Sparta, irgendwann A.D., der große Pinguin-Bezwinger und Anführer von Sparta Leonidas muss gegen die übermächtige Armee des Perserkönigs Xerxes in den Krieg ziehen. Zwar haben nicht alle 300 tapferen Krieger Spartas Zeit für diese gefährliche Mission, aber dafür stehen 13 muskel-bepackte Sandalenhelden hinter Leonidas. Und der Gegner, der auf sie wartet, hat es in sich, denn in den Reihen der Perser tummelt sich so manch sagenhafter Superheld der Neuzeit: Von Ghost Rider über Rocky bis zu den Transformers. Und während die Männer ihre heißen Lenden riskieren, mischt Queen Margo im spartanischen Männer-Plenum mit. "Meine Frau, die Spartaner und ich" steht in bester Tradition der so genannten Spoof Filme wie "Scary Movie" oder auch "Austin Powers", die nicht nur einzigartig komisch sind, sondern auch alles auf die Schippe nehmen, was derzeit im Kinotrend liegt oder sich selbst zum Abschuss freigegeben hat. So bekommen nicht nur Kinohighlights wie "Borat", "Spider-Man" und "300" ihr Fett weg, sondern auch geschätzte Persönlichkeiten wie Britney, Paris und Lindsay.
"Meine Frau, die Spartaner und ich" ist erneut eine leider eher enttäuschende Parodie. Das erste Drittel mag noch einigermaßen unterhaltsam sein, aber dann
wiederholt sich der Film leider in seinen Gags und
ab diesem Punkt macht er nicht mehr so wirklich Spaß, obwohl
sich immer mal wieder Ansätze für mich wirklich guter Witze bemerkbar
machen. Dann nimmt er nämlich teilweise die Schwächen der Original-Filme auf
wirklich sehr bissige Art und Weise aufs Korn. Aber unterm Strich werden ordentliche Lacher eher zum Ausnahmefall. Dieses pure Chaos, welches hier
an den Tag gelegt wird, die Regisseure toben sich aus, ohne sich darin
halten zu lassen und man merkt, dass sie Spaß an ihrem Handwerk haben ist auch der einzige Pluspunkt.
Übertriebene Jugendsprache und allzu derbe Unter-der-Gürtellinie-Gags sorgen für Unwohlein und viele Fremdschäm-Momente. Trotzdem ist der Film keine einzige
Katastrophe, denn ein paar Gags retten ihn über die Mindestanforderungen. Hätten sich die Macher mit Schwulen- und Pipi-Kacka-Witzen noch etwas mehr zurückgehalten, wäre aus "Meine Frau, die Spartaner und ich" tatsächlich noch was geworden. Auch ohne allzu offensichtliches Nippel-Tape.
3,5/10
3,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
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