http://www.imdb.com/title/tt0758746/
Am Crystal Lake, da lässt es sich gut feiern, baden und poppen. Das
denken sich Whitney (Amanda Righetti), Mike (Nick Mennell), Wade
(Jonathan Sadowski), Richie (Ben Feldman) und Amanda (America Olivo),
die ein paar Tage in der Natur verbringen wollen. Serienkiller Jason
Vorhees (Derek Mears) aber hat etwas gegen das unbeschwerte jugendliche
Treiben und stattet den jungen Leuten einen Besuch ab - die Machete im
Gepäck. Einen Monat später macht sich Whitneys Bruder Clay (Jared
Padalecki) verzweifelt auf die Suche nach seiner Schwester. Von der
gesamten Gruppe findet sich keine Spur und die Polizei ist auch keine
Hilfe. Clay trifft kurz nach seiner Ankunft eine weitere unvorsichtige
Reisegruppe. Trent (Travis Van Winkle), Jenna (Danielle Panabaker),
Nolan (Ryan Hansen), Chelsea (Willa Ford), (Julianna Guill), Lawrence
(Arlen Escarpta) und Chewie (Aaron Yoo) freuen sich auf ein exzessives
Wochenende...
Bereits zum Kinostart des Remakes wurde von den Machern des
Films per Interview offenbart, dass es für den Heimkinomarkt neben der Kinofassung auch eine längere
Version geben solle, die "einen ganz neuen Film" enthalten und den Namen "Killer Cut"
tragen solle. Nun, ganz so elementar sind die Änderungen letztlich doch
nicht geworden, sodass gleich "ein neuer Film daraus wurde". Der einzige, große Unterschied ist, dass Whitney (Amanda Righetti) im
"Killer Cut" zwischenzeitlich aus ihrem Gefängnis in Jasons Katakomben
entkommen kann, später jedoch wieder von ihm eingefangen wird. Dieser
Änderung widmet der "Killer Cut" mehrere Szenen. Dabei wird, wie auch im
Anfang, ein klein wenig mehr der geschichtliche Hintergrund von Jason
behandelt, aber auch das ist so marginal, dass man es nicht unbedingt
benötigt. Die übrigen, neuen Szenen sind nicht sonderlich spektakulär,
ein wenig mehr Umgebungserforschung, etc.
Was die Erotik und Gewalt angeht, ist der Film auf jeden Fall etwas
zeigefreudiger als die Kinofassung. Und das ist ganz gut so, wertet es einen Slasher in dieser Hinsicht doch etwas auf. Gerade der Mord an Trent (Travis Van Winkle) weckt mit seinen kleinen
Erweiterungen Erinnerungen an den zensierten Tod aus "Texas Chainsaw Massacre: The Beginning", weswegen dieser Horrorfilm selbst in der höchsten (deutschen) Freigabe geschnitten war. Er stirbt deutlich brutaler im Killer Cut. Jason hebt ihn noch hoch und drückt die Machete weiter durch seinen Brustkorb, was hier ganz genau zu sehen ist - in der Kinofassung wird es nur angedeutet. Einige Storyerweiterungen ergeben somit sehr viel Sinn, mehr Sex und Gewalt gehören zu einem "Freitag"-Film ja auch irgendwie dazu. Somit wirkt der "Killer Cut" ein wenig runder als die Kinofassung und damit erst recht gelungen, wenn es auch nie zur Elite der Horrorstreifen gehören wird.
6/10
Von Eightyfour Entertainment kommt der Film auch im wattierten und
limitierten Mediabook als 3-Disc Special Edition. Komplett ungeschnitten
mit Kinofassung und "Killer Cut" und in HD.
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