http://www.imdb.com/title/tt0109813/
Fred Feuerstein (John Goodman) und Barney Geröllheimer (Rick Moranis)
arbeiten beide im Steinbruch der Firma Slate & Co. Als ein neuer
Manager gefunden werden soll, nehmen die Freunde an einem Eignungstest
teil - und weil Barney Fred unter die Arme greift, sitzt dieser bald in
der Führungsetage, obwohl er eigentlich gar nicht so viel vom
Management versteht. Doch Fred fühlt sich in seiner neuen Rolle als
Manager sichtlich wohl und verdient das große Geld, während sein bester
Freund Barney seine Familie mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten
muss. Noch ahnt er nicht, dass Steinbruch-Chef Vandercave (Kyle
MacLachlan) und seine Sekretärin Gisela Stein (Halle Berry) ihn nur als
Sündenbock für schief gegangene Finanzgeschäfte missbrauchen wollen...
Die Serie "The Flintstones" von Hanna-Barbera galt lange Zeit als die erfolgreichste Zeichentrickserie, bis sie 1997 von "Die Simpsons" eingeholt wurde und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich die Macher dachten es wäre an der Zeit für eine Realverfilmung. Und tatsächlich gaben Ihnen zumindest die Zahlen recht, denn "The Flintstones" wurde der fünft-erfolgreichste Film des Jahres und stach dabei sogar (in Deutschland) "Schindlers Liste" aus. Dabei ist, wenn man es ganz genau betrachtet, der Film nichts anders als eine einzige aufgeblähte Episode der Zeichentrickserie, nur eben mit realen Darstellern. Wenn es nun lediglich das Ziel war, diese Serie als
Realverfilmung wiederauferstehen zu lassen, ist das Experiment gelungen.
Ausstattungen und Sets sind sehr aufwändig und detailliert gestaltet.
Dass dabei vieles billig und nach Pappmaché aussieht, ist geschenkt. Um
das alte "The Flintstones"-Feeling zu erzeugen, wäre zu viel Realismus auch
der völlig falsche Ansatz gewesen.
Mit John Goodman als Fred Feuerstein und Rick Moranis als Barney Geröllheimer hatte man eigentlich auch die Idealbesetzung für die beiden Hauptfiguren gefunden, selbst ihre Frauen Betty (Rosie O’Donnell) und Wilma (Elizabeth Perkins) passen rein optisch und schauspielerisch gut ins Geschehen. Während es nun der Optik noch gut tut, sich am Original zu orientieren,
hätte man der Story etwas mehr Emanzipation und damit mehr Spannung,
mehr Witz und mehr Tiefe zugestehen sollen, denn diese ist leider eher mau und versprüht anfangs ihr komplettes Wasser über einem noch nicht mal loderndem Feuer. Das ist etwas schade, denn eigentlich passt alles: die Tricks, die Handpuppen, die einmal mehr an Jim Hensons Serie "Die Dinos" erinnern und überhaupt das ganze Drumherum. Irgendwann jedoch stellt sich das "alles schon mal gesehen"-Gefühl ein und obwohl alle Beteiligten sichtlich Spaß an ihrem Job haben, ist "The Flintstones" eher Mittelmaß und eben nicht der erhoffte Brüller. Schade eigentlich.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
Poster/Artwork: Universal Pictures
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