http://www.imdb.com/title/tt2165859/
Lucy (Alice Englert) und Tom (Iain De Caestecker)
sind erst seit zwei Wochen zusammen, als ihre Beziehung auf eine harte
Probe gestellt wird. Als Überraschung hat Tom für die Nacht nach einem
Musikfestival ein Zimmer in einem Hotel auf dem Land gebucht. Doch auf
dem Weg dahin erreichen sie plötzlich eine Gabelung, die so gar nicht zu
den Instruktionen passt, die ihnen online gegeben wurden. Tom und Lucy
bekommen es in der Dunkelheit langsam, aber sicher mit der Angst zu tun.
Das Böse treibt dort sein Unwesen und ist ihnen näher, als sie denken.
"In Fear" beginnt wie so viele Filme: ein frisch verliebtes, aber sichtlich unentschlossenes Pärchen wird aus nicht näher definierten Gründen und offenbar schon lange im Vorfeld geplanten Bösartigkeiten auf den Weg zu einem auf Hochglanzbildern angepriesenen Hotel in ein Labyrinth aus Waldwegen, Schotterpisten, Bäumen und Dunkelheit gebracht. Dem Zuschauer wird bald klar, dass dies nicht der richtige Ort für die beiden ist, denn als die Wegweiser zum Hotel irgendwie immer im Kreis führen und sich die allseits bekannte Nervosität einstellt, wenn man sich augenscheinlich verfahren hat, wird auch die Atmosphäre immer bedrohlicher, düsterer und vor allem angenehm spannend.
"In Fear" macht also in der ersten Hälfte alles richtig und überzeugt mit
seiner unheimlichen Atmosphäre, gut platzierten Schockmomenten und einem
passenden Soundtrack. Die Atmosphäre ist immer knisternd und lässt einem sich oft die Frage stellen wo das hinführen soll ohne dabei lächerlich zu werden. Als sich der Film dann aber der Auflösung und dem Ende
nähert schwindet auch eben diese beklemmende Atmosphäre, flammt dann noch einmal kurz auf, um dann ein fragwürdiges Ende zu liefern. Damit ist "In
Fear" für mich kein perfekter, aber ein sehr solider Horrorthriller.
6/10
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