http://www.imdb.com/title/tt3547682/
In dem beschaulichen dänischen Örtchen Sorgenfri bricht plötzlich ein tödliches Zombie-Virus aus. Die Straßen des einst friedlichen, idyllischen Vororts verwandeln sich in ein tödliches Chaos. Die Regierung muss einschreiten und schon bald werden die Häuser der Anwohner hermetisch abgeriegelt. Diese sind sich nun komplett selbst überlassen, während sich die Seuche vor ihrer Haustür ausbreitet und die blutdurstigen Infizierten versuchen, sich Zugang nach draußen zu verschaffen. Die Kamera folgt dem Schicksal der Familie Johansson, die ebenfalls in ihrem Haus eingesperrt wird, sich aber dort bald nicht mehr sicher fühlt. Die Familienmitglieder müssen über sich hinaus wachsen, um zu überleben.
Nachdem am Vorabend "Pandemic" so sehr enttäuschte, konnte "What We Become" nur besser werden. Und obwohl sich auch "What We Become" auf ähnlichen ausgetretenen Pfaden bewegt, so serviert er doch das, was jeder geneigte Zombie-Epedemiefan zu sehen wünscht: eine altbekannte Apokalypse mit Infizierten, die sich in fleischfressende Monster verwandeln. Dabei übertreibt er glücklicherweise nicht mit übermäßigen Splattereffekten, sondern setzt seine wenigen blutigen Szenen intensiv und geschickt so ein, dass man einen ordentlichen Film serviert bekommt, der sich hinter andern Vertretern aus dem Gerne nicht verstecken muss. Die Schauspielerriege macht ihre Sache ordentlich, allen voran Troels Lyby als Vater Dino, der sogar für die eine oder andere auflockernde witzige Szene sorgt, obwohl der Tenor des Films durchaus ernst ist. Darüber hinaus scheinen im Jahr 2015 Hasen/Kaninchen für Unmut in der Filmbranche gesorgt zu haben, denn anders ist der Einsatz und das übermässige Ableben derselben kaum zu erklären. "What We Become" ist ein guter Film von unseren dänischen Nachbarn, der mit schicker Optik und einem gut durchdachten Soundtrack und guten Effekten punktet. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht.
7/10
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