Montag, 6. Juli 2015

Doghouse (2009)

http://www.imdb.com/title/tt1023500/

Neil (Danny Dyer), Patrick (Keith-Lee Castle), Mikey (Noel Clarke), Matt (Lee Ingleby), Graham (Emil Marwa) und Banksy (Neil Maskell) reisen in eine Kleinstadt, um ihrem alten Kumpel Vince (Stephen Graham) über seine Scheidung hinwegzuhelfen. Dort angekommen merken sie recht schnell, dass mit den örtlichen Frauen etwas nicht stimmt. Aufgrund einer Virus-Infektion haben die sich alle in Männer-hassende Kannibalen verwandelt...

Mit dem hintergründigen Witz und der Qualität des Cast seines großen Vorbilds "Shaun Of The Dead" kann sich "Doghouse" zwar nicht messen, denoch ist Jake Wests untoter Geschlechterkampf eine streckenweise sehr unterhaltsame Splattercomedy mit ordentlich Saft. Und wenn man als Zuschauer nicht versucht diese Geschichte sozialkritisch, gendergerecht oder irgendwie sonst politisch und gesellschaftlich motiviert auseinander zu nehmen, macht dieser Film auch richtig Spass. Warum sollte man sich hier auch auf eine ernsthafte Analyse der Thematik einlassen, das ist sehr offensichtlich das Letzte, was dieser Film beabsichtigt. Der Humor in diesem Film ist kernig und eben very british. Auch wenn dem Werk eben eine gewisse Frauenfeindlichkeit ("Hihi. Eine Frauenfernbedienung!") und ein gehöriger Chauvinismus kaum zu unrecht vorgeworfen werden, so muß es doch für weibliche Zuschauer eine diebische Freude sein, wie absolut dämlich und klischeehaft die Herren der Schöpfung agieren. Im Bestreben dem Angriff der holden Weiblichkeit nicht zum Opfer zu fallen zeigen die Meisten der Pantoffelhelden den Überlebensinstinkt einer Motte beim Anblick von Licht. Und das ist urkomisch.

7/10

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