www.imdb.com/title/tt0366548/
Kaiserpinguine sind zum Singen geboren. Außer Mumble - er ist zum Tanzen geboren... zum Stepptanzen. Dieses für Pinguine ungewöhnliche Verhalten führt schließlich dazu, dass Mumble seine Heimat verlassen muss und sich in die weite, kalte Welt hinauswagt. Begleitet wird der von seinen Freunden den Adelie-Pinguinen und dem allwissenden Felsenpinguin Lovelace. Mumble begibt sich auf eine abenteuerliche Reise und beweist schließlich, dass man wirklich etwas bewegen kann - wenn man nur sich selbst treu bleibt!
Der Animationsfilm "Happy Feet" aus dem Hause Warner macht Spaß, ist fetzig und animiert zum mitwippen auf der Couch.
Doch das ist nicht alles.
Ist der Film anfangs noch völlig unbeschwert, locker und leicht,
wandelt sich das Ganze ab Mumbles Ausstoßung aus der Gesellschaft (der Pinguine) zu einer
ordentlichen Kritik an selbiger. Natürlich bekommen auch die Menschen ihr Fett weg, die ja für den
Fischschwund verantwortlich sind. So betrachtet ist "Happy Feet" also
deutlich ernster und kritischer als viele seiner Genrekollegen.
Leider aber braucht der Film ziemlich lange um eben diese
interessanten Themen zu behandeln und wenn es dann soweit ist, ist das
Geschehen auch schon wieder vorbei. Das geht am Ende doch etwas zu
schnell, mehr Laufzeit wäre wünschenswert gewesen. Damit erreicht "Happy
Feet" leider niemals die Tiefe, Tragik und Wirkung, die er hätte haben
können und bleibt eine Spur zu seicht.
Für Kinder sicher schön anzusehen und mit der erforderlichen Moral gespickt, aber für Erwachsene dann doch nicht niedlich und lustig genug um zu bestehen. Dafür sind die Songs aber, wie schon gesagt, echte Rocker, die
Figuren sind allesamt sympathisch und die
gute Laune vorhanden, die den Film dann doch noch auf ein gutes Niveau heben.
Alles in allem also ein guter Animationsfilm, der aber nicht sein ganzes Potenzial ausschöpft.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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