http://www.imdb.com/title/tt2991296/
Umweltjuristin Samantha Marsh (Kelly Noonan) stattet ihrem Vater George
(Jeff Fahey) einen Besuch bei der Arbeit im Bergwerk ab. Auch wenn sie
seinem Job aus ökologischen Gesichtspunkten kritisch gegenübersteht, hat
sein harter Einsatz in der Mine schließlich ihr Jurastudium
mitfinanziert. Als der Bergarbeiter seine Tochter jedoch mit unter Tage
nimmt, geschieht etwas Schreckliches: Die gesamte Crew ist nach einem
Erdrutsch, der den Ausgang aus dem Schacht verschüttet, 600 Meter unter
der Erde gefangen. Schnell wird der Sauerstoff knapp und die Zeit rennt
ihnen davon. Nach und nach beginnen die Verschütteten an ihrem Verstand
zu zweifeln, denn immer wieder hören sie seltsame Geräusche aus den
engen Gängen. Ist die Gruppe vielleicht nicht allein in der Tiefe
eingeschlossen?
"Beneath" ist für "Direct-To-DVD" ganz in Ordnung und deutlich besser als so manch andere Vertreter des Genres. Naturgemäß bietet der Film kaum Neuerungen, aber die Stärken liegen aber eindeutig
bei der Kameraführung, dem gelungenen Sounddesign und der teils
beklemmenden Atmosphäre, die sogar ein wenig an den großartigen "The Descent" erinnert. Auch die Effekte sind eigentlich ziemlich gut
gelungen, ein paar blutige Szenen und (gute) Jumpscares kommen obendrauf.
Leider hat der Film aber auch einige Probleme und ist in vielerlei Hinsicht einfach nicht konsequent genug. Bei der Story
verzichtet man unglücklicherweise noch auf irgendwelche Erklärungen und zwischendurch hätte
man den Film locker um ein paar Minuten einkürzen können. Auch gibt es von
den Horror- und Nervenkitzelmomenten einfach viel zu wenige, weshalb der
Spannungsbogen zwischendurch immer wieder kurz einknickt. Das Ende und der dazugehörige "Mini-Twist" sind dann noch vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. "Beneat" ist
eine Mischung aus "The Descent" und einer Prise "My Bloody Valentine"
mit paranormalem Touch. Leider wird aber keines dieser benutzten
Elemente so wirklich konsequent verwendet,
aber aufgrund der Optik und einigen atmosphärischen Momenten ist
"Beneath" dennoch solide Horrorthriller-Kost, die man sich gut
zwischendurch mal ansehen kann.
6,5/10
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