Die Handlung beginnt genau dort, wo Teil eins endete: John Eastland (Robert Ginty) läuft durch die Straßen New Yorks und hat keine Ahnung davon, dass seine doppelte Identität aufgedeckt wurde. Wie immer hört er den Polizeifunk ab, um mögliche Verbrechen zu verhindern. Mit der Ermordung des Bruders eines Gang Chefs namens X (Mario Van Peebles), handelt sich der Exterminator die Feindschaft der gesamten Bande ein. Zufälligerweise sieht Eastlands Armee-Freund Be Gee (Frankie Faison) die Gang bei einem Raubüberfall und verjagt sie mit seinem Müllauto. Doch die Bande erkennt das Kennzeichen des Wagens und schwört Rache. Als Eastland sich eines Tages den LKW von seinem Freund leiht, folgt ihm die Gang, ohne zu wissen, dass sie den falschen erwischt haben, nach Hause...
Weniger Story als der Erstling, dafür mehr Kills. Das ewig gleiche Schema drangestückelter Fortsetzungen bleibt auch bei "Der Exterminator: 2. Teil" erhalten. Effektemäßig hält man sich erstaunlicherweise aber zurück - dafür bekommt man einen der typischen B-Action-Kracher von Cannon Films mit den
dort üblichen Elementen wie bereits aus den Fortsetzungen der "Death Wish"-Reihe serviert und erhöht den Bodycount. Eastland (Robert Ginty) arbeitet hier häufig mit einem Flammenwerfer, was die Effekte auf ein sehr niedriges Niveau zieht - vermutlich dem Budget geschuldet. Man sieht einfach öfter, dass es eine Puppe im Spiel ist, was irgendwie störend einwirkt. Mit Mario Van Peebles wurde auf
jeden Fall ein überzeugender, harter Gegenspieler gefunden, welcher den
Zuschauer auf jeden Fall bei der Stange hällt.
Allerdings war der erste Teil klar besser.
Während die Polizei in "Der Exterminator" noch nur als unfähig (aber immerhin
präsent gezeigt wurde), um dem Verbrechen Einhalt zu gebieten, wird sie
hier ldiglich als Knöllchenschreiber und Gesindelverjager portraitiert. Das ist im Kontext etwas seltsam, macht aber am Ende auch nichts mehr aus.
5/10
Im Vetrieb von NSM gab es exklusiv dieses limitierte Mediabook, welches den Film in seiner ungeschnitten Fassung enthält. Dazu gibt es Hintergrundinfos und ein informatives Booklet.
Quellen:
Inhaltsangabe: NSM
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen