Eine Gruppe Teenager spielt einem kleinen Jungen einen Streich. Sie
behaupten, dass ein mottenähnliches Monster namens Mothman in einem See
lebt und seine Opfer an den Füssen unter Wasser zieht. Doch der Streich
geht endet fatal und der Junge ertrinkt dabei. Die Freunde beschließen
ihre Beteiligung am Tod des Jungen zu vertuschen. Doch zehn Jahre später
werden sie von der Vergangenheit eingeholt, als eine Reporterin den
Unfall aufzudecken versucht. Dabei macht sie eine grausame Entdeckung:
Der Mottenmann existiert nämlich tatsächlich und will nun blutige Rache
üben gegen alle, die an dem tödlichen Streich beteiligt waren...
Man darf sich anfangs durchaus die Frage stellen, was der erste Teil dieses Horrorthrillers gewesen sein könnte, denn "... Die Rückkehr" deutet ja schon auf mindestens einen zweiten Teil hin. Irgendwann wird einem klar, dass "Mothman: Die Rückkehr" die Fortesetzung des Films "The Mothman Prophecys" mit Richard Gere darstellen soll, nur dass hier der titelgebende Mothman greifbarer wird. Dabei orintiert sich "Mothman: Die Rückkehr" aber in keinster Weise an dem Film aus dem Jahre 2002, sondern greift lediglich den "Mothman"-Mythos auf und zieht nur mit einer Szene eine Parallele. Ansonsten sollte man es tunlichst vermeiden, die beiden Filme in Verbindung bringen - es wäre eine Schande für den annehmbaren Gere-Thriller. Allein die Tatsache, dass einer Leiche sieben Mal mit einem Stein auf den Kopf geschlagen wird, um es wie einen Unfall aussehen zu lassen, der Beweis dafür, dass den Drehbuchschreibern wahrscheinlich selbst mehrfach mit einem Stein auf den Kopf geschlagen wurde. Dem angeblich gerechtigkeitsorientierten "Mothman" ist es hier scheinbar schnurzegal, dass Dutzende unschuldiger Menschen sterben müssen, nur damit er zwei Sünder bestrafen kann. Und am Ende ist sicher keiner der bis dato noch nicht völlig unterwältigten Zuschauer überrascht, dass mal wieder die Indianer für eine schlechte Story eines noch schlechteren Films herhalten mussten. Tja. Es gibt schlechte Horrorfilme, die einen gewissen Charme versprühen und die man sich im Rahmen eines Trash-Horror-Abends ruhig mal ansehen kann, aber dieser hier zählt definitiv nicht dazu.
2/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Sunfilm
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