http://www.imdb.com/title/tt0118583/
Ellen Ripley (Sigourney Weaver) starb im Kampf gegen den perfekten außerirdischen
Killerorganismus. 200 Jahre später kehrt sie als Ergebnis eines
grausamen Experiments zurück – halb Mensch, halb Alien. Skrupellose
Wissenschaftler clonten sie – gemeinsam mit der Alien-Königen in ihrem
Körper -, um die ultimative Waffe zu züchten. Ripley überlebt die Geburt
der Alien-Kreatur. Mit der Rückkehr des Aliens nimmt der Terror an Bord
der Raumstation seinen blutigen Lauf. Gemeinsam mit einer
Schmugglerbande und der mysteriösen Mechanikerin Call tritt Ripley den
Kampf gegen ihre eigenen Artgenossen an. Aber auf wessen Seite sie
wirklich steht, weiß niemand...
"My mommy always said there were no monsters. No real ones. But there are."
Kommen wir zum letzten Teil der Saga: "Alien - Die Wiedergeburt". Nach
Finchers Alien-Version/Vision und den beiden ersten Teilen bekam nun der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet das Ruder in die Hand. Und es ist eine völlig neue Vision, die er hier zaubert - allerdings keine schlechte. Doch fangen wir mal mit den negativen Eindrücken an: von allen Alien Teilen hat dieser
hier wohl am wenigsten mit der bisherigen Geschichte zu tun, besonders
zum Ende hin bekommt man das zu spüren, wo so manch ein Alien-Fan etwas
schockiert sein wird was hier gerade passiert, das Ganze kommt einem
hier sogar schon ein wenig trashig vor. Auch sonst bekommt man im Film
immer wieder Szenen zu sehen, bei denen man sich fragt was das gerade
sollte, so eine Art Lückenfüller, die irgendwie zwanghaft lustig sein wollen, dies
aber ganz sicher nicht sind. Auch Ripley kommt im Film irgendwie etwas
abstoßend rüber und ist weit entfernt vond er taffen Frau aus den drei Vorgängern. Das hat natürlich auch mit dem ganzen
Hintergrund des Films zu tun, dennoch mochte ich die "alte" Ripley lieber.
Trotz alledem fallen diese Schwachpunkte
bei mir nicht allzu stark ins Gewicht, da sie doch irgendwie mit
verantwortlich für diese 'dreckige' Atmosphäre sind, die mir bei diesem
Film richtig gut gefällt. Und es gibt noch mehr: da wäre zum einen Winona Ryder in ihrer Rolle der Call. Es macht
einfach Spaß ihr zuzusehen, da sie auf bezaubernde Art und Weise die
kleine, charmante Mechanikerin spielt. Zum anderen wäre da Ron Perlman
in seiner Rolle des Johner, den ich sowieso immer gerne sehe, besonders
wenn er das verblödete Arschloch spielt, das immer auf Streit aus ist.
Die eigentlichen Hauptakteure des Films, die Aliens, sehen hier zudem
auch wieder klasse aus, anders als es noch im dritten Teil der Fall
war. Insgesamt hat mir "Alien - Die Wiedergeburt" - auch wenn er zu
Beginn etwas gewöhnungsbedürftig daherkommt - mit zunehmender Laufzeit
immer besser gefallen. Spätestens mit dem Beginn der grandiosen Unterwasser-Szene hat mir der Streifen richtig Spaß gemacht und hat mich
zudem bestens unterhalten.
7,5/10
Als exklusive und auf jeweils nur 1000 Stück limitierte Ausgabe erschien 2014 bei Zavvi in Großbritannien der Film in beiden Fassungen (Kinofassung und Special Edition) im geprägten Steelbook mit einem unglaublich schönen, weil schlichtem Artwork.
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
Poster/Artwork: Twentieth Century Fox
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