Samstag, 23. Januar 2016

Collateral Damage - Collateral Damage: Zeit der Vergeltung (2002)

http://www.imdb.com/title/tt0233469/

Feuerwehrmann Gordy Brewer (Arnold Schwarzenegger) verliert bei einem Attentat, hinter dem der kolumbianische Terrorist Claudio Perrini (Cliff Curtis) steckt, seine Frau Anne (Lindsay Frost) und seinen Sohn Matt (Ethan Dampf). Als er feststellen muss, dass die behördlichen Ermittlungen aufgrund politischer Interessen der USA im Sand verlaufen, und Perrini immer noch auf freiem Fuß ist, entschließt er sich, die Verfolgung in die eigene Hand zu nehmen. Kurze Zeit später sitzt Gordy Brewer im Flugzeug Richtung Kolumbien. Bei der Reise ins Guerrilla-Gebiet, indem sich sein Feind Perrini aufhält, gerät Brewer jedoch ins Visier der kolumbianischen Behörden, die ihn ins Gefängnis stecken. Aber Brewer ist ein Kämpfer, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert. Dank des ebenfalls einsitzenden Sean Armstrong (John Turturro) kann sich der Feuerwehrmann schließlich ins Guerilla-Gebiet durchschlagen. Aber Perrini weiß bereits, dass Brewer kommt, und will ihn unschädlich machen.

"Collateral Damage" ist ein etwas zu stumpfes Selbstjustizkino, dass weder richtig krachende Action, noch eine glaubhafte Rachegeschichte erzählt, weil sämtliche Emotionen des Films, genau wie die Charaktere aus der Konserve stammen. Dass (damals) so viel über diesen Film diskutiert wurde liegt einzig daran, dass der Film ursprünglich kurz nach dem 11. September (nämlich am 5. Oktober) 2001 in den Kinos starten sollte und wegen dem Inhalt erst einige Monate später anlief. Sogar einzelne bereits fertig abgedrehte Sequenzen, in denen man eine von Terroristen eingeleitete und durch Schwarzenegger verhinderte Flugzeugentführung mit Sofia Vergara zeigen wollte, fielen damals der Schere zum Opfer. Ob diese Szenen den Film nun besser oder schlechter gemacht hätten... wer weiß das schon? Gewiss ist aber eines, denn lässt man den Aspekt um die Kontroverse 11. September weg, bleibt kein großer Diskussionsstoff übrig. Auch der Twist am Ende ist etwas zu unglaubwürdig. Und ansonsten gibt es Standardkost für den Actionjunkie: Schwarzenegger jagt den Bösen, prügelt sich hier und da ein wenig, bastelt hier als "MacGyver" und da ein paar Sprengsätze, stürzt von einem Ort zum Nächsten und macht einen auf wütenden Witwer. Letzteres setzt ein gewisse, dramaturgisches Können voraus, was Schwarzenegger aber nun mal eindeutig nicht besitzt.

5,5/10

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