http://www.imdb.com/title/tt0113253/
In Haddonfield ist wieder Halloween. Zum ersten Mal seit dem Horror
vergangener Tage wagt man es wieder, das Fest zu feiern. Vor 32 Jahren
brachte der sechsjährige Michael Myers hier auf bestialische Weise seine
Schwester um und wurde danach für alle Zeit im Sanatorium für
kriminelle Geisteskranke interniert – bis er seinen Bewachern entkam.
Einen nach dem anderen löschte er seine gesamte Familie aus, bis nur
noch seine neunjährige Nichte Jamie übrig war. Vor sechs Jahren kehrte
Michael nach Haddonfield zurück, um seine letzte lebende Verwandte zu
finden und zu töten. Als man ihn endlich fassen konnte, wurde er von
einem geheimnisvollen Fremden aus dem Gefängnis befreit. Danach
verschwanden Jamie und er – wie vom Erdboden verschluckt. Im ehemaligen
Haus der Familie Myers lebt jetzt Kara Strode mit ihren Eltern und ihrem
kleinen Sohn Danny. Seltsame Ereignisse beginnen Kara zu beunruhigen.
Danny hat nachts schlimme Alpträume. Er hört Stimmen, die ihm befehlen
zu töten. Dieselben Stimmen, die der kleine Michael damals gehört hatte.
"Halloween: The Curse Of Michael Myers" war ursprünglich gar nicht als
das Splatterfest geplant das es am Ende geworden ist. Das
Originalskript von Drehbuchautor Daniel Farrand sah etwas ganz anderes
vor, die Umsetzung scheiterte letztendlich an Regisseur Joe Chappelle
und den Geldgebern Dimension/Miramax. Farrand's Plan war es, die
Fäden aus den Teilen zuvor zusammenzuspinnen &
diesen Teil zum großen Finale der gesamten Story zu machen. Sein Arbeitstitel
lautete "Halloween 666" und sollte Wert auf die Erklärung legen, wieso
Michael so ist wie er ist. Nun ist es ja nicht so gekommen und vermutlich wird niemals jemand erfahren, was wäre gewesen wenn.
Immerhin ist der sechste Teil der Reihe auch der blutigste und hat einige wenige richtig gute Momente. Die Kills sind zudem äusserst saftig, aber "The Shape" ist längst nicht mehr so furcheinflössend wie ursprünglich. Nur eine Szene kann wirklich Furcht verbreiten, das war es dann aber auch. Ansonsten bekommt der Zuschauer einen mittelmässigen Teil der "Halloween"-Saga zu sehen, der zwar gegen Ende immerhin noch etwas Gruselfeeling aufkommen lässt, größtenteils aber versagt. Die Sekte wäre weder nötig noch wichtig gewesen und einige der Charaktere sind einfach zu gezwungen witzig, sodass ein hoher Nerv-Faktor eintritt. Einzig nett ist es da noch Paul Rudd in einer seiner ersten Filmrollen zu sehen. Ja, "Halloween 6: Der Fluch des Michael Myers" ist kein besonders guter
Film, weiss aber einigermaßen zu unterhalten. Der Film ist finster, böse
und hat ein paar recht stimmungsvolle Momente. Gleichzeitig ist er aber
auf Grund seiner absurden Story auch nicht wirklich ernst zu nehmen. Im
Vergleich zu seinem direkten Vorgänger ist dieser Teil nochmal ein Rückschritt und insgesamt ist auch hier zu erkennen, dass den Autoren rund um "The Sahpe" langsam die Luft ausgeht.
5/10
Von NSM kommt der Film ungeschnitten und in HD im Mediabook, welches aufgrund der bis heute andauernden Indizierung nur im deutschsprachigen Ausland erhältlich ist:
Quellen:
Inhaltsangabe: Universal Pictures
Poster/Artwork: Universal Pictures
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