Sonntag, 6. März 2016

Urban Legend - Düstere Legenden (1998)

http://www.imdb.com/title/tt0146336/

Die junge Michelle (Natasha Gregson Wagner) fährt in einer regnerischen Nacht über eine Landstraße. Sie ahnt nicht, dass sich ein blinder Passagier in ihrem Auto versteckt. Dieser ungebetene Mitfahrer wartet nur auf den richtigen Moment, um Michelle brutal mit einer Axt zu erschlagen. Doch Michelles Tod ist nur der Beginn einer Mordserie an Studenten der Pendleton University, an der Professor Wexler (Robert Englund) gerade eine Vorlesung über "Urbane Legenden" hält. Bei seinen Studenten stoßen die Schauermärchen auf ein geteiltes Echo: Während Natalie (Alicia Witt) und der sensationslüsterne Campus-Reporter Paul (Jared Leto) einen Zusammenhang zu den Morden wittern, zeigen sich ihre Kommilitonen Damon (Joshua Jackson), Sasha (Tara Reid), Brenda (Rebecca Gayheart) und Parker (Michael Rosenbaum) zunächst skeptisch. Das ändert sich schnell, als mehr und mehr Teenager dem maskierten Serienkiller zum Opfer fallen...

hach, der typische Sonntag-Morgen-Teeny-Slasher. Garantiert Hirn- und sinnfrei, aber immerhin lustig und unterhaltsam. Schon die Pre-Title-Sequenz zeigt, warum die Slasherwelle der späten 90er doch recht angenehm war, denn das sieht alles richtig gut aus und ist ordentlich geschrieben und gespielt - hier darf man mit den Opfern noch mitfiebern und ist dem Film nicht immer 10 Minuten voraus. Mittlerweile - rund 20 jahre später - aber werden doch einige der Schwächen des Films deutlich, insbesondere die arg konstruierte Aufmachung sowie das gekünstelte Schauspiel. Dass die Morde reichlich unglaubwürdig konstruiert sind geht klar, dafür ist das Gekille originell und ab und zu ganz schön ekelig. Die Darsteller können aber auch nicht viel herausreißen, da von der Discount-"Dana Scully" bis zu Jared Leto alle ziemlich blass bleiben, was vor allem ihren eindimensionalen Figuren geschuldet ist. Der trtozdem hübsche weibliche Cast und gelungene Auftritte von Robert Englund und Brad Dourif werten alles hingegen etwas auf. Dazu noch Rob Zombie auf dem Soundtrack, irgendwie dreckig und trashig, aber so waren sie halt, die 90s. Von daher ist der Film gar nicht so übel. Aber eben auch nichts Besonderes.

6/10

Von NAMELESS Media kommt der Film in HD im auf 333 Stück limitierten Mediabook:

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