http://www.imdb.com/title/tt1023500/
Neil (Danny Dyer), Patrick (Keith-Lee Castle), Mikey (Noel Clarke), Matt
(Lee Ingleby), Graham (Emil Marwa) und Banksy (Neil Maskell) reisen in
eine Kleinstadt, um ihrem alten Kumpel Vince (Stephen Graham) über seine
Scheidung hinwegzuhelfen. Dort angekommen merken sie recht schnell,
dass mit den örtlichen Frauen etwas nicht stimmt. Aufgrund einer
Virus-Infektion haben die sich alle in Männer-hassende Kannibalen
verwandelt...
Mit dem hintergründigen Witz und der Qualität des Cast seines großen Vorbilds
"Shaun Of The Dead" kann sich "Doghouse" zwar nicht messen, denoch ist
Jake Wests untoter Geschlechterkampf eine streckenweise sehr unterhaltsame
Splattercomedy mit ordentlich Saft. Und wenn man als Zuschauer nicht versucht diese Geschichte sozialkritisch, gendergerecht
oder irgendwie sonst politisch und gesellschaftlich motiviert
auseinander zu nehmen, macht dieser Film auch richtig Spass. Warum sollte man
sich hier auch auf eine ernsthafte Analyse der Thematik einlassen, das
ist sehr offensichtlich das Letzte, was dieser Film beabsichtigt. Der Humor in diesem Film ist kernig und eben very british. Auch wenn dem Werk eben eine gewisse Frauenfeindlichkeit ("Hihi. Eine Frauenfernbedienung!")
und ein gehöriger Chauvinismus kaum zu unrecht vorgeworfen werden, so
muß es doch für weibliche Zuschauer eine diebische Freude sein, wie
absolut dämlich und klischeehaft die Herren der Schöpfung
agieren. Im Bestreben dem Angriff der holden Weiblichkeit nicht zum
Opfer zu fallen zeigen die Meisten der Pantoffelhelden den
Überlebensinstinkt einer Motte beim Anblick von Licht. Und das ist urkomisch.
7/10
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