http://www.imdb.com/title/tt2537176/
Die attraktive Katie (Jemma Dallender) lebt in New York und versucht
nebenher als Fotomodell Fuß zu fassen. Eines Tages erhält sie einen
Auftrag, der ihr nicht ganz geheuer ist. Dennoch nimmt sie das lukrative
Angebot zunächst an, folgt aber schließlich doch ihrer schlimmen
Vorahnung. Sie bricht die Foto-Session ab und verlässt den Ort des
Shootings. Kurz darauf werden ihre Ängste und Befürchtungen
Wirklichkeit, als einer der Männer aus dem Aufnahmeteam, genannt Georgy
(Yavor Baharov), bei ihr zu Hause auftaucht, sich gewaltsam Zugang in
die Wohnung verschafft und Katie brutal vergewaltigt. Anschließend
verschleppen der Mann und seine Komplizen das junge Model nach
Bulgarien. Dort wird sie in einen dunklen Keller gesperrt und als
Sexsklavin missbraucht. Nach einer qualvollen Zeit gelingt Katie
schließlich die Flucht. Von nun an hat sie nur noch eins im Sinn: Rache.
"Rape 'n Revenge"-Movie, die zwölfte! Die Fortsetzung des recht gut gemacht Remakes von 2011 erzählt quasi die Geschichte einer anderen brutalen und verabscheuungswürdigen Vergewaltigung - und deren extrem blutigen Ausgang. Im Gegensatz zum Vorgänger wird nochmal einiges an Gewalt draufgelegt - und das nicht nur bei der Vergewaltigung, sondern auch in den mit Genuß abgearbeiteten Rachesequenzen, von denen mir zwar keine - bis auf die letzte! - persönlich richtig weh tat, aber dennoch für ein flaues Gefühl im Magen gesorgt hat. Der Film ist keinesfalls etwas für zartbesaitete Gemüter - allein schon nicht wegen der kompromißlosen Art. Der Auftrag lautet ja auch irgendwie immer Teil eins in den Schatten zu stellen.
Insofern ist der Film sehr überzeugend dargestellt, besonders seitens der Hauptprotagonistin und ihres überaus gelungenen,
verzweifelten und durchaus mitleiderregenden Minenspiels.
Für alle, die aus
irgendwelchen Antigewaltverherrlichungsgefühlen diesen Streifen ablehnen
und posaunen: "Die Gesellschaft sieht sich diesen Film doch bloß der
argen Gewalt wegen an!" - wie sollte man denn dieses Filmwerk anders darstellen? Ich meine: eine Frau wird geschändet, sie überlebt und rächt
sich mit brutalster Wucht! Hätte man etwa die tieferen Beweggründe der Täter intensivieren
sollen? Nein, meines Erachtens ist der Streifen gelungen, so wie er ist - und trotzdem etwas schlechter als der Vorgänger.
6,5/10
Die FSK dürfte auch allein die letzten 45 Minuten komplett aus dem Film entfernt haben wollen - und so wird dieser Film auch niemals in Deutschland erscheinen, dafür aber bei unseren Nachbaren in Österreich und der Schweiz.
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