http://www.imdb.com/title/tt0120667/
Die Wissenschaftler Dr. Reed Richards (Ioan Gruffudd), Sue Storm
(Jessica Alba), Johnny Storm (Chris Evans) und Ben Grimm (Michael
Chiklis) werden vom Groß-Industriellen Victor von Doom (Julian McMahon)
angeheuert, um auf einer wissenschaftlichen Raumstation im All eine
Reihe von Experimenten durchzuführen, die sich mit kosmischer Energie
beschäftigen. Dabei ist die Strahlung jedoch deutlich höher als
angenommen und es kommt zu einem Zwischenfall. Zwar überleben alle
Beteiligten, doch wie sich schon bald herausstellen wird, hat der Unfall
bei allen unglaubliche Veränderungen hervorgerufen. Reed kann seinen
Körper scheinbar beliebig stark und weit dehnen, Sue hat die Macht,
Energiefelder zu erzeugen und sie kann sich darüber hinaus unsichtbar
machen. Auch ihr Bruder Johnny kann seinen Körper auf einmal in Flammen
hüllen sowie fliegen und Bens Körper hat sich in einen großen,
steinähnlichen Zustand gewandelt, der ihn nahezu unbesiegbar und extrem
kräftig macht. Gemeinsam kämpfen sie fortan als "Die fantastischen Vier"
für das Gute. Doch auch der zwielichtige Victor von Doom hat sich
verändert und wird zur größten Gefahr für die Helden...
Neben all den grandiosen Comicverfilmungen wie "X-Men", "Spider-Man", etc.
erscheint "Fantastic Four" eher enttäuschend. Was dieser Umsetzung fehlt,
sind eine gewisse Tiefe und eine vernünftige Ausarbeitung des Erzfeindes
der fantastischen Vier. Der große Bösewicht Dr. Doom ist sehr blass und
ebenso furchtbar klischeehaft. "Ich habe jetzt Macht, die will ich nicht
abgeben. Ich will lieber böse sein und zeigen wie mächtig ich bin."
So
ungefähr wird die Rolle dargestellt. Obendrein bleibt das Schauspiel von
Julian McMahon in dieser Rolle in keinster Weise erinnerungswürdig. Was dagegen
durchaus noch erinnerungswürdig ist, sind die Versuche der Heldentruppe,
ihren Alltag mit den neuen Fähigkeiten, in den Griff zu bekommen. Die
Fähigkeiten der "Fantastic Four" hat man wirklich schön präsentiert und
daraus ergeben sich auch einige sehr unterhaltsame und witzige Szenen.
Besonders "Das Ding" ist ein großer Blickfang. Visuell hat man die
Helden sehr gut nahegebracht, mitsamt ihren Kostümen. Es fallen
lediglich an wenigen Stellen ein paar Effekte auf, die aus heutiger schon leicht
angestaubt wirken. Die kleinen Zankereien zwischen Johnny und Ben sorgen
ebenfalls für einige Lacher. Auch mit guten Action-Einlagen hat man
nicht gespart. Die sind allerdings ebenfalls längst nicht auf dem Niveau
wie z.B. von den "Spider-Man"-Filmen.
Was letztendlich bleibt, ist ein Film, der echt gut unterhält, aber
mit einer sehr schwachen Story aufwartet, der das gewisse Etwas und Herz
fehlen.
6,5/10
Die beiden Teile gibt es auch als "Limited Edition" im Steelbook:
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