http://www.imdb.com/title/tt3605418/
Evan (Keanu Reeves) führt das perfekte Leben. Der Architekt lebt mit
seiner Frau Karen (Ignacia Allamand) und den gemeinsamen Kindern (Daniel
Baily, Megan Baily) in einem wunderschönen Haus in Kalifornien. Am
bevorstehenden Wochenende muss Evan auf seine Familie verzichten.
Während die Lieben zum Strand aufbrechen, bleibt er zuhause, um an einem
Gebäudeentwurf zu arbeiten. Abends wütet ein Sturm – und plötzlich
klopft es. Zwei junge, attraktive Frauen stehen vor der Tür, sie bibbern
vor Kälte. Auf dem Weg zu einer Party seien sie in der falschen Gegend
abgesetzt und zu allem Überfluss vom Regen überrascht worden. Evan
bittet Genesis (Lorenza Izzo) und Bel (Ana de Armas) rein, aber ahnt
nicht, welche schrecklichen Konsequenzen seine Gastfreundschaft haben
wird. Erst verführen ihn die Mädels, dann machen sie sein Leben zur
Hölle...
Was "Knock Knock" erreichen will weiß er wohl selber nicht. Als
Psychothriller ist er viel zu zahm und als sadistische Komödie ist er zu
wenig spaßig. So oder so ist dieser Film niemals so böse, wie er gerne
sein möchte oder sogar vorgibt zu sein. Die Story selbst hat dabei inihrer Gradlinigkeit noch ein paar gute Ideen, doch es
mangelt an einer konsequenten Richtung und eine finale Message hinterlässt das
Werk auch nicht. Das muss zwar nicht so sein, doch fühlt es sich hier
immer so an, als solle da noch mehr hinter stecken, was aber nie wirklich klar ist. Zumindest wird der
Film gut gespielt und Keanu Reeves sieht man gerne zu. Handwerklich ist das
alles sehr durchschnittlich gemacht ohne größere Überraschungen oder gar Inovation und der Unterhaltungswert ist immerhin
passabel. Von daher kein wirklich schlechter Film, aber einer, den man
nicht unbedingt gesehen haben muss. "Knock Knock" erinnert von seiner Geschichte her an "Hard Candy", doch letztgenannter ist um Längen besser.
5/10
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