Sonntag, 1. Juni 2025

Despicable Me 4 - Ich: Einfach unverbesserlich 4 (2024)

Grus (Stimme im Original: Steve Carell / deutsche Stimme: Oliver Rohrbeck) Tage als Superschurke scheinen gezählt. Denn auf einem Klassentreffen gerät er an Maxime Le Mal (Will Ferrell / Jens "Knossi" Knossalla) und Valentina (Sofía Vergara), die so sehr an Grus Thron rütteln, dass dem nichts anderes übrig bleibt, als mithilfe von Anti-Verbrecher-Liga-Chef Silas Ramspopo (Steve Coogan) ins Zeugenschutzprogramm und damit die langweilige Vorstadt unterzutauchen. Doch das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen. Immerhin ist Gru zusammen mit seiner Frau Lucy (Kristen Wiig / Martina Hill) und den drei Töchtern Margo (Miranda Cosgrove), Edith (Dana Gaier) und Agnes (Madison Polan) kein zu unterschätzendes Team und auch der jüngst geborene Gru Junior ist mit von der Partie. Auf den hat es Le Mal schließlich abgesehen und entführt ihn. Und dann gibt es für Gru und seine Familie kein Halten mehr…

Man kann nicht viel über diesen Film erzählen, ohne groß zu spoilern, denn selbst die Trailer verschwiegen die Haupthandlung des Films eigentlich recht geschickt. Aber man kann sagen, das der vierte Teil der "Ich: einfach unverbesserlich"-Reihe eine recht unterhaltsame Geschichte ist. Es werden neue Charaktere eingeführt (alle mit abstrusen Frisuren, wie es scheint) und sie sind größtenteils eine tolle Ergänzung. Grus Rivale ist etwas an den Haaren herbeigezogen und sein Megamind-Charme wirkt vielerorts verschenkt. Auf der anderen Seite wurde die Figure der Valentina sträflich unterbewertet und man kommt nicht umhin zu glauben, dass sie die bessere Hauptschurkin gewesen wäre.

Seis drum. Die Minions haben in diesem Film wirklich viel Spaß. Sie sind zwar immer noch Stellvertreter für 5-jährige Jungen, aber einige von ihnen bekommen diesmal Superkräfte. Sie parodieren das Superhelden-Genre ein wenig, indem sich jeder dieser mit Superkräften ausgestatteten Minions in sehr vertrauten Situationen auf scheinbar den Straßen New Yorks wiederfindet. Es ist daher wirklich bemerkenswert, wie diese Filmemacher fantastisches Kino offenkundig lieben, aber nicht in der Lage sind, wirklich großartiges Kino zu schaffen.

Wie die anderen "Ich: einfach unverbesserlich"-Filme hat auch der vierte Teil sehr viel Herz. Trotz etwas schlampiger Erzählweise findet derFilm am Ende des zweiten Akts seinen Rhythmus, sodass man am Ende einigermaßen zufrieden sein kann, was man von vielen anderen Sequels im Animationsgenre oder gar anderen Titeln von Illumination nicht gerade behaupten kann.

6/10 

Quellen
Inhaltsangabe: Illumination / Universal Pictures
Poster/ArtworkIllumination / Universal Pictures

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