http://www.imdb.com/title/tt0101960/
Nach dem Fall der Berliner Mauer und der plötzlichen Wiedervereinigung
möchte der Deutschlehrer Udo Struutz (Wolfgang Stumph) mit seiner Frau
Rita (Marie Gruber) und seiner Tochter Jaqueline (Claudia Schmutzler)
endlich die langersehnte Italienreise unternehmen. Zuvor nicht zu
denken, wird nun aus dem Traum Wirklichkeit. Die Familie aus Bitterfeld
bricht mit dem vollbepackten Trabant, liebevoll nur "Schorsch" genannt,
gen Alpen auf. Natürlich geht dies nicht ohne Pleiten, Pech und Pannen
vonstatten: Rita baut einen Unfall, Jaqueline reißt aus, die Familie
wird beklaut und der "Trabi" erweist sich als nicht immer ganz so
zuverlässiges Vehikel, wie es der Hersteller angepriesen hat...
"Go Trabi Go" ist ein seltenes filmisches Exemplar, in dem allerhand Fremdsprachen
(Sächsisch, Bayrisch, Italienisch) gesprochen werden, aber nur ganz
selten richtiges gutes Hochdeutsch. Auch wenn dadurch, gerade zu Beginn,
manches (für Nicht-Sachsen) kaum verständlich ist, macht dieses doch ganz erheblich den
Charme dieser durchaus gelungenen Ost-West-Komödie rund um die Kultpappe
aus.
Insbesondere die erste Hälfte ist wirklich großartig und lustig, ohne
hierbei übertrieben ins Klischee zu verfallen. "Schwester Stefanie" als
sexy Ossi-Braut mit interessanter Kleidungswahl sowie Wolfgang
Stumph als reinrassiger Sachse sorgen für etliche Lacher, aber auch die
Gastauftritte von Ottfried Fischer als Ur-Bayer, Dieter Hildbrandt als KfZ-Mechaniker der alten Schule oder Diether Krebs als
ADAC-Trucker mit 128 Trabi-Witzen sind groß. In der zweiten Hälfte geht dem Film leider, passend
zum Zustand von Protagonist Schorsch, das Benzin aus und der Film
verliert massig an Fahrt und Spritzigkeit. Als gelungene Hommage an
vergangene Zeiten und Autos - oder so etwas Ähnliches - ist "Go Trabi
Go" jedoch definitiv gelungen.
7/10
Insbesondere die erste Hälfte ist wirklich großartig und lustig, ohne hierbei übertrieben ins Klischee zu verfallen. "Schwester Stefanie" als sexy Ossi-Braut mit interessanter Kleidungswahl sowie Wolfgang Stumph als reinrassiger Sachse sorgen für etliche Lacher, aber auch die Gastauftritte von Ottfried Fischer als Ur-Bayer, Dieter Hildbrandt als KfZ-Mechaniker der alten Schule oder Diether Krebs als ADAC-Trucker mit 128 Trabi-Witzen sind groß. In der zweiten Hälfte geht dem Film leider, passend zum Zustand von Protagonist Schorsch, das Benzin aus und der Film verliert massig an Fahrt und Spritzigkeit. Als gelungene Hommage an vergangene Zeiten und Autos - oder so etwas Ähnliches - ist "Go Trabi Go" jedoch definitiv gelungen.
7/10