Wer in einem Sarg liegt, steht nicht mehr auf. Normalerweise. Doch normal scheint für die junge Frau in der Leichenhalle kaum etwas, als sie erwacht. Sie kennt weder ihren eigenen Namen, noch weiß sie, wie sie an diesen Ort geraten ist. Nur als plötzlich ein alter Mann vor ihren Augen erstochen wird, weiß sie eines sicher: Sie soll das nächste Opfer sein! Ihren Todeskampf will der Killer mit der silbernen Totenkopfmaske mit seiner Videokamera filmen. Nur knapp entkommt sie ihrem Schicksal. Vorerst - denn der Mörder ist ihr schon auf den Fersen. Eine Nacht des Grauens beginnt und endet in einem Nerven und Gliedmaßen zerfetzenden Finale...

Leider hat man es, wie so häufig bei solchen Machwerken, versäumt, ein paar ordentliche Schauspieler zu rekrutieren. Einzig Lena Headey und Kevin Gage sind noch bekanntere Namen, bleiben aber beide blass und austauschbar. Man sieht: Akteure die ihr Handwerk beherrschen, geben sich wohl nur ungern her, um als charakterloses Schlachtfutter an der Messerklinge zu enden. Ihr Verhalten ist dazu noch so uneinholbar blöde, dass man sich einfach nur wünscht, dass wirklich keiner der Treibjagd des Killers entkommt. Manche Charaktere scheinen einer Art Selbstmordkommando anzugehören, wenn man sieht, wie primitiv ins Verderben gerannt wird. Anstatt sich in Sicherheit zu bringen rennt man dem blutgeilen Schlachter ins offene Messer. Nun ja. Dass das noch Spaß macht liegt wirklich nur am Effekt und rein dafür ist "Laid To Rest" tatsächlich ein Vorzeigefilm.
5,5/10
Von DRAGON erschien der Film zusammen mit dem zweiten Teil "Chromeskull: Laid To Rest 2" im auf 1.000 Stück limitierten Mediabook.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen