Jeffrey Duncan (Mike Mayhall) ist ein mäßig erfolgreicher Theaterautor, der einen Investor für sein nächstes Stück sucht. Als der steinreiche Chirurg Carmine (Bill Sage) ihn und seine reizende Frau Haley (Alli Hart) zum Abendessen in seine Villa einlädt, wittert er die Chance seines Lebens. Jedoch haben die beiden nicht damit gerechnet, dass außer ihnen auch Carmines engster Freundeskreis - bestehend aus Vincent (Miles Doleac), Sadie (Lindsay Anne Williams), Sebastian (Sawandi Wilson) und Agatha (Kamille McCuin) - an dem Dinner teilnimmt. Allesamt Exzentriker, mit sehr egoistischen Zügen und mehr als seltsamen Vorlieben. Nach und nach wird die Atmosphäre immer angespannter und die anfänglich überschwängliche Freundlichkeit des Gastgebers wandelt sich spürbar hin zu einem morbiden Umgangston...
Obwohl die Beschreibung nicht der großen Überraschung des Jahres klingt, fasziniert die "The Dinner Party" mit der Prämisse. "The Dinner Party" erinnert auch ein wenig an "Ready Or Not", ist aber bei weitem nicht so gut. In beiden Filmen bekommt der Zuschauer eine starke weibliche Hauptfigur, die bereit ist, alles zu tun, um einem Haus voller Killer zu entkommen. Beide Filme haben auch ein ziemlich gutes Ende (obwohl das von "Ready Or Not" schwer zu toppen ist). Doch "The Dinner Party" hat eine viel zu lange Vorgeschichte, und wenn es dann endlich soweit ist, interessiert es einen schon nicht mehr. Will heißen: die ersten 45 Minuten sind völlig uninteressant. Und selbst wenn der Film dann endlich Fahrt aufnimmt, sind einem die Figuren schnurzpiepe. Hätte man Haley wirklich gemocht und mit ihr mitgefiebert, hätte der Film wirklich was werden können, doch Dank der unvorteilhaften Figurenzeichnung hofft man nur noch, dass der Film zu Ende ist. Leider ist auch die schauspielerische Leistung nicht großartig - von keinem der Darsteller. Am besten ist es noch, wenn man im Vorfeld rein gar nichts über diesen Film weiß - dann kickt zumindest der Twist. So nimmt einem allein die (hier aus diesem Grund gekürzte) Inhaltsangabe schon die Spannung. Das Ende von "The Dinner Party" ist etwas, das man nicht kommen sieht, und das ist eigentlich ziemlich gut. Aber der Weg dorthin ist viel zu lang. Leider.
4/10
Inhaltsangabe: White Pearl Movies
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