https://www.imdb.com/title/tt5308322/
Die junge Studentin Tree (Jessica Rothe) wacht am Morgen ihres
Geburtstags auf, doch anders als sonst ist ihr Ehrentag dieses Mal kein
Grund zur Freude: Nicht nur hat sie in der Nacht davor zu hart gefeiert
und ist in der Studentenbude von Carter (Israel Broussard) gelandet.
Noch dazu taucht am Abend plötzlich ein maskierter Unbekannter auf und
ermordet sie. Nach ihrem Tod landet Tree jedoch nicht im Jenseits,
sondern wacht erneut am Morgen ihres Geburtstages auf, als wäre nichts
geschehen. Schnell stellt sie fest, dass sie in einer Zeitschleife
gefangen ist, in der sich die Ereignisse fortlaufend wiederholen und sie
jedes Mal am Ende ermordet wird, egal, was sie versucht. Während Tree
ihren Geburts- und Todestag ein ums andere Mal durchläuft, versucht sie
verzweifelt, einen Weg zu finden, um ihrer Ermordung zu entkommen...
Die "
Und täglich grüßt das Murmeltier"-Geschichte ist nach wie vor beliebt; immer mal wieder darf
man eine andere Variante des Stoffes begutachten. "Happy Deathday"
besitzt ebenfalls die Grundprämisse, dass ein Mensch den selben Tag
immer wieder aufs Neue durchmachen muss; allerdings gekleidet in einen
Horrorfilm. "Happy Deathday" hält sich dabei gar
nicht groß mit Erklärungen auf, sondern präsentiert uns das Szenario
einfach flott. Hinterher gibt es noch eine kleine Auflösung, welche in
Ordnung ist und ansonsten lebt das Drehbuch von den Ideen, wie man die
sich ständig wiederholenden Tage abwechslungsreich gestalten kann. Das
ist hier ganz gut gelungen, denn für Abwechslung ist stets gesorgt und
das Treiben wiederholt sich kaum, obwohl es immer derselbe Tag ist. Der
Aufbau ist so, wie man ihn aus diesen Filmen kennt. Am Anfang werden ein
paar Situationen kreiert, die man dann hinterher schön variieren kann.
Regisseur Christopher Landon konnte im Horrorbereich bereits einige
Erfahrungen sammeln und er setzt das Treiben, welches eigentlich schon
2007 mal verfilmt werden sollte, gelungen um. "Happy Deathday" ist ein
moderner Film, der sich eher an ein jüngeres Publikum richtet. Nein, echten Horror kann man das hier nicht nennen; es geht
harmlos und seicht zur Sache. Allerdings ist das nicht so schlimm, weil
der Film zeitgleich auch eine Komödie sein möchte und die ist durchaus gelungen. Da gibt es immer mal ein paar nette Gags, die dem Zuschauer minimal immerhin einen Schmunzler abringen. Das Geschehen ist relativ amüsant und besitzt nebenbei
immer mal ein paar ernstere Szenen, die dann für etwas Spannung sorgen
sollen. Die 96 Minuten Laufzeit besitzen
keine Längen, sind flott gestaltet und dieses hohe Tempo tut dem Werk
gut. Jessica Rothe ist hier die einzige Hauptdarstellerin und in wirklich
jeder Szene zu sehen. Sie macht ihre Sache ordentlich, bringt auch ihre
Wandlung überzeugend herüber. Natürlich ist ihre Figur am Anfang
oberflächlich und verwandelt sich hinterher. Das ist vorhersehbar, aber
nicht zu unglaubwürdig. Die wenigen anderen Charaktere sind nur Beiwerk,
nicht weiter wichtig und auch nicht großartig sympathisch. Es reicht
allerdings aus.
"Happy Deathday" bietet uns ein weiteres
Zeitschleifen-Szenario, dieses Mal als Horrorkomödie, wobei man nicht
viel Horror erwarten sollte und vor allen Dingen kein/kaum Blut. Der Film ist
vergleichsweise harmlos und funktioniert als Komödie deutlich besser. Das Drehbuch ist einigermaßen vorhersehbar,
wurde aber gut geschrieben und auch die Figurenzeichnung funktioniert
so, wie sie gedacht war. Außerdem ist Rothe in der Hauptrolle ordentlich
besetzt. Das ist keine spektakuläre Unterhaltung und der Horroranteil hätte durchaus etwas höher sein dürfen, aber wenn
einem mal nach seichter, netter Unterhaltung ist, kann man sich "Happy
Deathday" gut anschauen.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
Regisseur Christopher Landon konnte im Horrorbereich bereits einige Erfahrungen sammeln und er setzt das Treiben, welches eigentlich schon 2007 mal verfilmt werden sollte, gelungen um. "Happy Deathday" ist ein moderner Film, der sich eher an ein jüngeres Publikum richtet. Nein, echten Horror kann man das hier nicht nennen; es geht harmlos und seicht zur Sache. Allerdings ist das nicht so schlimm, weil der Film zeitgleich auch eine Komödie sein möchte und die ist durchaus gelungen. Da gibt es immer mal ein paar nette Gags, die dem Zuschauer minimal immerhin einen Schmunzler abringen. Das Geschehen ist relativ amüsant und besitzt nebenbei immer mal ein paar ernstere Szenen, die dann für etwas Spannung sorgen sollen. Die 96 Minuten Laufzeit besitzen keine Längen, sind flott gestaltet und dieses hohe Tempo tut dem Werk gut. Jessica Rothe ist hier die einzige Hauptdarstellerin und in wirklich jeder Szene zu sehen. Sie macht ihre Sache ordentlich, bringt auch ihre Wandlung überzeugend herüber. Natürlich ist ihre Figur am Anfang oberflächlich und verwandelt sich hinterher. Das ist vorhersehbar, aber nicht zu unglaubwürdig. Die wenigen anderen Charaktere sind nur Beiwerk, nicht weiter wichtig und auch nicht großartig sympathisch. Es reicht allerdings aus.
"Happy Deathday" bietet uns ein weiteres Zeitschleifen-Szenario, dieses Mal als Horrorkomödie, wobei man nicht viel Horror erwarten sollte und vor allen Dingen kein/kaum Blut. Der Film ist vergleichsweise harmlos und funktioniert als Komödie deutlich besser. Das Drehbuch ist einigermaßen vorhersehbar, wurde aber gut geschrieben und auch die Figurenzeichnung funktioniert so, wie sie gedacht war. Außerdem ist Rothe in der Hauptrolle ordentlich besetzt. Das ist keine spektakuläre Unterhaltung und der Horroranteil hätte durchaus etwas höher sein dürfen, aber wenn einem mal nach seichter, netter Unterhaltung ist, kann man sich "Happy Deathday" gut anschauen.
7/10