Montag, 30. September 2013

Haute Tension - High Tension (2003)

http://www.imdb.com/title/tt0338095/

Ein einsames Haus, eine vereinte Familie, zwei unzertrennliche Freundinnen. Ein brutaler Mörder, der vor nichts zurückschreckt. Und die Nacht. Eigentlich wollte Alex nur mit Freundin Marie ihre Familie auf dem Land besuchen. Um Ruhe fürs Studium zu haben, fahren Alex (Maïwenn Le Besco) und Marie (Cécile De France) zu einem abgelegenem Bauernhof der Familie von Maries bester Freundin. Am ersten Abend bleibt Marie etwas länger wach und wird deshalb Zeuge, wie ein gedrungener Mann (Philippe Nahon) sich Zutritt zum Haus verschafft und Alex’ Vater bestialisch tötet. Auch die Mutter kommt bald um, ebenso der kleine Sohn der Familie. Schließlich greift sich der Killer Alex und fesselt sie. Marie setzt nun alles daran, ihre Freundin zu retten...

Regisseur Alexandre Aja geht in "High Tension" keine Kompromisse ein, es gibt keinen Ausweg das wird einem im Grunde trotz des immer wieder aufblitzenden Hofnungsschimmers immer wieder klar vor Augen geführt. Der Einstieg in den Film ist dabei etwas holprig, doch er knallt einem hier schon vor den Latz was noch passieren wird. Dies macht er allerdings mit solch einer Intensität das man da erstmal heftig schlucken muss. Es gibt viele Szenen im Film die einem als Zuschauer fast körperliche Schmerzen bereiten, und das liegt nicht an der ungeheuren Gewalt sondern vielmehr an dem unglaublich fesselnden Psychospiel das mit den geneigten Zuschauern getrieben wird. Allerdings wendet sich alsbald das Blatt; die anfängliche Dampflok stoppt abrupt und das Tempo wird ab einem bestimmten Punkt zwar nicht langsamer, trotzdem verschießt der Film fast sein ganzes Pulver in der ersten halben Stunde, vieles wiederholt sich und das anfängliche Psychospielchen nimmt ganz andere Formen an. Atmosphärisch gesehen also ein sehr dichter Horrorfilm. Vor allem die Szenen im Haus und an der Tankstelle sind großartig umgesetzt. Im Gegensatz dazu agieren die Protagonisten auch teilweise recht dämlich. Aber das scheint im Horrorgenre Usus zu sein. Der Film trumpft allerdings durch sein zwar absolut unlogisches aber dennoch konsequentes Ende auf, welches die Gemeinde spaltet. Diese wirkt, als wäre sie mit dem Vorschlaghammer ins Gesamtkonzept geprügelt worden. Nicht nur, dass sich so gewisse Logiklöcher auftun, mir fehlt auch komplett die Charakterzeichnung, die zur Erklärung notwendig wäre. Dennoch ein Film, der immer wieder fesselt.

8/10

Im Vetrieb von NSM gab es exklusiv dieses limitierte Mediabook, welches den Film in seiner ungeschnitten Fassung enthält. Dazu gibt es Hintergrundinfos und ein informatives Booklet.

 
Quellen
Inhaltsangabe: NSM

The Hills Have Eyes (Unrated) (2006)

http://www.imdb.com/title/tt0454841/

"The Hills Have Eyes" ist das Remake des gleichnamigen Horrorklassikers von 1977 und bringt den abgehärteten Zuschauer von heute auf den neuesten Stand der Angst. Familie Carter ist auf dem Weg nach San Diego, um die silberne Hochzeit von Familienoberhaupt Big Bob Carter (Ted Levine) und seiner Frau zu feiern. Was ein glücklicher Familienausflug werden sollte, wird bald zum blutigen Horrortrip, als Big Bob den Wohnwagen auf ein ehemaliges Atomwaffentestgelände steuert. Die dortige Bevölkerung hat die Atomversuche nämlich ganz und gar nicht gut vertragen…

Alexandre Aja hat mit "The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen" ein wirklich tolles Remake abgeliefert das sogar besser als das Original ist, zumindest in meinen Augen. Es ist ein Remake, das mal eine Daseinsberechtigung hat. Den ersten Part des Films begleitet eine mitreißende Spannung, obwohl eigentlich noch gar nicht so viel passiert. Dennoch erwartet man irgendwie jeden Moment eine Schrecksekunde, die auch ohne Angriffe oder sonstigen Aktionen der wirklich "Schurken" desöfteren auftaucht. Doch dann, binnen 10 Minuten, gibt der Film Vollgas und bremst von da an nur selten wieder runter. Das ist auch der größte kritikpunkt: die ungleiche Verteilung der Spannungskurven, die sich von da an in ein einfaches Morden von Verrückten wandelt. Nach diesem kleinen Hänger entwickelt sich der Film jedoch zu einem soliden Survival-Horror im Stile von "Wrong Turn". Insgesamt gesehen bietet der Film viele Schockmomente, sowie eine durchgehende Spannung, begleitet von Ajas typisch-guter Regiearbeit und einem passenden Score. Empfehlenswert!

7,5/10

Exklusiv im Vertrieb von eightyfour Entertainment erschien der Film in seiner ungeschnittenen Form auch im schicken Mediabook:

Hollow Man - Unsichtbare Gefahr (Director's Cut) (2000)

http://www.imdb.com/title/tt0164052/

Der brillante und ehrgeizige Wissenschaftler Sebastian Caine (Kevin Bacon) und sein Team haben im Auftrag des Pentagon eine Substanz entwickelt, die es vermag, Menschen unsichtbar zu machen. Caine, berauscht von seiner Entdeckung, ignoriert alle Risiken und startet einen gefährlichen Selbstversuch. Der wissenschaftliche Durchbruch gelingt! Caine wird vor den Augen seiner Kollegen unsichtbar. Doch das Experiment bleibt nicht ohne Nebenwirkungen: Die Droge macht extrem gewalttätig, der Wissenschaftler wird zu einer todbringenden Gefahr für seine Umgebung. Verzweifelt versuchen Caines Kollegen Linda McKay (Elisabeth Shue) und Matthew Kensington (Josh Brolin) ein Gegenmittel zu entwickeln, das den Unsichtbaren in Schach hält. Caine jedoch findet Gefallen an seiner neu gefundenen Macht und beginnt, in seinen Kollegen eine unmittelbare Bedrohung für sein Leben zu sehen, die er bekämpfen muß.

Die Idee ist eigentlich gar nicht so schlecht; "Hollow Man" ist von der ersten bis zur letzten Minute äußerst spannend, und hat nicht nur sehr gelungene Effekte zu bieten, sondern kann zudem mit einem großartigen Kevin Bacon punkten, der, obwohl sein Charakter eben dies nicht ist, äußerst sympathisch herüber kommt. Die restlichen Darsteller des, wie ich finde, fantastischen Casts, können ebenfalls überzeugen, und obwohl die Story des Streifens keinen Preis für Einfallsreichtum gewinnen wird, wurde sie dennoch sehr solide umgesetzt. Man sieht mit Freude zu wie sich der Unsichtbare immer mehr zum kranken Psychopathen entwickelt. Ein bisweilen ganz unterhaltsamer Fantasythriller, der eindeutig besser ist als sein Ruf und ein sehr gelungener, brutaler actionreicher Thriller, den man sich immer wieder ansehen kann, da er niemals langweilig wird.

7,5/10

Tremors - Im Land der Raketenwürmer (1990)

http://www.imdb.com/title/tt0100814/

Der Name täuscht: “Perfection” ist ein mieses Kaff in der Wüste Nevadas – und zudem auf einem Nest urzeitlicher Raketenwürmer gelegen. Die stinkenden Riesenwürmer bohren sich mit rasender Geschwindigkeit durch die Erde und grapschen mit ihren krallenbesetzten Tentakeln nach allem, was sich bewegt. Abgeschnitten von der Umwelt, versuchen die Bewohner von Perfection ihre Haut zu retten, angeführt ausgerechnet von den stinkfaulen, aber cleveren Nichtsnutzen Val und Earl.

"Tremors" oder "Im Land der Raketenwürmer" ist ein tolles und solides B-Movie dass das Herz am rechten Fleck hat und verdammt viel Spaß macht. Kevin Bacon und Fred Ward sind die beiden "Stars" des Films und auch genau die richtige Wahl: schön locker führen sie als leicht dämliches Buddy-Team durch eine herrlich absurde aber durch die markanten Figuren bodenständige und nie zu alberne Horrorkomödie. Dass wie und warum ist hier genauso unwichtig wie Logiklöcher oder Genreklischees. Der Film macht einfach Spaß, bietet aber trotzdem genug Spannung, Action, Monster und Blut um auch als Horrorfilm durchzugehen. Hier gibt es glücklicherweise keinen bösen Einzelgäger oder komischen Eigenbrödler der aus nicht nachvollziehbaren Gründen gegen die Gruppe arbeitet; hier ziehen alle an einen Strang.
Das macht die Gruppe zwar sympathisch, aber dadurch fällt auch die Zahl derjenigen, die den Monstern zum Opfer fallen, sehr gering aus. Die Tricks sind für ein B-Movie und für die damalige Zeit völlig in Ordnung und so bleibt unterm Strich eine schöne kurzweilige Unterhaltung im Monster-B-Movie-Genre.

7/10

Samstag, 28. September 2013

Re-Animator (Integrale Fassung) (1985)

http://www.imdb.com/title/tt0089885/

"Was ist Ihr Spezialgebiet ?" - "Der Tod."  - Die Nacht, in der der Medizinstudent Dan Cain seine Katze tot im Kühlschrank seines Untermieters findet, ist erst der Anfang. Bald sind Dan und seine Freundin Megan Teil des makabren Experimentes von Dr. Herbert West, eben jenem Untermieter. Er hat ein Serum erschaffen, das Tote wieder ins Leben zurückholt. Leider zeigen sich diese wiedererweckten Toten kein bißchen dankbar.

1985 hat Stuart Gordon mit "Re-Animator" gleich mit seinem Debütfilm einen so herrlich schwarzhumorigen und blutigen Kult-Horrorfilm erschaffen, den ich jedem Horrorfan sehr empfehlen kann. In dieser schräg-absurden Horrorperle gibt es noch echte, handgemachte Splattereffekte zu bestaunen. Dazu eine an Frankenstein angelehnte, extrem makabre Story, jede Menge Blut und Gekröse sowie einen guten Score, der offenbar viele Elemente von einem der ganze großen Filme - "Psycho" - na, sagen wir mal ausgeliehen hat. Der Film selbst macht auch alles richtig: Darstellerisch ist der Streifen gut besetzt und bewegt sich größtenteils auf einem ebenso guten schauspielerischem Niveau, allein schon Jeffrey Combs blüht so richtig auf in seiner Paraderolle des fanatischen und größenwahnsinnigen Dr. Herbert West. Und schon das ist es, was dem Film seinen einzigartigen Charme verleiht! Die Dialoge sind schnippig, sitzen und haben Kultcharakter, die Effekte sind atemberaubend blutig und handwerklich perfekt umgesetzt, Clichés gibt es keine, dafür ist das Geschehen zu wild und abgedreht, die Figuren durchlaufen alle eine Entwicklung, das Storytelling ist gut und selbst die Integrale Fassung hat mit ihrer beachtlichen Laufzeit von knapp 105 Minuten keine oder kaum Längen. Der Humor ist stimmig und intelligent. "Re-Animator" ist eben ein sehr unterhaltsamer, witzig-überzogener und herrlich abgedrehter 80er-Jahre Splatter-Spaß, dem man sein Alter und das geringe Budget teilweise zwar anmerkt, der aber nichts von seinem schrägen Charme verloren hat. Hier ist das Wort "Kult" in jedem Fall angebracht. Einfach ein genialer Film. 

8,5/10

Man muss der Arbeit, die TLEfilms mit der Restaurierung des Klassikers hatten und CAPELIGHT PICTURES, die den Film veröffentlichten und weder Kosten noch Mühen gescheut haben, diese Klassiker in seiner ungeschnittenen Form und sogar in der Integrale Fassung auf den Markt zu bringen, einfach den größtmöglichen Respekt zollen. Herausgekommen ist eine stimmige Mediabkook-Edition, die so ziemlich jedes Sammlerherz zum glühen bringen dürfte: Die Unrated Fassung von "Re-Animator" in HD, zusätzlich die fast 18 Minuten längere Integrale Fassung in HD und tonnenweise Extras, unter anderem ein Audiokommentar, ein Making-Of, Trailer, Featurettes, und, und, und...

Freitag, 27. September 2013

Chilgeup Gongmuwon - Mr. & Mrs. Lee (2009)

http://www.imdb.com/title/tt1432078/

Ahn Soo-ji ist Geheimagentin im Dienst der koreanischen Regierung. Ihr trotteliger Freund Lee Jae-joon ahnt nichts von Soo-ji’s Tätigkeit, hat von ihren Lügen und Geheimnissen die Nase voll, verlässt sie. und zieht aus der Stadt. Drei Jahre später kommt Jae-joon zurück, er ist Geheimagent und russischen Terroristen auf den Fersen, die Killerviren kaufen und auch einsetzen wollen. Auch Soo-ji ist den Russen auf der Spur und es kommt zu einem Wiedersehen mit Lee. Doch schafft es das ehemalige Paar sich zusammen zu raufen und die russischen Terroristen zu stoppen?

Der Titel allein erinnert ja schon "ein wenig" an "Mr. & Mrs. Smith". Und das war sicherlich Absicht, denn in der originalen Übersetzung würde der Titel lauten "Meine Freundin ist eine Agentin". Die Geschichte selbst ist auch etwas konfus, aber das mag auch mir nur so erscheinen, da ich "Mr. und Mrs. Smith" schon kannte und gewisse Ähnlichkeiten oder gar Parallelen gesucht habe. Der Film ist allerdings auch nicht so übermässig spannend. Es kommt zwar immer wieder ein wenig Fahrt auf, aber danach wird gleich wieder auf die Bremse getreten, um etwa den typisch koreanischen Humor einfließen zu lassen. Dieser ist auch teilweise sehr krampfig und nicht immer situationsbedingt. Trotzdem gab es einige witzige Szenen, die vor allem durch Mr. Lee (Ji-Hwan Kang) hervorgerufen werden. Insgesamt ganz nett, aber sicherlich kein Must-See.

6,5/10

http://tinyurl.com/otjzytx

Mittwoch, 25. September 2013

Fast & Furious 6 (Extended Verion) (2013)

http://www.imdb.com/title/tt1905041/

Nachdem Dominic Toretto (Vin Diesel) und Brian O’Connor (Paul Walker) in Rio de Janeiro nur Schutt und Asche hinterließen, sind die beiden auf der Flucht. Doch sie hassen es, nie wieder nach Hause zurückkehren zu können. Währenddessen versucht FBI-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) eine Bande gefährlicher und geldgieriger Fahrer aufzustöbern, deren Boss (Luke Evans) Hilfe von seiner rechten Hand bekommt, die keine andere ist als Doms totgeglaubte Geliebte Letty (Michelle Rodriguez). Die einzige Möglichkeit die kriminelle Organisation zu besiegen, ist gegen sie anzutreten. Deshalb bittet Hobbs Dom und Brian um Hilfe. Im Gegenzug werden ihnen alle Straftaten abgesprochen, was bedeuten würde, dass die beiden wieder nach Hause zurückkehren könnten.

Nach dem guten fünften Teil stellte sich für mich gar keine Frage, ob man sich jetzt unbedingt den sechsten geben müsse. Die Geschichte geht im Grunde dort nahtlos weiter, wo der Vorgänger aufhörte - und steigt unmittelbar mit großer Action ein. Ab dem Zeitpunkt kommt der Film auch kaum noch zur Ruhe - nur ganz wenige Szenen lassen Luft zum Verschnaufen zwischen all den Raserien durch belebte Innenstädte, explosiven Shootouts und Prügelorgien zwischen immer größer werdenen Muskelbergen. Allzu viel Story darf man bei dieser Reihe natürlich eh nicht erwarten. Zu Anfang muss man natürlich gleich sagen, dass man keine Oscarreifen Leistungen erwarten darf! Jeder Macht seine Sache gut und ist vor allem mit Spaß dabei. Ohne Spoilern zu wollen weiß man jedoch sofort wo die Geschichte hingeht. An sich ist aber das Grundgerüst in Ordnung: Totgeglaubte Liebe taucht wieder auf, die Crew geht einen Deal ein, muss Rennen fahren, legt sich mit den bösen Jungs an - Standard halt. Und, so will ich betonen, nicht schlecht! Denn wenn ich in einen Actionfilm gehe, will ich eines sehen: Action! Die hat mit der Film zu Hauf geboten, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu unproportional verteilt. Denn für mich gabs zu viele Schlägereien und zu wenig Auto. Das ist aber mein kleinster Kritikpunkt. Die zwei größeren Kritikpunkte sind ganz andere.

Erstens: Die Logik und Glaubwürdigkeit. Dass in einem Hollywood-Action-Kracher nicht alles total logisch und vor allem realistisch ist, ist klar. Dass da der coole Typ aus dem brennenden Wrack steigt, nur mit einem kleinen Kratzer an der Stirn - klar. Wenn aber die hanebüchenen Actionszenen so weit gehen, dass man da sitzt und sich denkt: "Niemals!" - dann ist es einfach zu viel. Und davon hatte der Streifen genau drei Szenen. Übertriebene Action - vollkommen okay. Aber die physikalischen Gesetze vollkommen und so offensichtlich außer Kraft setzen - das geht einfach nicht.

Zweitens: Die Dramatik. Denn wo "Fast Five" temporeich, leicht und schnell war, da wird "Fast & Furious 6" streckenweise doch sehr wortlastig und übertrieben dramatisch. Jeder längere Dialog der Hauptdarsteller hat irgendwas schwülstig an sich, überall wird auf krampf versucht Tiefgang einzubauen. Dass die Crew wie eine Familie ist, wissen wir alle. Da muss man nicht so rumschmachten.

Doch - bevor ich gänzlich zum Schluß komme - noch ein paar interessante Fakten aus dem Film:
- Spanien besitzt die längste Landebahn Europas
- Klaus ist immer ein mindestens 2,80m großer Deutscher mit Armen wie Oberschenkel
- Mann kann nie zu wenig und zu normale Action einbauen (Panzer...)
- Dwayne "The Rock" Johnsons Oberarme werden vermutlich irgendwann platzen

Fazit also: Coole Schauspieler zu cooler Musik, neben schönen Autos, Frauen und jeder Menge brachialer Action. Wem dieses Konzept oder die Vorgänger-Filme nicht gefallen, der wird auch hier nicht auf seine Kosten kommen.  Und obwohl das alles ganz ganz weit weg ist von dem ursprünglichen "The Fast And The Furious" ist es eine kurzweilige actionlastige Unterhaltung mit vielen fetzigen Szenen und noch krasseren Stunts.

7/10

Quellen
Inhaltsangabe: Universal Pictures

Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (2009)

http://www.imdb.com/title/tt1013752/

Dominic 'Dom' Torretto (Vin Diesel) lebt seit seiner Flucht aus den USA in der Dominikanischen Republik. Zusammen mit seiner Freundin Letty (Michelle Rodriguez) stiehlt er Tanklastwagen, um dafür Geld herauszuschlagen. Als er merkt, dass er von der Polizei entdeckt wurde, taucht er unter und verlässt Letty, um sie damit zu schützen. Kurz darauf erfährt er von seiner Schwester Mia (Jordana Brewster), dass Letty von jemand anderem in einen Unfall verwickelt wurde und daraufhin ihr Leben lassen musste. Überzeugt davon, dass es sich dabei um Mord handelt, will sich Dom auf die Suche nach dem Verantwortlichen machen. Von Mia erfährt er, dass er zunächst bei David Park (Ron Yuan) nachfragen soll, da der mehr über den fingierten Unfall weiß. Gleichzeitig wird Brian O’Connor (Paul Walker), der wieder beim FBI arbeitet, ebenfalls auf David Park angesetzt, da er durch ihn den Aufenthalt des Drogenbosses Arturo Braga (John Ortiz) herausfinden will. Die ehemaligen Freunde treffen aufeinander und schließen sich zusammen, um gemeinsam Lettys Mörder zu finden...

Rasante und betont sinnfreie Action, die Vierte. Hauptsache, es scherbelt. Nach dem schlechten zweiten Teil und dem nicht dazu passenden Dritten kommt hier endlich die Rückkehr zu alter Stärke. Dank des Originalcasts und einer zwar weit hergeholten aber soliden Story, erinnert der Film stark an den sehr gelungenen ersten Teil, auch wenn er nicht ganz an seine Klasse heranreicht. Und im Hinblick auf ein erweitertes Marketing ist es auch kein Wunder, dass gerade die Rennen - vor allem die Navigation - wie ein Videospiel gemacht sind. Aber gar nicht schlecht.

Zugegeben - ich hatte im Vorfeld auch sehr viel weniger erwartet und wurde so auch wirklich positiv überrascht. Erwartet man nur Action, Autos und hübsche Frauen entfaltet sich hier eine gar nicht mal so schlechte Story die die Spannung von Anfang bis Ende hält. Mit schöner Action und rasant iszenierten Rennen weiß der Film insgesamt gut zu gefallen. Die coole Art und die markigen Sprüche von Vin Diesel sind natürlich zusätzlich unterhaltsam. Der Storyverlauf zu Beginn ist zwar ein wenig unerwartet, wird aber im knapp 110-minütigen Verlauf mehr als gut kompensiert. Old-School-Action in neuem Gewand und gut gemachtes Macho-Kino, das in dieser Form eigentlich schon beinahe ausgestorben war.

7/10

Quellen
Inhaltsangabe: Universal Pictures

Dienstag, 24. September 2013

Rob Zombie's Halloween (2007)

http://www.imdb.com/title/tt0373883/

Rob Zombie schickte sich 2007 an, den Mythos "Halloween" wieder aufleben zu lassen. Das Ergebnis ist nun ein Remake des ersten Teils, in dem der durchgeknallte Michael Myers aus einer Anstalt flüchtet, und sich auf den Weg in seine Heimat macht, um dort seine kleine Schwester Laurie Strode zu töten. Als der zehnjährige Michael Myers in der Nacht von Halloween zum ersten Mal mordet, sind die Bewohner der Kleinstadt Haddonfield in Illinois fassungslos. Nur zu gern möchte man diesen schrecklichen Vorfall schnell vergessen. Michael wird in eine geschlossene Anstalt gesteckt, wo Dr. Loomis jahrelang versucht, mit dem Jungen zu kommunizieren. Während sich Haddonfields Teenager Jahre später auf ein neues Halloween vorbereiten, flieht der inzwischen 25-jährige Michael aus der Anstalt. Und nun ist niemand mehr vor dem eiskalten Maskenmörder sicher...

Prinzipiell finde ich nicht, dass das Rob Zombies Remake ein Fehltritt ist. Er bringt das altbekannte Thema einfach in die heutige Zeit, hübscht alte Szenen geschickt auf und ist allgemein etwas härter und brutaler. Allerdings drückt er dem Massenmörder Michael Myers auch einen zu stereotypischen Stempel auf. Er ist - entgegen der alten Fime von John Carpenter - nicht einfach mehr das personifizierte Böse; nein, er wird zu dem Monster gemacht. Durch einen widerlichen Stiefvater, durch hänselnde Mitschüler, durch verschobene Moralvorstellungen. Das ist problematisch, denn es erklärt weder Michaels übernatürliche Fähigkeit irgendwie alles zu überleben noch seine unglaubliche und übermenschliche Kraft. Es ist das leider sehr typische Horrofilm-Klischeé, auf das Rob Zombie zurückgreift. In dieser Beziehung war Carpenter's Film einfach besser.

Ansonsten finde ich das Remake sehr spannend und - vielleicht auch gerade wegen der Musikauswahl - sehr atmosphärisch umgesetzt. Auch das alte "Halloween"-Thema wird nicht vernachlässigt. Der Film braucht aber auch einige Zeit, bis er so richtig in Fahrt kommt. Die Therapie von Michael Myers ist mir einfach zuviel und wird zu lange abgehandelt. Es wird viel zu viel versucht zu hinterfragen, warum und weshalb - nur damit man schließlich und angesichts eines schweigsamen Jungens zu dem Schluß kommt "Michael ist das pure Böse." Ja, toll. Aber wie kam er als Person dahin, was trieb ihn - isoliert von allem anderen - dazu, plötzlich Amok zu laufen? Hier schließt sich der Kreis zum Unverständnis und keiner weiß eigentlich genau warum und woher und wieso. Wenn man soetwas schon einbaut, dann bitteschönauch mit Erklärung. Ansonsten: geschenkt.

Sobald Michael dann aber endlich aus seinem "Gefängnis" raus ist, gibt er richtig Gas und metzelt sich teils sehr grafisch durch Haddonfield. Natürlich ist er einzig auf der Jagd nach Laurie, seiner - damals noch im Babyalter - verlassenen Schwester. (Aber auch mit dieser Geschichte tun sich Logiklöcher auf - warum jagt er sie nun, obwohl er sie damals - als er seine Familie als Kind abschlachtete - aus dem Haus trug und rettete? Hm.) Szenisch setzt jetzt wieder Carpenters Film ein und obwohl man alles eigentlich schon einmal sah, ist es ein spannender und aufreibender Trip bis zum - wie immer offenen - Ende. Der Cast spielt durch die Bank solide, obwohl die Hauptrollen von damals, namentlich Jamie Lee Curtis und Donald Pleasence nie auch nur ansatzweise erreicht werden. Dafür punktet ein ehemaliger Wrestler als erwachsener Michael mit unglaublicher Präsenz und ein kleiner Junge als kindlicher Michael mit einem beängstigender Mimik und beängstigenden Gestenspiel. Rob Zombies Neuinterpretation von Carpenters "Halloween" macht somit irgendwie doch Spass und weiß als schöner Horror-Thriller durchaus zu überzeugen. Ob auch der deutlich erhöhte Nudismus-Anteil dazu beiträgt, darf jeder auch selbst entscheiden.

7/10

Ganz neu von ILLUSIONS UnLtd. kommt ein Mediabook, welches den Film in der Kinofassung und als Director's Cut enthält. Zudem ist das Ding auf 1000 Stück limitiert und durchgängig nummeriert. Und zurzeit beinahe ausverkauft.


Quellen
Inhaltsangabe: Illusions UnLtd.
Poster/Artwork: Universal Pictures

Montag, 23. September 2013

Good Bye Lenin! (2003)

http://www.imdb.com/title/tt0301357/

Nicht Fisch, nicht Fleisch, nicht ausschließlich Komödie, aber nur ein halbes Drama. Was denn nun? Lachen, trauern, bedauern, schmunzeln... alles liegt hier so nah beieinander. Und doch ist "Good Bye Lenin!" ein toller Film... irgendwie.

Für den 21-jährigen Alex (Daniel Brühl) geht nichts voran und als dann noch kurz vor dem Mauerfall seine Mutter Christiane (Katrin Saß) ins Koma fällt, bricht für Alex und seine zwei Jahre ältere Schwester Ariane (Maria Simon) eine Welt zusammen. Ihre Mutter verschläft den Abgang Erich Honeckers und die Wiedervereinigung. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem nichts – zu schwach ist das Herz und zu groß die Liebe zur DDR. Um seiner Mutter zu helfen, muss Alex auf 79 Quadratmetern die DDR weiter bestehen lassen, ein Mammutprojekt, das Alex ganz allein gar nicht stemmen kann. Freunde der Familie und Alex’ bessere Hälfte Denis (Florian Lukas) packen tatkräftig mit an.

Die Idee, die "Good Bye Lenin!" zugrunde liegt, ist wirklich originell und ich kenne bisher keinen deutschen Film, der eine ähnlich kreaitve Idee vorzuweisen hat. Es macht Spaß dem Protagonisten Alex dabei zuzusehen, wie er sich immer wieder neue Geschichten einfallen lässt, um seiner Mutter die letzten Wochen ihres Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten - und das mit so viel Liebe zum Detail. Dazu gehören selbst gedrehte Nachrichten, das Umfüllen von neuen Produkten in alte Behälter ehemaliger Ostmarken und das Einbeziehen des gesamten Verwandten- und Bekanntenkreises.

Doch irgendwie verliert der Streifen in der Mitte sehr viel an Fahrt und die ganze Story beginnt ein wenig zu nerven, da alles bis zum Erliegen breit getreten wird. Nur die Gesamtlaufzeit ist mir persönlich auch definitiv zu lang geraten, um über die vollen zwei Stunden zu unterhalten und auch das Wiedersehen mit Alex Vater ist mir zu schnell, zu "hingeschludert". Trotzdem: insgesamt ist "Goodbye, Lenin" ein guter Film, der aber auch lange Durststrecken aufweist und sich teilweise arg durch die sonst sehr gelungene Story schleppt.

7,5/10

Sonntag, 22. September 2013

Let Me In (2010)

http://www.imdb.com/title/tt1228987/

Der zwölfjährige Owen (Kodi Smit-McPhee) führt ein ziemlich trostloses Leben im New Mexico der achtziger Jahre. Seine geschiedenen Eltern, mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, übersehen, dass Owen von seinen Mitschülern drangsaliert wird. Völlig allein gelassen, hegt Owen düstere Wünsche – am liebsten würde er seine Peiniger alle umbringen. Als Owen mal wieder einen Abend allein vor seinem Wohnblock verbringt, hat er eine merkwürdige Begegnung mit seiner neuen Nachbarin Abby (Chloë Grace Moretz), die gerade mit ihrem ‘Vater’ Thomas (Richard Jenkins) in die Stadt gezogen ist. Abbys sonderbare Art fasziniert Owen und zwischen den beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Sie treffen sich nur in der Dunkelheit und wenn sie sich nicht sehen können, senden sie sich durch die Wand Nachrichten per Klopfzeichen. Während Abby zu Hause ist, begibt sich Thomas nachts auf die Suche nach Blut. Und da der Mensch dieses nur ungern freiwillig abgibt, wird New Mexico bald von einer Mordserie erschüttert. Niemand ahnt, dass Owens neue Nachbarn dahinter stecken. Als Abby erfährt, dass Owen regelmäßig von den anderen Kindern schikaniert wird, bietet sie ihm ihre Hilfe an. Owen ahnt noch nicht, wie weit Abby für ihn gehen wird.

Das US-Remake des schwedischen "Låt den rätte komma in" ("So finster die Nacht") orientiert sich sehr strikt an seinem großartigem Original. Und obwohl ich kein allzu großer Fan von Remakes bin, wenn es doch schon ein nicht-amerikanisches großartiges Werk gibt, so bin ich von diesemhier doch sehr positiv überrascht worden. Eins vorweg. Es ist Jahre her, dass ich "So finster die Nacht" sah - und damals schon hielt ich diesen Streifen für sehr geschickt gemacht. Es war etwas Neues, etwas innovatives, was dem Vampirhorror aus seinem buchstäblcihen Sarg heraushalf. Das Remake steht dem nun in nichts nach. Wirkt der Film auch teilweise 1:1 vom Original abgefilmt, beschränkt er sich dennoch mehr auf das Wesentliche. Die Beziehung zwischen Abby und ihrem Begleiter wurde zwar für meinen Geschmack unnötig erklärt und somit jeglicher Interpretationsspielraum zunichte gemacht, dennoch macht der Film erstaunlich wenig falsch.

Die Atmosphäre des Films immer noch düster und trist. Eine Winterlandschaft in New Mexico zu zeigen ist eine interessante Idee. Viele hätten im Vorfeld sicher mit Alaska gerechnet. Allgemein diese Inszenierung empfinde ich als sehr gelungen. Die Kameraarbeit ist wunderbar. Das der Zuschauer Owens Mutter niemals wirklich sieht, lässt die Distanz zwischen den beiden fast greifbar werden. Auch eine der Änderungen führt zu einer grandiosen Kameraeinstellung, im inneren eines sich überschlagenden Autos. Allgemein ist der Film natürlich etwas reißerischer, eben amerikanischer - woei man in diesen Satz nicht zu viel hineininterpretieren sollte.
Ein, für mich, wichtiges Plus ist die weibliche Hauptrolle. Chloë Grace Moretz habe ich seit "Kick-Ass" fest auf meinem Radar. Ähnlich wie Ellen Page, halte ich sie für eine der hoffnungsvollsten Jungsschauspielerinnen, die Hollywood momentan zu bieten hat. Eine die auch wirklich etwas kann und nicht nur (zukünftig) hübsch herumsteht. Hier zeigt sie eine unglaublich intensive Leistung. Auch die Chemie zwischen den beiden Kindern stimmte absolut. Die Gefühle waren nicht peinlich oder aufgesetzt sondern hatten eine unschuldige Ehrlichkeit. Das setzt dem Ganzen nochmal die Krone auf. Trotzdem bekommt es einen halben Punkt weniger als das Original. Wegen der Dieberei.

8/10

X-Men: The Last Stand - X-Men: Der letzte Widerstand (2006)

http://www.imdb.com/title/tt0376994/

Zum ersten Mal haben Mutanten die Wahl: ihre Einzigartigkeit zu bewahren, obwohl es sie von den Menschen isoliert und entfremdet, oder ihre Kräfte aufzugeben und Mensch zu werden. Die unterschiedlichen Ansichten der beiden Mutanten-Führer Charles Xavier, der an ein Miteinander glaubt, und Magneto, der das Recht des Stärkeren predigt, werden auf die Probe gestellt. Dies löst einen Krieg aus, der alle Konflikte beenden könnte. Die Gen-Forscherin Dr. Kavita Rao erfindet ein Serum, genannt Hoffnung, das die Mutationen bekämpft und sogar heilen kann. Dieses umstrittene Mittel kursiert nun auch unter den X-Men, insbesondere bei Dr. Henry ‘Hank’ McCoy alias The Beast, der damit gegen seine Andersartigkeit ankämpfen will. Er ist ein Gründungsmitglied der X-Men und bekleidet nun als erster Mutant ein Regierungsamt. Doch nicht jeder ist von der Wirkung des Mittels überzeugt und schnell entwickelt sich das Heilungsserum zu einer tödlichen Waffe, gegen die die X-Men vereint kämpfen müssen.

Da Regisseur Bryan Singer für den dritten Teil nicht mehr zur Verfügung stand, weil er sich der Inszenierung von "Superman Returns" hingab, übernahm für ihn der routinierte Brett Ratner, der für eher solide Blockbuster-Unterhaltung bekannt ist, aber sein Handwerk versteht. Und man kann zum Glück behaupten, dass sich Ratner’s "X-Men: The Last Stand" nicht hinter den beiden Singer-Werken verstecken muss. Der Abschluss der X-Men-Trilogie ist eine richtig knallige und rasante Angelegenheit, die keinerlei Leerlauf vorzuweisen hat. Allerdings kann man diesen Aspekt auch wieder negativ auslegen. Da der Film mit seinen knapp 105 Minuten Laufzeit wirklich sehr zügig voranschreitet, bleiben die Charaktere und die Story etwas auf der Strecke.

Die Charaktere entwickeln sich zwar weiter, aber das geschieht nur sehr oberflächlich. Die Story hingegen wirkt etwas sehr gehetzt und abgehakt und man fühlt, dass da mehr drin gewesen wäre. Trotzdem schafft es Ratner irgendwie, das Ganze so rüber zu bringen, dass es einem gefällt. Die Action stimmt, es gibt Spannung und guten Storyentwicklungen und natürlich überzeugen auch die Darsteller wieder. Hugh Jackmann und Co. treten in ihren gewohnten Rollen an und liefern eine gute Performance ab. Somit bleibt ein kurzweiliges und actionreiches Comicspektakel, dass seinen Zuschauern fast ein episches und ausgezeichnetes Finale bietet, welches die Trilogie befriedigend abschließt: Blockbuster-Kino in seiner schönsten Form.

6,5/10

Von TWENTIETH CENTURY FOX erschien der Film exklusiv bei zavvi UK auch im limitierten Steelbook in 4K Ultra-HD:   

Quellen
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox

The Rock - Fels der Entscheidung (1996)

http://www.imdb.com/title/tt0117500/

Hach, das waren noch Zeiten, als Michael Bay noch gute Actionfilme machte! "The Rock - Fels der Entscheidung" ist ein eindruckvolles Beispiel für völlig übertriebene und teils unlogische Action, die aber einfach nur Spaß macht.

Alcatraz im Ausnahmezustand - General Hummel (Ed Harris) hat sich zusammen mit einigen seiner Söldner verschanzt und Geiseln genommen. Er droht Giftgasraketen auf San Francisco abzuschießen, wenn er nicht von der Regierung 100 Millionen Dollar als Entschädigung für die Opfer inoffizieller Militäreinsätze unter seinem Kommando bekommt. Daraufhin wird der FBI-Bombenexperte Goodspeed (Nicolas Cage) gerufen. Er soll zusammen mit dem hochgefährlichen Spion Mason (Sean Connery), der als Einziger von der Insel flüchten konnte, und unter dem Geleitschutz einiger Navy SEALs die Bomben entschärfen. Als die Navy SEALs jedoch den schießwütigen Söldnern zum Opfer fallen, müssen Goodspeed und Mason sich allein weiter vorkämpfen.

Die Story mag generell totaler Schwachsinn sein, ist aber doch spannend genug erzählt, gut gefilmt, atmosphärisch und mit guten Schauspielern versehen, allen voran Sean Connery, der mit seinem Auftreten an seine altehrwürdeigen Zeiten als James Bond erinnert. Nicolas Cage spielt den Theoretiker und Schreibtischtäter, der sein verstecktes Potential erst im Laufe des Films entdeckt, sehr überzeugend und Ed Harris (so paradox es auch klingen mag) gibt einen symphatischen Bösewicht. Natürlich kommen Conenry und Cage bereits nach kurzer Zeit in die zweifelhafte Lage, die alleinigen "Helden" sein zu müssen - Fight or Die! Der Film gibt danach genau dort Gas wo es nötig ist und baut Spannung auf, wo es verlangt wird. Trotz der bereits erwähnten arg widersprüchlichen und daher unlogischen und schwachsinnigen Story, schafft es der Film doch in den dementsprechenden Szenen auch die passende Stimmung aufzubauen, welche auch zum Großteil dem geradezu epischen Score von Zimmer, Williams und Smith zu verdanken ist. Ein brachiales Actionfeuerwerk das zwar nicht immer Sinn macht (Warum beispielsweise bricht Seran Connery in Alcatraz ein, anstatt einfach die Tür aufzumachen - von innen sollte das ja aus Gründen der Ausbruchsicherheit der ehemaligen Gefangenen nicht machbar sein, aber hier kommt er von außen?), aber trotzdem schauspielerisch überzeugt und es dramaturgisch  und pompös schafft, die 130 Minuten wie im Flug vergehen zu lassen. Kurz, ein moderner aber teilweise auch recht brutaler Actionklassiker und einer meiner Lieblinge in dem Sektor.

8,5/10

Samstag, 21. September 2013

Sinister (2012)

http://www.imdb.com/title/tt1922777/

Der Buchautor Ellison Oswalt (Ethan Hawke) feierte seinen bedeutendsten Erfolg mit dem Bestseller ‘Kentucky Blood’, in dem er das Versagen der Polizei aufzeigte und den Fall im Anschluss lösen konnte. Seitdem recherchiert er zu diversen ungeklärten Mordfällen, konnte jedoch nie an den Erfolg seines Buches anknüpfen. Mit Versagensängsten geplagt zieht er mit seiner Familie von einer ehemaligen Tatortumgebung zur Nächsten. Doch diesmal landet er den Hauptgewinn. Das ergatterte Haus ist genau das, in dem zuvor eine ganze Familie ums Leben kam. Zusammen mit Frau Tracy (Juliet Rylance), dem zwölfjährigen Trevor (Michael Hall D’Addario) und der kleinen Ashley (Clare Foley), denen er das kleine Detail wohl wissend verschweigt, zieht er in das unheimlich Ambiente. Er macht Bekanntschaft mit dem Sheriff (Fred Dalton Thompson), der weniger erfreut über die neuen Bewohner ist. Dafür bekommt Ellison Hilfe von Deputy (James Ransone) und dem Kriminologen der Universität. Als er auf dem Dachboden eine zurückgelassene Kiste findet, scheinen die darin enthaltenen Super-8-Bänder der Schlüssel zu Lösung des Falles zu sein. Die Aufnahmen zeigen die brutalen Morde in allen Einzelheiten und Ellison entdeckt im Hintergrund eine seltsam verzerrte Fratze. Doch er hat nur wenig Zeit sich damit auseinanderzusetzen, es geschehen merkwürdige Dinge im Haus und schon bald schwebt seine eigene Familie in tödlicher Gefahr...

Den größten Fehler den ich gemacht habe, war, mir "Sinister" in der Dunkelheit anzusehen, denn dadurch konnte sich die ausgezeichnete Atmosphäre erst richtig entfalten und mich wirklich mal wieder schön schocken. Der Film kommt fast komplet ohne Gewalt aus, was wirklich lobenswert ist.  Wieder mal ein Film mit immensen Potential das leider hin zum Schluss nicht vollends ausgenutzt wird. Trotzdem ist der Film sehr spannend. Die ohnehin verstörenden Super 8 Filme, die sich der Hauptdarsteller mit uns ansieht, sind mit einer kranken, unruhigen und beängstigenden Musik- und Geräuschkulisse unterlegt, das einem das Blut in den Adern gefriert. Dazu gibt es ein paar schöne und nicht allzusehr vorhersehbare Schockeffekte und endlich schafft es ein Film wieder ein dermaßen beklemmendes Gefühl zu schaffen und das oder gerade weil nicht zuviel gezeigt wird. Zum Ende hin driftet der Film leider dann doch ins altbekannte Schema ab, statt einfach dabei zu bleiben was man sich dauernd erhofft. Hier und da schwächelt der Film etwas, aber er ist trotzdem sehr sehenswert.

7,5/10

Cruel Intentions - Eiskalte Engel (1999)

http://www.imdb.com/title/tt0139134/

Die Stiefgeschwister Kathryn (Sarah Michelle Gellar) und Sebastian (Ryan Phillippe) wachsen nahezu ohne elterliche Disziplin, dafür aber mit umso mehr Geld auf. Völlig gewissenlos manipulieren und verführen sie die Menschen in ihrer Umgebung, wie zum Beispiel die naive Cecile (Selma Blair), bis sie eines Tages auf die zurückhaltende Annette (Reese Witherspoon) treffen und eine Wette eingehen, die ihr ganzes Leben verändern wird.

Was viele nicht wissen: "Eiskalte Engel" ist ein Remake. Das Vorbild mit Glenn Close, Michelle Pfeiffer und John Malkovich heißt "Gefährliche Liebschaften" und gegen dieses gigantische Trio kommen die Jungdarsteller verständlicher Weise nur bedingt an. Was nicht heißen soll, dass "Eiskalte Engel" ein schlechter Film ist - ganz im Gegenteil. Es ist einfach eine Neuinterpretation des Stoffes in einer anderen, einer moderneren Welt. Sexy, bösartig, intelligent, intrigant, skrupellos, humorvoll, sinnig, lebendig, dramatisch, ansprechend und wunderschön - und mit der womöglich besten Frau-zu-Frau-Kußszene, die man bis dahin sah! Die Neuinterpretation ist also sehr grandios, denn was unterm Strich bleibt isteine äußerst gelungene Neuauflage des Klassikers, verpackt für Teenager, versehen mit einem sehr gut ausgewähltem Soundtrack und charismatischen Darstellern, welche durch die Bank weg zu überzeugen wissen. So manch einer wird diese peppige Version im Angesicht des Originals der Blasphemie bezichtigen, ich finde jedoch, dass die zeitgemäße Adaption des bekannten Briefromans durchaus gelungen ist. Ein spezielles Lob von mir geht an Sarah Michelle Gellar als intrigante Schlampe, die ich mit Freuden gehasst habe.

8/10

http://tinyurl.com/lt53l9x

Freitag, 20. September 2013

Evil Dead II - Tanz der Teufel 2 - Jetzt wird noch mehr getanzt (1987)

http://www.imdb.com/title/tt0092991/

Als Ash zusammen mit seiner Freundin Linda ein geruhsames Wochenende in einer abgelegenen Gegend verbringen will, findet er in der Hütte, die er gemietet hat, ein Tonbandgerät. Auf ihm befinden sich die Aufzeichnungen eines Professors, der vorher hier wohnte, in denen er über das “Buch der Toten” redet, das er entdeckt hat. Am Ende der Aufnahme ist ein Spruch zu hören der böse Geister im umliegenden Wald beschwört. Als Folge wird Linda in einen Dämon verwandelt, und Ash bleibt nichts anderes übrig als sie zu töten. Am nächsten Morgen will er fliehen will, doch der Rückweg ist abgeschnitten, daher muß er sich erneut den Gefahren stellen.

Mit mehr Budget in der Tasche, ließ Regisseur Sam Raimi 1987 erneut das Böse tanzen, um es einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Das mehr Geld drin steckt, fällt auf, allerdings würde ich „Evil Dead II“ auch nicht als unbedingt massentauglich bezeichnen.

Die Fortsetzung ist praktisch zu Beginn eine Neuauflage des Vorgängers, um den Neueinsteiger nochmal mit der Thematik vertraut zu machen. Danach wird die Story etwas alternativ, orientiert sich im Groben aber immer noch an "Evil Dead". Vom Splattergehalt steht der Zweite dem ersten Teil eigentlich in nichts nach, außer mit dem gravierenden Unterschied, dass hier die Goreszenen maßlos überspitz sind und das ganze Szenario einen comichaften Touch bekommt. "Evil Dead II" präsentiert sich außerdem nicht mehr so rau und gruselig wie sein Vorgänger. Raimi hat hier bewusst auf einen viel lustigeren Inszenierungsstil gesetzt, der aber bei weitem den Humor eines durchschnittlichen Zuschauers übersteigen dürfte. Abgedreht und völlig verrückt geht es zur Sache, was wohl vielmehr dem wahren Genre-Fan zusagen wird.

Bruce Campbell als Ash ist natürlich wieder in Höchstform und interpretierte seine Paraderolle diesmal auch ganz anders, als das noch beim ernsteren ersten Teil der Fall war. Einfach ein Spaß diesem Kerl dabei zu zusehen, wie er sich mit Flinte und Motorsäge durch die Dämonenbrut kämpft. Auch wenn "Evil Dead II" im Vergleich zu seinem Vorgänger einen ganz anderen Weg einschlägt, so ist Raimi`s Fortsetzung doch ein wahres Fest für Genreverrückte. Mit viel Blut, ordentlichen Witz, besseren Effekten und einem Unterhaltungsfaktor, der fast durch die Decke geht, ist der Film eine echte Perle des Kinos abseits der typischen Hollywood Unterhaltungskost - und für mich sogar besser als Teil 1.

9/10

Als Edition zum 25. Jubiläum erschien im deutschsprachigen Ausland diese Holz-Box, welche auf 2.000 Stück limitiert ist. Darin ist neben dem Filmposter und dem Limitierungszertifikat außerdem das Mediabook, gebunden in weichem Leder, optisch dem Necronomicon nachempfunden... wow:


Eden Lake (2008)

http://www.imdb.com/title/tt1020530/

Am idyllischen Eden Lake wollen Jenny und Steve ausspannen, doch statt ein romantisches erwartet das Paar ein schauriges Wochenende. Provokationen einiger Jugendlicher eskalieren zur brutalen Gewalt, als der Kampfhund des Anführers getötet wird. Von jetzt an machen die Kids in den Wäldern unerbittlich Jagd auf die Erwachsenen und lassen auch die letzten Grenzen hinter sich, die zwischen Leben und Tod entscheiden.

"Eden Lake" ist ein richtig harter, gemeiner Survival-Horror und das liegt vor allem an dem realistischen Setting. Das Gezeigte könnte jederzeit passieren und neben der sehr harten physischen Gewalt, hat mich besonders die psychische Gewalt mitgenommen, die die Jugendlichen untereinander ausüben. Selten habe ich mit den Hauptdarstellern eines Horrorfilms so sehr  mitgelitten. Und jedes Mal dachte ich mir: "Hoffentlich ist es jetzt vorbei, die haben doch schon genug gelitten" - im krassen Kontrast dazu, hab ich einen richtigen Hass auf die Übeltäter entwickelt und wollte Rache sehen.

"Eden Lake" ist damit einer der ganz wenigen Horrorfilme, bei denen ich eine visuelle Beziehung zu den Charakteren entwickelt habe. Der Horror beruht hier nämlich nicht einfach auf übertriebener physischer Gewalt, wie in jedem beliebigen Slasher, stattdessen schockiert das Gezeigte durch seine psychologische Komponente. Beim Sehen denkt man unweigerlich darüber nach, wie es möglich ist, dass sich Menschen derart verhalten. Und darin liegt die große Stärke von "Eden Lake": In Zeiten in denen die meisten Horrorfilme bloße Schlachtplatten und Gewaltexzesse sind, versteht es "Eden Lake", den Zuschauer - trotz der sehr blutigen Schauwerte - emotional mitzunehmen.

8/10

Exklusiv von NSM kam der Film in seiner ungeschnittenen Fassung im Mediabook:

Mittwoch, 18. September 2013

Exit Wounds - Exit Wounds: Die Copjäger (2001)

http://www.imdb.com/title/tt0242445/

Er ist der härteste Bulle Detroits und ein Einzelgänger, der im Einsatz keine Gnade kennt: Orin Boyd macht keine Gefangenen! Als Folge seines eigenwilligen Verhaltens wird er von seinen Vorgesetzten in den übelsten Distrikt Detroits abgeschoben. Er findet sich in einem undurchsichtigen Sumpf aus Drogen, Gewalt und Korruption wieder, die sich bis in die höchsten Ränge des Polizeipräsidiums zieht. Orin, der den Kampf aufnimmt, stellt sofort fest, dass er bei dieser Mission keine Freunde und keine Verbündete hat. Nur der geheimnisvolle Drogenbaron Latrell Walker scheint ein doppeltes Spiel zu spielen...

"Exit Wounds" ist der zweite Streifen in der voneinander unabhängigen dreiteiligen Actionfilmreihe von Regisseur Andrzej Bartkowiak, die er mit DMX und Anthony Anderson drehte und unter Joel Silver produzierte. Der Film hat so ziemlich alles, was ein spaßiger Actioner braucht: Es gibt Keile, Ballereien, völlig überzogene Actionsequenzen, deplatzierte Explosionen à la Hollywood, Autostunts und eine brachiale Verfolgungsjagd. Dazu sind die Kills teilweise recht kreativ. Ein paar lockere Sprüche gibt es oben drauf. Und, auch wenn der eher nervige Tom Arnold nicht so ganz in die eher trocken-harte Story passt, so bringt er einen gewissen Schwung rein. Trotz einiger seltsamen Macken in der Plotlogik und unrealistische Effekte bietet der Film eine solide Unterhaltung und erfüllt im Grunde die Erwartungen, die man an einen Actionstreifen stellen kann. Von der Eliteliga ist er aber doch ein ganzes Stück entfernt.

7,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Warner Bros.

Dienstag, 17. September 2013

A Little Bit Zombie (2012)

http://www.imdb.com/title/tt1912982/

Es mag schon nach blanker Ironie klingen, dass Steve (Kristopher Turner) in seiner Firma für die Human Resources zuständig ist. Denn nach einer für ihn fatalen Begegnung mit einer Virus-verseuchten Mücke entwickelt er ein mörderisches Interesse für menschliche Gehirne. Seine fortschreitende Zombifizierung ist nicht nur für ihn eine große Herausforderung, auch die Hochzeitsvorbereitungen seiner Verlobten Tina (Crystal Lowe) drohen in Gefahr zu geraten. Seine Freunde Craig (Shawn Roberts) und Sarah (Kristen Hager) beginnen sich langsam an die Veränderungen zu gewöhnen, da droht neue Ungemach in Form des Zombiejägers Max (Stephen McHattie) und seiner Gehilfin Penelope (Emilie Ullerup).

Irgendwie trashig und trotzdem sehr lustig. Die Idee, eine Zombieinfektion durch einen Mückenstich zu übertragen und dieses Zombie-Werden dann noch so irrwitzig umzusetzen hat schon was! Die ganze Geschichte wirkt fast durchgehend, selbst wenn sie sich den spannungstechnischen Höhepunkten neigt, durch Schnitt, Kameraführung und musikalsiche Untermalung wie eine schlechte Sitcom. Es wirkt dabei aber niemals wie "gewollt und nicht gekonnt" sonder wie eine bewusste Entscheidung, das Thema des Films damit durchgehend selbst als totalen Quatsch darzustellen. Kristopher Turner merkt man dann auch noch durchgehend an, dass ihm die Rolle als werdender Zombie einfach nur unendlich Spaß gemacht hat.
Das niedrige Budget ist dem Film in jeder Sekunde anzumerken , trotzdem ist der Film einfach sympathisch und unterhaltsam, weswegen ich ihn auf jeden Fall weiterempfehlen kann! Die vielen äußerst skurrilen Situationen, die mich immer wieder blendend unterhalten konnten führen letztendlich zur Wertung von

7/10

http://tinyurl.com/oupabkw

Passenger 57 - Passagier 57 (1992)

http://www.imdb.com/title/tt0105104/

Der ehemalige Polizist John Cutter (Wesley Snipes) bildet Sicherheitspersonal für Linienflüge aus und wird von einer Fluggesellschaft als Security-Chef engagiert. Kurz vor seinem ersten Dienstantritt gerät er bei einem Flug nach Los Angeles in eine Ausnahmesituation: Top-Terrorist Charles Rane (Bruce Payne), der eigentlich in dem bewachten Flieger nach L.A. überführt werden soll, wird von seinen Kumpanen befreit. Die Verbrecher übernehmen die Kontrolle über die Maschine und nehmen die rund 200 Passagiere als Geiseln. Einzig Cutter und die Stewardess Marti Slayton (Alex Datcher) können sich unbemerkt an Bord verstecken und nehmen den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Flugzeugentführer auf...

"Passagier 57" ist eigendlich ein besserer Vertreter des Actiongenres und ist mit Snipes, Tom Sizemore, Elizabeth Hurley und Bruce Payne gut besetzt. Zwar darf man von diesen Filmen keine Innovation oder Originalität erwarten, wer aber Spaß an einem coolen Helden, trashigen Onlinern, unglaubwürdiger Action und etwas Nostalgie hat wird an "Passagier 57" auch seine Freude haben. Er ist unterhaltsam und eine zu keiner Sekunde langweilige "Stirb langsam"-Variante in einem Flugzeug aus einer Zeit in der Snipes noch gute Actionfilme abgeliefert hat. Ein insgesamt sehr rasanter Film , dessen Geschwindigkeit auch der relativ kurzen Laufzeit geschuldet ist. Snipes' Gegenspieler Bruce Payne als Bösewicht sollte nicht unerwähnt bleiben: er macht seine Sache einfach klasse. Es macht auch nichts, wenn man den Film nicht gesehen hat, dennoch muss man sagen: "Setzen Sie immer auf Schwarz!"

7/10

Montag, 16. September 2013

[SERIE] The X-Files - Akte X: Die unheimlichen Fälle des FBI, Season 08

https://www.imdb.com/title/tt0106179/

Im Zentrum stehen die FBI-Agenten Dana Scully und Fox Mulder, die unter ihrem Vorgesetzten, dem FBI-Assistant-Director Walter S. Skinner, mysteriöse Fälle aufklären sollen. Zu Beginn der Handlung, in der Pilotepisode Gezeichnet, lernen sich Scully und Mulder bei ihrem ersten gemeinsamen Fall kennen. Die Medizinerin Scully wurde zu Mulders Partnerin ernannt, um dessen Arbeit besser überwachen zu können. Mulder und Scully haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Arbeit: Mulder ist von der Existenz Außerirdischer und UFOs überzeugt und hängt darüber hinaus Verschwörungstheorien an. Scully dagegen denkt und arbeitet nach wissenschaftlichen Methoden und zieht daher die Ideen Mulders häufig in Zweifel.

http://www.imdb.com/title/tt0751262/
8.1 Verschwunden (Within)
Es ist der Tag nachdem Scully ihre Schwangerschaft bemerkt hat. Sie träumt von dem Baby und von Mulder (oder sie bekommt eine übersinnliche Nachricht von ihm). Ihre Visionen von Mulder sind beunruhigend. Als sie zur Arbeit geht findet sie dort Männer vor, die das X-Files Büro durchsuchen, die ihr erzählen sie würden sich nach Spuren umsehen die bei der Suche nach Mulder helfen. Doch Scully glaubt eine konventionelle Fahndung wäre in diesem Fall vergebens, als sie mit Skinner darüber spricht ist der ebenfalls ihrer Meinung. Skinner hat inzwischen einen neuen Vorgesetzten, den ehemaligen Assistant Director Kersh, der nun Deputy Director ist. Kersh erklärt Skinner und Scully die einzige akzeptable Lösung diese Falles besteht darin Mulder sicher und lebend wiederzufinden. Scully glaubt sie und Skinner sollten die Suche nach Mulder leiten, doch Kersh hat FBI Agent John Doggett mit der Leitung der Suche beauftragt. Kersh warnt die beiden etwas über Außerirdische oder Entführungen nach außen dringen zu lassen, dadurch würden die beiden ihren Job verlieren. Skinner ist nun aufgefordert eine Erklärung zu Mulder Verschwinden abzugeben. Er verspricht die Wahrheit zu sagen, aber Scully meint er würde Mulder damit keinen Gefallen tun, da er "ihnen" dann die Möglichkeit geben würde seine Karriere zu beenden. Scully sitzt nun auf eine Bank und wartet während Skinner seine Erklärung abgibt. Ein anderer Agent sitzt neben ihr und beginnt ein Gespräch. Er behauptet Mulder gekannt zu haben und nie etwas auf die Gerüchte gegeben zu haben, nach denen Mulder Scully niemals getraut hat. Sie sagt aber zu ihm, ihrer Meinung nach hat er Mulder nicht gekannt und sieht sich seinen Ausweis an, es ist Doggett. Dann schüttet sie ihm ein Glas Wasser ins Gesicht, da sie sich manipuliert fühlt, und geht. Später, zu Hause, sieht Scully sich Doggetts Daten im Computer an. Plötzlich rennt sie ins Bad, da sie sich übergeben muss. Dann ruft sie ihre Mutter an, doch es nimmt nur der Anrufbeantworter ab. Sie hinterlässt eine Nachricht, doch dann hört sie Geräusche die vermuten lassen ihre Leitung wird abgehört. Dann sieht sie draußen jemanden der ihre Wohnung beobachtet. Daraufhin ruft sie Doggett an und fordert ihn auf sie in Ruhe zu lassen, doch er scheint überrascht zu sein. Als sie einen Schatten vor ihrer Wohnungstür sieht nimmt sie ihre Waffe und verfolgt ihn, doch es ist nur ihr Hausverwalter. Er behauptet er hätte Mulder kurz zuvor im Haus gesehen. Jetzt rennt Scully zurück in ihre Wohnung, in der Zwischenzeit wurde jedoch ihr Computer gestohlen. Als nächstes geht Scully in Mulders Wohnung. Sein Computer ist ebenfalls fort und auf seinem Bett liegen ein paar seiner Sachen. Sie legt sich erst einmal vor Erschöpfung hin. In einem Traum (?) sehen wir nun Mulder der auf einem Untersuchungstisch liegt und seine Gesichtshaut wird von mechanischen Krallen zurückgezogen. Ein Bohrer dringt in seinen Mund ein und fängt an zu arbeiten. Die Lone Gunmen befinden sich derweil mit Skinner auf einem Feld mit Satellitenantennen und versuchen Informationen über UFOs zu bekommen, doch können keine Spur finden. Doggett ruft Kersh an und fragt ihn ob noch jemand anderes an dem Fall arbeitet, von dem er nichts wüsste, doch Kersh streitet dies ab. Als Scully, immer noch in Mulders Wohnung, aufwacht befindet sich auch Doggett dort. Sie fangen an zu streiten, da sie von ihm mehr Respekt verlangt und er denkt sie würde ihn nur als "großen bösen Wolf" sehen. Er findet es kaum zu glauben, dass eine Wissenschaftlerin glaubt Mulder wurde von Außerirdischen entführt. Doch sie erwidert sie hätte Dinge gesehen die sie nicht erklären und als Wissenschaftlerin gehört es auch dazu solche Dinge nicht zu leugnen nur weil jemand anderes denkt es wäre Unsinn. In der Wohnung findet Doggett Rechnungen von Autoverleihfirmen, nach denen Mulder im Mai eine Reihe von 370 Meilen langen Fahrten unternommen hat, ohne jemand darüber zu informieren. Als sie sich noch unterhalten bekommt Doggett einen Anruf aus dem FBI Hauptquartier betreffend Mulder. Skinner und Scully werden in den Task Force Raum beordert, jemand hat vor ein paar Stunden Akten entfernt. Skinner wird nun dazu befragt. Um sich Zutritt zu verschaffen wurde Mulders Zugangskarte benutzt und Skinner war am vorherigen Abend bis 22 Uhr im Gebäude. Man vermutet Skinner würde Mulder helfen und seine Karte benutzen. Doggett dagegen meint zu Scully er würde Skinner glauben und er hätte herausgefunden, dass Mulder Kreditkarte zwei Tage vorher in Raleigh, North Carolina benutzt wurde. Scully erinnert sich daran, dass Tina Mulder dort begraben wurde, was die Rechnungen der Autoverleihfirma erklären könnte. Doggett hat außerdem einen neuen Eintrag auf dem Grabstein der Familie Mulder entdeckt: "Fox Mulder 1961-2000". Scully weiß nun nicht mehr was sie denken soll. Weiterhin hat Doggett medizinische Unterlagen über weitere Untersuchungen von Mulder gefunden, Scully dagegen weiß nichts von weiteren Untersuchungen nach dem Vorfall vor einem Jahr als Mulder eine erhöhte Gehirnaktivität hatte. Es wird nun klar, dass Mulder wusste er würde sterben, er Scully davon aber nichts erzählte. "Wie weit würde er gehen um die Wahrheit herauszufinden?" fragt Doggett Scully. Sein leben und seine Arbeit waren bedroht und nicht war bewiesen bis Mulder die eine letzte Chance ergriff. Doggett möchte weiter wissen ob Mulder versucht ein Zeichen zu setzen. Würde er sein eigenes Verschwinden inszenieren? Skinner, weiß aber trotz allem was er gesehen hat, mit Sicherheit war es ein UFO. Scully bittet Doggett jedoch nichts über Skinners Meinung zu berichten und Doggett meint er versucht nur dabei zu helfen Mulder zu finden. Skinner und Scully gehen nun wieder zu den Lone Gunmen. Nach deren Meinung gab es eine Menge Mikrowellenaktivität in der Wüste von Arizona, was darauf hindeutet, dass dort das UFO Mulder entführt hat. Scully kommt der Gedanke, die Außerirdischen würden versuchen alle Spuren zu vernichten und das sie in Arizona nach Gibson Andrew Praise suchen, der ein guter Beweis für die Existenz außerirdischer DNA ist. Doggett findet einen Akteneintrag über Gibson, sie glauben nun Gibsons Akten wurden bei dem Einbruch im FBI gestohlen. Der Junge wurde zuletzt in Arizona gesehen und sie kommen nun überein es wären sinnvoll zuerst nach Gibson zu suchen um dann Mulder zu finden. Wieder sehen wir eine Szene mit Mulder auf dem Untersuchungstisch, wie er medizinischen Tests unterzogen wird, eine medizinische Säge dringt in seinen Brustkorb ein, doch dann wacht Scully auf. Sie ist mit Skinner auf dem Weg nach Arizona. Satellitendaten zeigen UFO-Aktivität 100 Meilen nördlich von Phoenix. Doggett und seine Task Force sind ebenfalls mit Hubschraubern hier. Ein Agent berichtet Gibson wurde in einer Schule für gehörlose Kinder entdeckt, woraufhin sich Scully und Skinner dorthin aufmachen. Mitarbeiter der Schule holen Gibson aus der Klasse um auf das FBI zu warten, Gibson gibt dabei einem Mädchen aus seiner Klasse einen bedeutsamen Blick. Doggett, Scully und Skinner kommen alle zur selben Zeit in der Schule an, doch Gibson entkommt aus einem Fenster aus dem Büro wo er vorübergehend festgehalten wurde. Doggetts Task Force Agenten schwärmen aus um ihn zu suchen. Gibson geht in der Zwischenzeit auf einen Mann zu (von dem man nicht sieht wer er ist) und Doggett findet kurz darauf nur noch die Fußabdrücke der beiden auf dem Weg in die Berge. Er verfolgt sie und findet Mulder der Gibson über eine Klippe zieht. - 8,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751263/
8.2 Gibson Praise (Without)
Scully spricht im Vorspann darüber, wie wir in unserer selbst gemachten Finsternis leben. Wer sind diese Wesen, die wir nicht verstehen? Wenn sie unsere Geheimnisse kennen, warum können wir ihre nicht erraten? Man sieht ein UFO landen, doch als Scully aufhört zu sprechen löst es sich auf. Doggett steht Mulder auf dem Berg gegenüber. Nachdem er Mulder wiederholt aufgefordert hat Gibson freizulassen, lässt der ihn los und Gibson rennt fort. Mulder dagegen spricht kein Wort oder lässt eine andere Reaktion erkennen. Dann entfernt er sich von Doggett in Richtung Abhang und Doggett rennt auf ihn zu, um ihn zu stoppen, doch Mulder stürzt den Berg hinunter und schlägt weit unten auf dem Boden auf. Als Scully und Skinner ankommen kann allerdings niemand sagen, wo Mulder ist. Sein Körper ist dort wo er aufgeschlagen sein sollte nicht zu finden. Doggett kann es nicht erklären, meint aber Polizisten sehen eben manchmal wundersame Dinge. Spuren führen sie dann zu einem Abfluss und zeigen, dass Mulder von dem Ort wohin er gefallen war weggerannt ist. Scully ist nun überzeugt es war überhaupt nicht Mulder, auch wenn die Person so aussah. Sie hat schon einmal eine solche Transformation eines Mannes in eine andere Person gesehen. Als Doggett näheres wissen will meint sie das, was Mulder zu sein schien, war in Wirklichkeit ein Alien Bounty Hunter (außerirdischer Kopfgeldjäger), der hinter Gibson her ist, weil der teilweise außerirdisch ist. Der Bounty Hunter wolle Gibson zurück zu seinem Schiff bringen, wo sich nach Scullys Meinung auch Mulder befindet. Doggett meint, nur sie würde ihn nun ganz stark an Mulder erinnern. Die anderen Agenten sammeln sich derweil an der Schule, als Doggett dort ankommt. Gibson wird allerdings nicht entdeckt, also durchsuchen sie dann die Schule. Im Gebäude befindet sich der Bounty Hunter in der Gestalt von Mulder, doch er transformiert sich in die Gestalt des Schuldirektors, um mit Doggett zu sprechen. Scully meint sowieso Gibson wäre schon weit weg, als sie und Skinner das Mädchen sehen, welches Gibson einige Zeit vorher bei seinem Weggang angeschaut hatte, wie es mit dem Fahrrad wegfährt. Scully folgt ihr zu Fuß und muss dabei anfangen zu rennen, um sie nicht zu verlieren. Trotzdem findet sie das Fahrrad kurz darauf herrenlos vor und entdeckt dann eine Falltür im Sand. Gibson und das Mädchen befinden sich in einer Höhle dahinter. Er meint zu Scully sie hätte nicht kommen dürfen, aber Scully verspricht ihn zu beschützen. Die Außerirdischen wollen ihn nur deshalb haben, weil er etwas Besonderes wäre und nur zu dem Mädchen aus der Schule hatte er Vertrauen. Auf der Flucht hat Gibson sich sein Bein gebrochen, Scully schient das Bein doch benötigt ein Auto, um ihn fortzubringen. Kersh ruft in der Zwischenzeit Doggett an. Doggett meint er hätte Mulder gesehen, konnte ihn aber nicht festnehmen. Kersh hat dafür allerdings wenig Verständnis. Dann spricht Doggett mit Skinner, der meint zu Doggett er wäre nur eine Schachfigur in einem falschen Spiel. Doggett fordert ihn auf das zu erklären und Skinner meint zu ihm er hätte einen guten Ruf und könne eines Tages FBI Direktor werden, deswegen hat man ihn versagen lassen. Weiter meint Skinner der einzige Weg Mulder zu finden ist auf Scully zu hören und die Wahrheit zu finden, doch auch dann kann er verlieren, denn wenn er etwas über Außerirdische in seinen Bericht bringt würde Kersh ihn ruinieren. Der Bounty Hunter ist nun immer noch in der Schule und hat die Gestalt von Scully angenommen, doch Scully selber kommt ebenfalls auf Skinner und Doggett zu, die vor der Schule stehen. Als sie Scully draußen sehen, meldet gerade ein Agent über Funk sie wäre in der Schule. Dann greift der Bounty Hunter den Agenten an und die echte Scully rennt in das Gebäude, doch der Bounty Hunter kann entkommen. Doggett kann nun nicht abstreiten zwei Scullys gesehen zu haben, als Scully bemerkt der Bounty Hunter wäre immer noch im Raum, nun als eine andere Person. Das taube Mädchen weiß, wer es ist, doch schleicht sich hinaus, ohne jemanden etwas zu sagen. Gibson dagegen, der in seinem unterirdischem Versteck schläft hat eine Vision von Mulder, der immer noch von den Außerirdischen untersucht wird. Ein Krankenwagen bringt nun den verletzten Agenten fort. Scully möchte sich ebenfalls unbemerkt entfernen um mit einem Wagen zu Gibson zu fahren, doch Skinner fängt sie ab. Daraufhin halten sie sich gegenseitig mit Waffen in Schach, da sie vom jeweils anderen vermuten er wäre der Formwandler. Aber Skinner beweist dann doch sein Vertrauen und senkt die Waffe. Als er erklärt, er wüßte Scully wäre schwanger wissen sie, daß sie sich vertrauen können. Scully erzählt Skinner wo Gibson ist und er begleitet sie. Das taube Mädchen (oder nun der Bounty Hunter?) hat ihre Unterhaltung beobachtet. Als sie an Gibsons Versteck ankommen ist der allerdings nicht mehr dort. Sie finden ihn weiter entfernt und er meint zu ihnen er könne Mulder "hören", irgendwo da draußen. "Sie sind nun so nah dran," meint er zu Scully. Skinner bringt Gibson nun ins Auto, aber Scully bleibt zurück. Später kommt Skinner mit Gibson im Krankenhaus an. Als Gibson ein paar Stunden später nach der Untersuchung aufwacht, Skinner ist mit im Zimmer und paßt auf ihn auf, kommt das taube Mädchen ins Zimmer und schließt die Tür. In der Zwischenzeit geht Scully in der Nacht durch Wüste und ruft nach Mulder. In der Entfernung sieht sie etwas was wie ein Ufo aussieht. Als es sie anleuchtet, ist es aber nur ein Hubschrauber. Als der landet, steigt Doggett aus. Sie wirft ihm vor ihr zu folgen, doch er erwidert sie wäre eben immer da wo etwas los ist… Doggett weiß das Skinner Gibson ins Krankenhaus gebracht hat, seine Männer sind Skinner gefolgt. Scully ist besorgt der Bounty Hunter könnte sich unter den Männern befinden, also steigen sie nun in den Hubschrauber und fliegen ins Krankenhaus. Ohne von ihnen bemerkt zu werden, befindet sich in der Nähe ein getarntes Ufo. Darin befindet sich Mulder, der Scullys Nähe fühlt. Als sie im Krankenhaus ankommen gehen sie in Gibsons Zimmer, doch er ist nicht mehr dort. Scully rennt hinaus und sucht nach ihm. Im Zimmer bemerkt Doggett der einzige Weg aus dem Raum, ohne von den Sicherheitskräften bemerkt zu werden wäre durch die abgehängte Decke. Dort finden sie dann auch den bewusstlosen Skinner. Unten in der Eingangshalle trifft der Bounty Hunter, diesmal als Skinner, auf Scully. Sie ist wieder misstrauisch, doch er greift sie an. Dann schießt sie auf ihn und grünes Blut spritzt aus seinem Körper, der sich danach auflöst. Wieder in Washington schaut sich Kersh die Bilder des verletzten Skinner und des grünen Blutes an. Es müssen schon starke Chemikalien darin sein, um den Körper so schnell auszulösen, meint Kersh. Er verharmlost eine Menge der Fakten aus dem Bericht, doch Doggett widerspricht und meint der Bericht liest sich wie eine X-Akte. Doggett meint genau das hatte Kersh beabsichtigt als er ihm den Fall übertragen hat. Kersh erwidert aber er wollte von Doggett ein paar Antworten und er solle nicht ohne diese Antworten wiederkommen. Dann besucht Doggett Scully im Krankenhaus. Sie zweifelt er würde ihr glauben, doch er gibt ihr einige Informationen zu dem Fall. Gibson ist in Sicherheit und Doggett hat ihn unter speziellen Schutz gestellt. Er meint sie zu informieren wäre nun sein Job, er wurden den X-Akten zugeteilt. Scully ist überrascht, doch er versichert ihr trotz aller Differenzen würden sie Mulder finden. In der letzten Szene liegt Mulder wieder in dem UFO auf dem Untersuchungstisch, umgeben von Bounty Hunters in fast vollständiger Finsternis. - 8,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751176/
8.3 Klauen und Zähne (Patience)
Ein altes Auto hält mitten in der Nacht vor einem Haus und ein großer, schlanker Mann steigt aus und betritt das dunkle Haus. Eine Frau, die im Bett liegt, ruft nach ihrem Mann George. Ihr Mann ist Leichenbestatter und sie sagt zu ihm er rieche nach Einbalsamierflüssigkeit. Also verlässt er wieder das Zimmer, um sich umzuziehen, dabei sieht er eine Kreatur die draußen vor dem Fenster vom Dach herunterhängt. Als seine Frau kommt, um nach ihrem Mann zu sehen, sitzt die Kreatur auf George und gräbt ihre Zähne in ihn hinein. Im X-Akten Büro schaut Scully nach Mulders Namensschild auf seinem Schreibtisch als Doggett hereinkommt. Er war das ganze Wochenende über hier und hat sich X-Akten angeschaut. Er fragt Scully wie sie ihre Schreibtische aufstellen sollen, doch Scully meint zu ihm das wäre Mulders Büro und sie werden es nur vorübergehend zusammen benutzen. Dann zählt sie die Details eines Falles in Idaho auf, bei dem es zwei Todesfälle gab. Die Todesursache war Blutverlust durch mehrere Bisse, die von einem Menschen zu stammen scheinen. Aber es gibt kein Motiv. Also fahren sie beide nach Burley, Idaho, dort angekommen konzentrieren sich die lokalen Polizisten darauf Doggett zu berichten und schenken Scully weniger Aufmerksamkeit. Man ist sich nicht mehr sicher, ob die Bisse menschlich sind, erzählen sie ihm. Sie haben einen Fußabdruck mit vier Zehen gefunden, der offensichtlich weder von einem Menschen noch von einem Tier stammt. Scully wirft ein es gäbe ja nur einen Abdruck, wenn es ein Tier war, müsste es mehrere Abdrücke im Vorgarten geben. Im Haus findet Doggett dann einen weiteren Abdruck. Vielleicht gibt es nicht mehr Abdrücke, weil der Täter nicht durch den Vorgarten gekommen ist, vermutet Doggett. Seiner Meinung nach ist es ein menschlicher Täter mit einem deformiertem Fuß. In einer Kammer findet Scully eine offene Falltür zum Dachboden. Mit einem Stuhl gelingt es den Agenten auf den Dachboden zu klettern, der scheinbar nur als Lagerraum genutzt wird. Dort finden sie dann auch zwei Finger, die bei Georges Leiche schon vermisst wurden. Nach den Krallenspuren zu urteilen hat außerdem hier mal etwas von der Decke gehangen. In der Zwischenzeit wird wieder jemand angegriffen, diesmal eine Frau. Später macht Scully eine Autopsie und schlussfolgert daraus, die Bisswunden sind nicht vollständig menschlichen Ursprungs. Die Bisswunden enthalten Enzyme die gerinnungshemmend sind und sonst bei Fledermäusen vorkommen. Doggett hat in der Zwischenzeit Zeitungsartikel aus dem Jahr 1956 gefunden, die von ähnlichen Fällen berichten. Im Haus des nächsten Opfers finden die Agenten wieder Krallenspuren und Scully findet heraus, dass die Tochter des Opfers in der Woche vorher mit schrecklichen Brandverletzungen tot im Fluss gefunden wurde. Nur hatte die Frau ihre Tochter seit 1956 nicht mehr gesehen und die Morde begannen, nachdem der tote Körper im Fluss gefunden wurde. Scully gibt allerdings zu hier jetzt nur zu spekulieren und Doggett meint nach seiner Meinung haben die meisten X-Akten mit solch einer Spekulation zu tun. Aber Scully erwidert seine Theorie wäre auch nur Spekulation. Scully will nun den Körper der Tochter exhumieren lassen, doch als die Arbeiter anfangen wollen ist das Grab offen und der Sarg voller Kratzspuren. Nachdem der Sarg verladen und weggefahren wurde, wird der Polizist, der das Grab nun über die Nacht bewachen sollte von einer menschlichen Kreatur angegriffen, die aus der Luft auf ihn zufliegt. Am nächsten Morgen wird der Körper des Polizisten in die Leichenhalle gebracht und die anderen Polizisten beschweren sich bei Doggett. Wenn sie nicht auf die Agenten gehört hätten, dann hätten sie vielleicht schon die Möglichkeit gehabt diesen Fall zu klären. Scully und ihre weit hergeholten Theorien sind nicht mehr willkommen. Scully selber findet in der Zwischenzeit heraus, dass die Tochter des Opfers an einem Herzversagen gestorben ist und nur verbrannt wurde, um etwas zu vertuschen. Sie ist davon überzeugt, die Kreatur tötet wie ein Tier, doch aus einem bestimmten Grund. Jedes der Opfer hatte Kontakt mit dem verbrannten Körper. Jetzt versuchen die Agenten den Mann namens Myron zu finden, der den Körper im Fluss entdeckt hat und spüren ihn nahe dem Fluss auf. Doch er will nicht mit ihnen reden und Doggett entdeckt, dass Myrons Bruder Arnie einer der drei Jäger war der 1956 eine Kreatur die halb menschlich, halb animalisch war. Nach den Zeitungsartikeln war sein Bruder verschwunden, doch Myron will nur alleine sein. Die Agenten beobachten Myron nun mehrere Stunden. Scully zweifelt nun schon an sich selbst, vielleicht versucht sie nur die Fakten in eine Theorie zu pressen. Doggett fragt sich, ob sie versucht in Mulders Rolle zu schlüpfen, doch anderseits glaubt er ihrer Theorie. Er meint Myron würde etwas verbergen und hofft es durch gute Polizeiarbeit herauszufinden. In Myrons Hütte sieht man nun eine menschliche Fledermaus von der Decke hängen. Später in der Nacht sehen die Agenten wie Myron Benzinkanister auf ein Boot lädt um über den Fluss zu einer Insel zu fahren. Die beiden setzten sich also in ein Ruderboot und fahren auch auf die Insel. Dort finden sie Arnie, der dort alleine in einer Hütte gelebt hat, da seine Schuld ihn verfolgt. Er weiß, dass Fledermäuse auf einer Stufe mit Affen in der Evolution stehen und vermutet ein Mann könnte die Stufe von der Fledermaus zum Menschen übersprungen sein. Der verbrannte Körper war seine Frau, die mit ihm 44 Jahre in der Isolation gelebt hatte. Scully glaubt die Kreatur folgt Arnies Geruch, den er von dem verbranntem Körper angenommen hat, da jeder der damit Kontakt hatte getötet wurde. Arnies warnt die Agenten, die Kreatur würde nur in der Nacht töten, aber Doggett geht hinaus, um Myron zu finden und wird am Bootsanleger von der menschlichen Fledermaus angegriffen. Sie kämpfen im Wasser und Doggett gelingt es sich zu befreien. Scully und Arnie unterhalten sich derweil. In dem Moment als die Agenten in die Hütte kamen wurde sie markiert, meint er zu ihr. Es wird so lange warten wie notwendig, um sie zu bekommen. Ein Bewegungsmelder schlägt an, etwas kommt über die Bäume auf sie zu. Dann hören sie ein Geräusch auf dem Dach und Scully feuert mit ihrer Waffe durch das Dach und das Geräusch verstummt. Sie rennt hinaus, aber Arnie bemerkt die Kreatur an der Feuerstelle. Scully hört Arnies Waffe und geht wieder in die Hütte, die Kreatur scheint in den Hohlräumen der Hütte zu sein. Dann erscheint auch Doggett und die Fledermaus greift an. Die Agenten verscheuchen sie aber mit ihren Waffen, doch Doggett wird verletzt. Wieder in Washington erhält Doggett ein Fax von Myron, er verschwindet, um sich zu verstecken. Glaubt Doggett nun die Kreatur ist irgendwo da draußen und wird ihnen nachstellen? Er ist sich sicher, sie hätten es mit ihren Waffen erledigt. Ihr Bericht ist allerdings auf höherer Ebene mit Zweifeln zur Kenntnis genommen worden. "Man gewöhnt sich dran." meint Scully zu ihm. Dann stellen sie ihre Schreibtische im Büro um und Scully legt Mulders Namensschild in eine Schublade. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751192/
8.4 Gesteinigt (Roadrunners)
Im ländlichen Utah steht ein Mann an einer einsamen Bushaltestelle und setzt sich Kopfhörer auf. In der Ferne sieht man einen Bus kommen, als der an der Haltestelle hält steigt der Mann ein. Der Bus ist ziemlich voll und am Steuer sitzt eine Busfahrerin. Kurz nach dem Weiterfahren stoppt der Bus aber wieder und alle Insassen steigen aus. Der Mann ist verwirrt, als alle gehen und erschrickt erst recht als die Fahrerin beginnt einen der Passagiere zu schlagen. Als der Mann anfängt zu schreien nähern sich ihm einige der Passagiere. Scully untersucht den Schauplatz des Vorfalls und einige Fußabdrücke, sowie andere Beweisstücke. Dann ruft sie aus einer Telefonzelle Doggett an, da die Mobiltelefone in der dieser Gegend nicht funktionieren. Doggett ist etwas überrascht, dass sie in Utah ist, aber sie meint der Anruf kam am Wochenende von einem Leichenbeschauer vor Ort, der sie um Hilfe bat. Denn der Körper zeigt die Merkmale eine älteren Person, obwohl das Opfer erst 22 Jahr alt war. Scully erinnerte sich an einen Fall der ähnlich lag, Einzelheiten fallen ihr aber im Moment nicht mehr ein. Doggett ist aber einverstanden die Akten danach durchzusehen. Als sie noch reden fährt ein Bus vorbei. Scully fährt ihm nach und der Weg führt sie auf eine Seitenstraße. An einem Geschäft hält sie an und unterhält sich mit dem Ladenbesitzer, der an einer Hand verletzt ist. Sie meint zu ihm sie wäre Ärztin und könnte es sich mal ansehen. Benzin kann sie allerdings nicht tanken, da die Tanks alle sind, aber der Ladenbesitzer gibt ihr etwas aus einem Kanister. Eine richtige Stadt, wäre das hier nicht, meint er zu ihr, nur ein paar Menschen würden hier leben die an der modernen Welt kein großes Interesse haben. Dann geht er wieder ins Haus, dort ist die Busfahrerin und auf dem Bett liegt ein kranker Mann. Kurz darauf bleibt Scully mit ihrem Wagen liegen und geht zu Fuß zurück zu dem Laden und möchte dort mal näher den Kanister ansehen. Darin befindet sich allerdings Wasser. Der Ladenbesitzer meint es hat wohl hinein geregnet. Im Laden gibt es kein Telefon, aber der Besitzer meint etwas weiter die Straße hinauf bei Mr. Milsap gäbe es eins. Also geht sie dorthin, aber das Telefon funktioniert nicht und es weiß niemand wann es wieder gehen würde. Scully kommt plötzlich der Verdacht jemand möchte nicht, dass sie den Ort verlässt. Milsap meint hier würde auch kein Bus durchkommen. Zur Autobahn ist es 18 Meilen entfernt und weitere 20 zur nächsten Stadt, etwas zu weit um zu Fuß zu gehen. Auf der Straße folgt Scully einer anderen Frau, die zu einem Haus geht wo anscheinend eine Bibelgruppen-Treffen stattfindet. Aber niemand öffnet ihr dort die Tür. Also klopft Scully an andere Haustüren, aber niemand öffnet oder antwortet ihr. Am Ende geht sie wieder zu Milsap und bekommt dort ein Zimmer, entsichert aber ihre Waffe. Draußen laufen nun Leute mit Laternen die Straße entlang. Dann klopft jemand an die Tür, Milsap meint es wäre ein Notfall. Unten braucht ein Mann der Hilfe. Der Mann liegt im Bett und hat einen Anfall. Als sie ihn untersucht entdeckt sie eine schlecht behandelte Wunde am Rücken. Sie meint er müßte schnell ins Krankenhaus, doch hier im Ort hat niemand ein Auto. In der Zwischenzeit ruft Doggett im Büro des Sheriffs an und erfährt, daß Scully sich bisher nicht wieder gemeldet hat. Also fordert er, man möge ein Wagen los schicken um nach ihr zu sehen. Dann versucht er Scullys Anruf vom vorherigen Tag zurückzuverfolgen. Scullys Mobiltelefon funktioniert immer noch nicht und sie kann ohne Medikamente wenig für den Mann tun. Als der Mann aufwacht bittet er darum mit Scully alleine sprechen zu können. An seinen Namen kann er sich nicht mehr erinnern, aber die Leute im Ort scheinen sich gut um ihn gekümmert zu haben, bis zu dem Zeitpunkt an dem Scully hier gestrandet ist. Scully befürchtet eine Art Kult würde hier sein Unwesen treiben. Sie möchte ihren Patienten nun gerne von hier fortbringen, als sie seine Wunde noch einmal untersucht sieht sie aber wie sich etwas unter seiner Haut bewegt. Mit einem Taschenmesser kann sie einen Teil davon erwischen, aber der Rest verkriecht sich weiter unter der Haut. Doggett erfährt nun den Standort des Telefons von dem Scully angerufen hat, es ist nahe der Schauplatz des Verbrechens. Der Anruf der vorher von diesem Telefon gemacht wurde fand in der Nacht des Mordes statt, ein Mann namens Hank rief seine Schwester an um ihr zu sagen er wäre unterwegs zu ihr, doch kam dort niemals an. Dann ruft Doggett wieder das Büro des Sheriffs an und informiert die Behörde er wäre unterwegs nach Utah um bei der Suche nach Scully zu helfen. Scully glaubt derweil, die Wunde des Mannes dient einem Parasiten als Eingang zum Körper seines Opfers. Sie glaubt die Menschen hier hätten den Mann mit Absicht dem Parasiten ausgesetzt und hätten auch die Person vorher getötet. Sie möchte nun versuchen sie beide hier herauszubekommen und klettert aus dem Fenster, ihre Waffe lässt sie dem Mann um sich selbst zu verteidigen. In der Zwischenzeit kommt Doggett in Utah an, mit dabei hat er Fotos von verschiedenen Mordopfern, die unter vergleichbaren Umständen gestorben waren. Allen Opfern wurde ihr Gehirn entfernt und alle Fälle sind ungeklärt. Die Morde passierten alle in der Gegend der südwestlichen Wüste. Als Scully eine Scheune betritt findet sie dort den Bus, aber ihr Patient kommt ihr auch humpelnd hinterher. Dann betreten auch die anderen Bewohner des Ortes die Scheune. Der Mann ist in Wirklichkeit schon einer von ihnen. Dann nähern sich die Leute Scully und sie versucht wegzurennen, doch sie können sie festhalten. Ihr Leben würde nun eine wundervolle Wendung nehmen, sagt man ihr. Sie würde dabei Teil von etwas zu werden was viel größer und voller Liebe ist. Dann singen die Leute Kirchengesänge und töten den infizierten Mann mit einem Hammer und zerschmettern sein Gehirn. Aus seinem Rücken nehmen sie den Parasiten und nähern sich damit Scully. Sie fleht sie an sie zu verschonen, da sie schwanger ist, doch sie legen ihren Rücken frei und setzen ihr den Parasiten ein. Später erwacht Scully, festgebunden in einem Bett. Die Leute des Ortes erzählen ihr sie würde sie lieben, beschützen und zu etwas besseren machen. Sie würden bald vereinigt sein. Dem letzte Mann war einfach nicht geeignet. Dann sieht Scully die Lichter eines Wagen der vorbeifährt, doch die Leute knebeln sie, damit sie nicht um Hilfe rufen kann. Es ist Doggett, der den Leuten Bilder von Scully zeigt, doch die streiten natürlich ab sie gesehen zu haben. Mit ihrem gefesselten Fuß gelingt es ihr eine Kerosinlampe auf den Boden zu stoßen, der anfängt zu brennen, doch Doggett bemerkt das Feuer nicht. Doggett fährt wieder fort, doch stoppt nicht weit entfernt und ruft das Büro des Sheriffs. Er hat ganz klar gemerkt hier wäre etwas faul, der Mann mit dem er gesprochen hatte, konnte die Waffe in seiner Tasche nicht vor ihm verbergen und war auch nicht froh ihn zu sehen. Der Sheriff wird nun alle seine Leute los schicken, doch Doggett will nicht warten. Er findet heraus wo Scully festgehalten wird und klettert durch das Fenster und löst ihre Fesseln. Sie hat nicht die Kraft bis zu seinem Wagen zu laufen, also bringt er sie zu dem Bus. Gleichzeitig bemerkt sie wie sich der Parasit in ihr bewegt. Sie fordert Doggett auf ihn herauszuschneiden, bevor er in ihr Gehirn gelangt. Er ist gerade dabei als die Ortsbewohner die Scheune betreten und versuchen in den Bus zu kommen und dabei die Scheiben einwerfen. Dann gelingt es ihm den Parasiten zu entfernen und zu töten, gleichzeitig stoppen die Leute und werden ganz ruhig. Er trägt Scully aus dem Bus und keiner der Leute hindert sie zu gehen. Als sie aus der Scheune kommen, fahren gerade die Wagen des Sheriffs vor. Später im Krankenhaus ist Scully bereit zu gehen und packt ihre Sachen. Doggett berichtet ihr heute würde eine Gerichtsversammlung stattfinden. Die Leute behaupten, sie würden aus religiösen Gründen verfolgt und dachten der Parasit wäre eine Art göttliches Geschöpf. Scully entschuldigt sich bei Doggett, da sie aus dem Fall heraus gehalten hat und verspricht es nicht wieder zu tun. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751143/
8.5 Billy (Invocation)
Der siebenjährige Billy Underwood verschwindet 1990 spurlos von einem Schulfest, als seine Mutter Lisa für einen kurzen Moment abgelenkt ist. Als Lisa verzweifelt nach ihrem Sohn sucht, sieht man einen mysteriösen und seltsamen dunkelhaarigen, jungen Mann in der Nähe wo Billy sich zu letzt aufgehalten hat. Der Mann hält Billys Rucksack in der Hand. Zehn Jahre später holt Lisa ihren zweiten Sohn Josh von der Schule ab. Der Schulleiter bringt sie auf den Spielplatz der Schule, wo ein kleiner Junge schaukelt. Es ist ihr verschwundener Sohn Billy, der seit seinem Verschwinden vor zehn Jahren nicht einen Tag gealtert zu sein scheint. Scully und Doggett besprechen den Fall in dem Krankenhaus in Oklahoma, in dem Billy untersucht wurde. Der Junge ist gesund, weigert sich aber zu sprechen. Doggett, der glaubt, dass es sich hierbei um einen gewöhnlichen Fall von Entführung handelt, versucht Billy über seinen Entführer zu befragen. Lisa ist darüber erzürnt und zieht ihren Sohn aus dem Zimmer um ihn mit nach Hause zu nehmen. Scully ist überzeugt, dass dieser Billy nicht der gleiche Junge ist, der entführt wurde, aber seine medizinischen Unterlagen scheinen das Gegenteil zu beweisen. Doggett schaut über die ursprüngliche Fallakte und findet die versiegelten Aufzeichnungen eines jungen Mannes, der am Tatort befragt wurde: Ronnie Purnell ist der gleiche dunkelhaarige, junge Mann, der Billys Rucksack in den Händen hielt. Doggett sucht Ronnie zu Hause in seinem Wohnmobil auf, um die Spur zu verfolgen. Ronnie weigert sich jedoch, als Doggett vorschlägt, dass Ronnie Billy von Angesicht zu Angesicht gegenübertritt. Allein in seinem Auto, zieht Doggett ein Foto von einem Jungen aus seiner Brieftasche. Er starrt es lange an, bevor er los fährt. Zurück zu Hause, knurrt der Hund der Underwoods Billy an. Später streitet Lisa mit ihrem Mann Doug, darüber, dass Billy nicht wirklich ihr Sohn sei. Billy belauscht seine Eltern und betritt dann mit einem Jagdmesser in der Hand das Zimmer seines Bruders. Am darauf folgenden Morgen ist Lisa entsetzt, als sie das Messer in Joshs Bett findet. Josh ist mit Blut bedeckt, scheint aber nicht verletzt zu sein. Billy steht regungslos im Zimmer seines Bruders. Tests zeigen, dass die Fingerabdrücke und das Blut zu Billy gehören, aber auch er ist unverletzt. Keiner der Eltern hat das Messer je zuvor gesehen. Auf dem Messer befindet sich ein fünfzackiges Symbol, das von einer Hellseherin, die die Polizei bei den Ermittlungen vor zehn Jahren unterstützte, beschrieben wurde. Das gleiche Symbol befindet sich auch auf einer Zeichnung, die Billy während seiner Befragung gemalt hat. Lisa fleht Billy an, etwas zu sagen, aber Doug beharrt darauf, auf ihn zu einem Psychiater zu bringen. Er verfrachtet sein Sohn ins Auto, aber der Junge verschwindet vom Rücksitz, nur um darauf gleich in Joshs Zimmer zu erscheinen. Ronnie geht in einen Wald und beginnt an einem Land-Vermessungspunkt zu graben: Er gräbt einen menschlichen Schädel aus. Als Ronnie zu seinem Wohnwagen zurückkehrt, greift Cal Jeppy, der Lebensgefährte seiner Mutter, ihn an. Cal droht Ronnie, das er wisse, was Ronnie dem kleinen Jungen angetan habe und was im Wald begraben sei. Ronnie gelingt es, sich von Cal zu befreien. Sharon Perle stattet den Underwoods zu Hause ein Besuch auf Bitten Scullys ab. Sie ist die örtliche Hellseherin, die die Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützt. Sie spürt “Kräfte“, die durch Doggett fließen, weil er auch jemanden wie Billy verloren habe. Plötzlich beginnt sie zu krampfen und in Zungen zu sprechen. Das fünfzackige Symbol erscheint auf ihrer Stirn, als sich unter der ihrer Haut Adern sichtbar werden. Nachdem sie in einem Krankenwagen weggebracht wird, konfrontiert Scully Doggett wegen der übersinnlichen Wendung der Ereignisse. Er denkt, es sei alles Theater, aber Scully spielt das Band von Sharons Stimme rückwärts ab - es ist die Stimme eines Kindes, das ein Schlaflied singt. Als es Nacht wird, überwachen Scully und Doggett das Haus der Underwoods. Ronnie taucht unvermittelt auf. Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, erscheint Billy auf dem Vordersitz von Ronnies Wagen. Als Doggett sich dem Auto nähert und Billy sieht, reagiert Ronnie panisch und flieht. Doggett verfolgt ihn zu Fuß, während Scully ihnen mit dem Auto folgt. Als die Agenten Ronnie einholen, ist der Junge verschwunden. In der Zwischenzeit wartet Josh an einer Tankstelle auf seinen Vater, der sein Benzin bezahlt. Ein Pony, das gerade in einen Anhänger in der Nähe verladen wird, lenkt das Kind ab. Er steigt aus dem Auto, um das Pferd zu sehen. Als Josh in die Nähe des Anhängers geht, wird er an seinem Arm in den Anhänger gezogen. Die fünfzackige Zeichnung auf dem Anhänger ähnelt dem Symbol auf dem Messer und Sharon Pearls Stirn. Die Polizei befragt Ronnie, aber er hat keine Antworten für sie. Er versucht Doggett zu erklären, dass er in zum Haus der Underwoods ging, weil er nicht glauben konnte, dass Billy dort war. Doggett ist sich sicher, dass er Billy im Auto gesehen hat, trotz der Tatsache, dass der Junge im Haus seiner Eltern war. Ronnie sagt, dass er sich um Billy gekümmert und ihm vorgesungen habe, so dass er keine Angst bekam. Doggett will darauf hin wissen, wovor der Junge keine Angst haben sollte. Ronnie entgegnet darauf hin nur: "Er zwang mich, es zu tun." Die Agenten erfahren kurz darauf, dass Josh verschwunden ist. Sie unterstützen die Polizei bei der Durchsuchung von Purnells Anhänger, in dessen Nähe auch der Pferdeanhänger stand. Das fünfzackige Symbol ist das Logo von einem Ponyreit-Veranstalter, der auch auf dem Schulfest von dem Billy verschwand, gebucht war. Josh wird gefunden wird. Er ist gefesselt, aber unverletzt. Cal flüchtet, gejagt von Doggett. Cal bestreitet, dass er Billy entführt habe. Doggett sieht Billy im Wald, aber der Junge verschwindet erneut. An derselben Stelle sieht Doggett den Land-Vermessungspunkt im Boden und findet dort die Überreste eines Körpers. Am nächsten Morgen am Grab, erzählt Doggett Scully, dass die Kleidung und der Zustand der Knochen beweisen werden, dass das Skelett Billy Underwoods sei. Obwohl Doggett das Ergebnis nicht akzeptieren kann und nicht davon überzeugt ist, dass es sich dabei um eine Art von Gerechtigkeit aus dem Jenseits handelt, versucht Scully ihn davon zu überzeugen, dass er Josh das Leben gerettet habe und das er erfolgreicher war als er glaube. - 7,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751186/
8.6 Rückwärts (Redrum)
Es ist Freitag, der 8. Dezember. Der Staatsanwalt von Baltimore, Martin Wells, ist im Gefängnis und sein Gesicht ist verletzt. Eine Wache kommt und meint es wäre Zeit zu gehen. Als er hinausgeführt wird beobachten ihn Scully und Doggett. Doggett kennt Wells. Vor dem Gefängnis warten eine Menge Reporter und stürmen auf Wells zu, in dem Moment zieht ein Mann eine Waffe und schießt auf Wells. Am Boden liegend gibt Scully ihm erste Hilfe, dabei sieht Wells wie ihre Armbanduhr stehenbleibt und anfängt rückwärts zu laufen. Es ist Donnerstag, der 7. Dezember. Wells wacht wieder im Gefängnis auf, ist aber überrascht nicht verletzt zu sein. Scully und Doggett betreten den Raum, während Wells nicht versteht was eigentlich passiert. Scully zeigt ihm eine Zugangskarte aus Wells Wohngebäude, die im Müll gefunden wurde. Wells wurde vor Gericht gestellt, da man ihn beschuldigt seine Frau ermordet zu haben. Wells Schwiegervater ist auch anwesend (wir erkennen ihn als den Mann der Wells in der vorherigen Szene erschossen hat). Langsam beginnt Wells zu begreifen, daß es nicht Samstag, sondern Donnerstag ist. Wells kennt den Richter persönlich, doch der sieht sich angesichts der Fakten nicht in der Lage ihn auf Kaution freizulassen. Als er anordnet Wells sicher unterzubringen, damit ihm andere Häftlinge nichts antun, die er möglicherweise selber ins Gefängnis gebracht hat, behauptet Wells wenn man ihn fortschafft wird sein Schwiegervater ihn töten. Wells redet mit Scully und Doggett und versucht ihnen zu erklären was mit ihm passieren wird. Er kann sich an nichts was in den letzten drei Tagen passiert ist erinnern, hat aber auch keine Beweise für seine Behauptungen. Später, alleine in seiner Zelle, hat er eine unklare Vision des Mordes. Dann kommen seine beiden Töchter zu ihm, mit ihrem Kindermädchen Trina. Sie erzählen ihm, ihr Großvater hätte ihnen gesagt das Gericht würde ihn nicht mehr nach Hause kommen lassen. Er fragt nach einer Puppe aus dem Haus, darin befindet sich eine Kamera mit Bewegungsmelder. Wells und sein Anwalt sehen sich später das Band daraus an. Darauf sieht man seine Frau - und Martin Wells ebenfalls. Am Mittwochmorgen, dem 6.Dezember wacht Wells wieder auf. Man bringt ihn in einen Verhörraum, um mit dem Anwalt seiner Familie zu sprechen. Der stellt ihm seinen Strafverteidiger vor. Wells bemerkt es ist wieder einen Tag früher, auch sein Gesicht ist nicht verwundet. Der Anwalt erzählt ihm die Polizei hätte die Zugangskarte noch nicht gefunden und nun eine schwache Beweislage. Später im Hof wird Wells von einem Mithäftling, den er mal ins Gefängnis gebracht hat, angepöbelt und ein weiterer Häftling mit einer Spinnennetztätowierung auf der Hand schlägt ihn. Kurz darauf kommen Scully und Doggett zu ihm. Aus ihrer Sicht ist es nun ihr erstes Gespräch. Wells versucht es ihnen zu erklären, jeden morgen wache er einen Tag früher auf. Er kann sich nicht an Tag erinnern, an dem seine Frau ermordet wurde, da es für ihn noch nicht passiert ist. Doggett geht, ohne ihm zu glauben, als Scully ihm folgt meint sie möglicherweise hätte Wells die Antwort auf alle Fragen in sich drin. Danach sieht Wells sich die Akte zu seinem Fall an. Er schmerzt ihn, doch er sieht auf die Fotos von seiner toten Frau und hat wieder eine Vision der Vorgänge. Er sieht die Tätowierung und weiß nun wer seine Frau ermordet hat. Später wird Wells wieder von einem Mithäftling angegriffen. Am Dienstag, den 5. Dezember wacht Wells zu Hause bei Doggett auf. In den Nachrichten hört er von dem Mord an seiner Frau und der Suche nach der Zugangskarte. Wells beschreibt den Mann und Doggett ruft im Gefängnis von Baltimore an. Es gibt dort keinen Häftling, auf den die Beschreibung passt, er scheint derzeit noch nicht verhaftet zu sein. Wells und Doggett gehen in Wells Wohnung und holen die Puppenkamera, außer seiner Frau und der Polizei ist niemand auf dem Band zu sehen. Nach dem Stand der Sonne kann auch Wells nicht der Mörder sein. Wells meint dann es gebe für die Kamera eine Fernsteuerung, das Kindermädchen Trina weiß darüber Bescheid. Sie gehen zu ihr nach Hause und der Mann mit der Tätowierung ist dort, Doggett kann ihn nach einem kurzen Kampf verhaften. Der Mann, Cesar Ocampo, hat das Mädchen aber so eingeschüchtert, dass sie nicht gegen ihn aussagen will. Wells spricht dann alleine mit dem Mann. Er hat seinen Bruder wegen Drogenbesitzes lebenslänglich ins Gefängnis gebracht und der Mann beschuldigt Wells Beweise, die seinen Bruder hätten entlasten können zurückgehalten zu haben, um leicht einen Schuldspruch zu bekommen. Der Bruder hat sich später in seiner Zelle erhängt. Obgleich der Mann nun seine Schuld gegenüber Wells zugegeben hat wird Wells verhaftet, da es außer ihm niemand gehört hat und die Polizei meint klare Beweise gegen ihn zu haben. Am Montag, den 4. Dezember wacht Wells morgens um 2:08 Uhr in einem Hotel in Washington, D.C. auf. Er versucht seine Frau anzurufen, aber es geht nur Anrufbeantworter ran. Es sind noch zwei Stunden bis zum Mord. Er geht zu Doggett und bittet ihn um Hilfe, sie haben sich seit drei Jahren nicht gesehen. Wells meint ihm würde nun eine zweite Chance gegeben und ruft die Polizei in Baltimore an, doch die halten ihn für verrückt. Er bittet Doggett, die Polizei in seiner Eigenschaft als FBI Agent anzurufen und macht sich bevor Doggett das Gespräch beenden kann auf den Weg nach Baltimore. Als er ankommt ist die Polizei schon an seiner Wohnung, aber seine Frau Vicky ist nicht dort. In ein paar Minuten soll der Mord passieren. Die Beamten meinen sie würden sich in der Nachbarschaft umsehen und verschwinden. Wells ruft nun seinen Schwiegervater an, doch auch dort ist seine Frau nicht. Dann kommt Vicky nach Hause und Wells meint aufgeregt, sie müssten das Haus verlassen. Aber bevor sie gehen können betritt der Mörder die Wohnung und Wells und der Mann fangen einen Kampf an. Nachdem Wells niedergeschlagen wurde, greift sich der Mann Vicky. Als er gerade ihre Kehle durchschneiden will wird er erschossen, von Doggett der mit Scully auftaucht. Wieder sieht Wells auf Scully Armbanduhr, die stehenbleibt. Doch nun beginnt sie wieder vorwärtszulaufen. Drei Monate später ist Wells wieder im Gefängnis. In einem Geständnis hat er zugegeben Beweise zurückgehalten zu haben und wurde nun dafür eingesperrt. Aber dafür hat er nun eine zweite Chance bekommen. - 8,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751257/
8.7 Via Negativa (Via Negativa)
Agent Jim Leeds schläft tief und fest in seinem Behördenfahrzeug als sein Angus Stedham, sein Partner ihn weckt. In dem Haus, das die beiden observieren, gäbe es Aktivität. Als sie vorsichtig das Haus betreten, entdecken sie 20 Leichen, deren Köpfe eingeschlagen wurden. Als Stedham eine Präsenz hinter sich spürt und sich herum dreht, sieht er einen Mann, der eine einfache Axt in der Hand hält. Leeds hört dessen Schrei und eilt zu seinem Partner. Dieser liegt in einer Blutlache mit derselben Kopfwunde wie die anderen Körper. Leeds sieht Stedhams Angreifer, der ein drittes Auge auf der Mitte seiner Stirn zu haben scheint. Der Mann erhebt seine Axt und bewegt sie auf Leeds zu. Um 4:24 in derselben Nacht wird Doggett durch einen Anruf Scullys geweckt: Skinner fordert Johns Unterstützung bei einem Fall an. Ein FBI-Agent wurde während einer Observation eines religiösen Kults in Pittsburgh getötet. Sie könne Doggett nicht begleiten, da ihr etwas "unerwartetes dazwischen gekommen" sei. Scully verschweigt ihm, dass sie sich in einem Krankenhaus befindet. Am frühen Morgen des nächsten Tags trifft Doggett am Tatort ein, um sich mit Skinner zu treffen. Die Leiche von Agent Leed befindet sich im Inneren seines Wagens, der von innen verriegelt wurde. Hinweise führen Doggett zu der Vermutung, dass der Mord nicht im Auto geschah. Skinner und Doggett betreten das Haus, in dem alle 20 Mitglieder des Kults durch einen Axthieb in den Kopf getötet wurden. Anthony Tipet, der Anführer des Kults, ist verschwunden. Agent Crane berichtet, dass Leeds’ Partner verschwunden sei. Doggett und Skinner brechen die Stedmans Wohnung auf, wo sie den Agenten tot mit der gleichen Kopfverletzung auffinden. Seine Wohnungstür war mit einer Türkette von innen verschlossen. Zurück in Washington statten Skinner und Doggett Deputy Director Kersh Bericht. Der Täter hat keinerlei Spuren hinterlassen. Skinner hat die Theorie, dass Tibet mittels [Ibogain], einem Halluzinogen, vielleicht in der Lage gewesen sein könnte, sein Bewusstsein von seinem Körper zu trennen und so unbemerkt seine Opfer angegriffen haben könnte. Kersh entgegnet, dass so eine weit hergeholte Theorie nur von Scully stammen könne. In der Zwischenzeit geht Tipet an einem Obdachlosen vorbei, um mit einem Fernsprecher das Labor von Andre Bormanis anzurufen und ihn zu bedrohen. Als Tipet wieder an dem Wohnungslosen vorbei geht, erscheint sein drittes Auge. Der Fußweg verwandelt sich plötzlich in Treibsand, in dem der Obdachlose verschwindet. Tipet erhebt seine Axt und erschlägt den Mann. Skinner teilt Doggett mit, dass Scully auf Grund persönlicher Gründe Urlaub nimmt, worauf der jüngere Agent verärgert reagiert. Er glaubt, das Scully und Skinner etwas vor ihm verheimlichen. Skinner berichtet Doggett von dem toten Obdachlosen mit der gleichen Kopfverletzung wie die anderen Opfer. Es gelingt ihnen, den Anruf des Münzfernsprechers zu Andre Bormanis, einem verurteilen Drogenhändler, zurück zuverfolgen. Sie befragen Bormanis in seinem Drogenlabor. Dabei bemerken die Agenten, dass ihr Verdächtiger eine Narbe auf der Stirn hat. Laut Bormanis war Tipet der enizge, dem es gelang mit Hilfe der Droge die Tiefen seiner Seele zu ergründen. Bormanis fleht um Schutz, als er in einer Zelle eingesperrt wird. Doggett entdeckt blutige Schuhabdrücke, dessen Spur zu einem im Lotussitz schwebenden Tipet führen. Dieser öffnet alle seine drei Augen und starrt Doggett an. Als dieser zu seinen Füßen herunter schaut, entdeckt er, dass die blutigen Schuhabdrücke von ihm stammen. Er blickt auf seine Hände und entdeckt, dass er Scullys abgetrennten Kopf in den Händen hält. Skinner weckt Doggett, der nur geträumt hat. Kurz darauf ruft Scully an und sagt Doggett, dass dieser seinem Instinkt folgen soll. Plötzlich erkennt Doggett, dass Bormanis versucht, nicht einzuschlafen. Dieser sieht Tipet in seiner Zelle. Plötzlich krabbeln Ratten über Bormanis Körper, die ihm bei lebendigem Leibe auffressen. Doggett eilt zu dessen Zelle, dich Bormanis wurde durch die gleiche Kopfverletzung getötet, wie die anderen Opfer. Im Kellerbüro trifft Doggett auf die Lone Gunmen, die Scully um Unterstützung gebeten hat. Diese erklären dem Agenten, dass ein drittes Auge einen näher zu Gott bringe. Doggett formulierte die Theorie, dass Tipet wirklich glaube, sein drittes Auge geöffnet zu haben. In dem er die Träume von anderen betrete, kann er deren schlimmste Albträume wahr werden lassen. Doggett vermutet, das Tipet mehr Iboga benötigen werde, um seine Morde fortsetzen zu können. Skinner und Doggett eilen zu Bormanis’ Labor, wo sie Tipet vorfinden, der über eine rotierenden Tischkreissäge steht. Sie befehlen ihm, von der Säge weg zu gehen. Tipet will, dass die Morde aufhören, aber kann es nicht. Doggett wird klar, dass Tipet über Doggetts Albtraum bescheid weiß. Tipet wirft sich in die Säge, Doggett gelingt es jedoch ihn, wegzuziehen und in ein Krankenhaus zu bringen. Als er dort das Anmeldeformular für Tipet ausfüllt, entdeckt er Scullys Namen unter den Krankenakten. Die Agentin wurde wegen akuten Unterleibsschmerzen eingeliefert. Doggett berichtet Kersh, dass Tipet mit Hilfe der Droge die schlimmsten Albträume seiner Opfer wahr gemacht habe. Da sich Tipet nun in Haft befindet, schließt Kersh den Fall, doch Doggett fleht seinen Vorgesetzten an, den Fall offen zu lassen, da keinerlei Beweise gefunden wurden. Kersh lehnt ab und schließt die Akte. Als Doggett in einen Spiegel sieht, steht plötzlich Tipet hinter ihm. Als sich der Agent jedoch umdreht, ist da niemand. Doggett geht schlafen, sieht jedoch keinen Tipet in seinen Träumen. Am nächsten Morgen sieht Doggett plötzlich ein drittes Auge auf seiner Stirn, das sogleich wieder verschwindet. Doggett betritt Skinners Büro und erzählt ihm davon, wie er Tipet in seinem Haus gesehen habe und das Tipet sich in seinen träumen bewege. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich wach bin.", sagt er zu Skinner. Skinner versucht, Doggett davon zu überzeugen, dass ihm der Fall zusetzt und dass er sich ausschlafen solle. Das FBI Hauptquartier ist plötzlich wie ausgestorben und die Korridore scheinen sich bis in die Unendlichkeit zu erstrecken. Plötzlich sind Schritte zu hören. Tipet flüstert rückwärts: „Sie wird sterben". Doggett entgegnet ihm ebenfalls rückwärts, dass er das nicht zu lassen wird. Tipet entgegnet, dass Scully durch Doggetts Hand sterben werden. Plötzlich findet sich Doggett in Scully's Apartment wieder. In seinen Blut verschmierten Händen hält er eine Axt. Blaues Licht fällt durch die Fenster und das Schreien eines Säuglings ist zu hören. Plötzlich erkennt Doggett, warum er diesen Traum hat. Scully liegt schlafend in ihrem Bett und Doggett hebt die Axt über ihren Körper, lässt sie jedoch wieder sinken, nur um sie auf sich selbst zu richten. Bevor die Klinge ihn berührt, wird er von Scully in seinem Haus geweckt. Sie erklärt ihm, dass Tipet tot sei. - 7/10

http://www.imdb.com/title/tt0751210/
8.8 Fenster der Seele (Surekill)
Carlton Chase rennt nachts durch die Straßen von Worcester, Massachusetts. An einem Münzfernsprecher ruft er eine Nummer an und hinterlässt auf einem Anrufbeantworter eine Nachricht, dass jemanden jemanden aufhalten solle und dass er es erklären könne. Als ein Schatten hinter ihm erscheint, rennt er in ein Polizeirevier und fleht die Beamten um Hilfe an, da ihn jemand töten wolle. Als Chase versucht, nach der Waffe eines Polizisten zu greifen, wird er niedergerungen und in eine leere Zelle gesperrt. Aber auch dort fühlt sich Chase nicht sicher und kurz darauf explodiert Chases Kopf. Am nächsten Morgen schaut sich Scully eine Röntgenaufnahme von Chases Kopf an und bestätigt, dass dieser mittels einen Schusses in seinen Kopf getötet wurde. Eine kleine Einbuchtung in einen Lüftungsschacht beweist dies. Aber keiner im Polizeirevier hat den Schuss gehört. Doggett hat zwar ein Stück Stoff gefunden, der als Schalldämpfer benutzt wurde, doch der Schütze muss durch zwei Etagen geschossen haben, was wirklich ein Glückstreffer wäre. Die Agenten durchsuchen das Büro von Chanses Immobilienfirma. An den Wänden finden sich viele Einschusslöcher und Projektile auf dem Boden, aber keiner davon stimmt mit der Kugel überein, mit der Chase getötet wurde. Auf dessen Schreibtisch befinden sich nur Rechnung der Firma AAA-1 Surekill Extermination. Tammi Peyton, eine Angestellte von Firma AAA-1 Surekill Extermination kommt zur Arbeit und hört den Anrufbeantworter ab, auf dem sich Chase Anruf befindet. Sie löscht schnell die Aufnahme. Dann erkennt sie Chases Foto auf der Tageszeitung, die über dessen Tod berichtet. Sie fragt ihren Chef Dwight Cooper wegen Chase, doch dieser ignoriert sie. Kurz darauf konfrontiert Dwight seinen Bruder Randall wegen Chases Mord. Randall sagt, dass Chases ihn bestohlen hätte. Dwight warnt seinen Bruder, dass dieser immer Dwight fragen müsse, bevor Randall handle. Später am Abend betritt Dwight eine Lagerhalle von zwei Drogenhändlern und verlangt deren Geld und Drogen. Er formt mit seinem Zeigefinger und Daumen eine Waffe, die auf einen der Drogenhändler zeigt und sagt ruhig „Bang“, worauf hin der Mann getroffen auf den Boden fällt. Dwight wiederholt das ganze mit dem zweiten Mann. Danach tritt Randall ein, mit einer qualmenden Waffe, die in ein Handtuch gewickelt ist, in der Hand. Scully und Doggett untersuchen den Tatort und stellen fest, das die beiden Opfer durch eine Wand hin durch erschossen worden. Scully stellt die Theorie auf, dass der Täter durch die Wand hindurch sehen konnte, die von Doggett abgetan wird. Scully vermutet, dass die Augen des Täters ungewöhnlich sein könnten. Doggett glaubt, dass es sich dabei um einen Streit zwischen verschieden Drogendealern handelt. Nach dem an einem Stück Stoff von dem Handbuch Spuren von Schwefelflourid festgestellt wurde, schlägt Doggett vor, dass sie AAA-1 Surekill Extermination einen Besuch abstatten sollten. In der Zwischenzeit führt Dwight Tammi in ein Büro wo sie beginnt, sich auszuziehen. Pammi hat das Gefühl, dass Randall sie ständig beobachten würde, was Dwight lachend abtut. Randall starr auf die Tür des Büros, in dem sich Tammi und Dwight befinden als er hört, wie jemand das Gebäude betritt. Es sind Scully und Doggett, die von Dwight begrüßt werden. Die Agenten zeigen ihm die Rechnung aus Chases Büro, die Dwight jedoch nicht sehen kann, da er seit seiner Kindheit blind ist. Er ruft nach Tammi, die sich gerade die Bluse zuknöpfend aus dem Büro kommt. Doggett fragt warum Chase 14 Minuten, bevor er getötet wurde, die Nummer der Firma angerufen hätte. Tammi schaut beschämt weg, während Dwight überrascht regiert. Seines Wissens nach, wurde in dieser Nacht keine Nachricht hinterlassen. Nachdem die Agenten gegangen sind, konfrontiert Dwight Tammi wegen der Anrufbeantworternachricht. Sie gibt zu, dass sie Nachricht aus Versehen gelöscht habe. Scully und Doggett prüfen Dwights Vorstrafenregister. Er wurde wegen schwerem Autodiebstahl verhaftet. Da er nahezu vollständig blind ist, muss er einen Partner gehabt haben. Sie suchen nach Randalls Vorstrafen und stellen fest, dass die beiden Brüder Zwillinge sind. Am Abend beobachtet Randall, wie Tammi sich in ihrer Wohnung auszieht. Am nächsten Morgen stürmen Doggett und Scully das Büro von Surekill mit einem Durchsuchungsbefehl. Eine Geldkassette ist leer, doch Scully findet die Buchhaltungsinformationen der Firma, in denen sich auch ein Eintrag von Chases Immobilienfirma findet. Darauf hin werden die Brüder zur Befragung aufs Revier gebracht. Als Scully Randall verhört, starrt dieser auf die Mauer hinter ihr und liest die Lippen seines Bruders. Beide Brüder geben die gleiche Aussage von sich. Als Tammi zum verhör hereingebracht wird, nickt Dwight ihr zu und sagt Randall, dass siee in Problem haben, um das sie sich kümmern müssten. Tammi sagt aus, dass sie sich nur um die Buchhaltung der Brüder kümmere und nicht von Drogenhändlern wüsste. Die Agenten, vermuten, dass Chase getötet wurde, weil er ein Verhältnis mit Tammi hatte und für Dwight die Drogenverkäufe eingefädelt hat. Tammis Telefondaten beweisen, dass sie Chase in der Nacht seines Todes angerufen habe. Kurz darauf sieht Tammi ein Schatten vor ihrer Wohnung und ruft Randalls Namen. Sie wisse, dass er sie beschützt habe und dass er das Hauptfinanzbuch vor Dwight versteckt habe. Sie bräuchte aber immer noch seine Hilfe. An einem Treffpunkt übergibt Randall ihr das fehlende Buch, in dem sich ein Schlüssel befindet, der zu einem Schließfach voller Geld gehört. Als Tammi das Schließfach gelehrt hat, wartet Dwight auf der Rückbank ihres Autors auf sie. Er zwingt sie, zum Büro zu fahren. Randall, der auf Tammi und das Geld wartet, glaubt, dass er versetzt worden sei. Im Büro von Surekill wirft Dwight Tammi vor, mithilfe von Chase die Bücher frisiert zu haben. Er erkennt, dass Randall sich in Tammi verschaut hatte und deshalb Chase getötet hat. Als Randall eintritt, fordert Dwight ihn auf, Tammi zu töten. Randall richtet die Waffe auf Tammi und drückt ab, doch die Kugel trifft Dwight, der vor der Tür eine Zigarette raucht. Scully und Doggett verhaften Randall, der sich jedoch nicht äußert. Es sitzt bewegungslos in seiner Zelle und starrt auf eine leere Wand. Durch diese hindurch sieht er einen Computermonitor, auf dem sich eine Suchmeldung nach Tammi befindet. - 7/10

http://www.imdb.com/title/tt0751196/
8.9 Schlaues Metall (Salvage)
Ray, der Mann von Nora Pearce stirbt mit 41 Jahren und niemand kann dessen plötzlichen Tod erklären. Curt Delario versucht, sie zu trösten. Nora glaubt, dass ihr Mann am Golfkriegssysdrom gelitten habe und verlangt Vergeltung. Als Curt Noras Haus verlässt, überfährt Curt einen Mann, doch anstatt den Mann zu überrollen, wird das Auto aufgerissen, als ob es frontal auf einen Baum gefahren wäre. Carl erkennt durch die gesplitterte Windschutzscheibe seinen Freund Ray, der unverletzt zwischen den Trümmern des Autos steht. Ray greift durch die Scheibe hindurch nach Carl, der zu Schreiben beginnt. Am nächsten Morgen untersuchen Doggett und Scully den Unfallort. Curt Delario ist verschwunden und sein Auto wurde in zwei Teile gerissen. Kurz darauf finden sie Carl in einem Mülleimer. Sein Kopf weiß fünf tiefe Wunden auf. Die Autopsie ergibt, dass Carl nicht durch den Autounfall starb, sondern durch die Wunden, als er durch die Windschutzscheibe gezogen wurde. Blutspuren und Fingerabdrücke auf dem Auto stammen von dem kürzlich verstorbenen Ray Pierece. Ray wacht in einer Unterkunft auf und zieht sich kleine Metallsplitter aus dem Gesicht. Doggett stattet dem Haus der Pearce einen Besuch ab. Harry Odell, der Besitzer von Southside Salvage, wo sowohl Ray als auch Curt gearbeitet haben, ist dort. Doggett befragt Nora über die Rays Feuerbestattung, da es keine Aufzeichnungen darüber gäbe. Doggett fragt sich, ob Ray noch am Leben sein und damit für Curts Tod verantwortlich sein könnte. Nora hält dies für unmöglich, da Ray vor seinem Tod so krank und schwach gewesen sei, dass er nicht mal laufen oder seinen Kopf heben konnte. Zurück bei Southside Salvage vernichtet Harry eilig Rays Angestelltenakten, als plötzlich Ray das Büro betritt. Harry greift nach einer Waffe und schießt auf Ray, der durch Wand des Anhängers, der als Büro fungiert, geschleudert wird. Harry sieht, wie Rays Hand, die abgetrennt wurde, anfängt zu zucken. Kleine, verkettete Metallteile beginnen, das Körperteil zu reparieren. Ray schleicht sich von hinten an Harry an und zerschmettert dessen Schädel mit seinen Fingern. Später entdeckt Doggett blaue Farbe auf Harrys Fingernägeln. Er angelt außerdem ein halb zerissenses Dokument aus dem Aktenvernichter: eine Rechnung von Chambers Technologies. Dr. David Clifton, dessen Name auf der Rechnung stand, arbeitet nicht mehr für die Firma, doch sein Nachfolger, Dr. Puvogel erklärt Doggett, dass Clifton an einem intelligenten Metall gearbeitet habe, dass sich selbst regenerieren kann. Er sagt außerdem, dass die Firma nicht mit örtlichen Entsorgungsunternehmen zusammen arbeiten würde. Scully informiert Doggett telefonisch, dass Rays Zellen durch Kontakt mit einem nicht identifizierbaren Metall verändert wurde. Untersuchungen zeigen, dass sein Blut genug Metall enthält, um einen Elefanten zu töten. In Rays Unterkunft erkennt Larian, eine der freiwilligen Helferinnen Ray und ruft dessen Ehefrau an. Ray verfolgt unterdessen Dr. Puvogel. Die Agenten nutze diese Tatsache aus, um ihn zu Chambers Technologies zu locken. Ray wird ein einer Versuchskammer eingesperrt, doch Ray gelingt die Flucht, in dem er eine massive Stahltür einfach auseinander reißt. Spuren von seinem Blut, das dabei an eine Wand spritze, verwandelt sich augenblicklich in Metall. Doggett veranlasst, dass Dr. Puvogel in Sicherheit gebracht wird. Der Agent bemerkt außerdem eine Reihe von Fässern, die die gleiche blaue Farbe haben, wie die Farbe die auf Harry Odells Fingernägeln gefunden wurde. Nora wartet in der Unterkunft auf Ray und fragt ihn, warum er keinen Kontakt mit ihr aufgenommen habe. Er sei nicht er selbst und zeigt ihr, dass sein Körper eine Mischung aus Metall und Gewebe ist. Die Menschen, die ihm das angetan haben, müssten dafür bezahlen. Bei Southside Salvage entdeckt Doggett blaue Fässer, bei denen das Chambers Technologies mit blauer Farbe überstrichen wurde. Er leert eines der Fässer, das eine Leiche von Dr. Clifton einer silbernen Flüssigkeit enthält. Darauf hin befragen Scully und Doggett Puvogel, der aussagt, dass Clifton sich bei seiner Arbeit mit einer Legierung, die genetisches Material enthielt, vergiftet habe. Puvogel habe gewusst, dass Clifton sterben würde, er wüsste aber nicht, wie sein Körper zu Southside Salvage gelangt sei. Doggett sieht plötzlich Nora, die auf den Gängen von Chambers Technologies auf der Suche nach der Person ist, die für den Tod ihres Mannes verantwortlich sei. Bevor sie Ray jedoch den Namen nennen kann, wird sie jedoch aufgehalten. Ein SWAT Team stürmt die Unterkunft, doch sie kommen zu spät: Ray tötet Larina und entkommt. Nora unterstützt die Ermittler dabei, Ray aufzuhalten und erlaubt, dass ihr Haus polizeilich überwacht wird. Ray gelingt es dennoch, sich unbemerkt ins Haus zu schleichen, wo Nora ihm Owen Harris Namen nennt. Ray fängt Harris in dessen Wagen ab. Er zieht ihn vor den Augen von Harris Frau und Kind aus dem Wagen. Harris ist verwirrt, er ist nur ein einfacher Angestellter, der veranlasst hat, dass die Fässer von Chambers Technologies zu Southside Salvage gebracht wurden, weil es ihm aufgetragen wurde. Als Harris Sohn zu weinen beginnt, besinnt sich Ray auf seinen letzten Rest Menschlichkeit und lässt Harris los. Später kommen Doggett und Scully am Tatort. Harris lebt und wird von einem Sanitäter behandelt. Die Agenten wundern sich, warum Ray Harris nicht getötet habe. Scully glaubt, dass Ray Körper sich in eine Maschine verwandelt habe, doch das letzte Recht Menschlichkeit Harris gerettet habe. Bei Southside Salvage landet ein Auto in einer Schrottpresse. In dessen Inneren befindet sich Ray, der gelassen sein Schicksal akzeptiert. - 7,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751082/
8.10 Hier und nicht hier (Badlaa)
Der korpulente Hugh Potocki wird am Flughafen von Mumbai von einem beinlosen Bettler bis in eine Toilette verfolgt. Kurz darauf wird er von eine unsichtbaren Macht in der Kabine angegriffen. Später kommt er in seinem Hotel in Washington, D.C. ein. Der Page trägt Potockis Gepäck auf dem sich auch das Rollbrett des Bettlers befindet, auf das Zimmer. Potocki setzt sich auf das Bett und plötzlich läuft Blut aus seinem Augen und seinem Körper. Scully und Doggett untersuchen den Ort des Geschehens. Sie entdecken einen blutigen Handabdruck auf dem Bett, der ungefähr die Größe einer Kinderhand hat. Eine Autopsie ergibt, das Potocki durch massive Unterleibsverletzungen gestorben sei. Scully ist nicht sicher, ob etwas in oder aus seinem Rektum gekrochen sei. Es gibt keine Hinweise auf Drogenschmuggel, doch der Verwesungszustand beweist, dass Potocki bereits tot war, als er Indien verließ. Mrs. Holt, die Schulleiterin der Fairmont Elementary Schule in Maryland führt mit einem Mann ein Bewerbungsgespräch mit einem potentiellen neuen Hausmeister durch. Sie sieht nicht, dass der Mann in Wirklichkeit der beinlose Bettler ist. Plötzlich kommt es zu einem Streit zwischen dem Siebtklässler Trevor und dem jüngeren Quinton. Quintons Vater erscheint gerade rechtzeitig, um dem Streit zu beenden. Der mysteriöse neue Hausmeister beobachtet die Szene aus der Nähe. Doggett gelingt es, einen weiteren Todesfall eines kräftig gebauten US-Amerikaners in Indien ausfindig zu machen. Scully hat die Idee, dass ein Lebewesen die Körper der Opfer als Versteck und Transportmittel nutzen könnte. Doggett kann dies jedoch nicht akzeptieren. Später am Abend sieht Quenton eine Spiegelung des Bettlers in seinem Fenster, doch sein Vater schiebt dies auf einen Alptraum. Als der Vater die Treppen hinunter geht, ist der Bettler plötzlich dort. Quinton hört einen Schrei und läuft sofort die Treppen herunter, wo er auf seinen toten Vater trifft. Dessen Augen sind voller Blut. Quinton erzählt Doggett und Scully, dass er einen Mann ohne Beine gesehen habe. Als die Agenten wieder einen kleinen, blutigen Handabdruck finden, vermuten sie, dass sie es mit dem selben Mörder zu tun haben. Bei der Autopsie finden sich keine Hinweise auf abdominale Verletzungen, aber der Bauch des Mannes ist aufgebläht. Als Scully in den Bauch schneidet, greift eine kleine Hand durch den Einschnitt. Scully weicht zurück und greift nach ihrer Waffe. Was auch immer sich in dem Körper befunden hat, ist verschwunden und hat eine Blutspur auf dem Boden hinterlassen. Scully folgt der Spur bis zu einem Abstellraum, doch für Scully ist dieser leer. Tatsächlich befindet der Bettler sich darin, der seine Anwesenheit vor Scully verschleiern konnte. Scully und Doggett treffen sich mit Chuck Burks, der den Agenten erklärt, dass es Siddhi-Mystiker gäbe, die die Wirklichkeit manipulieren können. Diese wären jedoch religiös - ein Mord würde ihre Seelen in Gefahr bringen. Scully zeigt Burks einen Bericht über einen Unfall in einer US-amerikanische Chemiefabrik in Indien, durch die über 100 Inder getötet wurden, einschließlich der Sohn eines Geistlichen. Da Siddhi-Mystiker ihr Wissen immer von Vater zu Sohn weitergeben, hätte der Vater durch den Tod des Sohnes ein Motiv für Vergeltung. Trevor erzählt Quinton, dass er wisse, wer seinen Vater getötet habe. Als die beiden die Straße entlang gehen, hört Trevor das Quietschen der Rollen des Rollbretts des Bettlers, doch Trevor sieht niemanden. Er läuft nachhause und flüchtet durch das Haus und den Garten. Trevors Mutter sieht den Körper ihres Sohnes leblos im Schwimmbecken treiben und springt ins Wasser, um ihn zu retten. Als sich dem Körper nähert, bemerkt sie, dass es nicht Trevor sondern der Bettler ist. Später begutachten Scully und Doggett die blutigen Augen der toten Frau und fragen sich, wie ihr Tod zu den anderen Todesfällen passt. Als Trevor nach Hause kommt, erzählt er den Agenten, dass er von einem kleinen Mann verfolgt werde. Sie bestellen den Hausmeister zum Verhör, doch dieser schweigt. Chuck filmt den Überwachungsraum mit einer Videokamera, auf der niemand im Verhörraum zu sehen ist. Die Ermittler erkennen, dass ihr Verdächtiger inzwischen überall sein könnte. Mrs. Holt sieht den Hausmeister später am Abend in der Schule, doch er regiert nicht auf ihre Ansprache. Daraufhin ruft sie sofort Scully an. Trevor und Quinton haben sich in der Schule auf die Lauer gelegt. Als der Bettler erscheint, bewirft Trevor ihn mit Reinigungsmitteln, doch diese scheinen nichts zu treffen und der Bettler verschwindet. Quinton wird von ihm in ein Klassenzimmer verfolgt, in dem sich die Fenster nicht öffnen lassen. Trevor, der vor dem Fenster steht, ruft seinem Freund zu, dass er Hilfe holen wird. Scully und Mrs. Holt betreten das Klassenzimmer, sehen jedoch den Bettler nicht, da dieser sich als Trevor tarnt. Quinton fleht Scully an, auf "Trevor" zu schießen, doch Scully kann sich nicht überwinden, auf ein Kind zu schießen. Doggett erscheint vor der Schule und hört Schüsse, woraufhin er in das Klassenzimmer eilt, den echten Trevor im Schlepptau. Der Bettler liegt tot auf dem Boden. Scully ist später immer noch von den Geschehnissen erschüttert. Sie sagt Doggett, dass sie ihren eigenen Augen nicht trauen konnte, aber ihre Waffe abgefeuert habe, da Quinton die Wahrheit gesehen habe - das gleiche, was Mulder gesehen hätte. Wenn sie durch Mulders Augen sehen könnte, könne sie es vielleicht verstehen. Zwei Wochen später am Flughafen von Mumbai taucht der Bettler erneut auf und verfolgt den nächsten amerikanischen Passagier... - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt0751226/
8.11 Der Seelenesser (The Gift)
Ein Auto fährt zu einem abgelegenem Haus in Squamash Township in Pennsylvania. Es ist Mulder. Er betritt das Haus, in dem sich ein Mann und eine Frau sowie ein weiterer, wie ein Urzeitmensch aussehender Mann mit Wunden im Gesicht befinden. Er schießt auf das Monster und geht. In der Gegenwart erinnert sich Doggett an ein Gespräch über Mulder schwere Krankheit und an Doggetts Schwur, Mulder zu finden. Doggett fährt von dem Büro eines Sheriffs in Pennsylvania vor. Der Sheriff sagt aus, dass Mulder im Frühling da gewesen wäre, um das Verschwinden einer Frau zu untersuchen. Wie sich herausstellte, hat die Frau, Marie Hangemuhl ihr Haus nie verlassen und ihre Schwester die voreilig als vermisst gemeldet hat. Mulders Telefondaten zeigen, dass Mulder sich eine Woche vor dessen Verschwinden in Squamash aufgehalten hat. Doggett und der Sheriff statten Marie und ihrem Ehemann einen Besuch ab. Marie leidet unter einer Nierenerkrankung, weshalb ihr Ehemann den Großteil des Gesprächs übernimmt. Mulder ermittelte damals wegen einer Aussage, die Marie gegenüber ihrer Schwester machte: dass sie verschwinden würde und dass sich ihre Schwester keine Sorgen machen solle. Maries Ehemann bestreitet, dass sie Mulder nach dem 6. Mai noch mal gesehen hätten. Es gibt eine lokale Legende, wonach in den Wäldern eine Kreatur lebe und Mulder habe die Theorie gehabt, dass die Kreatur kommen und Marie bei lebendigen Leibe fressen werde. Doggett nimmt drei verputzte Einschusslöcher in der Wand wahr, befragt die Hangemuhls aber nicht danach. Später durchsucht er Mulder's Apartment und füttert Mulders Fische. Bei einer genaueren Inspektion findet Doggett eine Waffe, die mit Klebeband unter ein Waschbecken geklebt wurde. Doggett spricht mit Skinner über die Waffe, aus deren Magazin drei Kugeln fehlen. Doggett lässt die Waffe untersuchen und dabei werden mikroskopische Blutspritzer auf der Waffe festgestellt. Skinner versichert Doggett, dass Mulder wirklich verschwunden sei und das Mulder nicht jemanden erschossen habe und untergetaucht sei. Doggett kann Scully nicht fragen, da sie Mulder Berichte abgezeichnet habe und sie dadurch kompromittiert würde. Er will den Fall aber auch nicht vor das Office of Professional Review, der Abteilung für Innere Angelegenheit des FBI, bringen. Der Sheriff von Squamash hat in der Zwischenzeit ein Grab auf dem lokalen Friedhof öffnen lassen. Danach fährt er mit einigen Männern und Hunden zu einem Haus, in dem eine blonde Frau lebt. Sie geben der Frau zwei Minuten um "es" herbeizuholen. Plötzlich rennt jemand durch den nahe gelegenem Wald, worauf hin die Männer die Verfolgung aufnehmen und einen Mann mit einem Netz einfangen. Er wehrt sich und gibt Geräusche wie ein Tier von sich. Die blonde Frau fleht die Männer an, doch sie stecken den Mann in einen Käfig, der sich auf einem der Trucks befindet. Doggett und Skinner kommen im Büro des Sheriffs an. Sie sind hergekommen, da der Sheriff nicht auf ihre Anrufe reagiert habe. Der Sheriff behauptet, er sei Jagen gewesen. Sie befragen ihn wegen der Todesurkunde eines unidentifizierten Durchreisenden, der am 7. Mai gefunden wurde. Doggett glaubt, dass alle in der Stadt lügen. Als sie das Grab des Durchreisenden besuchen, stellen sie fest, dass es geöffnet wurde. Es befinden sich die Überreste eines Sarges darin, doch es scheint ein Tunnel unter dem Sarg gegraben worden zu sein. Der Sheriff erscheint bei Maries Haus, wo ihr Ehemann ein Symbol in Form eines Kreises und eines Kreuzes mit Hühnerblut zeichnet. Die drei müssen sich beeilen. Marie hat Bedenken, aber auch keine Wahl. Marie legt sich auf den Boden und küsst ihren Ehemann. Vor dem Haus fährt der Truck mit dem Mann im Käfig vor. Der Sheriff öffnet die Käfigtür und der Mann betritt das Haus mit weit geöffneten Mund. Blut spritzt. Doggett und Skinner fahren vor dem Haus vor und befragen Maries Ehemann. Sie glauben, dass der Sheriff vor kurzem da gewesen sei. Mulder sei zurückgekommen und habe jemanden erschossen und alle lügen ihn an. Sie wollen mit Marie reden, doch sie ist nicht da. In einer Höhle kniet der Mann würgend, vor ihm bildet sein Erbrochenes die Form eines menschlichen Körpers. Doggett versucht zu verstehen, was genau geschah, als Mulder zurückkehrte. Er glaubt, dass Mulder Marie beschützen wollte, der in dem Sarg begraben sein sollte. Unter UV Licht entdecken die mittlerweile dazu gekommen Polizisten die Überreste des Kreis und Kreuzsymbols. Über das Internet informieren die Lone Gunmen Doggett und Skinner, dass das Symbol wie ein Medizinrad der amerikanischen Ureinwohner aussähe. Nach Legenden, die viele hundert Jahre zurück reichen konnte mit dem Symbol ein Schamane herbeigerufen werden, der den Kranken helfen. Doggett erkennt die Verbindung zu Maries Nierenerkrankung. Er sucht die blonde Frau auf, die damals im Mai den Fund der Leiche im Wald in der Nähe ihres Hauses gemeldet hat. Doggett will wissen, was das Geheimnis sei, dass alle in der Stadt hüten. Laut seiner Theorie handelt es sich um einen Seelenesser. Die Frau entgegnet, dass er das falsch verstanden habe und dass dies seit hunderten von Jahren geschehen würde. Doggett entdeckt eine Kellertür, die in unterirdische Höhlen und Tunnel führt. Als er diesen folgt, entdeckt er Marie Hangemuhls Körper, die nackt und von einer Art Glibber bedeckt ist. Sie lebt und er wickelt sie in eine Decke und trägt sie aus der Höhle. Im Krankenhaus erfährt Doggett, dass es Marie gut geht und auch das ihren Nieren wieder gesund seien. Der Seelenesser hat sie geheilt. Doggett erkennt nun, das Mulder Marie nicht beschützen wollte, sondern das Wesen erlösen. Als Doggett zu der blonden Frau zurück kehrt, bestätigt sie Doggetts Theorie: das Wesen heilt die Krankheiten, in dem es diese in sich aufnimmt und selber und der Krankheiten leidet. Das Wesen hat ständig Schmerzen. Mulder wollte ursprüngliche seine Gehirnerkrankung von dem Seelenesser heilen lassen, als er jedoch gesehen habe, wie sehr das Wese leide sich um entschieden. Er habe es erschossen und mit Hilfe der blonden Frau begraben, doch das Wesen starb nicht. Die blonde Frau hat das Wesen in ihrem Haus beschützt, doch jetzt wo die Einwohner wissen, dass es wieder da sei, wird es weiter leiden. Als Doggett das Wesen in Gewahrsam nehmen will, erscheint der Sheriff mit einem Mob und hindern Doggett daran. Doggett wird erschossen und stirbt. Die Kreatur entwischt und Doggett wird begraben, beobachtet von der blonden Frau. Das Wesen holt Doggett ins Leben zurück. Als Doggett aufwacht, ist die blonde Frau bei ihm und das Wesen liegt tot am Boden. Es hat Doggetts Tod aufgenommen und ist nun frei. Zurück im Kellerbüro versucht Doggett, seinen Bericht zu dem Fall zu verfassen, doch er weiß nicht, wie er anfangen soll. Skinner empfiehlt ihm, keinen Bericht einzureichen, da dies Scully Probleme bereiten würde. Skinner und Doggett wissen, was geschehen sei, und niemand sonst bräuchte es zu wissen. Doggett glaubt kurz, Mulder in der Ecke des Büro stehen zu sehen. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751157/
8.12 Underground (Medusa)
In einer U-Bahn Station kontaktiert eine verdeckt ermittelnder Polizist einen Verdächtigen. Sie betreten die einfahrende U-Bahn. Als plötzlich der Strom ausfällt, bremst der Zug. Die zwei Männer kämpfen. Als der Zug zum Stehen kommt, entdecken die Passagiere die Leiche des Polizisten, dessen Kopf und Teile seine Körper weg gefressen wurden, anscheinend von einer Art Säure. Scully und Doggett sprechen mit dem örtlichen Verantwortlichen des Nahverkehrs. Dieser ist besorgt, dass eine der Hauptverkehrsadern der U-Bahn für die Ermittlungen gesperrt wurde und will, dass die Verbindung bis zur abendlichen Hauptverkehrszeit wieder geöffnet ist. Scully wehrt sich dagegen, da sie die Linie erst wieder öffnen lass will, wenn herausgefunden wurde, was nahezu ein Drittel des Körpers des Polizisten zerstört hat. Lieutnant Bianco glaubt, dass es ein Angreifer Säure oder etwas Ähnliches verwendet haben könnte. Doggett, Bianco, ein Mann, der die Bauarbeiten des Tunnels vor einigen Jahren geleitet hat und eine Frau vom Center for Disease Control betreten in Schutzkleidung den Tunnel. Scully bleibt in der Leitstelle und steht im Funkkontakt mit den anderen. An Doggett Headset befindet sich außerdem eine Kamera, die Videobilder in die Leitzentrale funkt. Die Belüftung des Tunnels wurde abgeschaltet, weshalb es in dem Tunnel sehr warm ist. Der Leiter der Bauarbeiten hat plötzlich eine Verbrennung am Hals und ein Pfütze in seiner Nähe könnte Säure enthalten. Die Mitarbeiter vom CDC führt einen Test durch, doch die Pfütze enthält nur durch gesickertes Meerwasser. Plötzlich bemerkt das Team eine Bewegung vor sich, der sie nachgehen. Die Spur führt Doggett in einen alten, verlassen Tunnel. Während die anderen Teammitglieder sich beraten, ob sie Doggett folgen sollen, wird Doggett angegriffen und wird kurz bewusstlos. Anscheinend ist Doggetts unbekannter Angreifer verantwortlich für den Tod des Polizisten. Bianco drängt die anderen, wieder zurück zu kehren als der Bauarbeiter drei in Plastik eingewickelte Leichen findet, die sich offensichtlich schon eine ganze Weile dort befinden. Die Leichen weisen die gleiche Gewebezerstörung auf wie der Polizist in der U-Bahn – vielleicht handelt es sich dabei doch über etwas, dass ansteckend ist. Die Mitarbeiterin vom CDC sieht wieder einen Schatten, doch das Team kann niemanden sehen. Auf Scullys Geheiß lässt das Team die Zeichen zurück und kehrt in den Haupttunnel zurück. Plötzlich schreit der Bauarbeiter erneut vor Schmerz auf, diesmal hat sein Arm eine Verbrennung. Scully weist das Team an, Frischwasser aus einer Wasserflasche auf die Verletzung zu gießen. Doggett und Bianco überlassen den Bauarbeiter der Obhut der Ärztin vom CDC, die auf die Quarantänemannschaft des CDC warten, dass Scully angefordert hat. Bianco bemerkt ein seltsames grünes Leuchten an seiner Hand, sagt aber niemanden etwas davon. Scully unterrichtet das in der Zwischenzeit eingetroffene Quarantäneteam, das den Bauarbeiter sowie die drei Leichen aus dem Tunnel birgt. Scully kann gerade noch verhindern, dass die drei Leichen von Mitarbeitern des Nahverkehrs weggeschafft werden. Die Agentin vermutet, dass der Leiter etwas vertuschen wollte und dass er wusste, dass die Leichen sich in dem Tunnel befinden. Die Leichen werden zum CDC geschafft. Doggett und Bianco stoßen weiter in die Tunnel vor. Doggett bemerkt eine grüne Fluoreszenz auf Biancos Gesicht. Diese hat die anderen verbrannt, scheint jedoch keine Auswirkungen auf Bianco zu haben. Doggett muss mit gezogener Waffe verhindern, dass Bianco den Tunnel verlässt und somit potentiell anderen anstecken könnte. Als die beiden Männer kämpfen, wird Doggett nieder geschlagen. Eine Meeresbiologin redet mit Scully. Sie habe die Salzwasserprobe, die die CDC Mitarbeiterin genommen hat, analysiert. Darin befänden sich Medusen, eine Art mikroskopisch kleiner Quallen. Diese leuchten durch bioelektrische Vorgänge, doch diese würde keine Menschen verbrennen. Etwas muss das auslösen. Doggett liegt immer noch bewusstlos im Tunnel und hat die grüne Fluoreszenz der Medusen an sich. Scullys Funksprüche wecken Doggett auf und er bemerkt das grüne Leuchten auf seiner Haut. Von Lt. Bianco fehlt jede Spur. Scully will das Quarantäneteam zu Doggett schicken, doch dieser besteht darauf, Bianco aufzuhalten, bevor dieser die Medusen verbreitet. Der Leiter des Nahverkehrs informiert Scully, das sich bereits Fahrgästen auf den Bahnsteigen befänden und dass sie Tunnel nicht abriegeln können, um Bianco aufzuhalten. Doggett findet Bianco, der auf dem Boden des Tunnels liegt. Scullys befiehlt Doggett, den Tunnel zu verlassen, doch Bianco bittet Doggett, zu bleiben. Doggett hilft Bianco beim Gehen, als sie den Schatten einer weiteren Person sehen. Doggett trifft auf einen kleinen Jungen, der nicht infiziert ist, der in den Tunnel zeigt. Scully glaubt jetzt zu wissen, was die elektrischen Verbrennungen auslöst: Schweiß. Schweiß leitet Elektrizität und die Schweißdrüsen eines Kindes sich noch nicht voll entwickelt. Doggett folgt dem Jungen in eine grün leuchtende Kammer, das mit Sickerwasser aus der Bucht gefüllt ist. Der Junge führt die beiden Männer zu einem nahe gelegenen Zugang, der in einen anderen Tunnel führt, in dem die Züge bereits wieder fahren. Der Zug kommt direkt auf Doggett zu und wird dabei durch das mit den Medusen kontaminierte Meerwasser fahren und alle sich in dem Zug befindlichen Personen ebenfalls kontaminieren. Doch Doggett hat eine Idee: er scheißt mit seiner Waffe auf ein Stromkabel, wodurch Starkstrom durch die Pfützen mit dem Meerwasser fließt und die Medusen tötet. Durch das nun ungefährliche Spritzwasser, werden die Medusen auch von Doggetts und Biancos Haut abgespült. Im Krankenhaus informiert Scully Doggett, dass sich keine Spuren von Medusen auf seinem Körper feststellen lassen und dass der Junge dem sozialen Dienst übergeben wurde. Doggett will den Leiter des Verkehrsverbundes wegen grob fahrlässiger Gefährdung anklagen, doch es konnten keine weiteren Organismen gefunden werden. Es gibt keine Beweise und die Verantwortlichen behaupten, dass sie nur dafür gesorgt hätten, dass die Züge weiterfahren können. Doggett ist frustriert, doch Scully hat bereits Erfahrungen mit dieser Art von unbefriedigendem Ende eines Falles. Doggett erkennt an, dass es Scully war, die den Fall gelöst habe und dass Doggett nur ihre Augen und Ohren gewesen sei. - 7,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751178/
8.13 Frucht des Leibes (Per Manum)
Kath McCready liegt in den Wehen. Duffy Haskell hilft ihr beim Atmen und versichert ihr, dass sie in Sicherheit sei. Als die Kindsherztöne besorgniserregend schnell werden, wird ein Kaiserschnitt vom Arzt angeordnet. Als Haskell die sterile OP-Kleidung anlegt, wird er von einer OP-Schwester aus dem OP-Saal ausgesperrt. McCready nimmt durch ihre Narkose kaum war, wie das Baby aus ihr herausgeholt wird und das es wie ein Alien aussieht. In ihrer Wohnung schaut sich Scully ihr Ultraschallbild an und streichelt ihren wachsenden Bauch. Als sie später im Kellerbüro eintrifft, stößt sie auf Doggett, der sich gerade mit Duffy Haskell unterhält. Haskell habe bereits vor acht Jahren mit Mulder Kontakt wegen seiner Ehefrau aufgenommen, die nun tot sei, getötet von "denen". Haskell erklärt, dass seine Frau mehrfach entführt wurden sei und das die Experimente bei ihr Krebs verursacht hätten. Nach dem sie von dem Krebs geheilt wurde, stellte sie fest, dass sie unfruchtbar sei. Später sei ihr ein Embryo implantiert wurden und sie hätte ein Alien zur Welt gebracht, dass Ärzte gestohlen hätten. Obwohl Scully die Geschichte äußerst vertraut vorkommt, nimmt sie Haskell nicht ernst. Doggett erwähnt, dass die Geschichte frappierend der von Scully ähnle, mit Ausnahme der Schwangerschaft, natürlich. Scully macht Doggett unmissverständlich klar, dass er sich aus ihren persönlichen Akten heraushalten solle. Im Aufzug erinnert sie an eine frühere Unterhaltung mit Mulder, nach der sie nicht akzeptieren könne, niemals Kinder haben zu können und Mulder gesteht ihr, dass er ihre tiefgekühlten Eizellen in der Lombard-Forschungsinstituts für Reproduktive Medizin gefunden habe (siehe 4X15) und sie danach von einem Spezialisten begutachten lies, sie jedoch nicht lebensfähig gewesen wären. Als sie wieder aus ihrem Tagtraum erwacht, teilt sie Doggett mit, dass nichts wegen Haskells unternommen werden solle. Bei einem Besuch bei Zeus Genetics in Germantown, Maryland stößt Scully zufällig ein einen Raum voller Gläser mit konservierter, deformierter Embryonen. Als Dr. Lev sie dort vorfindet, greift Scully zu einer Notlüge, dass sie um eine Freundin besorgt sein: Mary Hendershot, eine Patientin, auf die Scully kurz zuvor aufmerksam geworden war. Scully eilt nach Hause zurück und ruft ihren Arzt Dr. Parenti an, und bittet ihn, ihre Ultraschallbilder mit denen, die Duffy Haskell zur Verfügung gestellt hat, zu vergleichen. Parenti, der in dem Raum mit den deformieren Föten bei Zeus Genetics steht, versichert ihr, dass alles in Ordnung sei und legt auf. Danach beginnt er mit der Autopsie an dem Alien, das Kath McCrady geboren hat. In einer Rückblende informiert Dr. Parenti Scully, dass ihre Eizellen für eine künstliche Befruchtung verwendet werden können und ob sie sich Gedanken über einen möglichen Spender gemacht habe. Scully nickt und entgegnet, dass sie nur noch herausfinden müsse, wie sie diese Person fragen soll. In der Gegenwart versichert Dr. Parenti ihr, dass sowohl ihr Ultraschallbild als auch das von Duffy Haskell vollkommen normal wären. Er rät ihr doch, das FBI über ihren Zustand zu informieren. Als Scully ins Kellerbüro zurückkehrt fragt Doggett sie, warum sie nun doch offensichtlich im Haskell Fall ermittle, da Haskell Parenti wegen Ultraschallbilder konsultiert habe. Später befragen Skinner, Doggett und Scully Haskell zu mehreren Drohbriefen, die dieser an verschiedene Ärzte verschickt habe. Er erzählt ihnen, dass ein Dr. Lev Kaths Baby gestohlen habe. Die Agenten verwarnen ihn, weitere Drohungen zu unterlassen doch Haskell entgegnet, dass es noch mehr Frauen wie Kath gäbe. Kurz darauf ruft Haskell, der Teil der Verschwörung ist, Dr. Lev an. Lev sagt Haskell, dass es an der Zeit wäre, Mary Hendershot gehen zu lassen. Als Scully in ihre Wohnung zurück kehrt erinnert sie sich an den Abend, an dem sie Mulder fragte, ob er ihr Spender sein will. Mulder stimmt zu. Scully wird durch ein Klopfen an ihrer Wohnungstür aus ihrem Tagtraum gerissen. Mary Hendershot steht vor Scullys Tür. Sie hat Angst um ihr ungeborenes Kind und warnt Scully, das ihres ebenfalls in Gefahr sei. Doggett trifft Skinner und Scully mit in der Nacht in einem Diner in der Innenstadt von Washington, D.C.. Scully informiert Doggett, dass sie eine Beurlaubung beantragt hat, erklärt aber nicht, warum, worauf hin Doggett über die Geheimnistuerei verärgert reagiert. Mary Hendershot befindet sich in Scullys Wagen, doch weder Skinner noch Doggett wissen, wer sie ist. Die Frauen fahren zum Walden-Freedman Research Center, wo sie auf Dr. Miryum treffen. Scully erklärt der Ärztin, dass Hendershot in Gefahr sei und das diese glaube, dass das Leben in ihrem Bauch nicht ihr Baby sei, dass der Datum der Empfängnis zum Geburtstermin passe und das sie sicher sei, die Schwangerschaft sei das Ergebnis einer Entführung. Dr. Miryum führt eine weitere Ultraschalluntersuchung an Scully durch, die beweist, dass ihr Baby gesund und normal sei, schlägt ihr aber zur Sicherheit eine Fruchtwasseruntersuchung vor. Doggett findet in der Zwischenzeit heraus, dass Duffy Haskell ein Pseudonym ist und das Haskell Teil der Verschwörung ist. Er kontaktiert Knowle Rohrer, einen alten Freund aus Militärzeit, ob er Haskell Identität überprüfen könne. Rohrer versichert Doggett, dass es keine Verschwörung gäbe, doch das Haskell überprüfen werde. Scully stellt nach ihrer Fruchtwasserung fest, dass ihre Ultraschalluntersuchung eine Aufzeichnung einer anderen Frau von einem VHS-Videoband war. Geschwächt durch die Untersuchung begibt sich Scully zum Kreissaal, in dem sich Hendershot befindet um mit Mary aus der Einrichtung zu flüchten. Doggett eilt zu Skinner und bittet ihn, mit Scully Kontakt aufzunehmen, da sie sich in Gefahr befinden könnte, da man Haskell nicht vertrauen kann. Es gelingt Scully und Hendershot aus der Einrichtung zu flüchten, wo sie direkt Knowle Rohrer in die Arme laufen, der behauptet, dass Doggett ihn geschickt hätte. Die Frauen werden vor einer Gruppe angeblicher Militärärzte in schwarze Trucks befördert. Als Polizeiautos versuchen, die Trucks abfangen, setzten bei Hendershot die Wehen ein, worauf hin der Konvois zum Stehen kommt. Rohrer betäubt Scully, damit sie von der Geburt Hendershots nichts mitbekommt. Unter Drogeneinfluss hört die Agentin das unmenschlich klingende Geschrei von Hendershots Baby. Am nächsten Morgen erwacht Scully in einem Krankenhaus wo ihre Doggett versichert, dass es ihr und ihrem Baby gut gehe. Er erzählt ihr außerdem, dass es Hendershot ebenfalls gut gehe und dass sie einen gesunden Jungen geboren hätte. Scully ist überzeugt davon, dass die Männer das Baby ausgetauscht haben, doch Dogget glaubt, dass Scully überreagiert hätte. Eine alte, benutze VHS-Kassette wäre für die Aufnahme ihre Ultraschalls verwendet worden und das Rohrers Männer ihr Leben gerettet hätten. Scully ist jedoch davon überzeugt, dass seit dem Moment, in dem Haskell dass Kellerbüro betreten habe, das Ziel gewesen sei, an Mary Hendershots Baby zu gelangen und dies zu vertuschen. Doggett fragt Scully, warum sie ihre Schwangerschaft verheimlicht habe, worauf hin Scully entgegne, dass sie befürchtet, dass sie dann nicht länger an den X-Akten arbeiten dürfe und dass sie so Mulder nicht finden könne. Doggetts verspricht ihr, ihr dabei zu helfen, Mulder zu finden. Scully erinnert sich an den Abend, an dem sie Mulder mitteilte, dass die künstliche Befruchtung, ihre letzte Möglichkeit, schwanger zu werden, fehlgeschlagen sei. Mulder entgegnet, dass sie nicht aufhören solle, auf ein Wunder zu hoffen und küsst ihre Stirn. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751242/
8.14 Es ist zu spät (This Is Not Happening)
Richie Szalay stolpert bei der Suche nach UFOs und seinem Freund Gary auf einem Feld in Helena, Montana über die bewusstlose Teresa Hoese, die zusammen mit Mulder auf einer Lichtung im Wald von Bellefleur, Oregon verschwand. Kurz zuvor sieht er eine Gestalt. Im Kellerbüro des FBI Hauptquartier trifft die besorgte Scully ein, die Doggett angerufen hat. Doggett bringt die schwangere Agentin zu Skinner. Skinner berichtet Scully von der UFO-Sichtung in Montana und das Richie Theresa gefunden habe. Darauf hin reisen die Agenten nach Montana, um sich selber von Teresas Rückkehr zu überzeugen. Die junge Frau ist bewusstlos und ihr Körper weißt Spuren von Misshandlungen, jedoch keine Implantate auf. Doggett befragt Richie wegen eines Fußabdrucks eines Turnschuhs. Scully wird von Skinner getröstet nachdem sie einen Albtraum, in dem Mulder zu Tode gefoltert wird. In der Zwischenzeit betritt Jeremiah Smith, von dem der Turnschuhabdruck stammt, das Krankenhaus in dem sich Teresa befindet. Als er von einer Krankenschwester angesprochen wird, verwandelt er sich in Teresas behandelten Arzt und veranlasst eine Verlegung "seiner" Patientin. Scully wird von einem Anruf geweckt, in dem ihr von Teresas Verlegung berichtet wird. Kurz darauf trifft sie sich mit Doggett und Skinner auf dem Feld, in dem Teresa aufgefunden wird. Doggett stellt den beiden Special Agent Monica Reyes vor, die bei dem Fall hilfreich sein könnte. Reyes hat sich mit Teresas Akte beschäftigt und festgestellt, das ihre Verletzungen denen von Opfern von rituellem Missbrauch ähneln. Reyes ist Expertin für Ritualmorde, die zwar keine Glaubende wie Mulder ist, aber versucht, für alles offen zu sein. Sie vermutet, dass Mulder auf Anhänger eines UFO-Kults gestoßen sein könnte, worauf hin Doggett vorschlägt, den Anführer zu finden. Reyes glaubt außerdem, dass Teresa mit Absicht am Leben gelassen wurde. Kurz darauf betritt ein Mann namens Absalom ein Wohngebäude, in dem sich Jeremiah Smith um Teresa Hoeses Verletzungen kümmert, in dem er sie mit seine Fähigkeiten heilt. In der darauf folgenden Nacht fährt Reyes mit ihrem Auto auf einem Highway in Montana entlang, als ihre Wagen plötzlich stehen bleibt. Drauf sieht sie ein helles Licht am Himmel, das hinter einem Berg verschwindet. Sie beobachtet wie Absalom und Jeremiah Smith einen leblosen Körper aus dem Feld bergen und befiehlt ihnen mit gezogener Waffe, stehen zu bleiben. Es gelingt den beiden Männern in einem Auto zu fliehen, doch Reyes entdeckt einen weiteren leblosen Körper: Gary Cory. Cory ist tot und Scully stellt bei der Autopsie Verletzungen an dessen Fuß- und Handgelenken sowie Gesicht fest, die den Verletzungen gleichen, die Mulder in ihrem Alptraum hatte. Richie identifiziert die Leiche seines Freundes. Voller Mitgefühl über dessen Verlust seines besten Freundes, bricht Scully zusammen. Reyes ist es in der Zwischenzeit gelungen, Absalom einen der beiden Männer, den sie auf dem Feld gesehen hat, zu identifizieren. Das Nummernschild des Wagens, mit dem er und Smith flohen gehört zu einer Farm in der Nähe. Auf der Farm befiehlt Smith Absalom, alle Anhänger des Kultes in Sicherheit zu bringen, da "sie kommen" und das sie ihn nicht finden dürfen. Mehrere Bundesagenten und ein SWAT-Team durchsuchen die Farm und halten Menschen fest. Skinner, Scully Doggett und Reyes sind Teil des Teams und finden in einem der Betten die geheilte Teresa Hoese. Doggett verhört Absalom, der zugibt, dass er nicht weiß, warum die verletzten Entführten in dem Feld ablegt und Absalom sie holt und ihnen hilft. Obwohl es Überwachungskameras auf dem Gelände gibt, existieren keine Aufzeichnungen über Teresas Heilung. Scully zeigt Absalom eine Foto von Mulder und fragt ihn, ob es ein Video von Mulder gäbe, erhält aber keine Antwort. Als Scully am Abend in ihre Motelzimmer zurückehrt, hat sie eine Vision von Mulder in ihrem dunklen Zimmer, die mit dem Erscheinen von Reyes verschwindet. Die beiden Frauen sehen die Videoaufzeichnungen der Farm durch. Auf einem der Bänder erkennt Scully Jeremiah Smith, der während der FBI Razzia sich in Doggett verwandelte. Die Agenten kehren darauf hin zu Farm zurück, wo Scully einen Mann mit Turnschuhen aus den Anwesenden herausholt, der sich darauf hin in Smith verwandelt. Smith beschwört Scully, dass dessen Bloßstellung die Entführten in Gefahr bringe. Scully fleht in an, ihr zu sagen, wo Mulder sei, Smith bittet um Schutz. Skinner bittet Scully nach draußen und dass sie Mulder gefunden hätten. Sie eilt zu der Stelle, an der Mulder liegt. Er ist tot. Scully rennt Smith befindet, um ihn zu holen, damit er Mulder wieder zum Leben erweckt. Plötzlich wird das Haus zurück in das Haus, in dem sich Smith befindet von einem Raumschiff hell erleuchtet. Scully eilt in den Raum, in dem sie eben Smith noch verhört hat, der Smith ist verschwunden. Voller Angst und Frustration beginnt sie zu schreien, das dies nicht wirklich geschehe. - 8,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751098/
8.15 Lebendig tot (Deadalive)
Scully, Skinner, Doggett, die einsamen Schützen und Kersh besuchen Mulders Beerdigung in Raleigh, North Carolina. Drei Monate später wird Doggett in Kershs Büro bestellt, wo er erfährt dass er befördert werden soll. Damit müsste er jedoch die X-Akten abgegeben. Doggett bittet um Bedenkzeit. Im Kellerbüro trifft er auf die hochschwanger Scully, die ihm empfiehlt, die Beförderung anzunehmen da dies seine letzten Chance sein könnte, den X-Akten zu entkommen. Obwohl Doggett seine Aufgabe, Mulder zu finden, erfüllt hat, sind noch nicht alle seine Fragen beantwortet. In der Zwischenzeit findet ein Fischerboot in Wilmington, North Carolina die Wasserleiche von Billy Miles. Als der Leichenbeschauer die Leiche untersucht stellt er fest, dass sich die Lippen des Mannes bewegen. Skinner informiert Doggett über Billy Miles auftauchen und das er lebendig sei, worauf hin die beiden Männer hinter den Rücken von Scully die Exhumierung von Mulder veranlassen. Scully erfährt dennoch davon und eilt in das US Naval Hospital in Bethesda, Maryland in dem sich Mulder mit schwachen Lebenszeichen und klinisch gesehen am Leben während sein Körper Anzeichen von Verwesung zeigt, befindet. Nach ihrem Besuch bei Mulder, sucht sie Billy Miles auf, der einen Krampfanfall erleidet. Scully bemerkt, dass das EKG kurz zwei Herzschläge anzeigt und weißt eine der Krankenschwestern auf die Fehlfunktion hin. Doggett erhält den Befehlt von Kersh, sämtliche Ermittlungen in Mulders Fall sein zu lassen. Skinner erleidet einen weiteren, durch Naniten ausgelösten Anfall und steht kurz darauf der Ursache dafür gegenüber: Alex Krycek, der im Besitz des von Bill Mulder entwickelten Impfstoffs sei, der Mulders Leben retten kann. Kurz darauf wacht Billy Miles auf, entfernt alle Elektroden und Zugänge und nimmt eine Dusche, bei dem seine Waschhaut sich ablöst. Scully unterhält sich mir Doggett auf dem Gang des Krankenhauses als sie von einer Krankenschwester unterbrochen werden, die den nackten Billy Miles im Gang stehen sieht, der wie ein frisch geschlüpftes Küken aussieht. Doggett sucht Absalom auf, der sich darüber lustig macht, dass Doggett ihn um Hilfe bittet. Als Skinner noch Mulder im Krankenhaus sieht, trifft er auf Krycek. Er fragt Alex nach dem Impfstoff, den Krycek ihm aber nur aushändigen will, wenn Skinner dafür sorgt, dass Scullys Baby geboren wird. Skinner lehnt es ab, Scully Baby zu opfern, schlägt aber einen Handel vor. Doggett begegnet Krycek auf dem Gang, weiß jedoch nicht, bei wem es sich um ihn handelt. Doggett redet mit Scully, die vermutet, dass Mulder mit einem Virus infiziert wurde, dass einem Menschen in einen Außerirdischen verwandelt. Doggett bemerkt, dass Absalom etwas Ähnliches gesagt habe. Beide vermuten nun, dass Billy Miles nun nicht mehr menschlich sei und sie bittet Skinner, alles zu tun, um den Impfstoff zu bekommen. Als Doggett zu Mulders Krankenzimmer zurück kehrt, stellt er fest, dass Skinner die Tür von innen verriegelt hat und alle lebenserhaltenden Maßnahmen von Mulder entfernt hat. Ein wütender Doggett greift Skinner an, der Kryceks Behauptungen keinen Glauben schenken wollte, wenn er im Gegenzug Scully in Gefahr bringen müsste. Mit gezogener Waffe verfolgt Doggett Krycek bis in die Tiefgarage des Krankenhauses, wo er sich an Krycek Auto festklammer. Krycek lässt provokant die Phiole mit dem Impfstoff vor dem am Boden liegenden Doggett auf dem Boden zerschellen. Als Doggett zu Mulder zurück kehrt, erfährt er, dass Mulder in den OP gebracht wurde. Scully, die mit im OP war erklärt Doggett, dass sie das Virus im Mulders Körper durch die lebenserhaltenden Maßnahmen gerade zu perfekte Entwicklungsbedingungen verschafft haben und das Skinner ihn durch das Entfernen der Maßnahmen das Leben gerettet habe. Sie hofft, das antivirale Mittel Mulders Körper helfen werden, die Infektion zu bekämpfen. Doggett wird erneut in Kersh Büro bestellt, wo er wieder den X-Akten zugeteilt wird. Im Aufwachraum erlaubt sich Mulder einen bösen Scherz mit Scully in dem er nach dem Aufwachen vorgibt, an Amnesie zu leiden. Als Scully unter Tränen lacht, fragt Mulder, ob ihn jemand vermisst hätte. Doggett beobachtet die Szene durch ein Fenster. Scully schaut ihn an, findet aber keine Worte. Doggett erspart ihr dies und geht davon. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751243/
8.16 Drei Worte (Three Words)
Howard Salt, ein Mitarbeiter des US-Amerikanischen Bundesamt für Statistik, versucht über den Zaun des weißen Hauses in Washington, D.C. zu klettern, als er von Mitarbeitern des Secret Service aufgehalten wird. Er ruft, dass das Aliens versuchen würden, die USA zu übernehmen als sich plötzlich ein Schuss löst – Salt hat sich versehentlich selbst erschossen. Bevor er stirbt, übergibt er einem der Agenten eine CD mit der Aufschrift Fight the Future (Bekämpfe die Zukunft). Im Krankenhaus durchleidet Mulder erneut seine Entführungserfahrungen. Scully informiert ihn, dass er auf wundersame und mysteriöser weise von Gehirnkrankheit geheilt sei, unter der er bis zu seinem Verschwinden litt. Sie bringt Mulder in den Wohnung, in dem alles so ist, wie er es verlassen hat. Mulder gesteht jedoch, dass er momentan nicht weiß wo er hingehört. Skinner und Doggett werden in Kershs Büro berufen und über den Stand von Mulders Wiedereinsetzungen bei den X-Akten informiert. Auf Grund von Doggetts Erfolgsrate, will Kersh Mulders Antrag ablehnen und befiehlt den beiden, Mulder über seine negative Entscheidung zu informieren. Skinner und Scully überbringen Mulder die schlechte Nachricht in dessen Wohnung. Mulder erfährt nun, dass Doggett an den X-Akten arbeitet und das sie alle nur Schachfiguren einer größeren Verschwörung seien. In einem Gefängnis in West Virginia erhält Absalom ein Buch, in dem sich ein Zeitungsausschnitt über Howard Salts Tod befindet. Bei einem Arbeitseinsatz an einer Straße gelingt Absalom die Flucht. Später am Abend gelingt es dem Flüchtigen Doggett zu überwältigen und den Agenten als Geisel zu nehmen. Skinner ist unterdessen mit einem Team auf der Suche nach Absalom, der die Worte "Fight the Future" auf seiner Zellenwand hinterlassen hat. Scully und Skinner treffen im Kellerbüro auf Mulder, dem es gelungen ist, Howard Salt in einem Gruppenfoto mit Absalom zu identifizieren und informiert seine Kollegen, dass es sich bei Salt um ein mehrfaches Entführungsopfer handelt. Mulder ist davon überzeugt, dass der Mann getötet wurde, weil er zuviel wusste. Mulder und Scully stehlen daraufhin Salts Laptop aus dem FBI-Beweismittelraum. Mulder entfernt die Festplatten, die komplett mit verschlüsselten Daten befüllt ist. Doggett und Absalom betreten das statistische Bundesamt. Absalom hat seine Hand hat auf dem Abzug der Waffe, die mit Klebeband auf Doggetts Rücken befestigt wurde. Als sie durch eine Sicherheitsschleuse gehen, bemerkt Doggetts einen Röntgenscanner und warnt Absalom, dass sie aufgehalten werden. Sie werden von Sicherheitsmännern umstellt, die Absalom töten und dabei auch fast Doggett treffen. Als Doggett kurz darauf Skinner eine Zusammenfassung über die Geschehnisse gibt, stürmt plötzlich Mulder in Skinners Büro und beginnt Doggett zu attackieren, bevor dieser eine Möglichkeit hat, sich vorzustellen. Mulder gibt Doggett die Schuld an Absaloms Tod und glaubt, das Doggett Teil der Verschwörung sei. In Scully's Apartment gelingt es den Lone Gunmen, die Datenverzeichnisse auf Salts Festplatte sichtbar zu machen. Mulder glaubt, dass sich in den Daten etwas Wichtiges befindet, da 15 Minuten nach Salts Tod die Sicherheitsmaßnahmen des statistischen Bundesamt verstärkt wurden. Doch selbst wenn sie das Password für die Verschlüsselung knacken könnten, würden Firewalls einen externen Zugriff auf die Daten verhindern. Die Dateien können nur aus dem Inneren der Einrichtung geöffnet werden. Doggett trifft sich mit seinem Informanten Knowle Rohrer um ihn über den kaltblütigen Mord an Absalom zu befragen. Doggett vermutet, dass er dazu benutzt wurde, um Absalom töten zu können. Rohrer erwähnt kryptisch, dass es drei Worte gäbe, die Doggett kennen muss. Darauf hin trifft er sich mit Scully vor Mulders Wohnung, die Mulder die folgende Information geben soll: Salt wollte die CD dem Präsidenten übergeben und Fight the Future ist das Passwort, um die Daten zu entschlüsseln. Scully kann sich jedoch nicht dazu durchringen, Mulder die Information zu geben, dass sie Angst hat, das Mulder etwas unüberlegtes tun könnte. Kurz darauf informiert Skinner Doggett, das Mulder in Besitz des Passworts gelangt sei. Als Doggett zu gibt, dass Mulder durch ihn das Passwort kennt, fragt Skinner seinen Untergebenen, auf wessen Seite er stünde. Skinner ist sehr besorgt, da er weder Scully noch Mulder erreichen kann., worauf hin Doggett sich auf die Suche macht. Er macht Scully vor dem statistischen Bundesamt ausfindig und bittet sie, zu verschwinden, da er sie in eine Gefalle geführt haben könnte. Den einsamen Schützen ist es in der Zwischenzeit gelungen, Mulder unbemerkt Zugang zum Gebäude zu verschaffen. Mulder gelingt es noch, dass Passwort in einen Terminal einzugeben, als Doggett ihn findet und versucht, zu warnen. Mulder glaubt, dass die Regierung die Daten benutzt um die Existenz der Außerirdischen zu verschleiern. Plötzlich stürmen bewaffnete Truppen das Gebäude und Mulder beschuldigt Doggett, ihm eine Falle gestellt zu haben. Doggett versucht ihn davon zu überzeugen, dass ihnen beiden eine Falle gestellt wurde und das sie in Gefahr schweben. Den Lone Gunmen gelingt es, Mulder und Doggett zu einem Luftschiff zu dirigieren, durch den sie flüchten können. Doggett trifft sich erneut mit Rohrer und beschuldigt seinen Informanten ihn manipuliert zu haben. Rohrer bemerkt kryptisch, dass die Wahrheit sich in den X-Akten befinde und das Doggett ihn mehr bräuchte als Doggett klar sei. Doggett bemerkt jedoch nicht, dass Rohrer den für Replikanten typisch vergrößerten Rückenwirbel in Nacken hat. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751112/
8.17 Feuer und Asche (Empedocles)
Jeb Dukes wird von seinem Vorgesetzen, Gary Garber gefeuert. Nachdem er seinen ehemaligen Arbeitsplatz verlassen hat, wird er Augenzeuge eines Verkehrsunfalls, bei dem ein brennender Mann auf Jeb zu kommt und dann verschwindet. Plötzlich sind Flammen in Jebs Pupillen zu sehen. In der darauf folgenden Nacht betritt Jeb seine ehemalige Arbeitsstelle, geht in das Büro seines ehemaligen Chefs, zückt eine Waffe und erschießt diesen. Franklin Potter, Detective in New Orleans untersucht gerade den Tatort als Monica Reyes eintrifft. Sie glaubt nicht, dass der Fall einen satanischen Hintergrund hat, nur weil Jeb Dukes eine CD von Marilyn Manson besessen hat. Als sie die Leiche von Garber untersucht, scheint diese vollkommen verkohlt zu sein. Kurz darauf weist der Körper keinerlei Brandspuren mehr auf, Monica scheint sich diese nur eingebildet zu haben. Mulder will Scully für ihren gemeinsamen Geburtsvorbereitungskurs abholen. Vorher versteckt er jedoch ein Geschenk in ihrer Wohnung. Scully krümmt sich jedoch plötzlich vor starken Unterleibsschmerzen und wird sofort von Mulder in Krankenhaus gebracht. Reyes ruft kurz darauf Mulder an, da sie ihn unbedingt sehen müsse. Jeb Dukes sitzt unterdessen allein in einem Hotelzimmer, mit seiner Waffe in der Hand. Als er die Waffe auf seinen Kopf richtet, beginnt diese glühen und verbrennt ihm die Hand. Als er danach Risse in seinem Gesicht feststellt, beginnt er daran herum zu pulen und unter der Haut werden Flammen sichtbar. Mulder und Reyes treffen sich in einem FBI-Archiv. Reyes zeigt dem Agenten eine Akte und fragt, ob er mit dem Fall von Doggetts Sohn Luke vertraut sei. Reyes war damals ein Teil der Ermittlungen. Als sie die Leiche des Jungen fanden, hatte Monica eine Vision, bei der die Leiche vollkommen verkohlt war, genau wie bei Garbers Leiche. Auch Doggett habe die gleiche Vision vom verkohlten Leichnam seines Sohnes gehabt, sich aber eingeredet, dass dies nichts bedeute. Kurz darauf greift Doggett Mulder in einem der Korridore im FBI Hauptquartier an, Mulder möge sich aus Doggetts Leben heraushalten. Monica schreitet ein und erklärt Doggett, dass sie Mulder um Hilfe gebeten habe, da sie bei ihrem aktuellen Fall eine Vision wie die bei Luke gehabt habe. Der Verdächtige in Lukes Fall starb damals bei einem Autounfall in New Orleans ganz in der Nähe wo Jeb Dukes Garber erschossen habe. Reyes bittet Jebs Schwester Katha um Hilfe. Kurz darauf ruft Jeb Katha aus South Carolina an und behauptet, dass er kein Mörder und jemand anderes dafür verantwortlich sei. Eine Frau bittet Jeb um Hilfe bei ihrer Reifenpanne. Einige Zeit später wirft der benommene Jeb die Handtasche Frau aus dem Wagen und fährt davon, nachdem er Flammen im Fenster des Autos gesehen hat. Doggett besucht Scully im Krankenhaus. Reyes stattet unterdessen Mulder einem Besuch im Kellerbüro ab. Dieser habe keinerlei Verbindungen zu anderen X-Akten mit derselben Vision gefunden. Reyes glaubt jedoch, dass dies ein Muster wäre. Kurz darauf erscheint Doggett an dem Tatort in Spartanburg wo Mulder und Reyes bereits auf ihn warten. Vor ihn liegt die Leiche der Frau mit der Reifenpanne. Doggett hat diesmal keine Vision von einem verkohlten Körper. Reyes ist sich sicher, dass die Fälle eine Verbindung haben. Jeb fleht seine Schwester um Hilfe an. Er behauptet immer noch, niemanden getötet zu haben. Katha sieht jedoch Blutspuren in seinem Gesicht und glaubt ihm nicht und fürchtet um die Sicherheit ihrer kleinen Tochter. Katha ruft heimlich Reyes an und berichtet ihr, das Jeb sich in ihrem Haus aufhält. Sie und Doggett fahren sofort zu Katha. Als sie dort ankommen, versucht Katha ihrem Bruder zu erklären, dass die Agenten nur mit ihm reden wollen. Jeb reagiert jedoch panisch und nimmt seine Nichte als Geisel. Abgelenkt durch Doggett gelinkt des Reyes, Jeb anzuschießen und Kathas Tochter sicher zu befreien. Der verletzte Jeb wird in das Washington Memorial eingeliefert. Doggett besucht die sich ebenfalls in dem Krankenhaus befindliche Scully, wird aber von Mulder abgefangen. Er fragt Doggett, ob er wirklich geglaubt habe, dass Jeb Dukes etwas mit dem Fall seines Sohnes zu habe. Mulder fragt sich, ob das Böse wie eine Krankheit sein könnte: während manche immun zu sein scheinen, können andere es sich in einem schwachen Moment einfangen. Auf der Intensivstation beobachtet muss Katha mit ansehen, wie ihr Bruder trotz aller Bemühungen der Ärzte stirbt. Weinend beschuldigt sie Reyes, ihren Bruder getötet zu haben. Plötzlich schwebt etwas von Jeb zu Katha und färbt ihre Pupillen flammenrot. Sie greift Reyes und greift nach Monicas Dienstwaffe. Doggett gelingt es rechtzeitig dazwischenzugehen. Doggett beobachtet später die an eine Trage gefesselte Katha, in der Hoffnung, dass dadurch die Ausbreitung des Bösen gestoppt wurde. Wieder zu Hause, besucht Mulder Scully erneut und erinnert sie daran, ihr Geschenk zu öffnen: ein Familienerbstück der Familie Mulder in Form einer Puppe. Scully bedankt sich für das Geschenkt und für das andere Geschenk was er ihr gemacht habe: den Mut, zu glauben und das sie hoffe, dass sie dieses Geschenk weiter geben könne. - 6,5/10

http://www.imdb.com/title/tt0751258/
8.18 Sie kommen (Vienen)
Auf einer Ölplattform attackiert Simon de La Cruz, einer der Arbeiter, plötzlich einen seiner Kollegen mit einem Messer. Sein Vorgesetzten Bo Taylors Körper beginnt plötzlich zu glühen, als Simon auf das Funkgerät einschlägt worauf hin Simon nur noch schreien kann. Im FBI Hauptquartier wundert sich Doggett warum die Tür zum Kellerbüro verschlossen ist. Mulder geht unerlaubterweise durch die Akten, um mehr über den Tod der Arbeiter auf der Ölplattform herauszufinden, nachdem Simons vollkommen verbrannter Körper an Land angespült wurde und ein weiterer Mitarbeiter vermisst wird. Laut des Gerichtsmediziners scheinen Simons Verbrennung durch Strahlung ausgelöst worden zu sein. Doggett weiß von den X-Akten über das schwarzen Öls, das Strahlung als Verteidigungsmechanismus verwendet und Körper übernehmen kann, ist jedoch nicht von dessen Existenz überzeugt. Scully ruft die beiden Agenten aus Kershs Büro an und informiert sie darüber, dass Mr. Ortega, ein Vertreter der Ölfirma dort sei, der von jemanden aus dem X-Akten Büro kontaktiert worden sei. Wie sich erhaus stellt, war das Mulder. Kersh ist unglücklich, dass Mulder in dem Fall ermittelt. Die Situation ist prekär: Die Firma hat anscheinend eine neue große Ölreserve, die sich bis in das mexikanische Territorium erstreckt. Um internationale Probleme zu vermeiden, stimmt Kersh zu, dass in dem Fall ermittelt wird. Er schickt Doggett zu der Ölplattform, die sich 150 Meilen vor der Küste befindet. Doggett muss feststellen, dass sich Mulder bereits auf der Plattform befindet. Taylor erzählt den Agenten, dass Simon durchgedreht sei und versucht habe, die Plattform zu sprengen, wobei eine Gasleitung explodiert sei, die den Kommunikationstechniker getötet hätte. Mulder und Doggett bemerken jedoch nicht das schwarze Öl, das in den Augen von Taylor zu sehen ist. Später streiten sich Doggett und Mulder. Doggett ist der Meinung, dass Mulder bei Scully sein sollte. Sie sind sich jedoch einig, dass Taylor lügt. Scully findet bei der Autopsie an Simons Leiche inaktive Überreste des außerirdischen Virus. Sie verlangt eine sofortige Evakuierung der Ölplattform für den Fall, dass das schwarze Öl dort aktiv ist. Ein mit Doggett eingetroffener neue Kommunikationstechniker versucht, dass von Simon zerstörte Funkgerät zu reparieren. Als Taylor in die Nähe des Geräts kommt, sind plötzlich hochfrequente Interferrenztöne zu hören. Taylor schlägt den Techniker nieder und infiziert ihn mit dem schwarzen Öl. Als Scully die Ölplattform anfunkt, muss sie zu ihrer Überraschung feststellen, dass sich Mulder dort befindet. Er bittet sie, Kersh nichts davon zu verraten. Scully erzählt Mulder, dass Simon mit dem schwarzen Öl infiziert war, das Virus aber durch etwas getötet und das jeder auf der Plattform in Gefahr schwebe. Mulder bittet Scully herauszufinden, was das Virus getötet hat. Einige Zeit später wird eine Quarantäne der Ölplattform angeordnet. Mulder stellt anhand der Angestelltenliste fest, dass ein weiterer Arbeiter namens Diego Garza vermisst wird, der ein Freund vom Simon war. Scully zeigt Ortega, der der Meinung ist, dass die Leiche keinerlei Infektion aufweist und das er die Arbeit auf der Plattform wieder aufnehmen lassen will. Mulder vermutet, dass das neue Ölvorkommen bereits abgepumpt wird und dass es mit dem außerirdischen Virus infiziert ist und bedroht, die gesamte Menschheit zu infizieren. Er glaubt, dass Diego das weiß und sich deshalb versteckt. Als im Funkraum plötzlich ein Feuer ausbricht, schlägt Diego Mulder beim Versuch das Feuer zu löschen nieder. Kersh veranlasst, dass die Quarantäne auf der Plattform aufgehoben wird, doch diese Nachricht kann nicht übermittelt werden. Diego hat das Feuer gelegt, um zu verhindern, dass das Funkgerät benutzt wird. Er hat Doggett und Mulder in seine Gewalt gebracht und versichert sich, dass sie rotes Blut bluten, also nicht vom Öl infiziert wurden. Diego versucht „sie“ aufzuhalten. Scully findet in der Zwischenzeit heraus, dass Simon immun gegen das Virus war, da er von einer Gruppe Ureinwohner Mexikos abstammt und das die anderen, infizierten Arbeiter ihn getötet haben, da er durch seine Immunität eine Bedrohung darstellte. Nach einer Verhandlung mit Diego, wird versucht Taylor, Doggett mit dem schwarzen Öl zu infizieren, das durch Mulder verhindert wird. Zusammen gelingt es den beiden Männern sich im Raum mit dem Funkgerät zu verschanzen, wo ihnen Scully mitteilt, dass Hubschrauber zur Evakuierung zu ihnen unterwegs seien. Kurz bevor die Plattform explodiert, gelingt es Mulder und Doggett von Bord zu springen. Zurück im FBI Hauptquartier erfährt Mulder, dass die Ölfirma die Bohrrechte verloren hat. Mulder glaubt, dass man ihm die Schuld dafür geben wird und er aus dem FBI geworfen wurde, womit er Doggetts Job gerettet hat. Damit ist nun Doggett allein der Herr über die X-Akten. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751072/
8.19 Augenlicht (Alone)
Gary Sacks fährt während einer stürmischen Nacht zu einem Haus und tritt ein, in dem sich sein Vater Arlen befindet. Arlen sitzt in einem Rollstuhl. Die beiden Männer diskutieren, ob Arlen ins Krankenhaus sollte und ob die Türschlösser abgeschlossen sind. Gary erwähnt, dass er "Stites" nichts schulde. Als Gary in der Küche hantiert, ist zu hören, wir Arlens EKG plötzlich Nulllinie zeigt. Arlens Rollstuhl liegt umgestützt auf dem Boden und Arlen ist verschunden und eine Art reptilienartige Kreatur stürzt sich auf Gary. Im Kellerbüro beräumt Scully Mulders Schreibtisch und begutachtet Erinnerungstücke früherer Fälle. Doggett tritt ein, doch Scully kann nicht bleiben, da ihre Arztin empfohlen hat, ihren Mutterschaftsurlaub anzutreten. Scully schenkt Doggett ihren Apollo 11 Schlüsselanhänger, dass Mulder ihr vor langer Zeit als Symbol für Teamarbeit und Partnerschaft geschenkt hatte. Sie dankt Doggett und sie umarmen sich. Doggett will wissen, ob Scully nach ihrem Schwangerschaftsurlaub zurückkehren wird, doch statt einer Antwort lächelt Scully ihn nur an. Eine junge Agentin namens Leyla Harrison betritt das Büro. Sie hat einen Mordfall im Bundesstaat New York, den sie untersuchen möchte. Sie wurde Doggett und den X-Akten zugeteilt. Als die beiden in Ellicott ankommen, sehen sie wie Arlens Leiche, die in einem Waldstück in der Nähe des Haus gefunden wurde, abtransportiert wird. Arlen war der Verwalter des Anwesens. Gary, sein Sohn ist verdächtig und wird vermisst. Doggett findet Schleimspuren auf dem Boden und an einem offenen Fenster. Agent Harrison ist engagiert jedoch im Außendienst unerfahren, sie erzählt Doggett, sie habe Kersh um die Versetzung zu den X-Akten gebeten. Vorher hat sie als Buchhalterin Mulders und Scully 302-Reisekostenformulare bearbeitet und dabei die Berichte der Agenten gelesen. Sie wüsste von den Tooms, den Leber fressenden Mutanten und Aliens, die sich häuten. Am Fundort von Sacks Leiche wird noch mehr Schleim gefunden. Während Mulder Scully zum Geburtsvorbereitungskurs bringt, fühlt sich Scully unwohl dabei, die X-Akten und Doggett sich selbst überlassen zu haben. Mulder versucht sie zu beruhigen, dass Doggett auf sich allein aufpassen könne. Dieser durchsucht in der Zwischenzeit das Waldstück und entdeckt ein großes Herrenhaus, das verlassen zu sein scheint. Bei einem Computer findet Doggett ein Buch von Robert Leakey mit dem Titel "The Sixth Extinction" (das sechste Massensterben). Doggett bemerkt, wie etwas den Gang entlang huscht und zieht seine Waffe – es ist Agent Harrison. Er flüstert ihr zu, dass sie die Eingangstür bewachen soll, Doggett versucht, was immer in dem Haus ist, heraus zuscheuchen. Als Harrison nach draußen geht, entdeckt sie eine reptilienartige Kreatur an der Wand über ihr. Als Doggett einen Schuss hört, eilt er nach draußen. Harrison ist verschwunden. Als Doggett sich auf den Rückweg macht, löst er eine Falltür aus und fällt in eine Grube. Andere Agenten, die von Skinner angeführt werden, durchsuchen den Wald. Scully ruft ihn an und erkundigt sich, ob es wahr sei, dass Doggett verschwunden sei. Sie will kommen und helfen, doch Skinner lehnt ab. Doggett wacht in einem unterirdischen Gang auf. Sein Mobiltelefon hat Netzempfang aber seine Taschenlampe und Waffen haben den Sturz unbeschadet überstanden. Mulder und Scully sind in einem Leichenschauhaus und finden heraus, das Arlen Sacks an einem Herzinfarkt gestorben ist, nach dem er mit einer Substanz geblendet wurde. Mulder vermutet anhand einer Probe, die Doggett und Harrison eingeschickt haben, eine Art Schlangengift. Doggett gelingt es, ein Gitter aufzubrechen und stößt auf einen Weinkeller, wo ein Geräusch hört. Die Kreatur springt ihn an. Doggett feuert seine Waffe und kann die Kreatur verjagen. Harrison kommt in den Raum, beide wurden durch die Kreatur geblendet. Harrison hat Gary gefunden, der bewusstlos in der Nähe liegt. Doggett glaubt, dass jemand die Falltür gebaut hat, um die Kreatur mit Nahrung zu versorgen. Die Tunnel wurden wahrscheinlich von Schmugglern während der Zeit der großen Depression gebaut. Mulder fährt zum Ort des Geschehens und spricht mir Skinner. Die Polizei hat Doggetts Wagen in der Nähe eines Einkaufsmarktes in der Nähe gefunden, weshalb die Suche verlagert wird. Mulder beschließt, seine eigene Suche zu starten. Doggett versucht, durch einen Gully zu entkommen, obwohl seine Sicht stark eingeschränkt ist. Mulder gelangt zu dem Herrenhaus, wo er auf Herman Stites trifft, der behauptet, dass ihm das Anwesen gehöre. Mulder, der sich als Alvin Kersh vorstellt, fragt Herman, ob dieser gefährliche Raubtiere in der Nähe gesehen hätte. Herman erzählt, dass er Biologe sei. Mulder, glaubt, dass das Reptil ein Mann sei, der ein Gift verwende. Mulder geht. Doggett gelingt es, an die Öffnung des Gullys zu gelangen, doch Stites steigt auf dessen Finger, wodurch er wieder hinunter fällt. Doggett glaubt, dass der Mann eine Art Wissenschaftler sei, der das Ergebnis seiner Arbeit schützen will. Er weist Harrison an, auf Gary aufzupassen, während Doggett nach einem Ausgang sucht – doch Gary ist verschwunden. Mulder, der das Herrenhaus beobachtet, erhält einen Anruf von Scully, dass Stites sich über dessen Besuch beschwert habe. Scully glaubt, dass es sich um Angriffe von Reptilien handle. Als Mulder den Apollo 11 Anhänger im Gras findet, wird im klar, dass Doggett in der Nähe sein muss. Laboruntersuchungen zeigen, dass Bakterien, die im Schleim enthalten sind, die Körper der Opfer auflöst. Doggett und Harrison bahnen sich einen Weg durch die Tunnel. Doggett nimmt eine Bewegung an einer der Wände war und schießt auf das Reptil. Sie entdecken Garys Körper, der sich fast vollständig aufgelöst hat. Scully berichtet Mulder, dass Stites ein Kryptobiologe sei, der im letzten Jahr eine Monografie veröffentlicht habe wonach er kurz davor stand, eine neue Reptilienspezies zu erschaffen. Mulder bemerkt etwas, dass auf dem Boden gleitet und verfolgt es bis in einer Mauer des Herrenhauses verschwindet. Im Inneren verwandelt sich die Kreatur in Stites, der die Eingangstür öffnet, vor der Mulder steht. Mulder will wissen, wo die Kreatur ist. Zusammen mit Stites spürt Mulder Harrison und Doggett in den Tunneln auf. Doggett berichtet, dass Stites die Kreatur beschütze während Harrison glaubt, dass Stites die Kreatur sei. Stites sperrt die Agenten ein, verwandelt sich und macht jagt auf die drei. Doggett kann nicht sehen, doch Mulder gibt ihm Anweisungen und es gelingt ihm, die Kreatur zu töten. Nach ihrem Tod verwandelt sie sich in Stites. Zurück in D.C. werden Doggett und Harrison im Washington. Memorial Hospital mit einem Gegengift behandelt. Harrison hat sich dagegen entschieden, zu den X-Akten zurück zu kehren. Mulder will Doggett den Apollo 11 Anhänger zurückgeben, doch Doggett will ihn Harrison geben. Mulder und Scully besuchen Harrison, die nur eine Frage hat: wie sind Mulder Scully aus der Antarktis zurück nach Hause gekommen, nachdem Mulder Schneemobil kein Benzin mehr hatte? (siehe Akte X - Der Film) Die Agenten antworten nicht, sondern beginnen sich zu kabbeln, ob dort wirklich ein Raumschiff gegeben habe. Doggett hört ihnen kurz zu und geht allein davon. - 8/10

http://www.imdb.com/title/tt0751115/
8.20 Einer von vielen (Essence)
Als Scully entdeckt, dass Haushälterin Lizzie ihre Vitaminpillen manipuliert, gesteht diese, seit Jahren Scullys Mutter Margaret bereitet in Scully’s Apartment eine Babyparty vor als Lizzy Gill eintrifft. Margaret hat Gill als Kinderkrankenschwester und Unterstützung für Scully engagiert. Als die Party im vollen Gange ist, tauscht Gill heimlich Scully Medikamente aus. Dr. Lev arbeitet spät abends noch bei Zeus Genetics, als plötzlich Billy Miles auftaucht und Lev tötet und die Praxis in Brand steckt. Am nächsten Morgen informiert Mulder Doggett in dessen Haus über den Brand bei Zeus Genetics. Mulder möchte bei den Ermittlungen involviert werden, da Scully vermutet, dass dort Frauen Alien/Mensch-Hybridbabys implantiert wurden. Die beiden Agenten durchsuchen die Brandreste in einer Einrichtung des FBI. Agent Gene Crane, ein Freund Doggetts ist nicht sehr erfreut darüber, dass Mulder dies veranlasst hat. Seit dem Brand wird Dr. Lev vermisst, der zusammen mit Dr. James Parenti, Scullys Arzt während des ersten Drittels ihrer Schwangerschaft, Zeus Genetics gegründet hat. Mulder und Doggett befragen darauf hin Parenti. Da sie vor Ort vermeintlich niemanden antreffen, verschaffen die beiden sich Zutritt zu Parentis Praxis und entdecken einen Raum voller missgestalteter Föten. Parenti ist jedoch anwesend und stellt die Männer zur Rede, die ihrerseits Parenti über die Föten befragen, die Parenti als "Geburtfehler" abtut. In ihrer Wohnung nimmt Scully gerade ihre Medikamente als Lizzy Gill geht. Vor dem Haus wird Gill von Duffy Haskell abgeholt. Sie berichtet ihm, dass Scully ihr vertraue, worauf Haskell erwiedert, dass sie fast am Ende wären. Später packt Dr. Parenti gerade seine Sachen, als Billy Miles erscheint. Als Mulder und Doggett eintreffen, finden sie Parentis Kopf in einem der Gläser bei den Föten. Mulder stößt in Parenti Büro auf Miles, der den Agent quer durch den Raum schleudert. Doggett schießt Billy mehrmals in die Brust, der jedoch unbeirrt weiter auf Doggett zukommt. Nachdem Doggett kurz in einem Raum Deckung sucht, ist Miles verschwunden. Die beiden kehren zu Scullys Wohnung zurück wo Scully Mulders Verletzungen versorgt. Mulder vermutet, dass Miles durch einen außerirdischen Replikanten ersetzt wurde, worauf hin Doggett erwidert, das Miles aus seinen Schusswunden rot geblutet hätte und nicht grünes Blut. Mulder spekuliert, das Miles etwas völlig neues sei. Lizzy trifft ein und informiert Haskell aus einem Nebenzimmer, dass es Probleme gäbe, da die Agenten die richtigen Fragen stellen. Haskell wird noch während des Gesprächs von Miles getötet. Doggett trifft am Schausplatz von Haskells Mord ein, an dem Skinner und Mulder schon auf ihn warten. Laut Skinner ist das Gebäude, in dem sie sich befinden eine illegale medizinische Einrichtung, in der das Klonen von Menschen durchgeführt wurde. Krankenakten weißen darauf hin, dass Lev und Parenti mit Hilfe von Haskell an dem Ort außerdem Scullys Schwangerschaft überwacht haben. Scully erwischt Lizzy Gill beim Austausch ihrer Medikamente auf frischer Tat worauf hin sie sofort in einem Krankenhaus untersucht wird, wo jedoch nichts ungewöhnliches fest gestellt werden kann. In der Zwischenzeit verhören Skinner, Doggett und Mulder Lizzy Gill, die zehn Jahre lang an einem geheimen Projekt gearbeitet habe, dass das Klonen von Menschen zum Ziel hatte. Es gelang ihnen, menschliche mit außerirdischer DANN zu verbinden. Laut Gill ist Scullys Baby äußerst besonders, ein perfektes menschliches Kind ohne menschliche Schwächen. Gene Crane teilt Doggett mit, das Miles aus Parentis Praxis angerufen hätte und sich stellen wolle. Als Doggett mit einem SWAT-Team dort eintrifft, ist Miles jedoch verschwunden. Mulder sucht Scully in ihrer Wohnung auf und bittet sie, ein paar Sachen zusammen zu packe, da sie in höchster Gefahr schwebe. Doggett informiert Mulder, dass Miles verschwunden ist. Als plötzlich der Strom in Scullys Wohnung ausfällt, flüchten die beiden aus der Wohnung. Auf dem Gang kommt ihnen bereits Miles entgegen. Nachdem die beiden es nach draußen geschafft haben, stellen sie fest, dass Scullys Wagen zugeparkt wurde. Miles, der die beiden fast eingeholt hat, wird von einem Auto überfahren, bei dem Krycek am Steuer sitzt. Auch davon scheint Miles sich nicht aufhalten zu lassen, weshalb Mulder entscheidet, Scully und sich in Kryceks Obhut zu geben. Sie versammeln sich in Kershs Büro um Kriegsrat zu halten. Krycek berichtet, dass es noch andere wie Billy gäbe und dass nichts sie aufhalten könne und das Scully nirgends sicher sei. Die Replikanten wollen Scullys baby töten, weil es eine Gefahr für die Replikanten darstellen könnte und das sie versuchen, den Widerstand auszulöschen, so dass die Kolonisten mit der Kolonisierung beginnen können. Doggett ruft Monica Reyes zu Hilfe, der es gelingt Scully zu einem geheimen Ort zu bringen, wo sie in Sicherheit ihr Kind zur Welt bringen kann. Als die beiden Frauen davon fahren ist zu sehen, dass Gene Crane den für Supersoldaten typischen Wirbel im Nacken hat. - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt0751118/
8.21 William (Existence)
Ein Labor in Washington, D.C.. Ein völlig deformierter Körper wird hereingebracht, es ist Billy Miles. Ein Arzt stellt kurzerhand den Tod von Billy Miles fest und findet in seinen Überresten einen Wirbel aus Metall und legt ihn bei Seite. Der Arzt verläßt den Raum und der Wirbel fängt an sich zu drehen und wächst zu einer Wirbelsäule. Reyes und Scully fahren auf einer Straße durch Georgia. Reyes ist besorgt um Scully und ihr Baby, da es dort wo sie hinfahren keine Einrichtungen gibt um Scully bei der Geburt zu helfen. Mulder zeigt Skinner ein Foto von Billy Miles, wie dieser aus dem Leichenschauhaus geht. Doggett ist skeptisch. Krycek, der ebenfalls anwesend ist, meint Miles wäre nicht mehr Billy Miles, sondern ein außerirdischer Ersatz. Eine neue Art von Alien, der eine Bedrohung für Scully und ihr Baby darstellt. Und es werden mehr von diesen Aliens kommen. Eine anderer Agent kommt herein und überbringt Doggett die Nachricht, daß Knowle ihn sprechen möchte. Scully und Reyes kommen an ein abgelegenes Haus in Democrat Hot Springs. Doggett wurde hier geboren. Scully ist allerdings nicht besonders begeistert von dem Ort, es gibt nicht einmal Wasser. Doch sie stellt alles für die bevorstehende Geburt zusammen. Reyes geht derweil hinaus um zu rauchen. In der Ferne sieht man ein merkwürdiges Licht, vielleicht ein Stern? Doggett spricht derweil mit Knowle. Der versucht ihm zu erklären, daß Billy Miles der Prototyp eines Art Supersoldaten, geschaffen für den Kalten Krieg ist. Knowle meint weiter der Chip, der Scully eingepflanzt wurde hat dafür gesorgt, daß sie schwanger werden konnte. Nun möchte er wissen, wo Scully ist. Mulder geht in der Zwischenzeit das Treppenhaus hinauf, gleichzeitig kommt Billy Miles aus dem Aufzug. Skinner sagt Krycek er solle bleiben, da Billy Miles sie beide sucht. Doch Krycek versucht mit dem Aufzug zu entkommen, Skinner schafft es gerade noch hineinzukommen. Dann schlägt Billy Miles durch die Tür und trifft Skinner. Später liegt Skinner im Krankenhaus, Mulder ist bei ihm. Dann kommt Doggett dazu und erzählt ihnen, was Knowle ihm erzählt hat. Mulder möchte wissen wer Knowle ist und wirft Doggett vor ihm zu vertrauen. Er fordert Doggett auf niemanden zu erzählen wo Scully wäre. Dann gehen Mulder und Doggett los, um herauszufinden wie glaubwürdig Knowle ist. Reyes und Scully sind noch immer in dem Haus. Reyes hat es inzwischen aufgeräumt und für die Geburt hergerichtet, Scully ist beeindruckt. Reyes meint, dass noch Lieder mit Walgesang fehlen würde und Scully schaut sie etwas merkwürdig an. Reyes ist etwas verlegen, doch Scully meint, sie würde sie an ihre Schwester Melissa erinnern, dabei kommt ihr wieder die Geschichte von Melissas Tod in Erinnerung. Reyes versucht sie zu trösten und Scully meint es wäre schon in Ordnung, dankt ihr noch einmal dafür wie sie alles hergerichtet hat. Dann sieht Reyes draußen jemanden kommen und läuft mit gezogener Waffe hinaus, doch sie sieht nichts mehr. Dann kommt ein Auto und eine Frau steigt aus. Es ist eine Jagdaufseherin, sie kommt ins Haus und meint zu Scully es wäre doch kein Platz um ein Kind zur Welt zu bringen. Doch Scully erwidert nur hier wäre sie sicher, woraufhin die Frau verspricht ihr ein paar Sachen für die Geburt zu bringen. In einem Parkhaus sitzen Mulder und Doggett im Auto. Sie können Knowle nicht finden und Doggett glaubt nun auch Knowle wäre ein Lügner. Er fragt Mulder, wie lange er noch in der Lage wäre gegen solche dunklen Mächte zu kämpfen und wann es alles einmal zu Ende wäre. Mulder meint vielleicht ist es nie zu Ende. Krycek kommt und hält an einem Parkplatz. Mulder und Doggett beobachten ihn, wie er mit Knowle redet. Wieder zurück zu dem einsamen Haus. Scully wischt sich das Gesicht ab und Reyes füllt eine Schüssel mit Wasser. Reyes meint zu Scully, sie würde wundervoll aussehen und Scully möchte von Reyes wissen was sie nun fühlt. Resyes meint sie fühlt sich als wäre sie weit entfernt, dann geht sie mehr Wasser holen. Draußen sieht sie wieder den Stern. Plötzlich taucht Billy Miles auf und wirft Reyes gegen die Wand. Als die Jagdaufseherin dazu kommt erschießt sie Miles. Scully kommt heraus. Als Reyes meint sie solle wieder hineingehen, antwortet Scully Miles wäre unverwundbar. Doch nach Reyes Meinung ist Miles nun tot. Die Jagdaufseherin erklärt sie müssen den Fall nun melden und Scully bekommt Wehen. Mulder und Doggett sind immer noch in der Parkgarage. Doggett geht Knowle nach und Mulder beobachtet Krycek. Im FBI Gebäude sieht Doggett Knowle dann im Aufzug und schaut wo er hin geht. Knowle geht in ein Büro und redet mit einem kleinem, glatzköpfigem Mann. Die beiden gehen danach zusammen hinaus und Doggett folgt ihnen weiter. Dann geht er in Skinners Büro und ruft Mulder an, er erzählt ihm, Knowle wäre mit Agent Crane da. Mulder glaubt Knowle und Crane würden gemeinsame Sache machen und sie könnten die Telefongespräche abhören um Scully zu finden. Er möchte wissen wo Scully nun ist und Doggett erzählt es ihm. Dann kommt Krycek dazu und zerstört Mulder Telefon und zwingt ihn auszusteigen. Er meint es scheint nicht fair zu sein, woraufhin ihn Mulder einen Feigling nennt. Krycek erwidert er hätte Mulder nun schon so oft töten können, doch er will das Mulder lebt. Er möchte dasselbe wie Mulder, er möchte Mulder gewinnen sehen. Mulder aber glaubt ihm nicht und fordert ihn auf ihn zu töten, wie er seinen Vater getötet hat. Dann kommt Skinner dazu und schießt Krycek in den Arm. Er versucht seine Waffe zu ziehen und Skinner schießt wieder. Krycek ruft Skinner zu für eine Kugel könnte er tausend Leben bekommen wenn er Mulder erschießt. Doch Skinner tötet Krycek mit einem Schuß zwischen die Augen. Dann steigt Mulder ins Auto und Skinner geht wieder zu Doggett. Scullys Wehen kommen nun im Abstand von zwei Minuten. Reyes sieht ein paar merkwürdige Anzeichen an der Wirbelsäule der Jagdaufseherin und wird mißtrauisch. Doggett wird nun im FBI Gebäude von Knowle und Crane verfolgt. Er rennt das Treppenhaus hinunter und trifft auf Skinner. Zusammen rennen sie weiter. Reyes kocht Wasser, in einem günstigen Moment schüttet sie es über die Jagdaufseherin und wirft sie hinaus. Scully ist erschrocken. Dann fahren draußen Autos vor und Billy Miles steht wieder auf. Scully ruft nach Reyes. Doggett und Skinner steigen in ein Auto und rufen Mulder an. Knowle und Crane folgen ihnen. Scully ist immer noch erschrocken, aber Reyes beruhigt sie wieder. Dann betritt Billy Miles den Raum mit ein paar anderen Personen. Scully Geburt beginnt nun und Reyes ruft ihr zu sie solle pressen. Scully fleht sie an, sie solle nicht von den Leuten das Baby wegnehmen lassen. "Es ist mein Baby," schreit sie. Dann wird das Baby geboren und die Außerirdischen schauen zu. Mulder kommt mit einem Hubschrauber zu dem Haus. Als er landet fahren die Autos los. Er ruft nach Scully, aber niemand stoppt und antwortet ihm. Reyes ruft ihm aus dem Haus zu hineinzukommen. Sie meint Scully müsste ins Krankenhaus. Doggett ist im Büro von Kersh, Reyes ist auch anwesend. Kersh tadelt ihn für die Vorkommnisse. Und Doggett wirft ihm vor Knowle und Crane getroffen zu haben. Scullys Wohnung. Mulder kommt herein, die Gunmen sind ebenfalls mit Geschenken dort. Mulder hat es geschafft rechtzeitig zu dem Haus zu kommen um Scully zu retten. Die Gunmen möchten wissen wie er sie gefunden hat und er meint er wäre einem Licht gefolgt. Dann geht er in das Schlafzimmer, wo Scully mit dem Baby sitzt. Er fragt wie es ihnen geht und Scully gibt Mulder das Baby, es ist ein Junge. Sie will ihn William nennen, nach Mulders Vater. Sie lächeln sich an. Mulder sagt zu ihr, der Junge hätte Scully Augenfarbe, aber sieht verdächtig nach Skinner aus. Scully kann immer noch nicht verstehen warum die Außerirdischen das Baby nicht mitgenommen haben. Seit sie schwanger geworden ist hat sie das befürchtet. Dann küssen sich die beiden. - 9,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox