http://www.imdb.com/title/tt0285531/
Vier gealterte Jugendfreunde aus Maine - allesamt mit eigenen Problemen
behaftet - treffen sich wieder zu einem Ausflug in ihre alte Lieblings
Waldhütte. Als sie dort eingeschneit werden , nehmen sie die
Radiomeldungen über seltsame Lichter am Himmel nicht weiter ernst, bis
eine Megafonstimme aus einem Hubschrauber die Gegend zum Sperrgebiet
erklärt. Von einer geheimnisvollen Epidemie ist die Rede, und aus der
Ferne ertönen Schüsse, eine Explosion dröhnt durch den Wald. Für die
vier Freunde beginnt ein Albtraum, der sie in die Vergangenheit führt,
bis an die Grenzen ihres Vorstellungsvermögens.
Die Vorlage von King ist dick und kaum verfilmbar. Viele
Handlungsstränge spielen im Kopf eines Protagonisten - wie will man das
vernünftig rüberbringen? Daber startet der Film eigentlich recht stark, wenn
dann aber der Wendepunkt überschritten wird, wird alles zu wirr, zu
schnell, zu durcheinander. Das ist im Grunde sehr ärgerlich, denn der Film
punktet mit einer unglaublich dichten Atmosphäre die er dann in den
letzten 45 Minuten selbst fast gänzlich zerstört. Schade drum. Warum ich trotzdem eine 6,0 gegeben habe liegt einzig und allein an der hier vertretenen Serienprominenz.
Timothy Oliphant ("Deadwood"), Damian Lewis ("Band of Brothers"), Jason
Lee ("My Name is Earl") und Thomas Jane ("The Punisher") geben ein sympathisches Gespann
ab, vor allem Damian Lewis beweist, dass er völlig unterschätzt ist und
eigentlich längst zu den ganz Großen Hollywoods gehören müsste.
Morgan Freeman, der hier so groß angekündigt wird, ist leider eine
totale Fehlbesetzung und schafft es nur einmal im Film aus seiner
Stereotypie auszubrechen. Trotzdem - oder gerade deswegen - landet der Film bei mir nur knapp oberhalb der Mittelmäßigkeit.
6/10
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