Sonntag, 5. Juli 2015

Home Sweet Home (2013)

http://www.imdb.com/title/tt2348394/

Sara (Meghan Heffern) und Frank (Adam MacDonald) sind jung, frisch verheiratetet und können ihr Glück immer noch nicht fassen. Als sie eines Abends nach einer Tanzveranstaltung nichtsahnend nach Hause kommen, ist die Flitterwochen-Atmosphäre schnell zerstört, denn ein psychopathischer Killer (Shaun Benson) ist in ihr Haus eingedrungen, hat es sich bequem gemacht und auf die beiden Turteltauben gewartet. Der maskierte Fremde hat alle Fluchtwege versperrt, wodurch Sara und Frank nun Gefangene in ihrem eigenen Haus sind. Das junge Paar will nicht aufgeben, versucht zu rebellieren und einen Ausweg zu finden, doch der perfide Killer kann sie schnell fassen und foltert sie bis an die Grenzen des Ertragbaren. Er hat nicht vor, das frisch verheiratete Ehepaar lebend entkommen zu lassen...

"Home Sweet Home" macht gleich zu Anfang optisch auf sich aufmerksam. Ein sehr ruhiges Setting, untermalt von Klavierstücken führt den Zuschauer nach und nach ein in eine Nacht voller Terror und Angst. Leider hat der Streifen dann aber zu wenig Terror, als dass er zum Meisterwerk werden würde. Da haben berühmte Vorgänger des Home-Invasion-Horrors ("Inside" oder "Kidnapped") viel und mehr richtig gemacht. Auch passt das Pärchen nicht so recht zusammen, beide spielen aber von Anfang an ihre Rollen absolut solide. Und man spürt regelrecht die Angst der Darstellerin in vielen Szenen (auch wenn sich diese etwas in die Länge ziehen) und kann sich damit durchaus von der Stimmung fesseln lassen. Der Streifen hat ein oder zwei intensivere Szenen, selbige flachen aufgrund ihrer Dauer dann aber recht schnell wieder ab. Ein paar Jump-Scares funktionieren durchaus, verpuffen aber ebenso letztenendes im Gesamteindruck. Die Identität des Angreifers wird auch lange nicht preisgegeben und letztendlich muss man dem Film eines lassen: das Ende ist durchaus in Ordnung und bietet sogar noch einen akzeptablen WTF-Moment. Das größte Problem des Filmes ist aber, dass im Grunde sehr wenig passiert. "Home Sweet Home" ist sicherlich ein handwerklich solider Streifen, inhaltlich aber leider etwas zu sehr Routineprogramm.

6,5/10

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