http://www.imdb.com/title/tt0110475/
Stanley Ipkiss (Jim Carrey) ist ein schmächtiger Bankangestellter und
ist nicht gerade erfolgreich beim anderen Geschlecht. Sein einziger
Freund ist sein Terrier Milo. Außer seiner Leidenschaft für Tex
Avery-Comics hat der schüchterne Ipkiss nur wenige Hobbies. Sein Leben
ändert sich radikal, als er eine geheimnisvolle Holzmaske aus einem
Abwasserkanal fischt, die ihn in ein unkontrollierbares Spiegelbild
seiner selbst verwandelt. Aus dem spießigen Biedermann wird ein
exzentrischer Superheld, ein grimassierender, grünkopfiger Wirbelwind,
der kurzerhand beschließt, dem kriminellen Treiben in der Stadt ein Ende
zu setzen. Doch auch der skrupellose Gangsterboss Dorian Tyrell (Peter
Greene) erfährt von den unglaublichen Kräften der Maske und will sie um
jeden Preis ins einen Besitz bringen...
Heute fast ein wenig in Vergessenheit geraten, ist "Die Maske" Cameron Diaz'
Kinodebüt und der große Kinodurchbruch für Jim Carrey, den ungekrönten
Gott des Klamauks und Schabernacks. "Die Maske" ist eine Comicverfilmung und dies merkt man ihr in quasi jeder Szene an. Überzeichnet, künstlich und ein pures Gag-Feuerwerk, damit aber absolut
maßgeschneidert für Jim Carrey. Logik und Sinn müssen beim Betrachten dieses Werkes dafür aber zu Hause bleiben. Der ganze
Film hat einen tollen Look und man hat zeitweise das Gefühl, man
schaut hier einen realen Cartoon. "Die Maske" ist zweifelsohne eine Jim Carrey One-Man-Show, wie die meisten seiner Filme.
Er trägt diesen Film locker auf seinen Schultern und es ist schwer vorstellbar, dass dieser Film ohne ihn funktioniert hätte. Das Kuriose
ist, dass Carrey als normaler Mensch selbst für seine Verhältnisse
erstaunlich ruhig wirkt und erst wenn er die Maske trägt ist er so
aufgeweckt und verrückt, wie man es von ihm eigentlich gewohnt ist. Er zitiert hier unfassbar viele Filme, von "Vom Winde verweht" bis
"Dirty Harry" ist alles dabei. Die Nebendarsteller sind hier kaum der Rede wert, da sie nicht mal im Ansatz gegen Carreys Präsenz ankommen.
Cameron Diaz spielt in ihrer ersten Rolle den typischen, sexy
weiblichen Gegenpart, der aber leider ein wenig zu künstlich wirkt.
Dafür weiß der Bösewicht erstaunlich gut zu gefallen und bildet einen guten Gegenpart zur Maske. Auch der Hund Milo verdient eine Erwähnung für seine herrliche Performance. Tja, "Die Maske" kann man eigentlich nur hassen oder mögen. Carrey macht einen hervorragenden Job und wer
mit seinem Humor auch nur im Entferntesten etwas anfangen kann, darf
sich diese Comicverfilmung nicht entgehen lassen.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Warner Bros.
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