
"Professor der Archäologie, Okkultismusexperte und wie soll man sagen - Beschaffer seltener Antiquitäten." Eigentlich muss man dazu nichts schreiben. So ziemlich jeder kennt den mann mit Hut und Peitsche und fast jeder kennt "Jäger des verlorenen Schatzes - en fantastisches Abenteuer, temporeich, witzig und klasse gespielt!
Der Archäologieprofessor und Abenteurer Dr. Henry ‘Indiana’ Jones (Harrison Ford) kehrt gerade von einer Reise aus Peru zurück, als er von zwei amerikanischen Geheimdienstlern Besuch bekommt. Indiana soll für sie einen ebenso außergewöhnlichen wie brisanten Auftrag erledigen: Nichts weniger als die sagenumwobene Bundeslade soll von Indiana Jones geborgen werden. Dabei scheint die Zeit gegen ihn zu laufen, denn auch die Nazis haben großes Interesse an der Lade, soll sie doch sagenhafte Kräfte besitzen, die auch als Waffe eingesetzt werden könnten. Mit der Hilfe von Marion (Karen Allen) und Sallah (John Rhys-Davies) muss er die Nazis austricksen, um an die begehrte Lade zu kommen.
Dr. Marcus Brody: "Naja, über 3000 Jahre haben die Menschen nach der verlorenen Lade gesucht. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Niemand kennt ihre Geheimnisse. Sie ist mit nichts zu vergleichen wonach du vorher gesucht hast, Indy."

René Belloq: "Wo sonst sollte ich jemanden finden der sich so nahe an meinem Niveau befindet wie sie?" Indiana Jones: "Suchen Sie doch in der hiesigen Kloake"
Eine besondere Erwähnung gebührt
auch noch dem Komponisten John Williams. Sein Soundtrack zum Film ist
wohl einer der besten, die jemals geschrieben wurden, denn, sind wir mal
ehrlich, wer kennt nicht das Thema von Indiana Jones? Perfekt auf die einzelnen Szenen abgestimmt, und das nicht nur
das Indiana-Jones-Thema sondern besonders auch die mystischen Klänge zur
Bundeslade sorgen bei mir immer wieder für Gänsehaut. Besonders
großartig: Indy ist kein übermächtiger Superheld, oft stolpert er mehr schlecht als
recht durchs Abenteuer, landet aber immer wieder auf den Füßen. Dazu ist seine legendäre Angst vor Schlangen einfach unglaublich sympathisch. Mit den Nazis
und Belloque hat man dazu noch richtig fiese Bösewichte, die am Schluss
nicht vom Titelhelden sondern von Gott persönlich niedergestreckt
werden. An Zynismus nicht zu überbieten,
ist die grandiose Schlusseinstellung.
Warum also keine Höchstwertung? Ehrlich gesagt gibt es mir einige zu blöde und derbe Logiklöcher, die zwar einerseits den Charme des ganzen Films ausmachen, aber dennoch zu comichaft sind, um zu bestehen. Aber das ist Meckern auf hohem - sehr hohem - Niveau. Der Film ist ein wahres Glanzstück aus einer Zeit, wo Film Filme noch Geschichten erzählten - und keine Effekthascherei waren.
9,5/10
Die 4K Ultra-HD Blu-ray Quadrilogie erschien in Deutschland im limitierten Steelbook-Set:
Quellen:
Inhaltsangabe: Paramount Pictures
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