http://www.imdb.com/title/tt0814255/
Percy Jackson (Logan Lerman) staunt nicht schlecht, als er erfährt, dass er kein normaler Teenager, sondern als Sohn von Poseidon ein Halbgott mit übernatürlichen Fähigkeiten ist - ein ein schwerwiegendes Problem hat. Denn Zeus (Sean Bean) persönlich verdächtigt ihn, den mächtigen Herrscherblitz gestohlen zu haben, ohne den die Welt in einem Krieg zwischen den Göttern unterzugehen droht. Zusammen mit dem Satyr Grover und der hübschen Halbgöttin Annabeth muss Percy den Blitz finden und den eigentlichen Dieb zur Strecke bringen...
An sich finde ich den Film mittlerweile durchaus gut und sehenswert, im Detail
jedoch lassen sich viele Abzüge finden. Vermutlich ist auch das der Grund, warum ich mit ihm damals, im Kino, gar nichts anzufangen wusste. Die Handlungen folgen einfach
zu schnell aufeinander, was zur Folge hat, dass kein Tiefgang entsteht
und man auch schnell den Faden verliert. Einige Figuren wirken zudem einfach lächerlich, besonders der Satyr,
welcher die Titelfigur nahezu durch den ganzen Film begleitet. Der Hauptdarsteller allerdings rettet das Ganze ein wenig, da er
sehr authentisch wirkt und gut spielt. Er ist zudem die einizige Figur im Film, zu der
man (wenn überhaupt) eine "Bindung" aufbauen kann. Aber auch hier
fehlt es an Charakterentwicklung, anfangs wird alles viel zu schnell abgehandelt und man wird ohne Umschweife ins Geschehen geworfen. Gerade Themen wie die (geglaubt) verstorbene
Mutter oder die Beziehung zu seiner Mitstreiterin hätten deutlich mehr
Potenzial gehabt. Insgesamt leider etwas zu vollgepackter und dadurch zu
"anstrengender" Film, der aber viele gute Ideen und einige
Phantasievolle Einfälle zeigt. Für jüngere Menschen ist der Film sicher auch besser geeignet als für Erwachsene.
Ich persönlich mag solche Filme und kann ihn so dennoch weiterempfehlen, denn nette Unterhaltung bietet "Percy Jackson: Diebe im Olymp" allemal.
6,5/10
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