http://www.imdb.com/title/tt0259324/
Der berühmte Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage) geht einen
teuflischen Pakt mit Mephistopheles (Peter Fonda) ein: Um seinen
sterbenden Vater zu retten, verkauft er seine Seele und trennt sich von
Roxanne Simpson (Eva Mendes), der Liebe seines Lebens. Als Blackheart
(Wes Bentley), der Sohn des Teufels, die Welt unsicher macht, fordert
Mephistopheles von Johnny dessen Schuld ein. Blackheart sucht den
Vertrag von San Verganza, der ihm die Kontrolle über 1000 böse Seelen
gewähren würde - Johnny soll ihn zurück in die Hölle schicken. Dazu wird
er zum Ghost Rider, dem Kopfgeldjäger des Teufels, der des Nachts mit
feurigem Kopf auf seinem Hellcycle Dämonen und Sünder jagt...
Marvel's "Ghost Rider" ist einfach nur eine coole Sau und dementsprechend
aufgebaut ist auch der Film, denn es geht eigentlich nur um coole Szenen, wie
der Ghost Rider mit seinem flammden Motorrad durch die Gegend blubbert, sich
nebenbei (warum auch immer) Autos selbst entzünden und in die Luft
fliegen. Und dann eben noch die endlos epische Szene, in der die beiden
Rider zu Johnny Cashs "Ghost Riders In The Sky" durch die Wüste düsen. Leider ist alles andere nicht ganz so cool. Die Farbsättigung wirkt
toll, die oft als solche erkennbaren Computereffekte leider nicht so. Die Musik ist dann wieder
gut, die Story aber holprig. Die Schauspieler (bis auf Eva Mendez, die hier fast immer fehl am Platz ist) wissen ebenfalls zu
gefallen, deren Dialoge aber nicht.
Es bleiben am Ende einfach zu viele Fragezeichen. Die Idee mit den
drei "Elementargeistern" war ja ganz nett und auch eine hübsche Idee zusammen mit dem
" Ghost Rider" alle vier Elemente vertreten zu haben. Allerdings macht der
Rider die drei Geister dermaßen leicht platt, das man sich fragt warum
man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, ihnen Namen zu geben? Auch der Vertrag von "Venganza" ist ein ziemlich belangloser
McGuffin. Ob der Rider des Teufels Sohn jagt oder einfach 90 Minuten
lang wahllos Punks auflauert - es wäre so oder so egal. Hauptsache er poltert durch die Gegend. Auch die ganzen Logiklöcher sind nicht cool. Warum heißt es zuerst
dass der Rider sich nur nachts verwandeln kann, danach kann er es aber
immer, sobald er im Schatten steht? Oder warum kann der Teufel
dem Rider seine Kräfte nicht nehmen, wenn dieser dem nicht zustimmt?
Kurzum: ich
kann jeden verstehen, der den Film nicht mag. Doch ich lasse mich ab und zu einfach gerne von der Coolness des Riders mitnehmen . Manchmal reicht es eben, wenn der Flair stimmt.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Universum Film
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