http://www.imdb.com/title/tt1067106/
Wie jeden Tag zeigt sich Ebenezer Scrooge (Jim Carrey)
auch am Heiligen Abend als Geizhals und Misanthrop – ob er nun seinen
getreuen Buchhalter anblafft oder seinen gut gelaunten Neffen. Wenig
später begegnet er dem Geist seines verstorbenen Geschäftspartners
Joseph Marley (Gary Oldman),
der im Jenseits den Preis für seine Herzlosigkeit bezahlt. Marley, der
Scrooge ein ähnliches Schicksal ersparen möchte, erzählt ihm, dass er
von drei Geistern Besuch bekommen wird. Und in der Tat: Die Geister der
vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Weihnacht entführen den alten
Scrooge auf eine Reise, die ihm letztendlich die Augen öffnen soll.
Dabei wird er mit Wahrheiten konfrontiert, die er am liebsten verleugnen
möchte, doch er muss sein Herz öffnen und seinen jahrelangen Groll
ablegen, bevor es zu spät ist.
Robert Zemeckis zeigt Charles Dickens' Klassiker in neuem Gewand, der gerade in
3D eine wahre Achterbahnfahrt ist, denn das alte London ist einmalig
schön animiert. Es wird die herzerweichende, zu tiefst einfühlsame
Geschichte vom grausamen und kaltherzigen Ebenezer Scrooge erzählt, der
zur Weihnacht von drei Geistern heimgesucht wird - die Geschichte sollte ja allgemein bekannt sein. Von der Besetzung kann
man eigentlich nur schwärmen, da sich Größen wie Jim Carrey, Gary
Oldman, Colin Firth und Bob Hoskins die Hände reichen und ganz besonders
gefreut habe ich mich über Michael J. Fox als Erzähler. Aber das Manko and der Sache: Insgesamt wirken die Figuren zu leblos. Trotzdem ist es - keine Frage - vor allem Jim Carrey zu verdanken, der
seine Sache als "alter Miesepeter" druchaus überzeugend darstellt. Und
trotz digitaler Überarbeitung erkennt man den Schauspieler als solchen
noch! Wahrlich ein Fest für's Auge
zum Fest und insgesamt bleibt ein doch recht positiver Gesamteindruck zurück, der
"Disney's Eine Weihnachtsgeschichte" vielleicht nicht zur Besten macht -
aber zum optisch sehenswertesten.
7/10
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