Dienstag, 3. Dezember 2019

Astérix: Le Secret De La Potion Magique - Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (2018)

https://www.imdb.com/title/tt8001346/

Im Jahre 50 v. Chr. brechen Asterix (Stimme im Original: Christian Clavier / deutsche Fassung: Milan Peschel), Obelix (Guillaume Briat / Charly Hübner) und Miraculix auf, um einen Druiden zu finden, an den Miraculix das Geheimnis des Zaubertranks weitergeben kann, weil er selbst in den Ruhestand gehen möchte. Lange Zeit konnte er problemlos die hohen Eichen hinaufklettern, um dort die Misteln für seinen Zaubertrank zu pflücken. Eines Tages fällt er jedoch vom Baum und Miraculix sieht sich gezwungen, kürzerzutreten. Doch während sie auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger ganz Gallien durchstreifen, heckt der fiese Heretix einen finsteren Plan aus. Auch er möchte das Rezept für den Zaubertrank in die Finger bekommen und tut sich dafür mit den Römern zusammen. Nun müssen die Frauen des Dorfes ihre Heimat ganz alleine gegen die römischen Angreifer verteidigen und die Vorräte des Zaubertranks gehen langsam zur Neige...

Zweiter CGI-Einsatz von Asterix. Diesmal basiert die Story zwar auf keinem originalen Comic, hat aber den typischen Humor, die Running-Gags, den Slapstick und wieder viel Wortwitz. Wie schon der direkte Vorgänger, so setzt auch "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" auf Computeranimation, statt auf klassischen Zeichtrick, wodurch erneut ein Stück weit die Seele verloren geht. Der Wiedererkennungswert und die Liebe zum Detail werden durchaus zu retten versucht, es ist kein lieblos hingerotzter Einheitsbrei, doch der Vergleich zu den alten Teilen kann damit dennoch nicht gewonnen werden. Überraschend an der Story ist in erster Linie, dass Asterix und Obelix zu Nebenfiguren degradiert werden, Miraculix und sein böser Gegenspieler stehen klar im Fokus. Für den kleinen Galier und seinen dicken Freund bleiben nur mehr oder weniger wichtige Zuarbeiten zu erledigen.

Summa summarum ist, trotz einiger guter Ansätze, die Geschichte nicht sonderlich gut, wird aber von den altgediegenen Running Gags (Piraten, Römer, Wildschweine etc.) und einigen witzigen neuen Ideen halbwegs über Wasser gehalten. Die meist völlig verpeilten anderen Druiden und deren noch viel unfähigeren Lehrlinge sind wunderbare Highlights. An die alten Klassiker wie "Asterix erobert Rom" und "Asterix bei den Briten" reicht der Film allerdings nicht mal im Ansatz heran, auch wenn die Liebe zu den Figuren durchaus noch spürbar ist.

6/10 

Quellen
Inhaltsangabe: Universum Film

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