http://www.imdb.com/title/tt0944947/
"Der Winter ist da!" Nachdem er bereits seit sechs Staffeln
beschworen wurde, ist der Winter nun endlich in Westeros angekommen. Das hatte allerdings zur Folge, dass sich die Produktion der siebten
Staffel nach hinten verschoben hat: Nachdem der Winter bei "
Game Of Thrones" angekommen ist, waren nämlich die beiden Showrunner David Benioff und
D.B. Weiss der Ansicht, dass es angemessen wäre, die Dreharbeiten später
zu beginnen, wenn das Wetter sich ändert, erklärte Casey Bloys,
Pesident HBO Programming. Die Dreharbeiten
fanden also erst im Spätsommer 2016 in Nord-Irland sowie in Island und Spanien
statt. Dementsprechend werden die neuen Folgen auch später ausgestrahlt. Nun hat das Warten ein Ende und "Das Lied von Eis und Feuer" geht in die siebte Runde.
http://www.imdb.com/title/tt5654088/
7.1. Drachenstein (Dragonstone)
Arya verkleidet sich als Walder Frey und lädt dessen gesamte Familie zu
einem Festessen ein. Sie lässt ihnen vergifteten Wein einschenken und
tötet alle Familienmitglieder. Sie lässt die Dienerinnen und Walder
Freys ehemalige junge Geliebte am Leben. Sie soll kundtun, dass das Haus
Stark dafür verantwortlich ist. Danach reist sie Richtung Königsmund
und trifft unterwegs eine Gruppe Soldaten der Lennisters, die sie zum
Essen am Lagerfeuer einladen. Sie erzählt ihnen, dass sie auf den Weg
nach Königsmund ist, um Königin Cersei zu töten, was sie jedoch für
einen Scherz halten. Nördlich der Mauer marschiert die Armee der Weißen Wanderer und
Untoten – nun sogar mit untoten Riesen – Richtung Süden. Bran und Meera
erreichen die Schwarze Festung und werden von der Nachtwache
hineingelassen. Jon Schnee, der neue König des Nordens, hält Hof in
Winterfell. Er lässt nach Drachenglas suchen, da es sich als effektiv
gegen die Weißen Wanderer erwiesen hat. Auch befieht er, dass alle von
10 bis 60 Jahren ein umfassendes Waffentraining erhalten sollen, auch
die Mädchen und Frauen, da sie sonst nicht genügend Kräfte gegen die
Untoten aufstellen können. Die Wildlinge erklären sich auf Jons Bitten
hin bereit, die unbemannte Festung Ostwach an der See der Nachtwache zu
bemannen, um die Untoten dort aufzuhalten. Sansa möchte die Burgen der
Umbers und Karstarks – Familien, die für Ramsey Bolton und gegen die
Starks kämpften, womit sie ihren Lehnseid brachen – an Loyalisten
vergeben. Jon jedoch belässt die alten Stammsitze den jungen Erben der
Verräter, die ihm dafür die Treue schwören. Jon und Sansa streiten über
das weitere Vorgehen, werden aber durch einen Brief von Cersei
unterbrochen: Sie fordert sie auf, ihr die Treue zu schwören, oder als
Verräter zu sterben. In Königsmund sieht sich Cersei von Verrätern umgeben. Laut Jaime
sind ihr bestenfalls drei der sieben Königslande treu. Der Fall des
Hauses Frey und die ausbleibenden Versorgungslieferungen und benötigten
Truppen der nun verfeindeten Tyrells wiegen schwer. Jaime drängt sie
neue Verbündete zu suchen, woraufhin sie Euron Graufreud in Königsmund
empfängt. Er will mit der 1000 Schiff zählenden Flotte der Eiseninseln
Daenerys Flotte angreifen. Sie und Jamie zweifeln jedoch offen an seiner
Loyalität. Euron verspricht ihr mit einem Geschenk zurückzukommen, um
sie ihr unter Beweis zu stellen. In Altsass hat Sam seine Ausbildung zum Maester begonnen, er darf als
Novize allerdings nur niedere Arbeiten verrichten. Da ihm der Zutritt
zu den verbotenen Abteilungen der Bibliothek nicht gewährt wird, stiehlt
er den Schlüssel eines schlafenden Maesters, schleicht sich hinein und
nimmt Bücher mit, die beim Kampf gegen die Weißen Wanderer hilfreich
sein könnten. Er erfährt, dass die Insel Drachenstein im Wesentlichen
aus Drachenglas besteht, was seinerzeit Stannis Baratheon bereits
erwähnte und schreibt einen Brief an Jon, um ihm dies mitzuteilen. Tags
darauf arbeitet Sam in der Quarantänestation des Hospitz und trifft dort
– ohne es zu wissen – auf Jorah Mormont, dessen Grauschuppenkrankheit
sich bereits über seinen ganzen Arm ausgebreitet hat. Er fragt Sam, ob
Daenerys mit ihrer Streitmacht bereits in Westeros angelandet sei. Sam
verneint. Der Bluthund zieht mit der Bruderschaft ohne Banner nach Norden. Sie
kommen an einem kleinen herrenlosen Hof an, in dem sie übernachten. Der
Bluthund macht sich über den Glauben seiner Reisegefährten lustig und
hält alles Übernatürliche für Unsinn. Nachdem ihn der Priester
aufgefordert hat in das Kaminfeuer zu blicken, hat er eine Vision und
sieht, wie die Armee der Untoten auf eine Festung an der Mauer
zumarschiert, die am Meer in der Nähe eines großen pfeilspitzenförmigen
Berges liegt. In der Nacht beerdigt der Bluthund reumütig die
verstorbenen Bewohner des Hofes, es waren Sally und ihr Vater, welche
ihn und Arya seinerzeit aufnahmen und er darauf deren Silber stahl. Ihr
Vater schnitt ihr und danach sich selbst die Kehle auf, um nicht einem
langen Hungertod zu erliegen. Daenerys Targaryen landet ohne jedweden Widerstand mit ihrer
Streitmacht sowie Tyrion und Varys auf Drachenstein an, dem verlassenen
alten Stammsitz des Hauses Targaryen. - 9/10
http://www.imdb.com/title/tt5655178/
7.2 Sturmtochter (Stormborn)
Auf Drachenstein versichert sich Daenerys Targaryen der Loyalität von
Lord Varys. Da dieser mehrfach die Seiten gewechselt hat, misstraut
Daenerys ihm, doch dieser gibt zu bedenken, dass er für keine blinde
Loyalität zur Verfügung stehe; ihm ginge es um das Reich und die
Bevölkerung, die endlich besser leben sollte. Daenerys akzeptiert diese
Sichtweise, ermahnt ihn aber, sich zukünftig offen ihr gegenüber zu
äußern, ansonsten würde sie ihn lebendig verbrennen lassen. Die rote
Priesterin Melisandre erscheint auf Drachenstein und berichtet von den
Ereignissen im Norden, dass Jon Schnee die Wildlinge gerettet und mit
ihnen und den Häusern des Nordens das kommende Übel bekämpfen will und
dort als König herrscht. Tyrion versichert Daenerys, dass Jon
verlässlich sei. Daenerys schickt daraufhin einen Brief nach Winterfell:
Jon solle nach Drachenstein kommen und die Lehnstreue schwören. Des
Weiteren beginnt sie mit den Vorbereitungen der Invasion. Die Truppen
der Häuser Tyrell und Martell sollen mit Hilfe der Flotte Asha
Graufreuds Königsmund belagern, um Cersei so keinen Vorwand zu geben,
die Bevölkerung aufgrund fremder Truppen in den sieben Königslanden
aufzustacheln. Gleichzeitig sollen die Unbefleckten bei Casterlystein
landen, um die Machtbasis des Hauses Lennister zu brechen. Bevor sie in
den Süden aufbricht, warnt Olenna Tyrell noch Daenerys, nicht zu sehr
den Ratschlägen anderen zu vertrauen, wie clever diese auch seien, womit
sie auf Tyrion hinweist. Sie sei ein Drache und solle als solcher
handeln. Bevor Grauer Wurm mit den anderen Unbefleckten nach
Casterlystein aufbricht, verabschiedet sich Missandei von ihm, wobei sie
eine Liebesbeziehung eingehen. In Königsmund ist Cersei Lennister bemüht, einige Vasallen von Haus
Tyrell für sich zu gewinnen. Sie zeichnet Daenerys Targaryen in den
düstersten Farben, erzählt von den Kreuzigungen der Adligen in Meereen,
warnt vor den drohenden Gewaltakten der "Barbaren", die sich in ihrem
Heer befinden, und erinnert an die Taten des verrückten Königs Aerys. Da
sich Haus Tyrell in offener Rebellion befindet, ermahnt sie die
Bannersleute, sich an ihre Schwüre gegenüber der Krone zu halten.
Randyll Tarly, Samwells Vater und einer der besten Krieger der
Königslande, erinnert jedoch daran, dass Daenerys nun über drei
ausgewachsene Drachen verfügt, so wie einst Aegon der Eroberer vor 300
Jahren. Jaime ist bemüht, Randyll auf die Seite des Hauses Lennister zu
ziehen: Er bietet ihm den Oberbefehl an. Tarly reagiert darauf gereizt
und erinnert Jaime an die Ehre seines Hauses, die ihm alles bedeute. Ein
Tarly breche nicht seine Eide – oder ermorde Hochzeitsgäste. Jaime
wiederum weist auf die Lehnseide gegenüber der Krone hin und bietet Haus
Tarly die Nachfolge der Tyrells als Wächter des Südens an. Im Verließ
stellt Qyburn Cersei derweil eine Balliste vor, die gebaut wurde,
nachdem man erfuhr, einer von Danaerys' Drachen sei durch Speere in der
Meereener Kampfarena verwundet wurden. Cersei ist begeistert, wie leicht
der Bolzen den dicken Drachenschädel im Verließ durchschlägt.
In Altsass erfährt Jorah Mormont von einem Maester, dass er - da er
seinen Arm nicht direkt nach der Grauschuppen-Infektion abgetrennt hat -
sich in circa 6 Monaten oder weniger völlig in einen Steinmenschen
verwandelt und er in 10 bis 20 Jahren tot sei. Er sei, da sich dessen
Grauschuppenkrankheit nun über seine Brust ausgebreitet hat, nach
gängiger Fachmeinung nicht mehr behandelbar. Er soll am nächsten Tag
nach Valyria verschifft werden, um dort mit den anderen Steinmenschen in
Isolation zu leben. Es steht ihm auch frei, sich mit seinem Schwert
selbst zu töten, ehe er am nächsten Tag aufbrechen soll. Jorah gibt sich
Samwell als Jeor Mormonts Sohn zu erkennen. Als Jorah in der Nacht
einen Abschiedsbrief an Daenerys schreibt, kommt Samwell heimlich zu ihm
und versucht ihn allein auf Grundlage von Buchwissen mit einer äußerst
schmerzhaften Prozedur u. a. mittels Abtragen der Grauschuppen zu
heilen. Arya Stark erfährt unterwegs nach Königsmund in dem Wirthaus in dem
ihr alter Weggefährte "Heiße Pastete" arbeitet, dass die Boltons im
Norden besiegt wurden, Winterfell befreit ist und nun Jon dort herrscht.
Sie beschließt daraufhin anstatt weiter nach Süden, nach Winterfell zu
reiten. Bei einer Rast wird sie von einem Rudel Wölfe umstellt und
begegnet zufällig ihrem Schattenwolf Nymeria, den sie (in der zweiten
Folge der
ersten Staffel)
davonjagte, damit die Lennisters sie nicht töten konnten. Arya will sie
mit sich nehmen, doch die nunmehr völlig verwilderte Nymeria wendet
sich mit ihrem neuen Rudel von ihr ab. In Winterfell erhält Jon Samwells Nachricht über die
Drachenglasvorkommen auf Drachenstein. Er entschließt sich, der
Einladung Daenerys Targaryens nachzukommen, woraufhin seine Lords und
Verbündeten wütende Proteste äußern, da man Tyrion als Lennister und
einer Targaryen nicht trauen dürfe. Jon weist drauf hin, dass sie mehr
Alliierte brauchen. Daenerys' Drachenglas, ihre Armee und vor allem ihre
Drachen sind von unschätzbaren Wert gegen die Weißen Wanderer und die
Untoten. Jon erinnert die Lords, dass er nie König des Nordens sein
wollte, er aber seine Pflichten ernst nehme. Er werde den Norden bis zum
Schluss verteidigen, dazu würden sie aber die Unterstützung von
Daenerys benötigen; nur ein König könne eine Königin darum bitten. Er
setzt Sansa in seiner Abwesenheit als Regentin im Norden ein.
Kleinfinger bittet Jon darum, Tyrion zu grüßen und gesteht ihm, dass er
Catelyn liebte und nun Sansa liebe. Jon reagiert wütend darauf und warnt
ihn, sie niemals anzufassen, ansonsten würde er ihn persönlich töten. Die Martells begeben sich mit Asha Graufreud wieder nach Dorne, doch
werden Ashas Schiffe nachts von der Eisernen Flotte Euron Graufreuds mit
Brandgeschossen attackiert und geentert. Ashas Flaggschiff wird von
Euron gekapert und die Sandschlangen Obara und Nymeria, Ellarias
Stieftöchter, neben vielen anderen getötet. Asha und Ellaria geraten in
Gefangenschaft, während sich Theon panisch ins Meer flüchtet. - 9,5/10
http://www.imdb.com/title/tt5775840/
7.3 Die Gerechtigkeit der Königin
(The Queen’s Justice)
Jon erreicht mit Ser Davos Drachenstein und erbittet Daenerys' Hilfe im
Kampf gegen die Weißen Wanderer und ihre Armee der Untoten. Daenerys
hingegen hält die Geschichte über eine Armee von Untoten für unglaubhaft
und auch Tyrion hat Zweifel. Stattdessen verlangt sie von Jon das Knie
zu beugen und erinnert an seinen Vorfahren Torrhen Stark, der als König
des Nordens vor über 300 Jahren Aegon Targaryen den Treueid geleistet
hat; im Gegenzug will Daenerys ihn als Wächter des Nordens einsetzen.
Jon verweigert dies, da aufgrund der Ereignisse nördlich der großen
Mauer keine Zeit für Machtkämpfe um den Eisernen Thron sei und er sonst
keine Unterstützung mehr im Norden hätte. Daenerys bleibt nichts anderes
übrig, Jon als selbsternannten König des Nordens als Rebell zu
betrachten, der ihr den Thronanspruch streitig macht. Theon Graufreud wird von seinen Leuten aus dem Meer gerettet, während
Euron Graufreud in Königsmund als Held gefeiert wird. Euron führt seine
gefangene Nichte Asha, Ellaria Sand und deren Tochter Tyene Sand vor
und übergibt sie der äußerst angetanen Cersei als sein versprochenes
Geschenk, womit er seine Loyalität ihr gegenüber bewiesen hat. Im kurzen
Gespräch mit Jaime im Thronsaal, gerät Euron beinahe mit ihm
aneinander, als er abermals sexuelle Anspielungen zu dessen Beziehung
mit Cersei äußert. Cersei lässt die Martells einkerkern und vergiftet
aus Rache Tyene auf die selbe Art und mit demselben Gift, mit der
Ellaria Myrcella einst in Dorne vergiftete. Ellaria muss bei dem
langsamen Tod ihrer Tochter hilflos zuschauen. Ein Gesandter der Eisernen Bank von Braavos trifft in Königsmund ein
und ist besorgt über die Schuldentilgung des Hauses Lennister. Die
Wirren des Krieges und vor allem die fehlende Unterstützung des Hauses
Tyrell für die Krone, lässt sie daran zweifeln, ob Cersei überhaupt in
der Lage sei, ihre Schulden bezahlen zu können. Cersei verspricht ihm
sich an das Motto des Hauses Lennister zu halten, nämlich dass sie ihre
Schulden stets bezahlen und vertröstet ihn, dass im Falle ihres Sieges
Dothraki-Sklaven und Daenerys' Drachen als Kriegsbeute zu Geld zu
machen. Auf Drachenstein wird Jon von Daenerys wie ein bevorzugt behandelter
Gefangener behandelt. Er kann sich auf der Insel frei bewegen, darf aber
nicht zu seinem Schiff. Da er weiter nichts tun kann, um seinen Leuten
im Norden zu helfen, hilft ihm Tyrion, indem er Deanerys bittet, ihn das
dringend benötigte Drachenglas auf der Insel zu fördern. Sie willigt
ein und verspricht ihm Materlialien für die Herstellung von
Drachenglaswaffen. Mit dieser Geste kann sie auf Tyrions anraten hin Jon
womöglich als Verbündeten gewinnen, gerade jetzt da die Graufreuds und
Martells vernichtend geschlagen wurden.
Auf Winterfell gibt Sansa den Befehl, mehr Vorräte für den Winter und
kommende Schlachten bereits jetzt dorthin zu schaffen und einzulagern.
Auch gibt sie den nicht an den harten Bedingungen im Norden gewöhnten
Arryns den Hinweis, sich mittels Leder ihre blanken Plattenpanzer
winterfest zu machen. Gerade als Kleinfinger Sansa einredet, dass sie
alles und jeden in Frage stellen soll, treffen plötzlich Bran und Meera
Reet auf der Burg ein. Sansa sagt ihm, dass er nun als der letzte noch
lebende leibliche Sohn Eddard Starks, der legitime Lord von Winterfell
sei. Der sichtlich veränderte Bran erwidert jedoch, dass er nun der
Dreiäuguge Rabe sei, welcher alles sieht. In Altsass wird Jorah Mormont vom Erzmaester erneut untersucht,
welcher eine plötzliche Gesundung seiner Grauschuppenkrankheit
vorfindet. Um seinen Retter Samwell nicht in Schwierigkeiten zu bringen,
verheimlicht er dem Maester von Samwells geglückten Eingriff. Jorah ist
es nun gestattet, die Krankenstation zu verlassen und bedankt sich bei
seinem Retter. Der Erzmaester weiß um Samwells Tun und ist stolz auf
ihn, auch wenn er sich und die Zitadelle gefährdet hat, und lässt ihn
seine Ausbildung weiterführen. Daenerys und ihre Ratgeber gehen davon aus, dass Cersei den
gestarteten Angriff der Unbefleckten auf Casterlystein erwartet. Laut
Tyrions Wissen, verfügt die Burg über eine schlagkräftige und gut
ausgebildete Garnison, welche einst von Tywin Lennister aufgestellt
wurde. Die Unbefleckten starten die Belagerung der Lennister-Stammburg
an den Mauern mit Sturmleitern, als auch über einen geheimen Zugang vom
Meer über die Kanalisation über die Aborte, den Tyrion einst beim Bau
anlegte, um seine Huren heimlich hineinzuschmuggeln. Einem kleinen Trupp
Unbefleckter gelingt es so, das Tor zu öffnen und die Hauptsteitmacht
hineinzulassen. Den Unbefleckten gelingt es gegen der Befürchtung, dass
die Burg eine wesentlich größere Besatzung hat, sie einzunehmen. Grauer
Wurm befürchtet eine List und schaut von Casterlystein auf das Meer
hinaus, wo überraschend Eurons Flotte die der Targaryens attackiert. Es stellt sich heraus, das Jaime den Großteil der Garnison abgezogen
hat und in das Feldheer der Lennisters eingliederte, um Rosengarten der
Tyrells anzugreifen. Mit Bron und seinen neuen Generälen Randyll und
Dickon Tarly erobert er Rosengarten im Sturm und setzt Olenna Tyrell
fest. Jaimes Plan ging auf, da Cersei in Königsmund regiert, zog er die
meisten seiner Männer aus Casterlystein ab, da die Unbefleckten die Burg
nicht werden halten können, und Euron deren Flotte attackiert. Diese
Taktik hat er sich von Robb Stark in der Schlacht im Wisperwald
abgeschaut, in der Robb einen kleinen Teil seiner Armee als Köder an die
Hauptstreitmacht der Lennisters opferte, um woanders massiert einen
Überraschungsangriff zu starten. Da Olenna weiß, dass es nun ihr Ende
ist, redet sie Jaime ins Gewissen, dass er die bösartige Cersei
unterstützt und ihm die Kontrolle schon längst entglitten sei. Sie sei
ein Monster. Um einer grausamen und öffentlichen Hinrichtung zu
entgehen, bietet Jaime ihr Gift an, welches schmerzlos tötet. Sie trinkt
es und lässt Cersei ausrichten, dass sie es war, welche ihren Sohn
König Joffrey vergiften ließ. - 9,5/10
http://www.imdb.com/title/tt5775846/
7.4 Kriegsbeute (The Spoils Of War)
In der Weite bezahlt Jaime Bronn mit Gold für seine Dienste. Das übrige
erbeutete Gold des gefallenen Hauses Tyrell soll nach Königsmund
gebracht werden und dann der Eisernen Bank von Braavos als
Schuldentilgung für das Haus Lennister dienen. Bronn ist unzufrieden, da
ihm Jaime eine Burg und hochgeborene Braut versprochen hatte. Jaime
vertröstet ihn damit, dass nach deren Sieg genügend herrenlose Burgen
zur Auswahl stehen werden; zuvor soll Bronn dem neuen Wächter des Südens
Randyll Tarly und dessen Sohn Dickon dabei behilflich sein, den Bauern
der Weite - welche als fruchtbarster Teil Westeros als Kornkammer der
Sieben Königslande dient - einen Teil der Ernte als Truppenverpflegung
abzunehmen. In Königsmund erwartet Tycho Nestoris von der Eisernen Bank zusammen
mit Cersei die Ankunft des erbeuteten Goldes aus Rosengarten. Nestoris
sichert der Königin zu, dass nach ihrer Schuldentilgung sie sich der
Unterstützung der Bank sicher sein könne. Cersei beabsichtigt danach ihr
Heer zu vergrößern und ihre Flotte auszubauen. Dazu hat sie ihre Hand
Qyburn nach Essos gesandt, um bei der Goldenen Kompanie, einer berühmten Söldnereinheit, Männer anzuwerben. In Winterfell schenkt Kleinfinger Bran den Dolch aus valyrischen
Stahl, welcher ihn einst in den Händen eines mysteriösen Attentäters
beinahe das Leben kostete. Kleinfinger spricht ihn als "Lord Stark" an,
um ihn so gegen seine Geschwister ausspielen zu können; Bran lehnt diese
Position allerdings erneut ab und erwähnt in dem Gespräch Kleinfingers "Chaos ist eine Leiter"-Rede, welche letzteren verunsichert. Meera Reet
verabschiedet sich von Bran, da er sie nicht mehr braucht und nun auf
Winterfell in Sicherheit ist und sie bei ihrer Familie sein will, wenn
die Invasion der Weißen Wanderer und deren Untotenheer beginnt. Der
Abschied erfolgt seitens Bran emotionslos, da er nun als Dreiäugiger
Rabe dem Hier und Jetzt entrückt scheint. Maester Wolkan baute Bran
einen Rollstuhl, mit dem er nun einigermaßen mobil ist. Danach trifft
Arya auf Winterfell ein und begegnet Sansa und Bran. Bran schenkt Arya
den kostbaren Dolch, den er von Kleinfinger erhielt, da er als "Krüppel"
keine Verwendung dafür hat. Später sehen Brienne und Podrick zufrieden,
dass die Geschwister nun endlich wieder vereint sind, so wie es sich
Catelyn Stark von ihr gewünscht hatte. Danach üben Brienne und Arya den
Schwertkampf und messen ihr Können, während Sansa und Kleinfinger
zusehen. Auf Drachenstein zeigt Jon Daenerys in der Höhle neben den großen Vorkommen an Drachenglas uralte Petroglyphen
der Kinder des Waldes, auf welche er stieß. Aus ihnen geht hervor, dass
einst die Kinder des Waldes und die ersten Menschen trotz ihrer
Differenzen ein Bündnis gegen die Weißen Wanderer eingingen. Jon sagt
ihr, dass nun auch sie ein Bündnis schmieden müssen, da ansonsten alle
sterben werden. Daenerys bietet ihm ihre volle Unterstützung an, wenn
Jon sie als alleinige rechtmäßige Königin anerkennt und ihr die Treue
schwört. Doch er erwidert, dass die Leute im Norden nach allen Vorfällen
keine Herrscherin aus dem Süden akzeptieren würden. Das Gespräch wird
unterbrochen, als Tyrion ihr von der Einnahme Casterlysteins berichtet
und dass nun nach Eurons erfolgreichen Angriffs auf ihre Flotte, die
Unbefleckten dort nun zu Fuß festsitzen. Auch die Versorgung ihrer
Truppen mit Nahrungsmitteln ist nicht mehr lange gewährleistet, da
bereits die Lennisters die Weite unter ihre Kontrolle gebracht haben und
die Ernteerträge kontrollieren. Tyrion schlägt ihr vor, die
Unbefleckten zurückzurufen und die Dothraki mit den verbliebenen
Schiffen auf das Festland übersetzen zu lassen, um dann mit ihnen
Königsmund zu belagern. Sie will stattdessen mit den Drachen den Roten
Bergfried in Königsmund niederbrennen, da sich dort Cersei aufhält. Da
sich Daenerys nun ohne verbündete Häuser am verlieren sieht, bittet sie
Jon um Rat. Er empfiehlt ihr es anders und humaner zu machen und nicht
wie ihre Vorfahren mit den Drachen Festungen und Städte niederzubrennen.
Auf Drachenstein schätzt Davos im Gespräch mit Jon wie sie Daenerys
einschätzen sollen, dass sie weniger als 10.000 Kämpfer im Norden gegen
den Nachtkönig aufstellen können. Missandei erzählt Jon und Davos, wie
sie in Daenerys' Diensten kam. Sie und die ihr folgen glauben an
Daenerys – nicht aufgrund ihres Geburtsrechtes, sondern aufgrund ihrer
Persönlichkeit und ihrer Handlungen. Das Gespräch wird unterbrochen, als
der von Daenerys' Leuten für tot gehaltene Theon mit einigen
Verbündeten und einem seiner Schiffe nach der verlorenen Seeschlacht
eintrifft. Jon sieht ihn und tötet ihn wegen seines damaligen Verrates
nur nicht, weil er später Sansa zur Flucht vor Ramsay Bolton verhalf.
Theon wollte Daenerys um die Rettung seiner Schwester Asha aus Eurons
Gefangenschaft bitten, doch ist sie mit den Dothraki und ihrem größten
Drachen Drogon zu einem Feldzug gegen die Lennisters aufgebrochen. In der Weite nahe der Grenze zu den Kronlanden erfährt Jaime von
Randyll Tarly, dass das Gold sicher in Königsmund eingetroffen ist. Als
das Lennister-Heer auf dem Rückmarsch nach Königsmund rastet, taucht
völlig unerwartet die Dothraki-Reiterei auf. Es gelingt den
Lennister-Soldaten gerade noch rechtzeitig mit den Speerträgern einen
Schildwall zu formieren und mit den Bogenschützen Aufstellung zu nehmen,
ehe sie angegriffen werden. Bronn drängt Jaime mit ihm das Schlachtfeld
zu verlassen und die Soldaten ohne ihn kämpfen zu lassen, doch dieser
will sich ihnen entgegenstellen und meint, dass sie standhalten können.
Doch taucht plötzlich Daenerys auf Drogon auf und brennt mit ihm aus der
Luft eine Bresche in den Schildwall, womit es den Dothraki ein Leichtes
ist, die Reihen zu sprengen. Als nächstes verbrennt sie mit Drogon die
Trosswagen und viele der Lennister-Soldaten. Jaime lässt die
Bogenschützen auf Drogon feuern, doch prallen die Pfeile wirkungslos an
seinen Schuppen ab. Dauraufhin befiehlt Jaime Bronn mit der neu
entwickelten Balliste auf Drogon zu schießen, da er es selbst einhändig
nicht tun kann. Bronn gelingt es, mit dem zweiten Schuss die Schulter
des Drachen zu treffen und sich zu retten, als Drogon schmerzerfüllt
landet und die Balliste zerstört. Als Daenerys am Boden versucht den
Speerbolzen aus Drogon herauszuziehen, sieht dies Jaime als seine Chance
zum Angriff und hält - unter den sorgenvollen Augen seines Bruders
Tyrion - auf seinem Pferd mit einem Speer auf Daenerys zu, doch dreht
sich Drogon plötzlich zu ihm um und speit Feuer. In allerletzter Sekunde
wird Jaime von Bronn gerettet, indem er ihn vom Pferd in den nahen
Fluss schubst und beide vor der Feuerwalze hinabtauchen. Jaime sinkt
hilflos in seiner schweren Rüstung zum Grund des Flusses. - 10/10
http://www.imdb.com/title/tt5775854/
7.5 Ostwacht
(Eastwatch)
Bronn und Jaime haben die Schlacht überlebt und sich aus dem Fluss
gerettet, sind aber vom restlichen zerschlagenen Heer abgeschnitten.
Jaime ist klar, dass Daenerys mit nur einem ihrer drei Drachen
angegriffen hat, also nicht mit ihrer vollen Stärke. Die überlebenden
Soldaten der Lennisters werden vor die Wahl gestellt, zu Daenerys
überzulaufen oder zu sterben. Randyll Tarly und sein Sohn Dickon weigern
sich, da sie eine fremde Invasorin ist und werden trotz einsetzens
Tyrions von Daenerys zum Tode verurteilt und darauf von Drogon zu Asche
verbrannt. Aus Furcht wechseln darauf auch die verbliebenen Soldaten
über. Jaime kommt in Königsmund an und berichtet Cersei vom Totalverlust
seines Heeres und von Olenna Tyrells Geständnis, für den Tod von Joffrey
verantwortlich zu sein. Cersei möchte mit dem Gold der Tyrells und der
Eisernen Bank Söldner anwerben. Jaime gibt ihr zu verstehen, dass die
Dothraki jede Armee mit Leichtigkeit besiegen könnten und die Balliste
dem Drachen nicht viel Schaden zufügte. Er sieht den Krieg bereits als
verloren an. In Winterfell nutzt Bran mit seiner Wargfähigkeit einen Raben als
Späher und entdeckt die Armee der Untoten kurz hinter Ostwacht an der
See und lässt die Nachricht darüber von Maester Wolkan in Westeros
verbreiten. In Altsass sind die Erzmaester unschlüssig, was sie von dieser
Nachricht zu halten haben. Einige vermuten, dass es eine List seitens
Daenerys ist, um die Truppen nach Norden zu verlegen, womit ihre
Eroberung auf wenig Widerstand treffen würde. Sam versucht sie von der
Echtheit zu überzeugen. Er selbst sei Bran einmal begegnet und habe auch
selbst einen Untoten gesehen. Die Maester wollen die Korrektheit durch
ein Rückschreiben an Maester Wolkan sicherstellen. Die Erzmaester wissen
um den Tod Samwells Vaters und Bruders und verschweigen es ihm, damit
er sich weiterhin der Ausbildung zuwendet. Abends muss Sam ein altes
Buch kopieren, während ihn Goldie mit Details aus einem anderen Buch
eines Hohen Septons nervt - darunter die genaue Anzahl der Stufen in
der Zitadelle, oder der Fenster in der Großen Septe, aber auch von einer
Scheidung zwischen Prinz Rhaegar Targaryen und einer Prinzessin von
Dorne und einer darauf folgenden geheimen Hochzeit in Dorne. Sam ist
entnervt und gibt - ohne Notiz davon bekommen zu haben - dem kleinen Sam
das wichtige Buch zum spielen. Sam ist frustriert nicht mehr machen zu
können, während die Armee der Untoten näherrückt und stiehlt Bücher aus
der verbotenen Abteilung der Bibliothek und bricht gemeinsam mit Goldie
und ihrem Sohn auf.
Daenerys kommt mit Drogon auf Drachenstein an. Sie will mit Drogon
Jon Furcht einflößen, doch lässt sich Drogon von Jon berühren und wirkt
zu ihrer großen Verwunderung zutraulich auf ihn. Als sie Jon darauf
fragt, ob er wirklich ein Messer ins Herz bekommen hat wie es Ser Davos
berichtete, wird das Gespräch unterbrochen, als Jorah Mormont
überraschend eintrifft. Er wird von Daenerys herzlich begrüßt. Tyrion
und Varys sind sich einig, dass Daenerys nicht den Weg einschlagen darf
wie einst ihr Vater - der ebenfalls Menschen durch Verbrennen
exekutieren ließ - und suchen nach Möglichkeiten, dies zu verhindern.
Jon erfährt durch den Brief von Bran, dass dieser und Arya noch am Leben
sind und dass die Weißen Wanderer und ihr Untotenheer nahe Ostwacht
sind. Gemeinsam mit Davos, Jon, Daenerys und Mormont entwickeln sie
einen Plan Cersei davon zu überzeugen, dass die Armee der Untoten real
ist: Man will ihr einen der Untoten vorführen. Da laut Tyrion Cersei
vermutlich nur auf Jaime hört, und dieser nur auf Tyrion, will er selbst
in die Hauptstadt, um mit ihm zu sprechen. Davos schmuggelt ihn dorthin
und findet Gendry, der als Schmied für die Lennisters arbeitet und
bereitwillig mitkommt. Er hat sich einen Streithammer geschmiedet - die
bevorzugte Waffe seines Vaters Robert Baratheon - die sogar mit dessen
Wappentier, dem Hirsch verziert ist. Währenddessen trifft sich Tyrion
mit Jaime im Geheimen, der von Bronn ohne dessen Wissen zum Treffpunkt
geführt wird und erläutert ihm die Pläne. Als Davos, Gendry und Tyrion
mit einem Boot nach Drachenstein zurückkehren wollen, wird Tyrion von
zwei Mitgliedern der Stadtwache erkannt. Gendry erschlägt sie mit seinem
Streithammer und sie verlassen die Hauptstadt. Anschließend berichtet Jaime Cersei von seinem Treffen mit Tyrion,
von dem sie jedoch bereits weiß. Sie möchte die Verhandlungen mit
Daenerys zu ihrem Vorteil nutzen, da Daenerys derzeit militärisch
überlegen ist. Außerdem offenbart sie Jaime, dass sie von ihm schwanger
ist und dass er diesmal öffentlich als Vater benannt werden soll. Doch
droht sie ihm - aufgrund des gnadvollen Todes Olennas und des Treffens
mit Tyrion - sie nie wieder zu hintergehen. Auf Winterfell sind die anwesenden Lords unzufrieden und beschweren
sich bei Sansa: Lord Glauer ist der Meinung, der König des Nordens solle
auch im Norden verweilen. Er würde auch Sansa als Königin akzeptieren.
Lord Rois erwähnt, dass er und seine Ritter aus dem Grünen Tal sowieso
nur wegen Sansa anwesend sind und nicht wegen Jon. Sansa ist
geschmeichelt, doch steht sie zu Jons Plänen. Arya empfiehlt Sansa die
beiden zu köpfen, falls sie den Gehorsam verweigern würden, was Sansa
jedoch ablehnt. Arya durchschaut Sansa und gibt ihr zu verstehen, dass
sie ihre insgeheime Machtgier verachtet. Die misstrauische Arya
spioniert Petyr Baelisch hinterher, der sich zunächst heimlich mit einer
Magd in den Zwingern trifft und ihr eine Schriftrolle übergibt.
Anschließend unterhält er sich auch mit Lord Glauer und Rois im Burghof.
In seinem Quartier erhält er vom Maester Wolkan eine alte Nachricht aus
den Archiven von Maester Luwin, von der es keine weitere Abschrift auf
Winterfell gibt. Arya bricht in Baelishs Quartier ein und findet die
Nachricht gut versteckt im Bettzeug. Es handelt sich um einen alten
Brief von Sansa, in dem sie - unter Zwang - Robb aufforderte, dem
damaligen König Joffrey die Treue zu schwören. Beim Verlassen von
Baelishs Zimmer wird sie von ihm beobachtet, wohl wissend dass sie ihm
die ganze Zeit hinterher spioniert hat. Sein Plan die Stark-Schwestern
gegeneinander auszuspielen beginnt. Auf Drachenstein trifft Tyrion auf Jorah Mormont und überreicht ihm
die Münze die der Sklavenhänder einst Tyrion als symbolische Bezahlung
gab; Tyrion möchte die Münze jedoch nach seiner Rückkehr zurückbekommen,
damit dieser wohlbehalten zurückkehrt. Der Abbau des Drachenglases ist
währenddessen im vollem Gange. Gendry stellt sich - ohne zu dessen
Schutz eine falsche Identität zu nennen - Jon als Bastardsohn von Robert
Baratheon vor, beide verbindet die enge Freundschaft ihrer -
vermeintlichen - Väter. Davos, Gendry, Jorah und Jon brechen nach
Ostwacht an der See auf und treffen dort Thormund, der dort drei
Personen gefangen hält: den Bluthund, Berric Dondarion und Thoros von
Myr. Die Männer sind anfangs zerstritten: Gendry wirft Berric und Thoros
vor, ihn an Melisandre verkauft zu haben; Thormund erfährt, dass Jorah
Mormont der Sohn des ehemaligen Kommandanten der Nachtwache ist, der für
den Tod vieler Wildlinge verantwortlich war. Da sie jedoch ein
gemeinsames Ziel haben, brechen sie schließlich gemeinsam Richtung
Norden auf, um einen Untoten gefangen zu nehmen. - 9/10
http://www.imdb.com/title/tt5775864/
7.6 Jenseits der Mauer
(Beyond The Wall)
Jenseits der Mauer kommt es zwischen Gendry und der Bruderschaft ohne
Banner zu einer zaghaften Versöhnung. Jon will Jorah Mormont dessen
valyrisches Familienschwert Langklaue zurückgeben, doch lehnt er es ab,
da er Schande über sein Haus gebracht hat und sein Vater ihm es nicht
grundlos schenkte.In Winterfell wirft Arya Sansa aufgrund des diskreditierenden Briefes
vor, dass sie mitverantwortlich für den Tod ihres Vaters sei. Sansa
beteuert, dass sie dazu gezwungen wurde und ihr gesagt wurde, dass sie
dadurch ihren Vater vor der Todesstrafe retten würde. Sansa erfährt von
ihr, dass sie bei der Hinrichtung ihres Vaters ebenfalls anwesend war.
Sie entgegnet ihr, dass auch sie nicht eingeschritten ist, da sie Kinder
waren. Arya wertet dies trotz alledem als Verrat an der Familie. Sansa
erwidert, dass sie in der Schlacht der Bastarde, als Jons Armee gegen
die Boltons zu verlieren drohte, die Ritter des Grünen Tals zu Hilfe
rief und ohne sie Winterfell nicht hätte zurückerobert werden können.
Zudem habe Sansa schreckliche Sachen durchgestanden, während sie ihrer
Schwester vorwirft, in der Welt herumgereist zu sein. Arya behält den
Brief und behält sich vor, ihm gegebenenfalls den Lords des Nordens
zeigen. Jenseits der Mauer erzählt Tormund Sandor von seiner Vernarrtheit in
Brienne. Beric Dondarrion fällt auf, dass Jon so gar keine Ähnlichkeit
zu seinem - vermeintlichen - Vater hat. Beric erklärt sich es so, dass
Jon wohl nach seiner Mutter kommt. Beric und Jon unterhalten sich zudem
über den Grund ihrer Wiederbelebungen und dass sie für das Leben
kämpfen. Der Tod sei der Feind und er gewinnt immer, doch müsse er
bekämpft werden, um alle Lebenden zu beschützen. Sandor erspäht darauf
den pfeilspitzenförmigen Berg aus seiner Vision, von dem sie nicht mehr
weit entfernt sind.
Auf Drachenstein fällt Tyrion auf, dass Daenerys sich Sorgen um Jon
macht. Ihm fiel — wie bereits Davos - zudem auf, wie er sie anstarrte.
Sie besprechen, wie sie weiter mit Cersei verfahren sollen und dass
Daenerys nicht Furcht als Mittel nutzen soll, wenn sie „das Rad“
zerstören will. Er meint, sie dürfe kein impulsives Verhalten mehr an
den Tag legen, so wie sie es mit den Tarlys gemacht hat. Tyrion
versprach nämlich Jaime, dass Daenerys vorerst nichts weiter unternimmt,
worauf er von Jaime ebenfalls das Versprechen bekam, dass Cersei dies
ebenfalls nicht tut. Tyrion meint zu Daenerys, sie müsse in der Lage
sein, ihre Feinde und dessen Beweggründe zu verstehen und nicht wie die
anderen Herrscher mit bloßer Gewalt zu agieren. Auch dass die neue,
gerechtere Welt die sie anstrebt, womöglich nicht in einer Lebenszeit
erbaut haben wird. Tyrion sagt, dass sie sich Gedanken um ihre
Thronfolge machen müsse, da sie ihm einmal erzählte, dass sie keine
Kinder bekommen kann. Sie laufe Gefahr, bei einer Schlacht getötet zu
werden und dann wäre ihrer aller Sache auf eine bessere Welt verloren.
Er gibt ihr Beispiele, wie die Nachtwache und die Eisenmänner ihre
Nachfolger wählen, doch will sie - gekränkt - bis zu ihrer Krönung noch
nicht darüber entscheiden. Jenseits der Mauer trifft die Gruppe auf einen riesigen, untoten
Eisbären, welcher zwei Männer tötet. Der Feuerpriester Thoros von Myr
wird verwundet, als er Sandor das Leben rettet, als dieser wie gelähmt
vor dem von Beric in Brand gesteckten Bären gegenübersteht. Es gelingt
Jorah den Bären zu töten. Beric stillt die Blutungen von Thoros mit
seinem Feuerschwert. Sie brechen danach wieder weiter nach Norden auf. In Winterfell fragt Sansa Kleinfinger, woher Arya den Brief hat, doch
gibt er sich ahnungslos. Sie hat Angst, dass die versammelten Kämpfer
nach einem Grund, wie eben diesen suchen könnten, um die Burg zu
verlassen und wegen dem harten Winter nach Hause zu gehen. Sansa erkennt
Arya nicht wieder. Kleinfinger schlägt vor, sie solle Brienne um Hilfe
fragen, da sie ihrer Mutter Catelyn schwor, beide Töchter zu beschützen.
Jenseits der Mauer erspäht Jons Gruppe nahe dem pfeilspitzenförmigen
Berg unbemerkt eine Vorhut des Nachtkönigs, bestehend aus einem Weißen
Wanderer und einer kleinen Gruppe Untoter in einem Gebirgspass. Sie
legen erfolgreich einen Hinterhalt. Jon gelingt es den Weißen Wanderer
mittels Langklaue zu vernichten, worauf zu ihrer Verwunderung alle
Untoten bis auf einen sofort zerfallen. Sie überwältigen und fesseln ihn
und stehen so kurz vor dem Erfolg ihrer Mission. Darauf hören sie, wie
sich die Hauptstreitmacht des Nachtkönig nähert. Jon schickt darauf
Gendry als schnellsten Läufer unter ihnen nach Ostwacht, um von dort aus
mit einem Raben ein Hilfegesuch an nach Daenerys zu schicken. Gendry
lässt seinen Streithammer auf Tormunds Bitten zurück, damit er schneller
ist. Die Untotenarmee nähert sich und Jons Gruppe wird auf einen
zugefrorenen See gedrängt, welcher von Gebirge umschlossen ist. Dort
stellen sie sich für den Kampf auf einem Felsplateau auf. Als das
Untotenheer angreift, bricht unter ihrer schieren Masse das Eis, worauf
viele von ihnen einbrechen. Die Untoten müssen den Angriff abbrechen und
harren darauf stundenlang regungslos am Seeufer aus. Gendry erreicht
völlig erschöpft Ostwacht und erklärt die Lage, worauf Davos einen Raben
aussendet. Während Jons Gruppe und die Untoten ausharren, ist Thoros
seinen Verletzungen erlegen und sie verbrennen ihn. Sie wissen nun, dass
derjenige Weiße Wander, welcher Untote beschwört, vernichtet werden
muss, damit die Untoten welcher er erschuf, zerfallen. Ihr gefangener
Untoter ist demnach von einem anderen Weißen Wanderer beschworen wurden
und deshalb nicht zerfallen. Beric folgert daraus, dass sie den
Nachtkönig töten müssen, da er alle Weißen Wanderer und somit auch
indirekt alle Untoten erschuf. In Winterfell erhält Sansa eine Nachricht von Cersei, in der sie zur
Unterredung nach Königsmund eingeladen wird. Sie wittert eine Falle und
schickt stattdessen Brienne dorthin, da sie sich gut mit Jaime versteht.
Brienne will Sansa nicht mit Kleinfinger alleine lassen, doch gehorcht
sie ihr und bricht auf. Auf Drachenstein erhält Daenerys das Hilfegesuch aus Ostwacht. Tyrion
rät ihr nicht zu gehen, da wenn sie stirbt, auch ihre Sache verloren
wäre. Doch bricht sie ungeachtet dessen sofort mit ihren drei Drachen
nach Norden auf.
Jenseits der Mauer ist das Eis des Sees mittlerweile wieder
zugefroren, worauf die Untoten erneut mit dem Angriff beginnen. Es
entbrennt ein erbitterter Kampf. Tormund wird im letzten Moment von
Sandor gerettet, als die Untoten ihn unter das Eis ziehen wollen. Als
sie letztlich drohen, überrannt zu werden, taucht plötzlich Daenerys mit
ihren Drachen auf. Die Drachen verbrennen etliche Untote und bringen
zum Teil das Eis des Sees zum schmelzen. Doch wirft der Nachtkönig
unbemerkt einen Eisspeer auf den Drachen Viserion. Dieser wird im Flug
tödlich im Genick getroffen und fällt darauf in den See. Schockiert
rettet sich die Gruppe mit dem gefangenen Untoten zu Daenerys auf den
gelandeten Drogon. Jon bekämpft Untote, damit alle Gruppenmitglieder
aufsitzen können und sieht, wie der Nachtkönig einen weiteren Eisspeer
werfen will. Jon ruft Daenerys zu, dass sie ohne ihn fliehen sollen.
Jon wird darauf von Untoten in den See mitgerissen. Er kann sich völlig
erschöpft aus dem eisigen Wasser befreien und findet sein Schwert
Langklaue wieder, welches er im Handgemenge verlor. Als die Untoten ihn
erneut bemerken, halten sie auf ihn zu, doch wird der verdutzte Jon von
seinem herbeigeeilten - von den Kindern des Waldes wiederbelebten -
Onkel Benjen gerettet, indem er ihm sein Pferd überlässt und sich im
Kampf opfert, damit Jon nach Ostwacht fliehen kann. Auf Ostwacht wartet Daenerys hoffnungsvoll auf Jon. Gerade als sie
abreisen will, taucht er zu ihrer Erleichterung ohnmächtig auf dem Pferd
am Tor auf. Er wird auf ihr Schiff gebracht und von seiner gefrorenen
Kleidung befreit, worauf Daenerys Jons Narben sieht und ungläubig
feststellt, dass Davos Recht hatte, dass Jon einst erstochen wurde. In Winterfell stöbert Sansa neugierig in Aryas Zimmer herum und
findet entsetzt die konservierten Gesichter, welche sie mit sich führt.
Arya überrascht Sansa dabei und erzählt ihr kurz von ihrer Ausbildung in
Braavos und vom "Spiel der Gesichter". Sie fragt Sansa, wie sie
wirklich darüber denkt, dass Jon König ist. Sie weiß, dass Sansa eine
Königin werden wollte, während sie selbst ein Kämpfer wie ihr Vater
werden wollte. Arya schüchtert Sansa mit ihrem neuen valyrischen Dolch
und damit ein, dass sie vorgeben könnte sie zu sein, sie bräuchte
lediglich ihr Gesicht dafür, worauf sie Sansa den Dolch aushändigt und
sie alleine lässt. Als Jon auf dem Schiff wieder zu sich kommt, ist Daenerys bei ihm. Er
sagt ihr wie Leid es ihm um ihren Drachen Viserion tut. Er meint, dass
sie nicht hätten gehen sollen. Doch sagt sie, dass sie es hat sehen
müssen, um es zu glauben. Sie trauert um Viserion, als wäre er ihr
eigenes Kind. Daenerys verspricht ihm, dass sie den Nachtkönig gemeinsam
bekämpfen werden. Jon sagt ihr, dass er zu ihr kam, um zu sehen, wie
sie wirklich ist und er ihr die Treue schwören wird, was Daenerys
zutiefst rührt. Jenseits der Mauer lässt der Nachtkönig seine Untoten mittels schweren Ketten Viserion aus dem See ziehen und belebt ihn wieder. - 9,5/10
http://www.imdb.com/title/tt5775874/
7.7 Der Drache und der Wolf
(The Dragon And The Wolf)
Vor Königsmund stellen sich die Unbefleckten, Dothraki und Eurons Flotte
während der Zusammenkunft auf. Sandor führt den gefangenen Untoten in
einer Kiste mit, um ihn später Cersei zu zeigen. Auf dem Weg trifft er
auf Brienne, welche ihn tot wähnte. Er erfährt von ihr, dass Arya sicher
auf Winterfell ist. Auch trifft Tyrion auf Bron und seinen alten
Knappen Podrick, welcher ihn noch als seinen Lord ansieht. Es kommt zu
einem Treffen zwischen allen Thronprätendenten und ihren Ratgebern in
der verfallenen Drachengrube in Königsmund. Dort trifft Sandor auf
seinen völlig veränderten Bruder Gregor. Als letzte trifft Daenerys mit
ihren beiden Drachen ein, wobei Cersei sie und ihre Drachen zum ersten
Mal sieht. Die Versammelten führen zuerst Streitgespräche untereinander,
bis Sandor den Untoten aus der Kiste lässt, welcher auf Cersei zuhält,
aber an einer Kette festgemacht ist. Sandor und Jon demonstrieren, dass
den Untoten mit herkömmlichen Waffen nicht so leicht beizukommen ist und
sie nur mittels Feuer und Drachenglas vernichtet werden können. Auch
sagen sie Cersei, dass sie die Truppenstärke auf ca. 100.000 Untote und
Weißen Wanderer schätzen. Cersei ist von der Demonstration geschockt.
Ebenso Euron, der nachfragt, ob sie schwimmen können, was verneint wird.
Er will dem Unheil entgehen, indem er zurück zu den Eiseninseln segelt
und sofort aufbricht. Cersei stimmt einem Waffenstillstand zu, jedoch
nur mit Jon, da er der - vermeintliche - Sohn des ehrenhaften und somit
vertrauensvollen Ned Stark ist. Cersei traut Deanerys nicht. Doch dann
schwört Jon vor allen Versammelten, ohne es vorher besprochen zu haben,
Daenerys die Treue, da er gleich und nicht erst später mit der Wahrheit
herausrücken wollte. Cersei verlässt darauf wütend das Treffen. Nachdem
Jaime darauf vergebens versucht hat, Cersei zur Vernunft zu bringen,
redet Tyrion mit ihr. Er versichert seiner Schwester, dass er nie deren
Haus zerstören wollte, er deswegen die Diplomatie benutzt und Daenerys
wegen ihm nicht im Land wütet, um die Krone zu bekommen. Tyrion erzählt
ihr, dass er an Daenerys und ihre Sache für eine bessere Welt glaubt.
Als er ihr im Gespräch Wein einschenkt und sie nicht mittrinkt, errät
er, dass sie schwanger ist.
In der Drachengrube sinniert Daenerys darüber, dass dieser Ort der
Anfang vom Ende des Hauses Targaryen war, als es die Drachen dort
einsperrte und sie darauf kleiner wurden, so wie letztlich das Haus
selbst. Sie erzählt Jon, dass sie keine Kinder bekommen kann. Die Hexe
die ihren Mann Drogo mehr oder weniger mit Zauber „umbrachte“, erzählte
es ihr. Doch glaubt Jon nicht daran und ist davon überzeugt, dass sie
Kinder bekommen kann. Deanerys befürchtet, dass Cersei das halbe Land
einnimmt, wenn sie mit Ihren Armeen nach Norden zieht, um den Nachtkönig
zu bekämpfen. In dem Moment betritt Cersei wieder überraschend die
Drachengrube und verspricht, dass sie ihr gesamtes Heer nach Norden
beordert, um ihnen zu helfen. In Winterfell erhält die überraschte Sansa Jons Nachricht, in der er
kundtut, dass er Deanerys die Treue schwört. Kleinfinger ist bei ihr und
mutmaßt, dass Jon und Deanerys vielleicht heiraten wollen. Kleinfinger
sagt, dass Jon zum König ernannt wurde, er aber genauso wieder abgesetzt
werden könnte. Sansa meint, dass selbst wenn sie die Macht übernehmen
wollte, sie sich vor Arya fürchtet, welche dies als Verrat ansehen würde
und ganz zu Jon steht. Kleinfinger bringt Sansa auf die Idee, dass Arya
nach Winterfell kam, um Beweise über Sansas vermeintlichen Verrates zu
finden und sie dann zu töten, um selbst Lady von Winterfell zu sein. Auf Drachenstein beschließen Jon und Daenerys, die Dothraki auf dem
Königsweg nach Weißwasserhafen reiten zu lassen und die Unbefleckten mit
der Flotte dorthin zu schicken, wobei sie beide an Bord sein werden.
Von dort aus wollen sie alle gemeinsam nach Winterfell, wobei Jon es
nach seinem Treueschwur für eine gute Idee hält, sich gemeinsam mit ihr
sehen zu lassen, um bei den Nordländern Vertrauen zu fassen. Als der
Plan steht, redet der reumütige Theon alleine mit Jon. Jon vergibt Theon
teilweise für seine Taten und gibt ihm versöhnlich zu verstehen, dass
sie beide Ned Starks — vermeintliche — Söhne seien, dass Theon ebenso
ein Graufreud wie Stark ist. Darauf will Theon seine Schwester Asha von
ihren Onkel Euron befreien. Er will seine wenigen verbleibenen
Eisenmänner dazu bringen, Asha, ihre Königin zu befreien, doch stellt
sich der Kapitän quer, da er annimmt, dass sie tot sei. Der Kapitän will
in dem Wissen, dass die Untoten nicht schwimmen können, stattdessen auf
eigene Faust eine Insel überfallen, alle Männer dort töten, ihre Frauen
rauben und dort siedeln. Doch erinnert Theon daran, dass dies Asha
verboten hat, als sie Deanerys schwor, dass die Plünderungen und
Vergewaltigungen aufhören werden. Es kommt zum Kampf zwischen den
beiden, wobei Theon knapp gewinnt und sie mit dem Schiff aufbrechen, um
Asha zu befreien.
In Winterfell lässt Sansa Arya vor Stark-Soldaten, Lord Yohn Rois,
den Rittern des Grünen Tals und Kleinfinger in die Versammlungshalle
bringen. Doch anstatt Arya anzuklagen, wirft sie gemeinsam mit dem -
allwissenden - Bran und Arya Kleinfinger all seine Verbrechen vor: Den
tödlichen Giftanschlag auf Jon Arryn, den Mord an ihrer Tante Lysa
Arryn, um die Macht des Grünen Tals an sich zu reißen und den Brief an
ihre Eltern, dass angeblich die Lennisters hinter dem Mord an Jon Arryn
steckten, welcher - in Konspiration mit Cersei und König Joffrey - den
Tod ihres Vaters Ned und damit den Beginn des Krieges zur Folge hatte.
Auch, dass er sie an die Boltons auslieferte und sie gegen seine
Schwester aufgebracht hat. Als er den Ernst der Lage begreift, ihm
keiner zur Seite steht und beteuert wie sehr er seine Mutter liebte und
sie liebt, fleht er um sein Leben. Doch Arya tötet Kleinfinger darauf
mit seinem ehemaligen Dolch, indem sie ihm die Kehle aufschlitzt. In Königsmund plant und koordiniert Jaime mit seinen Hauptleuten die
Expedition in den Norden. Cersei hat jedoch was das Vorhaben betrifft
gelogen und hat nicht vor, ihre Armee dorthin zu schicken. Sie will,
dass Jons und Deanerys' Armeen gegen die Untoten kämpfen, um danach
deren dezimierte Heere zu vernichten. Jaime will ihr jedoch eindringlich
klarmachen, dass dies ein Kampf zwischen den Lebenden und Toten ist und
nicht zwischen rivalisierenden Adelshäusern. Cersei fiel auf, dass
während des Treffens ein Drache fehlte. Sie folgert daraus, da Deanerys
machtvoll ihre volle Armeestärke präsentierte, dass ihm etwas zugestoßen
sein müsse und Drachen eben nicht unverwundbar seien. Jaime betont noch
einmal, dass sie gegen die Drachen und Dothraki nicht gewinnen können.
Doch sagt sie, dass sie die Eiserne Bank und die Goldene Kompanie mit
20.000 Mann, inklusive Kavallerie und sogar Kriegselefanten auf ihre
Seite hat. Euron log in ihrem Auftrag bei dem Treffen und segelte
anstatt zu den Eiseninseln, insgeheim nach Essos, um die Söldnerarmme
aufzunehmen und nach Westeros überzuführen. Jaime will jedoch immer noch
mit der Lennister-Armme nach Norden aufbrechen, was Cersei ihm - neben
dem wiederholten Treffen mit Tyrion - als Verrat auslegt, da er dann
Seite an Seite mit ihren Feinden kämpfen würde. Beinahe setzt sie Gregor
auf ihn an, als er eigenwillig alleine aufbricht. Gerade als Jaime
Königsmund verlässt, fällt dort der erste Schnee.
In Winterfell trifft Samwell ein und sucht Bran auf. Bran sagt, dass
er Jon sagen müsse, dass seine Eltern in Wahrheit Lyanna Stark und
Rhaegar Targaryen seien und er als Bastard in Dorne geboren wurde und
demnach Jon Sand heißt. Doch fällt Samwell wieder ein, was Goldy in den
Tagebüchern eines Hohen Septons vorlas, nämlich dass Rhaegar sich von
Elia Martell scheiden ließ und in einer geheimen Zeremonie in Dorne
stattdessen Lyanna Stark heiratete. Samwell fragt Bran, ob er dies nicht
mit einer Vision herausfinden könnte, was er tut. Bran sieht, dass
Roberts Rebellion auf einem Missverständnis beruhte, da Robert Baratheon
annahm, dass Rhaegar seine geliebte und versprochene Lyanna entführte
und vergewaltigte. In Wahrheit war es jedoch eine geheime Liebesheirat.
Währenddessen sieht Tyrion auf Daenerys' Schiff, wie Jon nachts in die
Kajüte von Deanerys geht, wobei beide miteinander schlafen. Auch sieht
und hört Bran in der Vision, dass Jons wahrer Name Aegon Targaryen ist.
Er ist, da seine Eltern verheiratet waren, damit der rechtmäßige
Thronerbe. Bran und Samwell beschließen es ihm bei seiner Rückkehr zu
sagen. In Winterfell sagt Sansa zu Arya, dass sie denkt, dass
Kleinfinger sie trotz allem geliebt hat, seine Hinrichtung aber richtig
war. In Ostwacht an der See sehen Tormund und Beric beunruhigt, wie die
Weißen Wanderer und die riesige Untotenarmee vor der Mauer auftauchen
und Aufstellung nehmen. Darauf taucht der Nachtkönig auf dem untoten
Viserion auf und schmilzt mittels Drachenfeuer eine gigantische Bresche
in die Mauer, worauf die Verteidiger panisch fliehen und viele beim
Einsturz zu Tode kommen. Der Nachtkönig fällt nun ungehindert mit seiner
gewaltigen Streitmacht in den Norden ein. - 10/10
Die vorletzte Staffel von "
Game Of Thrones" ist mit ihren sieben Folgen recht kurz, lässt dafür aber kaum Wünsche offen. Mal abgesehen von der Diskontinuität in "Jenseits der Mauer" oder von diversen recht konstruiert wirkenden Begebenheiten ist auch Staffel 7 wie aus einem Guss. Mehr noch, sie hält erneut den Zuschauer bei der Stange, den niemals satt werdenden Fan ebenso. Natürlich ist Leben und Sterben in Westeros ein Glücksspiel und so kommen doch einige überraschende Tode zustande, die man so tatsächlich nicht erwarten würde. Aber auch Wendungen und freudige Ereignisse hat es zu hauf. Und eine große Spekulation scheint sich zu bewahrheiten. Und damit haben es die Macher erneut geschafft: man wartet ungeduldig auf die kommende und finale Staffel 8, obgleich man sich fragt, ob die Macher es schaffen werden, alles zur völligen Zufriedenheit aller Fans aufzuklären und zu erzählen.
Die komplette Serie gab es in einer streng limitierten Sonderedition, welche alle 8 Staffeln in einer schwarzen, geprägten Metallbox und 8 passenden Steelbooks beinhaltet:
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.