https://www.imdb.com/title/tt1341710/
Eine Gruppe junger Journalisten reist nach Polen, um dem Fall eines
verschwundenen amerikanischen Rucksacktouristen zu untersuchen. Die Spur
des Verschwundenen führt in ein abgelegenes Dorf, welches ein dunkles
Geheimnis birgt. Dort wird ein heidnischener Kult von den Dorfbewohnern
praktiziert, der in blutigen Zeremonien Menschenopfer darbringt. Als die
Journalisten dies bemerken, ist es jedoch bereits zu spät. Sie sind
bereits in größter Gefahr und drohen bald, die neuesten Opfer der Sekte
zu werden. Die fanatischen Bewohner des Dorfes sind fest entschlossen,
keinen der Journalisten lebend entkommen zu lassen...
Zu Beginn wirkt "The Shrine" etwas billig, doch mit der Zeit bekommt der Film es hin, eine gewisse Atmosphäre und sogar Spannung aufzubauen. Die Story hingegen birgt kaum Neuerungen, einzig die Art und Weise sorgt für Interesse. Hat man sich durch den sehr behäbigen ersten Teil durchgekämpft, steigt, wie schon beschrieben, die Spannung dann doch an und fesselt, selbst die Effekte gegen Ende hin können dann doch überzeugen, sodass man sogar Gänsehaut bekommen könnte. Mit nur einer Szene schafft es der Streifen einem einen Schreck einzujagen, leider trieb man es danach unfassbar auf die Spitze und übertreibt maßlos ohne das sich der anfängliche Grusel erneut einstellt. Kurzum: Qualität geht eben immer vor Quantität und gerade diese eine Szene hätte
man länger am Leben halten können, nur hat wohl das Budget nicht
mehr gereicht nach den wirklich guten, handgemachten Effekten.
Abgesehen davon hätte man echt bessere Schauspieler als Frau
Journalistin (Cindy Sampson) und ihre etwas zurückgeblieben wirkende Freundin (Meghan Heffern) nehmen
können. Die beiden spielen gelangweilt auf B-Movie-Niveau und ziehen dabei das Niveau des Films leider mit herunter.
Jedoch hat Marcus, gespielt von Aaron Ashmore, eine gute Performance abgelegt; auch Trevor Matthews als Henryk spielt herrlich bösartig und fies. Im Großen und Ganzen ist "The Shrine" ein netter, kurzweiliger Horror mit guten
Spezialeffekten, einer zum Ende hin spannenden Atmosphäre und einem netten Twist am
Ende. Punkteabzug gibt es für die kurze Dauer (der Horror war echt gut aber
viel zu kurz), die untalentierten Schauspieler (abgesehen von Aaron Ashmore
und Trevor Matthews). Kann man machen.
5,5/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen