http://www.imdb.com/title/tt0112281/
In Afrika ist der Teufel los. Die beiden Eingeborenenstämme der Wachati und Wachootoo liegen in einer Fehde, weil die Fledermaus Shikaka unauffindbar ist, die für beide Stämme einen Heiligenstatus hat. Sie beschuldigen sich gegenseitig, für das Verschwinden verantwortlich zu sein. Deswegen versucht der Missionar Fulton Greenwall (Ian McNeice), den berühmten Detektive Ace Ventura (Jim Carrey) zu reaktivieren, der sich zur Erholung in einem tibetanischen Kloster aufhält. Ventura nimmt das Angebot an und stellt schon bald fest, dass der windige Diplomat Vincent Cadby (Simon Callow) die heilige Fledermaus aus Profitgier gestohlen hat, um sich das Land der beiden Eingeborenenstämme unter den Nagel reißen zu können. Das will Ventura natürlich nicht zulassen...
"Ace Ventura: Jetzt wird's wild" folgt auch den typischen Hollywood-Regeln für Fortsetzungen und präsentiert dem Zuschauer eine Reihe echt witziger aber auch verdammt dämlichen Gags, die Fans des schlechten Geschmacks durchaus ansprechen dürften. Jim Carry tritt erneut in der Rolle von Ace Ventura auf und veranstaltet ein noch größeres Kaspertheater als im ersten Teil. Spaß macht die ganze Sache trotzdem, wenn auch nicht ganz so sehr, wie es bei "Ace Ventura: Pet Detective" noch der Fall war.
Damit gibt es eigentlich nur zwei Gründe sich "Ace Ventura: Jetzt wird's wild" anzusehen. Entweder weil man nicht glauben mag, dass der Film wirklich noch bescheuerter sein kann als der erste Teil oder aber eben weil man den ersten Teil gerne mochte. Ist letzteres der Fall, dann wird man damit wieder Spaß haben können. Handlung und Figurenzeichnung sind genauso unwichtig, wie zuvor auch schon, die Gags sind teilweise noch platter, manchmal aber sogar ziemlich witzig geraten und über die handwerkliche Umsetzung kann man nicht meckern. Vor allen Dingen ist es mal wieder Carrey zu verdanken, dass das Ganze gut funktioniert und die restlichen Darsteller haben da kaum etwas zu tun. Man langweilt sich nicht und wird mit reichlich albernem Humor belohnt. Für mich weder besser, noch schlechter, als der erste Teil, dafür mit gutem neuen Schauplatz und mindestens genauso dämlichen Gags!
6/10
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