http://www.imdb.com/title/tt1927012/
Manchmal sind sie immer noch die Vorboten des Grauens: Kometen. Als
Chris (Fabian Wolfrom) noch ein Kind war, wurden seine Eltern an jenem
Tag brutal ermordet, als der Halleysche Komet am Himmel erschien. Nun,
elf Jahre später, ist es wieder soweit. Ein weiterer Komet wird am
Himmel zu sehen sein. Während allerorts deswegen eine große
Kometen-Party steigt, bereitet sich Chris auf den Ausnahmezustand vor.
Als die Nacht hereinbricht und der Komet erscheint, fangen die Leute an
sich merkwürdig zu verhalten. Bald schon bricht eine Welle der Gewalt
los und die Menschen mutieren zu Wesen, die nicht von dieser Welt sind.
Für Chris beginnt eine Nacht des Grauens und des Sterbens.
Eigentlich ist David Cholewas Debütfilm eine mittlere Katastrophe.
Der beliebig austaushbare Protagonist wird viel zu lange und dazu auch noch halbgar
eingeführt um ihn dann in den Wirren einer Alien-Invasion eine noch
unwichtigere Beziehungsanwärterin mit einem Baseball-Schläger retten zu
lassen.
Der sehr kurze Film (65 Minuten ohne Vor- und Abspann) wirkt wie von CGI-Freaks
einer Filmhochschule, die bei dem Seminar Story nicht geistig anwesend waren. Leider sind dann auch nicht einmal
die visuellen Effekte das Gelbe vom Ei. Was zunächst noch als
Nachtangst/Albtraum der Hauptperson zu interpretieren ist, wird zum Ende
hin eine etwas zusammenhangslose Zitatensammlung aus unzähligen Horrorfilmen, über
Zombie-Motive, apokalyptischen Terror zu tentakeligen Körperhorror.
In seiner Inkompetenz hat "Dead Shadows" allerdings trotzdem einen
unerklärbar sympathisch-naiven Charme und ein paar nette Einfälle, sowie spritzige Splatterszenen, was ihn vor dem Grabbeltisch rettet.
5,5/10
http://tinyurl.com/l9lo9s8
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