35.000 Jahre vor Christus folgen zwei vorzeitliche Menschen einem ungewöhnlichen Wesen im Gebiet des heutigen Texas in eine Höhle. Dort werden sie von der Kreatur angegriffen. Einer von ihnen stirbt, doch der andere kann es töten, wird kurz darauf aber von einer schwarzen Flüssigkeit aus dem Körper des Wesens infiziert. Zur heutigen Zeit stürzt ein Junge namens Stevie (Lucas Black) an derselben Stelle in eine Höhle und wird von der gleichen Flüssigkeit befallen und später von wissenschaftlichen Teams geborgen, die den Vorfall als einfachen Virenbefall herunterspielen. Eine Woche später geht in einem Regierungsgebäude des FBI eine Bombe hoch, bei dem die Leichen von drei Feuerwehrmännern und eines kleinen Jungen gefunden werden. Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) werden der Mitschuld bezichtigt und machen sich auf eigene Faust an die Ermittlungen.
Es ist recht schwierig, diesen Streifen als alleinstehenden Film zu
bewerten, da die Handlung des Films auf der Serie aufbaut. Genauer: der Film wurde zwischen Staffel 5 und Staffel 6 gedreht, die Handlung knüpft nahtlos an das Ende der fünften Staffel an und wird ebenso nahtlos in der sechsten Staffel fortgesetzt. Daher kann
man viele Figuren nicht zuordnen und viele Handlungsstränge nicht
nachvollziehen, wenn man diese nicht bereits kennt. "Akte X: Der Film" ist, genau wie die Serie es vorher bereits
war, mysteriös, spannend, das ganze untermalt von stimmiger Musik und gezeichnet in passenden Bildern.
Der Film selbst ist durchaus gelungen und bietet auch all das, was man bereits aus der Serie kennt und liebt: alte Figuren treten auf und ab, Scully und Mulder harmonisieren wie immer miteinander
und überhaupt bietet der Film ein gutes Tempo und kaum Leerlauf. Es ist von
Anfang an spannend und auch die Storyentwicklung passt gut zum Konzept der Serie. Auch die Action hat zugenommen, was zwischen Recherche- und Dialogszenen dem Film nur gut tut. Und am Ende des Films scheint man dann endlich die Antworten bekommen zu haben, die man
schon gesucht hat - und doch werden neue Fragen aufgeworfen. Das macht Lust auf mehr. Finde ich gut.
8/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
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