Freitag, 6. September 2013

Dead Shadows (2012)

http://www.imdb.com/title/tt1927012/

Manchmal sind sie immer noch die Vorboten des Grauens: Kometen. Als Chris (Fabian Wolfrom) noch ein Kind war, wurden seine Eltern an jenem Tag brutal ermordet, als der Halleysche Komet am Himmel erschien. Nun, elf Jahre später, ist es wieder soweit. Ein weiterer Komet wird am Himmel zu sehen sein. Während allerorts deswegen eine große Kometen-Party steigt, bereitet sich Chris auf den Ausnahmezustand vor. Als die Nacht hereinbricht und der Komet erscheint, fangen die Leute an sich merkwürdig zu verhalten. Bald schon bricht eine Welle der Gewalt los und die Menschen mutieren zu Wesen, die nicht von dieser Welt sind. Für Chris beginnt eine Nacht des Grauens und des Sterbens.

Eigentlich ist David Cholewas Debütfilm eine mittlere Katastrophe. Der beliebig austaushbare Protagonist wird viel zu lange und dazu auch noch halbgar eingeführt um ihn dann in den Wirren einer Alien-Invasion eine noch unwichtigere Beziehungsanwärterin mit einem Baseball-Schläger retten zu lassen.  Der sehr kurze Film (65 Minuten ohne Vor- und Abspann) wirkt wie von CGI-Freaks einer Filmhochschule, die bei dem Seminar Story nicht geistig anwesend waren. Leider sind dann auch nicht einmal die visuellen Effekte das Gelbe vom Ei. Was zunächst noch als Nachtangst/Albtraum der Hauptperson zu interpretieren ist, wird zum Ende hin eine etwas zusammenhangslose Zitatensammlung aus unzähligen Horrorfilmen, über Zombie-Motive, apokalyptischen Terror zu tentakeligen Körperhorror. In seiner Inkompetenz hat "Dead Shadows" allerdings trotzdem einen unerklärbar sympathisch-naiven Charme und ein paar nette Einfälle, sowie spritzige Splatterszenen, was ihn vor dem Grabbeltisch rettet. 

5,5/10

http://tinyurl.com/l9lo9s8

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