http://www.imdb.com/title/tt2280358/
Marcos Vela (Mario de la Rosa) ist ein angesehener Restaurant-Kritiker
und immer auf der Suche nach einer heißen Story. Eines Tages erfährt er
bei einem Auftrag von einem exklusiven Restaurant-Zirkel, der angeblich
Bankette mit Menschenfleisch veranstaltet. Bei den heimlichen Treffen
sollen reiche Kunden Unsummen zahlen, um Gerichte aus menschlichem
Fleisch zu kosten. Marcos ist entschlossen, dem nachzugehen und seine
Nachforschungen zu veröffentlichen. Er trifft bei seinen Recherchen auf
Eva (Marta Flich), die ihm bei seinem Artikel hilft und zu der er eine
intensive Beziehung aufbaut. Mit investigativem Elan verschafft sich der
Journalist schließlich tatsächlich Zutritt zu einem der unethischen
Gelage, aber wer einmal die Schwelle zum Reich des Kannibalismus
überschritten hat, der droht, selbst als Futter für die reichen
Exzentriker zu enden. Der Horror beginnt...
Wer mit "Omnívoros" und dem damit verbundenen beschreibenden Klappentext auf einen deftigen Kannibalenfilm hofft, wird bitter enttäuscht
werden, denn "Omnivoros" hat mit dem klassischen
Kannibalengenre nichts zu tun. Der spanische Film von Regisseur Óscar Rojo ist vielmehr ein - trotz
bedächtiger Inszenierung - überaus spannender Trip in eine überaus dekadente Welt, in der man mit Geld alles kaufen kann und
gelangweilte Snobs nach sinnlichem Nervenkitzel suchen - in Form von kulinarischen Genüssen.
"Omnívoros" ist keine durchgängig derbe Schlachtplatte, obwohl die
FSK-18-Freigabe durchaus ihre Berechtigung hat.
Blutig geht es in dem mit ruhiger Hand inszenierten Film nur in einzelenen Szenen
zu, diese sind dann aber auch von derart schmerzhafter Natur, dass man oft mit verzerrtem Gesicht zusieht. Aber der Horror entfaltet sich tatsächlich erst am Tabuthema Kannibalismus. Dieser lässt zu Beginn auf etwas sehr Derbes hoffen, kommt aber leider im weiteren Verlauf kaum zur Geltung und ist am Ende beinahe nur durch die "Schlachtung" der Opfer erahnbar. Somit lässt "Omnívoros" viele gute Möglichkeiten sang- und klanglos vergehen, ist zwar nett anzusehen und teilweise auch spannend, aber das Ende ist dann auch wieder so typisch für einen Gernefilm, dass man nicht umhin kommt mit etwas Enttäuschung zurück zu bleiben.
5,5/10
"Omnívoros" ist keine durchgängig derbe Schlachtplatte, obwohl die FSK-18-Freigabe durchaus ihre Berechtigung hat. Blutig geht es in dem mit ruhiger Hand inszenierten Film nur in einzelenen Szenen zu, diese sind dann aber auch von derart schmerzhafter Natur, dass man oft mit verzerrtem Gesicht zusieht. Aber der Horror entfaltet sich tatsächlich erst am Tabuthema Kannibalismus. Dieser lässt zu Beginn auf etwas sehr Derbes hoffen, kommt aber leider im weiteren Verlauf kaum zur Geltung und ist am Ende beinahe nur durch die "Schlachtung" der Opfer erahnbar. Somit lässt "Omnívoros" viele gute Möglichkeiten sang- und klanglos vergehen, ist zwar nett anzusehen und teilweise auch spannend, aber das Ende ist dann auch wieder so typisch für einen Gernefilm, dass man nicht umhin kommt mit etwas Enttäuschung zurück zu bleiben.
5,5/10