http://www.imdb.com/title/tt2772092/
Die fünf Uni-Freunde staunen nicht schlecht, als sich die Vorbereitungen
für Silvester zu einem Horrorszenario entwickeln. Eine Epidemie ist
ausgebrochen, die Menschen in blutrünstige Killer verwandelt. Mit hoher
Geschwindigkeit breitet sich das Virus aus und vorerst weiß keiner, wie
es das schafft. Sie verbarrikadieren sich im Haus und durchforsten das
Internet nach Hinweisen. Doch in der Vernetzung der unterschiedlichsten
sozialen Gruppen miteinander lauert das Geheimnis des Virus – es
verbreitet sich über soziale Netzwerke. Können die Freunde durch ihre
Isolationstaktik überleben oder wird sie genau das noch anfälliger
machen für das Antisocial-Virus?
Der Film ist ein qualitativ ordentliches und handwerklich (sowie soundtechnisch) gut gemachtes "Standardwerk" der Mittelklasse, das in
seinem Sub-Projekt des Seuchen- und Parasiten-Horrors erfreulich wenig
falsch macht. Die typischen Parameter zu anderen Genrevertretern wurden nur unwesentlich verstellt und auf das hiesige Thema angepasst. Der dann doch recht
zeitgemäße, virtuelle SocialNetworking-Meltdown wird in
einer absurden Idee aufgegriffen und führt zu einem kuriosen und recht blutigen
Finale, das teilweise selbst ganz schön weh tut.
Alle beteiligten Darsteller zweifeln das
Geschehen erfrischend plausibel an und empfinden die Story zwar als
letztlich unwiderlegbar und dennoch als totalen Blödsinn. Selbstironie rules! Was bleibt ist ein kurzweiliges Schauspiel mit allen
notwendigen Elementen, das die meiste Zeit über spannend unterhält und leicht
innovative Ambitionen teilweise umsetzen kann.
5,5/10
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