Tree Gelbman (Jessica Rothe) hat es weiterhin nicht leicht im Leben – und das liegt vor allem am Sterben! Nachdem die junge Studentin nämlich an ihrem Geburtstag von einem Killer heimgesucht und kaltblütig ermordet wurde, hat sich der Tag immer wieder aufs Neue wiederholt. Als es ihr schließlich gelingt, ihren Mörder zu entlarven und so die Zeitschleife zu durchbrechen, scheint der Fluch gebannt. Doch falsch gedacht: Denn jetzt wiederholt sich eben jener Tag erneut – und es ist nicht nur ihr Leben, das in Gefahr ist, sondern auch das ihrer Mitmenschen. Gemeinsam mit Ryan (Phi Vu) und Carter (Israel Broussard) versucht sie, dem Tod einmal mehr von der Schippe zu springen. denn es kann ja keine Lösung sein, jeden Tag aufs Neue das Zeitliche zu segnen. Doch die Situation wird erschwert, dass sie alle am Leben bleiben müssen. Denn sollte einer von ihnen sterben, bevor die Zeitschleife durchbrochen wird, bleibt er für immer tot...
"Happy Deathday" kam mit seiner simplen Grundidee, nämlich das
Tägliche-Murmeltier-Prinzip mit einem Slasher zu verbinden, sehr gut an
und spielte reichlich Geld in die Kassen, weshalb eine Fortsetzung auch
nicht mal zwei Jahre auf sich warten ließ. Erfreulich ist daran, dass "Happy Deathday 2U" als direkte Fortsetzung erscheint, wieder dieselben
Hauptdarsteller bietet und somit nicht nur einen Abklatsch bietet. Man
hat sich schon Gedanken darum gemacht, wie man hier sinnvoll fortsetzen
kann und das Resultat bietet im Endeffekt zwar noch weniger Horror, als
der ohnehin schon zahme Vorgänger, aber wenn man diesen mochte, wird man
mit dieser humorvollen Zeitreise-Thematik sicherlich auch gut klar
kommen.
Tree hat gerade erst ihr Zeitschleifen-Dilemma beseitigen können, da geht es auch schon weiter. Schuld daran ist ein gewisses Experiment, aber ich will hier nicht spoilern und halte meine Inhaltsangabe deshalb auch sehr gering. Auf jeden Fall beginnt der Terror schon bald von vorne und obwohl Tree das Szenario ja bereits kennt, gibt es wieder neue Regeln, an die sie sich anpassen muss. Natürlich darf da auch erneut spekuliert werden, wer denn nun der Mörder ist, aber "Happy Deathday 2U" geht es dieses Mal weniger um diese Slasher-Motive. Noch stärker als zuvor baut man auf die Zeitreise-Thematik und baut auch solche Dinge wie das Multiversum mit ein. Dabei läuft man immer Gefahr, die Logik zu vernachlässigen und wenn man sich über das Treiben hier ernsthaft Gedanken macht, dann fallen doch einige Logiklücken auf. Man kann das aber auch einfach sein lassen und den Film als das nehmen, was er darstellen möchte: Lockere, seichte Unterhaltung mit ein paar kreativen Ideen. Ich kam mit dem Drehbuch jedenfalls gut klar und als Fortsetzung macht das durchaus Sinn. Zwar werden jetzt nicht die großen Fragen des Vorgängers geklärt, was versprochen wurde, aber in seinem eigenen Universum befolgt "Happy Deathday 2U" die Regeln ganz solide.
Es ist sowieso nicht verkehrt, dass der Film anders ist als sein Vorgänger, denn eine reine Kopie würde so schnell danach kaum einen Reiz bieten. Man konzentriert sich nun noch stärker auf die Komödien-Elemente und selbst wenn die meisten Gags eher flach sind, so kommt schon eine gewisse, amüsante Atmosphäre auf. Ein paar Rührseligkeiten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Regisseur Christopher Landon durfte das erneut inszenieren und macht seine Sache wieder solide. Nicht alles daran ist ein Volltreffer, doch "Happy Deathday 2U" kann sich zumindest auf seine gut aufgelegten Darsteller verlassen. So ist Jessica Rothe auch beim zweiten Mal wieder sympathisch und Israel Broussard macht als weiteres, vertrautes Gesicht ebenfalls eine solide Figur. Der Figurenzeichnung hat man nicht mehr wirklich viel hinzuzufügen, was jedoch kaum so wichtig ist. Schade ist im Endeffekt nur, dass der Horror hier wirklich fast gänzlich auf der Strecke bleibt und nur noch ganz marginal vorhanden ist. Es bleibt natürlich harmlos, selbst wenn doch recht viel Blut vergossen wird. Die Freigabe ab 12 Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Die 100 Minuten Laufzeit vergehen recht flott und lassen keine zu großen Längen aufkommen.
Fazit: Wenn solche Hits wie "Happy Deathday" so schnell eine Fortsetzung spendiert bekommen, mangelt es meistens an Qualität. Dem ist hier zum Glück mal nicht so. Zwar wirkte der erste Teil etwas frischer und die Mischung aus Komödie und Horror war dort noch etwas ausgewogener, aber dafür geht man hier andere Wege und setzt das Szenario weiterhin kreativ fort. Der Hammer ist das nun wirklich nicht, doch die solide Inszenierung und die brauchbaren Darsteller machen das Ganze schon sehenswert. Wem der erste Teil also Freude bereitet hat, der darf sich ohne große Bedenken auch "Happy Deathday 2U" anschauen. Lockerleichte Unterhaltung für zwischendurch, belanglos, aber recht sympathisch.
Tree hat gerade erst ihr Zeitschleifen-Dilemma beseitigen können, da geht es auch schon weiter. Schuld daran ist ein gewisses Experiment, aber ich will hier nicht spoilern und halte meine Inhaltsangabe deshalb auch sehr gering. Auf jeden Fall beginnt der Terror schon bald von vorne und obwohl Tree das Szenario ja bereits kennt, gibt es wieder neue Regeln, an die sie sich anpassen muss. Natürlich darf da auch erneut spekuliert werden, wer denn nun der Mörder ist, aber "Happy Deathday 2U" geht es dieses Mal weniger um diese Slasher-Motive. Noch stärker als zuvor baut man auf die Zeitreise-Thematik und baut auch solche Dinge wie das Multiversum mit ein. Dabei läuft man immer Gefahr, die Logik zu vernachlässigen und wenn man sich über das Treiben hier ernsthaft Gedanken macht, dann fallen doch einige Logiklücken auf. Man kann das aber auch einfach sein lassen und den Film als das nehmen, was er darstellen möchte: Lockere, seichte Unterhaltung mit ein paar kreativen Ideen. Ich kam mit dem Drehbuch jedenfalls gut klar und als Fortsetzung macht das durchaus Sinn. Zwar werden jetzt nicht die großen Fragen des Vorgängers geklärt, was versprochen wurde, aber in seinem eigenen Universum befolgt "Happy Deathday 2U" die Regeln ganz solide.
Es ist sowieso nicht verkehrt, dass der Film anders ist als sein Vorgänger, denn eine reine Kopie würde so schnell danach kaum einen Reiz bieten. Man konzentriert sich nun noch stärker auf die Komödien-Elemente und selbst wenn die meisten Gags eher flach sind, so kommt schon eine gewisse, amüsante Atmosphäre auf. Ein paar Rührseligkeiten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Regisseur Christopher Landon durfte das erneut inszenieren und macht seine Sache wieder solide. Nicht alles daran ist ein Volltreffer, doch "Happy Deathday 2U" kann sich zumindest auf seine gut aufgelegten Darsteller verlassen. So ist Jessica Rothe auch beim zweiten Mal wieder sympathisch und Israel Broussard macht als weiteres, vertrautes Gesicht ebenfalls eine solide Figur. Der Figurenzeichnung hat man nicht mehr wirklich viel hinzuzufügen, was jedoch kaum so wichtig ist. Schade ist im Endeffekt nur, dass der Horror hier wirklich fast gänzlich auf der Strecke bleibt und nur noch ganz marginal vorhanden ist. Es bleibt natürlich harmlos, selbst wenn doch recht viel Blut vergossen wird. Die Freigabe ab 12 Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Die 100 Minuten Laufzeit vergehen recht flott und lassen keine zu großen Längen aufkommen.
Fazit: Wenn solche Hits wie "Happy Deathday" so schnell eine Fortsetzung spendiert bekommen, mangelt es meistens an Qualität. Dem ist hier zum Glück mal nicht so. Zwar wirkte der erste Teil etwas frischer und die Mischung aus Komödie und Horror war dort noch etwas ausgewogener, aber dafür geht man hier andere Wege und setzt das Szenario weiterhin kreativ fort. Der Hammer ist das nun wirklich nicht, doch die solide Inszenierung und die brauchbaren Darsteller machen das Ganze schon sehenswert. Wem der erste Teil also Freude bereitet hat, der darf sich ohne große Bedenken auch "Happy Deathday 2U" anschauen. Lockerleichte Unterhaltung für zwischendurch, belanglos, aber recht sympathisch.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen