab. Dauraufhin befiehlt Jaime Bronn mit der neu entwickelten Balliste auf Drogon zu schießen, da er es selbst einhändig nicht tun kann. Bronn gelingt es, mit dem zweiten Schuss die Schulter des Drachen zu treffen und sich zu retten, als Drogon schmerzerfüllt landet und die Balliste zerstört. Als Daenerys am Boden versucht den Speerbolzen aus Drogon herauszuziehen, sieht dies Jaime als seine Chance zum Angriff und hält - unter den sorgenvollen Augen seines Bruders Tyrion - auf seinem Pferd mit einem Speer auf Daenerys zu, doch dreht sich Drogon plötzlich zu ihm um und speit Feuer. In allerletzter Sekunde wird Jaime von Bronn gerettet, indem er ihn vom Pferd in den nahen Fluss schubst und beide vor der Feuerwalze hinabtauchen. Jaime sinkt hilflos in seiner schweren Rüstung zum Grund des Flusses. - 10/10


http://www.imdb.com/title/tt5775854/
7.5 Ostwacht (Eastwatch)
Bronn und Jaime haben die Schlacht überlebt und sich aus dem Fluss gerettet, sind aber vom restlichen zerschlagenen Heer abgeschnitten. Jaime ist klar, dass Daenerys mit nur einem ihrer drei Drachen angegriffen hat, also nicht mit ihrer vollen Stärke. Die überlebenden Soldaten der Lennisters werden vor die Wahl gestellt, zu Daenerys überzulaufen oder zu sterben. Randyll Tarly und sein Sohn Dickon weigern sich, da sie eine fremde Invasorin ist und werden trotz einsetzens Tyrions von Daenerys zum Tode verurteilt und darauf von Drogon zu Asche verbrannt. Aus Furcht wechseln darauf auch die verbliebenen Soldaten über. Jaime kommt in Königsmund an und berichtet Cersei vom Totalverlust seines Heeres und von Olenna Tyrells Geständnis, für den Tod von Joffrey verantwortlich zu sein. Cersei möchte mit dem Gold der Tyrells und der Eisernen Bank Söldner anwerben. Jaime gibt ihr zu verstehen, dass die Dothraki jede Armee mit Leichtigkeit besiegen könnten und die Balliste dem Drachen nicht viel Schaden zufügte. Er sieht den Krieg bereits als verloren an. In Winterfell nutzt Bran mit seiner Wargfähigkeit einen Raben als Späher und entdeckt die Armee der Untoten kurz hinter Ostwacht an der See und lässt die Nachricht darüber von Maester Wolkan in Westeros verbreiten. In Altsass sind die Erzmaester unschlüssig, was sie von dieser Nachricht zu halten haben. Einige vermuten, dass es eine List seitens Daenerys ist, um die Truppen nach Norden zu verlegen, womit ihre Eroberung auf wenig Widerstand treffen würde. Sam versucht sie von der Echtheit zu überzeugen. Er selbst sei Bran einmal begegnet und habe auch selbst einen Untoten gesehen. Die Maester wollen die Korrektheit durch ein Rückschreiben an Maester Wolkan sicherstellen. Die Erzmaester wissen um den Tod Samwells Vaters und Bruders und verschweigen es ihm, damit er sich weiterhin der Ausbildung zuwendet. Abends muss Sam ein altes Buch kopieren, während ihn Goldie mit Details aus einem anderen Buch eines Hohen Septons nervt - darunter die genaue Anzahl der Stufen in der Zitadelle, oder der Fenster in der Großen Septe, aber auch von einer Scheidung zwischen Prinz Rhaegar Targaryen und einer Prinzessin von Dorne und einer darauf folgenden geheimen Hochzeit in Dorne. Sam ist entnervt und gibt - ohne Notiz davon bekommen zu haben - dem kleinen Sam das wichtige Buch zum spielen. Sam ist frustriert nicht mehr machen zu können, während die Armee der Untoten näherrückt und stiehlt Bücher aus der verbotenen Abteilung der Bibliothek und bricht gemeinsam mit Goldie und ihrem Sohn auf.

Daenerys kommt mit Drogon auf Drachenstein an. Sie will mit Drogon Jon Furcht einflößen, doch lässt sich Drogon von Jon berühren und wirkt zu ihrer großen Verwunderung zutraulich auf ihn. Als sie Jon darauf fragt, ob er wirklich ein Messer ins Herz bekommen hat wie es Ser Davos berichtete, wird das Gespräch unterbrochen, als Jorah Mormont überraschend eintrifft. Er wird von Daenerys herzlich begrüßt. Tyrion und Varys sind sich einig, dass Daenerys nicht den Weg einschlagen darf wie einst ihr Vater - der ebenfalls Menschen durch Verbrennen exekutieren ließ - und suchen nach Möglichkeiten, dies zu verhindern. Jon erfährt durch den Brief von Bran, dass dieser und Arya noch am Leben sind und dass die Weißen Wanderer und ihr Untotenheer nahe Ostwacht sind. Gemeinsam mit Davos, Jon, Daenerys und Mormont entwickeln sie einen Plan Cersei davon zu überzeugen, dass die Armee der Untoten real ist: Man will ihr einen der Untoten vorführen. Da laut Tyrion Cersei vermutlich nur auf Jaime hört, und dieser nur auf Tyrion, will er selbst in die Hauptstadt, um mit ihm zu sprechen. Davos schmuggelt ihn dorthin und findet Gendry, der als Schmied für die Lennisters arbeitet und bereitwillig mitkommt. Er hat sich einen Streithammer geschmiedet - die bevorzugte Waffe seines Vaters Robert Baratheon - die sogar mit dessen Wappentier, dem Hirsch verziert ist. Währenddessen trifft sich Tyrion mit Jaime im Geheimen, der von Bronn ohne dessen Wissen zum Treffpunkt geführt wird und erläutert ihm die Pläne. Als Davos, Gendry und Tyrion mit einem Boot nach Drachenstein zurückkehren wollen, wird Tyrion von zwei Mitgliedern der Stadtwache erkannt. Gendry erschlägt sie mit seinem Streithammer und sie verlassen die Hauptstadt. Anschließend berichtet Jaime Cersei von seinem Treffen mit Tyrion, von dem sie jedoch bereits weiß. Sie möchte die Verhandlungen mit Daenerys zu ihrem Vorteil nutzen, da Daenerys derzeit militärisch überlegen ist. Außerdem offenbart sie Jaime, dass sie von ihm schwanger ist und dass er diesmal öffentlich als Vater benannt werden soll. Doch droht sie ihm - aufgrund des gnadvollen Todes Olennas und des Treffens mit Tyrion - sie nie wieder zu hintergehen. Auf Winterfell sind die anwesenden Lords unzufrieden und beschweren sich bei Sansa: Lord Glauer ist der Meinung, der König des Nordens solle auch im Norden verweilen. Er würde auch Sansa als Königin akzeptieren. Lord Rois erwähnt, dass er und seine Ritter aus dem Grünen Tal sowieso nur wegen Sansa anwesend sind und nicht wegen Jon. Sansa ist geschmeichelt, doch steht sie zu Jons Plänen. Arya empfiehlt Sansa die beiden zu köpfen, falls sie den Gehorsam verweigern würden, was Sansa jedoch ablehnt. Arya durchschaut Sansa und gibt ihr zu verstehen, dass sie ihre insgeheime Machtgier verachtet. Die misstrauische Arya spioniert Petyr Baelisch hinterher, der sich zunächst heimlich mit einer Magd in den Zwingern trifft und ihr eine Schriftrolle übergibt. Anschließend unterhält er sich auch mit Lord Glauer und Rois im Burghof. In seinem Quartier erhält er vom Maester Wolkan eine alte Nachricht aus den Archiven von Maester Luwin, von der es keine weitere Abschrift auf Winterfell gibt. Arya bricht in Baelishs Quartier ein und findet die Nachricht gut versteckt im Bettzeug. Es handelt sich um einen alten Brief von Sansa, in dem sie - unter Zwang - Robb aufforderte, dem damaligen König Joffrey die Treue zu schwören. Beim Verlassen von Baelishs Zimmer wird sie von ihm beobachtet, wohl wissend dass sie ihm die ganze Zeit hinterher spioniert hat. Sein Plan die Stark-Schwestern gegeneinander auszuspielen beginnt. Auf Drachenstein trifft Tyrion auf Jorah Mormont und überreicht ihm die Münze die der Sklavenhänder einst Tyrion als symbolische Bezahlung gab; Tyrion möchte die Münze jedoch nach seiner Rückkehr zurückbekommen, damit dieser wohlbehalten zurückkehrt. Der Abbau des Drachenglases ist währenddessen im vollem Gange. Gendry stellt sich - ohne zu dessen Schutz eine falsche Identität zu nennen - Jon als Bastardsohn von Robert Baratheon vor, beide verbindet die enge Freundschaft ihrer - vermeintlichen - Väter. Davos, Gendry, Jorah und Jon brechen nach Ostwacht an der See auf und treffen dort Thormund, der dort drei Personen gefangen hält: den Bluthund, Berric Dondarion und Thoros von Myr. Die Männer sind anfangs zerstritten: Gendry wirft Berric und Thoros vor, ihn an Melisandre verkauft zu haben; Thormund erfährt, dass Jorah Mormont der Sohn des ehemaligen Kommandanten der Nachtwache ist, der für den Tod vieler Wildlinge verantwortlich war. Da sie jedoch ein gemeinsames Ziel haben, brechen sie schließlich gemeinsam Richtung Norden auf, um einen Untoten gefangen zu nehmen. - 9/10


http://www.imdb.com/title/tt5775864/
7.6 Jenseits der Mauer (Beyond The Wall)
Jenseits der Mauer kommt es zwischen Gendry und der Bruderschaft ohne Banner zu einer zaghaften Versöhnung. Jon will Jorah Mormont dessen valyrisches Familienschwert Langklaue zurückgeben, doch lehnt er es ab, da er Schande über sein Haus gebracht hat und sein Vater ihm es nicht grundlos schenkte.In Winterfell wirft Arya Sansa aufgrund des diskreditierenden Briefes vor, dass sie mitverantwortlich für den Tod ihres Vaters sei. Sansa beteuert, dass sie dazu gezwungen wurde und ihr gesagt wurde, dass sie dadurch ihren Vater vor der Todesstrafe retten würde. Sansa erfährt von ihr, dass sie bei der Hinrichtung ihres Vaters ebenfalls anwesend war. Sie entgegnet ihr, dass auch sie nicht eingeschritten ist, da sie Kinder waren. Arya wertet dies trotz alledem als Verrat an der Familie. Sansa erwidert, dass sie in der Schlacht der Bastarde, als Jons Armee gegen die Boltons zu verlieren drohte, die Ritter des Grünen Tals zu Hilfe rief und ohne sie Winterfell nicht hätte zurückerobert werden können. Zudem habe Sansa schreckliche Sachen durchgestanden, während sie ihrer Schwester vorwirft, in der Welt herumgereist zu sein. Arya behält den Brief und behält sich vor, ihm gegebenenfalls den Lords des Nordens zeigen. Jenseits der Mauer erzählt Tormund Sandor von seiner Vernarrtheit in Brienne. Beric Dondarrion fällt auf, dass Jon so gar keine Ähnlichkeit zu seinem - vermeintlichen - Vater hat. Beric erklärt sich es so, dass Jon wohl nach seiner Mutter kommt. Beric und Jon unterhalten sich zudem über den Grund ihrer Wiederbelebungen und dass sie für das Leben kämpfen. Der Tod sei der Feind und er gewinnt immer, doch müsse er bekämpft werden, um alle Lebenden zu beschützen. Sandor erspäht darauf den pfeilspitzenförmigen Berg aus seiner Vision, von dem sie nicht mehr weit entfernt sind.

Auf Drachenstein fällt Tyrion auf, dass Daenerys sich Sorgen um Jon macht. Ihm fiel — wie bereits Davos - zudem auf, wie er sie anstarrte. Sie besprechen, wie sie weiter mit Cersei verfahren sollen und dass Daenerys nicht Furcht als Mittel nutzen soll, wenn sie „das Rad“ zerstören will. Er meint, sie dürfe kein impulsives Verhalten mehr an den Tag legen, so wie sie es mit den Tarlys gemacht hat. Tyrion versprach nämlich Jaime, dass Daenerys vorerst nichts weiter unternimmt, worauf er von Jaime ebenfalls das Versprechen bekam, dass Cersei dies ebenfalls nicht tut. Tyrion meint zu Daenerys, sie müsse in der Lage sein, ihre Feinde und dessen Beweggründe zu verstehen und nicht wie die anderen Herrscher mit bloßer Gewalt zu agieren. Auch dass die neue, gerechtere Welt die sie anstrebt, womöglich nicht in einer Lebenszeit erbaut haben wird. Tyrion sagt, dass sie sich Gedanken um ihre Thronfolge machen müsse, da sie ihm einmal erzählte, dass sie keine Kinder bekommen kann. Sie laufe Gefahr, bei einer Schlacht getötet zu werden und dann wäre ihrer aller Sache auf eine bessere Welt verloren. Er gibt ihr Beispiele, wie die Nachtwache und die Eisenmänner ihre Nachfolger wählen, doch will sie - gekränkt - bis zu ihrer Krönung noch nicht darüber entscheiden. Jenseits der Mauer trifft die Gruppe auf einen riesigen, untoten Eisbären, welcher zwei Männer tötet. Der Feuerpriester Thoros von Myr wird verwundet, als er Sandor das Leben rettet, als dieser wie gelähmt vor dem von Beric in Brand gesteckten Bären gegenübersteht. Es gelingt Jorah den Bären zu töten. Beric stillt die Blutungen von Thoros mit seinem Feuerschwert. Sie brechen danach wieder weiter nach Norden auf. In Winterfell fragt Sansa Kleinfinger, woher Arya den Brief hat, doch gibt er sich ahnungslos. Sie hat Angst, dass die versammelten Kämpfer nach einem Grund, wie eben diesen suchen könnten, um die Burg zu verlassen und wegen dem harten Winter nach Hause zu gehen. Sansa erkennt Arya nicht wieder. Kleinfinger schlägt vor, sie solle Brienne um Hilfe fragen, da sie ihrer Mutter Catelyn schwor, beide Töchter zu beschützen.

Jenseits der Mauer erspäht Jons Gruppe nahe dem pfeilspitzenförmigen Berg unbemerkt eine Vorhut des Nachtkönigs, bestehend aus einem Weißen Wanderer und einer kleinen Gruppe Untoter in einem Gebirgspass. Sie legen erfolgreich einen Hinterhalt. Jon gelingt es den Weißen Wanderer mittels Langklaue zu vernichten, worauf zu ihrer Verwunderung alle Untoten bis auf einen sofort zerfallen. Sie überwältigen und fesseln ihn und stehen so kurz vor dem Erfolg ihrer Mission. Darauf hören sie, wie sich die Hauptstreitmacht des Nachtkönig nähert. Jon schickt darauf Gendry als schnellsten Läufer unter ihnen nach Ostwacht, um von dort aus mit einem Raben ein Hilfegesuch an nach Daenerys zu schicken. Gendry lässt seinen Streithammer auf Tormunds Bitten zurück, damit er schneller ist. Die Untotenarmee nähert sich und Jons Gruppe wird auf einen zugefrorenen See gedrängt, welcher von Gebirge umschlossen ist. Dort stellen sie sich für den Kampf auf einem Felsplateau auf. Als das Untotenheer angreift, bricht unter ihrer schieren Masse das Eis, worauf viele von ihnen einbrechen. Die Untoten müssen den Angriff abbrechen und harren darauf stundenlang regungslos am Seeufer aus. Gendry erreicht völlig erschöpft Ostwacht und erklärt die Lage, worauf Davos einen Raben aussendet. Während Jons Gruppe und die Untoten ausharren, ist Thoros seinen Verletzungen erlegen und sie verbrennen ihn. Sie wissen nun, dass derjenige Weiße Wander, welcher Untote beschwört, vernichtet werden muss, damit die Untoten welcher er erschuf, zerfallen. Ihr gefangener Untoter ist demnach von einem anderen Weißen Wanderer beschworen wurden und deshalb nicht zerfallen. Beric folgert daraus, dass sie den Nachtkönig töten müssen, da er alle Weißen Wanderer und somit auch indirekt alle Untoten erschuf. In Winterfell erhält Sansa eine Nachricht von Cersei, in der sie zur Unterredung nach Königsmund eingeladen wird. Sie wittert eine Falle und schickt stattdessen Brienne dorthin, da sie sich gut mit Jaime versteht. Brienne will Sansa nicht mit Kleinfinger alleine lassen, doch gehorcht sie ihr und bricht auf. Auf Drachenstein erhält Daenerys das Hilfegesuch aus Ostwacht. Tyrion rät ihr nicht zu gehen, da wenn sie stirbt, auch ihre Sache verloren wäre. Doch bricht sie ungeachtet dessen sofort mit ihren drei Drachen nach Norden auf.

Jenseits der Mauer ist das Eis des Sees mittlerweile wieder zugefroren, worauf die Untoten erneut mit dem Angriff beginnen. Es entbrennt ein erbitterter Kampf. Tormund wird im letzten Moment von Sandor gerettet, als die Untoten ihn unter das Eis ziehen wollen. Als sie letztlich drohen, überrannt zu werden, taucht plötzlich Daenerys mit ihren Drachen auf. Die Drachen verbrennen etliche Untote und bringen zum Teil das Eis des Sees zum schmelzen. Doch wirft der Nachtkönig unbemerkt einen Eisspeer auf den Drachen Viserion. Dieser wird im Flug tödlich im Genick getroffen und fällt darauf in den See. Schockiert rettet sich die Gruppe mit dem gefangenen Untoten zu Daenerys auf den gelandeten Drogon. Jon bekämpft Untote, damit alle Gruppenmitglieder aufsitzen können und sieht, wie der Nachtkönig einen weiteren Eisspeer werfen will. Jon ruft Daenerys zu, dass sie ohne ihn fliehen sollen. Jon wird darauf von Untoten in den See mitgerissen. Er kann sich völlig erschöpft aus dem eisigen Wasser befreien und findet sein Schwert Langklaue wieder, welches er im Handgemenge verlor. Als die Untoten ihn erneut bemerken, halten sie auf ihn zu, doch wird der verdutzte Jon von seinem herbeigeeilten - von den Kindern des Waldes wiederbelebten - Onkel Benjen gerettet, indem er ihm sein Pferd überlässt und sich im Kampf opfert, damit Jon nach Ostwacht fliehen kann. Auf Ostwacht wartet Daenerys hoffnungsvoll auf Jon. Gerade als sie abreisen will, taucht er zu ihrer Erleichterung ohnmächtig auf dem Pferd am Tor auf. Er wird auf ihr Schiff gebracht und von seiner gefrorenen Kleidung befreit, worauf Daenerys Jons Narben sieht und ungläubig feststellt, dass Davos Recht hatte, dass Jon einst erstochen wurde. In Winterfell stöbert Sansa neugierig in Aryas Zimmer herum und findet entsetzt die konservierten Gesichter, welche sie mit sich führt. Arya überrascht Sansa dabei und erzählt ihr kurz von ihrer Ausbildung in Braavos und vom "Spiel der Gesichter". Sie fragt Sansa, wie sie wirklich darüber denkt, dass Jon König ist. Sie weiß, dass Sansa eine Königin werden wollte, während sie selbst ein Kämpfer wie ihr Vater werden wollte. Arya schüchtert Sansa mit ihrem neuen valyrischen Dolch und damit ein, dass sie vorgeben könnte sie zu sein, sie bräuchte lediglich ihr Gesicht dafür, worauf sie Sansa den Dolch aushändigt und sie alleine lässt. Als Jon auf dem Schiff wieder zu sich kommt, ist Daenerys bei ihm. Er sagt ihr wie Leid es ihm um ihren Drachen Viserion tut. Er meint, dass sie nicht hätten gehen sollen. Doch sagt sie, dass sie es hat sehen müssen, um es zu glauben. Sie trauert um Viserion, als wäre er ihr eigenes Kind. Daenerys verspricht ihm, dass sie den Nachtkönig gemeinsam bekämpfen werden. Jon sagt ihr, dass er zu ihr kam, um zu sehen, wie sie wirklich ist und er ihr die Treue schwören wird, was Daenerys zutiefst rührt. Jenseits der Mauer lässt der Nachtkönig seine Untoten mittels schweren Ketten Viserion aus dem See ziehen und belebt ihn wieder. - 9,5/10

http://www.imdb.com/title/tt5775874/
7.7 Der Drache und der Wolf (The Dragon And The Wolf)
Vor Königsmund stellen sich die Unbefleckten, Dothraki und Eurons Flotte während der Zusammenkunft auf. Sandor führt den gefangenen Untoten in einer Kiste mit, um ihn später Cersei zu zeigen. Auf dem Weg trifft er auf Brienne, welche ihn tot wähnte. Er erfährt von ihr, dass Arya sicher auf Winterfell ist. Auch trifft Tyrion auf Bron und seinen alten Knappen Podrick, welcher ihn noch als seinen Lord ansieht. Es kommt zu einem Treffen zwischen allen Thronprätendenten und ihren Ratgebern in der verfallenen Drachengrube in Königsmund. Dort trifft Sandor auf seinen völlig veränderten Bruder Gregor. Als letzte trifft Daenerys mit ihren beiden Drachen ein, wobei Cersei sie und ihre Drachen zum ersten Mal sieht. Die Versammelten führen zuerst Streitgespräche untereinander, bis Sandor den Untoten aus der Kiste lässt, welcher auf Cersei zuhält, aber an einer Kette festgemacht ist. Sandor und Jon demonstrieren, dass den Untoten mit herkömmlichen Waffen nicht so leicht beizukommen ist und sie nur mittels Feuer und Drachenglas vernichtet werden können. Auch sagen sie Cersei, dass sie die Truppenstärke auf ca. 100.000 Untote und Weißen Wanderer schätzen. Cersei ist von der Demonstration geschockt. Ebenso Euron, der nachfragt, ob sie schwimmen können, was verneint wird. Er will dem Unheil entgehen, indem er zurück zu den Eiseninseln segelt und sofort aufbricht. Cersei stimmt einem Waffenstillstand zu, jedoch nur mit Jon, da er der - vermeintliche - Sohn des ehrenhaften und somit vertrauensvollen Ned Stark ist. Cersei traut Deanerys nicht. Doch dann schwört Jon vor allen Versammelten, ohne es vorher besprochen zu haben, Daenerys die Treue, da er gleich und nicht erst später mit der Wahrheit herausrücken wollte. Cersei verlässt darauf wütend das Treffen. Nachdem Jaime darauf vergebens versucht hat, Cersei zur Vernunft zu bringen, redet Tyrion mit ihr. Er versichert seiner Schwester, dass er nie deren Haus zerstören wollte, er deswegen die Diplomatie benutzt und Daenerys wegen ihm nicht im Land wütet, um die Krone zu bekommen. Tyrion erzählt ihr, dass er an Daenerys und ihre Sache für eine bessere Welt glaubt. Als er ihr im Gespräch Wein einschenkt und sie nicht mittrinkt, errät er, dass sie schwanger ist.

In der Drachengrube sinniert Daenerys darüber, dass dieser Ort der Anfang vom Ende des Hauses Targaryen war, als es die Drachen dort einsperrte und sie darauf kleiner wurden, so wie letztlich das Haus selbst. Sie erzählt Jon, dass sie keine Kinder bekommen kann. Die Hexe die ihren Mann Drogo mehr oder weniger mit Zauber „umbrachte“, erzählte es ihr. Doch glaubt Jon nicht daran und ist davon überzeugt, dass sie Kinder bekommen kann. Deanerys befürchtet, dass Cersei das halbe Land einnimmt, wenn sie mit Ihren Armeen nach Norden zieht, um den Nachtkönig zu bekämpfen. In dem Moment betritt Cersei wieder überraschend die Drachengrube und verspricht, dass sie ihr gesamtes Heer nach Norden beordert, um ihnen zu helfen. In Winterfell erhält die überraschte Sansa Jons Nachricht, in der er kundtut, dass er Deanerys die Treue schwört. Kleinfinger ist bei ihr und mutmaßt, dass Jon und Deanerys vielleicht heiraten wollen. Kleinfinger sagt, dass Jon zum König ernannt wurde, er aber genauso wieder abgesetzt werden könnte. Sansa meint, dass selbst wenn sie die Macht übernehmen wollte, sie sich vor Arya fürchtet, welche dies als Verrat ansehen würde und ganz zu Jon steht. Kleinfinger bringt Sansa auf die Idee, dass Arya nach Winterfell kam, um Beweise über Sansas vermeintlichen Verrates zu finden und sie dann zu töten, um selbst Lady von Winterfell zu sein. Auf Drachenstein beschließen Jon und Daenerys, die Dothraki auf dem Königsweg nach Weißwasserhafen reiten zu lassen und die Unbefleckten mit der Flotte dorthin zu schicken, wobei sie beide an Bord sein werden. Von dort aus wollen sie alle gemeinsam nach Winterfell, wobei Jon es nach seinem Treueschwur für eine gute Idee hält, sich gemeinsam mit ihr sehen zu lassen, um bei den Nordländern Vertrauen zu fassen. Als der Plan steht, redet der reumütige Theon alleine mit Jon. Jon vergibt Theon teilweise für seine Taten und gibt ihm versöhnlich zu verstehen, dass sie beide Ned Starks — vermeintliche — Söhne seien, dass Theon ebenso ein Graufreud wie Stark ist. Darauf will Theon seine Schwester Asha von ihren Onkel Euron befreien. Er will seine wenigen verbleibenen Eisenmänner dazu bringen, Asha, ihre Königin zu befreien, doch stellt sich der Kapitän quer, da er annimmt, dass sie tot sei. Der Kapitän will in dem Wissen, dass die Untoten nicht schwimmen können, stattdessen auf eigene Faust eine Insel überfallen, alle Männer dort töten, ihre Frauen rauben und dort siedeln. Doch erinnert Theon daran, dass dies Asha verboten hat, als sie Deanerys schwor, dass die Plünderungen und Vergewaltigungen aufhören werden. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden, wobei Theon knapp gewinnt und sie mit dem Schiff aufbrechen, um Asha zu befreien.

In Winterfell lässt Sansa Arya vor Stark-Soldaten, Lord Yohn Rois, den Rittern des Grünen Tals und Kleinfinger in die Versammlungshalle bringen. Doch anstatt Arya anzuklagen, wirft sie gemeinsam mit dem - allwissenden - Bran und Arya Kleinfinger all seine Verbrechen vor: Den tödlichen Giftanschlag auf Jon Arryn, den Mord an ihrer Tante Lysa Arryn, um die Macht des Grünen Tals an sich zu reißen und den Brief an ihre Eltern, dass angeblich die Lennisters hinter dem Mord an Jon Arryn steckten, welcher - in Konspiration mit Cersei und König Joffrey - den Tod ihres Vaters Ned und damit den Beginn des Krieges zur Folge hatte. Auch, dass er sie an die Boltons auslieferte und sie gegen seine Schwester aufgebracht hat. Als er den Ernst der Lage begreift, ihm keiner zur Seite steht und beteuert wie sehr er seine Mutter liebte und sie liebt, fleht er um sein Leben. Doch Arya tötet Kleinfinger darauf mit seinem ehemaligen Dolch, indem sie ihm die Kehle aufschlitzt. In Königsmund plant und koordiniert Jaime mit seinen Hauptleuten die Expedition in den Norden. Cersei hat jedoch was das Vorhaben betrifft gelogen und hat nicht vor, ihre Armee dorthin zu schicken. Sie will, dass Jons und Deanerys' Armeen gegen die Untoten kämpfen, um danach deren dezimierte Heere zu vernichten. Jaime will ihr jedoch eindringlich klarmachen, dass dies ein Kampf zwischen den Lebenden und Toten ist und nicht zwischen rivalisierenden Adelshäusern. Cersei fiel auf, dass während des Treffens ein Drache fehlte. Sie folgert daraus, da Deanerys machtvoll ihre volle Armeestärke präsentierte, dass ihm etwas zugestoßen sein müsse und Drachen eben nicht unverwundbar seien. Jaime betont noch einmal, dass sie gegen die Drachen und Dothraki nicht gewinnen können. Doch sagt sie, dass sie die Eiserne Bank und die Goldene Kompanie mit 20.000 Mann, inklusive Kavallerie und sogar Kriegselefanten auf ihre Seite hat. Euron log in ihrem Auftrag bei dem Treffen und segelte anstatt zu den Eiseninseln, insgeheim nach Essos, um die Söldnerarmme aufzunehmen und nach Westeros überzuführen. Jaime will jedoch immer noch mit der Lennister-Armme nach Norden aufbrechen, was Cersei ihm - neben dem wiederholten Treffen mit Tyrion - als Verrat auslegt, da er dann Seite an Seite mit ihren Feinden kämpfen würde. Beinahe setzt sie Gregor auf ihn an, als er eigenwillig alleine aufbricht. Gerade als Jaime Königsmund verlässt, fällt dort der erste Schnee.

In Winterfell trifft Samwell ein und sucht Bran auf. Bran sagt, dass er Jon sagen müsse, dass seine Eltern in Wahrheit Lyanna Stark und Rhaegar Targaryen seien und er als Bastard in Dorne geboren wurde und demnach Jon Sand heißt. Doch fällt Samwell wieder ein, was Goldy in den Tagebüchern eines Hohen Septons vorlas, nämlich dass Rhaegar sich von Elia Martell scheiden ließ und in einer geheimen Zeremonie in Dorne stattdessen Lyanna Stark heiratete. Samwell fragt Bran, ob er dies nicht mit einer Vision herausfinden könnte, was er tut. Bran sieht, dass Roberts Rebellion auf einem Missverständnis beruhte, da Robert Baratheon annahm, dass Rhaegar seine geliebte und versprochene Lyanna entführte und vergewaltigte. In Wahrheit war es jedoch eine geheime Liebesheirat. Währenddessen sieht Tyrion auf Daenerys' Schiff, wie Jon nachts in die Kajüte von Deanerys geht, wobei beide miteinander schlafen. Auch sieht und hört Bran in der Vision, dass Jons wahrer Name Aegon Targaryen ist. Er ist, da seine Eltern verheiratet waren, damit der rechtmäßige Thronerbe. Bran und Samwell beschließen es ihm bei seiner Rückkehr zu sagen. In Winterfell sagt Sansa zu Arya, dass sie denkt, dass Kleinfinger sie trotz allem geliebt hat, seine Hinrichtung aber richtig war. In Ostwacht an der See sehen Tormund und Beric beunruhigt, wie die Weißen Wanderer und die riesige Untotenarmee vor der Mauer auftauchen und Aufstellung nehmen. Darauf taucht der Nachtkönig auf dem untoten Viserion auf und schmilzt mittels Drachenfeuer eine gigantische Bresche in die Mauer, worauf die Verteidiger panisch fliehen und viele beim Einsturz zu Tode kommen. Der Nachtkönig fällt nun ungehindert mit seiner gewaltigen Streitmacht in den Norden ein. - 10/10

Die vorletzte Staffel von "Game Of Thrones" ist mit ihren sieben Folgen recht kurz, lässt dafür aber kaum Wünsche offen. Mal abgesehen von der Diskontinuität in "Jenseits der Mauer" oder von diversen recht konstruiert wirkenden Begebenheiten ist auch Staffel 7 wie aus einem Guss. Mehr noch, sie hält erneut den Zuschauer bei der Stange, den niemals satt werdenden Fan ebenso. Natürlich ist Leben und Sterben in Westeros ein Glücksspiel und so kommen doch einige überraschende Tode zustande, die man so tatsächlich nicht erwarten würde. Aber auch Wendungen und freudige Ereignisse hat es zu hauf. Und eine große Spekulation scheint sich zu bewahrheiten. Und damit haben es die Macher erneut geschafft: man wartet ungeduldig auf die kommende und finale Staffel 8, obgleich man sich fragt, ob die Macher es schaffen werden, alles zur völligen Zufriedenheit aller Fans aufzuklären und zu erzählen.

Die komplette Serie gab es in einer streng limitierten Sonderedition, welche alle 8 Staffeln in einer schwarzen, geprägten Metallbox und 8 passenden Steelbooks beinhaltet:

Quellen
Inhaltsangabe: Warner Bros.