http://www.imdb.com/title/tt1204977/
Es ist ein scheinbar harmloser Fund, doch die Folgen sind tödlich: Die
Jugendliche Debbie (Shelley Hennig) findet in ihrem Haus ein
"Ouija"-Brettspiel, das angeblich ermöglicht, mit der Welt der Toten in
Kontakt zu treten. Als Debbie gegen die Spielregeln verstößt und das
Brett alleine benutzt, wird sie von einer unbezwingbaren Kraft zum
Selbstmord getrieben. Ihre Freundin Elaine (Olivia Cooke) kann Debbies
plötzlichen Tod nicht verstehen und will der Sache auf den Grund gehen.
Mit ihrer Schwester Sarah (Ana Coto) und einigen Freunden begibt sie
sich in Debbies Haus und versucht, die Verstorbene per Ouija-Brett zu
kontaktieren. Allerdings lösen die Teenager damit eine Kettenreaktion
des Bösen aus – von nun an ist ihrer aller Leben in Gefahr. Und es gibt
nur eine Chance, den Fluch zu bannen...
"Ouija" ist ein typisches B-Movie, die das Genre schon zur Genüge hat. Hollywoods ewig gleicher, populärer Okkulthorror: ein Geist, wahlweise ein Dämon spukt
herum, weil in der Vergangenheit etwas Traumatisches passiert ist und die (oft und auch hier talentfreien, blassen) Protagonisten müssen in der Gegenwart den seit Jahrzehnten andauernden,
nie gelösten Konflikt zu einem Abschluss bringen, um dem Spuk ein Ende
zu bereiten. Das ist und bleibt Schema F, von dem immer nur minimal abgewichen wird. Es wird tief in die Klischee-Kiste gegriffen und neue Ideen bleiben
leider aus. Nahezu alles, was geschieht, ist vorhersehbar, wodurch sehr
schnell Langeweile aufkommt. Hinzu kommt traurigerweise, dass der Geist jeden Hauch von Schrecken mit dem ersten Fauchen in die Kamera zunichte
macht. Lediglich wenige Szenen besitzen annähern so etwas wie Atmosphäre, was
natürlich bei weitem nicht reicht um Spannung zu erzeugen. "Ouija" ist ein Film, der hinter dem Durchschnitt zurückbleibt und den man
schon wieder vergessen hat, noch bevor die Credits durchgelaufen sind.
Schade.
4/10
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