Montag, 17. März 2014

Dante's Peak (1997)

http://www.imdb.com/title/tt0118928/

Der Geologe und Vulkan-Experte Harry Dalton (Pierce Brosnan) wird in das kleine, verschlafene Kaff Dante’s Peak geschickt, weil es Anzeichen für einen drohenden Vulkanausbruch gibt. Ein offenes Ohr für seine Warnungen findet Harry bei der engagierten Bürgermeisterin Rachel Wando (Linda Hamilton). Als kurz darauf ein Pärchen beim Baden stirbt, weil sich der Tümpel in kürzester Zeit in eine kochend heiße Badewanne verwandelt hat, schrillen bei Harry alle Alarmglocken, und er rät dazu, die Stadt zu evakuieren. Doch seine inzwischen angereisten Kollegen sind anderer Meinung. Wenige Stunden später beginnt die Erde zu beben, und Dante’s Peak versinkt in einem Ascheregen. In Panik verlassen die Bürger die Stadt, und Harry hat alle Händen voll damit zu tun, Rachel und ihre Kinder vor den Lavaströmen zu retten...

"Dante's Peak" gehört definitv zu den etwas besseren Katastrophenfilme, auch wenn viele der gezeigten Situationen gänzlich die Gesetze der Physik sprengen. Der Cast dieser Naturkatastrophe ist mit Pierce Brosnan und Linda Hamilton erstaunlich gut besetzt, auf dem Regiestuhl nahm Roger Donaldson Platz. Atmosphärisch ist "Dante's Peak" ab der zweiten Hälfte und ohne Frage eine echte Wucht, ein nicht unerheblicher Grund dafür ist die starke Authentizität, die nicht nur so manches Klischee überragt, sondern sicher auch das stärkste Argument des Streifens ist.

Effektetechnisch bricht der Vulkan mit einer absoluten Wucht aus und findet seinen Höhepunkt, als er in Form einer pyroklastischen Wolke das ganze titelgebende Städtchen quasi mit einem Male wegfegt. Eine tricktechnische Meisterleistung. Und wenn der Vulkan das erste Mal "hustet" bebt soundtechnisch das ganze Wohnzimmer. Also tricktechnisch lässt sich Regisseur Roger Donaldson hier nicht lumpen. Auch durch die gekonnt musikalische Untermalung von John Frizzell bleibt der Film trotz der üblichen Klischees mit denen er zu kämpfen hat durchweg fesselnd und spannend und gehört somit zu einen der besseren Vertreter des Genres aufgrund des glaubwürdigen Szenarios. Selbst eine kleine und zum Glück nicht sonderlich ausufernde und sogar irgendwie passende Romanze hat da noch ihren Platz. Mit knapp 100 Minuten auch nicht zu kurz oder zu lang. Sehr solide:

7/10

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen