http://www.imdb.com/title/tt0092890/
Francis "Baby" Houseman (Jennifer Grey) ist ein Mädchen aus reichem
Hause. Sie und ihre Familie verbringen die Sommerferien 1963 in Max
Kellermans (Jack Weston) Hotel, wo Baby dem feschen Tanzlehrer Johnny
Castle (Patrick Swayze) begegnet - seine Show lässt auch in ihr die Lust
steigen, zu tanzen. Doch der Mambogott hat nichts übrig für verwöhnte
Mädels aus der Oberschicht. Dann aber fällt seine Tanzpartnerin Penny
(Cynthia Rhodes) wegen einer ungewollten Schwangerschaft aus und Baby
bietet ihre Hilfe an. Nun soll sie im Schnelldurchgang die komplizierten
Figuren des Mambos lernen. Das Paar kommt sich auch emotional schnell
näher, muss auf seinem Weg aber diversen Problemen trotzen: eine Reihe
von Diebstählen und die goldene Hotelregel, dass Personal und Gäste
durch eine unsichtbare Linie voneinander getrennt bleiben müssen, machen
Baby und Johnny zu schaffen...
"Dirty Dancing" ist wirklich ein Thema für sich. Frauen lieben ihn oft abgöttisch, Männer scheinen ihn durch die Bank weg zu hassen, warum auch immer. Ich persönlich mag "Dirty Dancing" und er gehört in dem durch ihn vertretenen Genres defintiv in die Top Ten.
Der Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge
zum Film und gehört wohl unumstritten zu den besten der Filmgeschichte.
Er bildet zusammen mit den sehr gut choreographierten Tänzen ein Vergnügen
fürs Auge und Ohr. Die Schauspieler sind - vor allem mit Patrick Swayze und Jennifer Grey - passend gewählt und die Chemie
zwischen allen Charakteren ist unumstritten stimmig. Dazu bietet der Film ikonische
Filmszenen, wie die Hebefigur im Wasser, die viele sogar schon vor
der ersten Sichtung des Films kennen. Es gibt genauso ikonische Zitate, wie "Mein
Baby gehört zu mir" oder "Ich habe eine Wassermelone getragen". Kurzum: der Film
liefert für einen Tanzfilm mit Lovestory ein stimmiges und
absolut rundes Gesamtpaket und ist selbst aus heutiger Sicht noch sehr
sehenswert. Selbst wenn es die x-te Sichtung ist.
Auf der Gegenseite kann man dem Film sicher einige
Dinge vorwerfen. "Dirty Dancing" ist mit furchtbar klischeehaften
Charakteren und Dialogen beladen. Dazu ist die Geschichte vorhersehbar
und natürlich kitschig ohne Ende.
Jeder muss an dieser Stelle für sich entscheiden, welche Aspekte des
Films überwiegen. Ich verstehe, wenn (vor allem) Männer den Film nicht leiden können, da er
wirklich sehr auf das weibliche Publikum zugeschnitten ist. Gerade weil das Ende, die letzten knapp 10 Minuten des Films, mit dem Song "The Time Of My Life" von Bill Medley und Jennifer Warnes wahrscheinlich zu den Tränenreichsten und Kuschelbedürftigsten in der Geschichte der Liebesfilme zählen. "Dirty Dancing" ist aber immer noch ein toller Film, ein "Feel Good"-Movie der selbst heute noch nur ein klitzekleines bisschen angestaubt wirkt.
7,5/10
Während die erste VÖ dieses Films auf BD schon nicht schlecht war, legt die "25th Anniversary Edition" in punkto Bild- und Tonqualität noch einen drauf. So hat "Dirty Dancing" wohl immer aussehen und klingen sollen. Die Edition gibt es im Mediabook, leider mit fest aufgedrucktem FSK-Logo, einem Booklet und 3 Fotokarten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen