http://www.imdb.com/title/tt0088247/
Wir schreiben das Jahr 2029. Intelligente Maschinen haben die
Herrschaft über die Erde übernommen, die Menschheit ist nahezu
eliminiert. Unter Führung des charismatischen Rebellen John Connor
leisten die Überlebenden verzweifelten Widerstand. Um diesen ein für
allemal zu brechen, entwickeln die Maschinen einen Erfolg versprechenden
Plan: Ein Cyborg aus der Zukunft (Arnold Schwarzenegger), genannt Terminator, wird auf eine Killer-Mission in die Gegenwart geschickt. Er soll Sarah Connor (Linda Hamilton)
töten, die junge Frau, die eine entscheidende Rolle für die Menschheit
spielen soll, indem sie dem zukünftigen Rebellenführer Leben schenken
wird. D.h. wenn sie nicht vorher von der Killermaschine terminiert wird.
Sie hat nur eine Chance zu überleben: Kyle Reese (Michael Biehn),
einen Freiheitskämpfer, der ebenfalls aus der Zukunft gesandt wurde, um
sie zu beschützen. Gemeinsam müssen sie den schier aussichtslosen Kampf
gegen den Terminator aufnehmen, soll die zukünftige Menschheit nicht
von den Maschinen endgültig ausgelöscht werden.
James Camerons Actionhammer und ein Film der Geschichte schrieb. Angereichert mit einer
bedrückenden und düster-dreckigen
Zukunftsvision gilt der Streifen noch heute als einer der besten SciFi-Actioner aller Zeiten.
Nicht nur einer der besten, sondern auch ein inspirierender Meilenstein
der frühen 80er Film-Generation. Arnold Schwarzenegger verkörperte hier zum ersten Mal den Bösewicht, wobei er
im ganzen Film nur etwa 17 Sätze mit etwa 70 Wörtern zu sprechen hatte - und wurde damit über Nacht endgültig zum Star. Trotzdem genießen einige seiner Zitate aus dem Film heute Kultstatus. Michael Biehn spielt
seine Rolle absolut überzeugend. Man kauft ihm all seine Geschichten aus
seiner Vergangenheit voll und ganz ab, besonders die Verhörszene, in
der seine Figur Kyle Reese gegen Ende immer mehr aus sich raus kommt, ist grandios. Selbst Linda Hamilton, der ich zwiespältig gegenüberstehe, gibt hier eine sehr gute Performance.
"A phased plasma rifle in the 40-watt range"
Aber was macht diesen Film so
außergewöhnlich und vorallem so wichtig ? Nicht unbedingt nur seine Effekte, viel mehr durch seine gnadenlose
Atmosphäre, die kaum Licht in eine Welt voller eiskalter Bilder lässt. Zum anderen ist es die äußerst
interessante und vor allem kreative Zeitreise-Story, das Design des
Termínators verbunden mit Arnold Schwarzenegger's charismatischer,
maskulin-unheilvollen und wortkargen, aber explosiv-beklemmender
Ausstrahlung, Cameron's visuelle Kraft und außergewöhnliche (technische)
Film-Momente die Geschichte schrieben. Niemals zuvor hatte man solche Effekte gesehen, allein das silberne Endoskeletton aus dem Hause Stan Winston mit der grinsenden Zahnreihe und den rot-glühenden Augen kennt wohl heutzutage fast jeder. Aber auch der eindringliche Score von Brad Fiedel, mit seinem metallischen Sound und seinen Synthieklängen trägt einiges zur Atmosphäre bei.
Berücksichtigt man das verfügbare Material, die Produktionskosten und
das Entstehungsjahr kann man nur den Hut davor ziehen, zudem ist man nach Filmende zutiefst
mit Respekt erfüllt und man erkennt die "Genialität"
hinter diesem rauhen Sci-FI-Action Werk das zudem auch noch mit einer gut
ausgearbeiteten Romanze brilliert. Es ist einfach eine spezielle
Magie vorhanden, die man schwer in Worte fassen kann. Vergleichbar mit
"Alien", "Predator" oder "Robocop" die genauso als Meilensteine gelten
im SciFi-Action-Genre und bis heute nichts von ihrer durchdringenden
Faszination verloren haben.
9/10
Diesen Teil gibt es in einem optisch passenden und schicken wattiertem
Mediabook auf Blu-ray, massenweise Bonusmaterial und
Hintergrundinfos. Ein tolles Teil!
Quellen:
Inhaltsangabe: Studiocanal
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