Die Ba'ku haben es gut: Ihr Heimatplanet verfügt über ein Schutzhülle. Damit brauchen sie keine Angst vorm Altern zu haben. Anders die Son'a: Sie müssen sterben, obwohl sie alles darum geben würden, um den Alterungsprozeß aufzuhalten. Eine solche Andersartigkeit der Lebenswirklichkeit auf zwei Planeten muss früher oder später zum Konflikt führen. Bei der Observation der technologisch rückständigen Ba’ku arbeitet die Förderation mit den Son'a zusammen. Durch einen Zwischenfall, ausgelöst durch einige Son'a-Offiziere und Data (Brent Spiner), die den Planeten für einige Tage besuchen, fliegt jedoch ihre Tarnung auf und Data wird bei den anschließenden Auseinandersetzungen beschädigt. Captain Picard (Patrick Stewart) und seine Mannschaft begeben sich auf den Planeten, um den Fall aufzuklären und stoßen dabei auf eine weitreichende Verschwörung...
Nach dem sehr düsteren und spannendem Vorgänger "Der erste Kontakt" ging man mit "Der Aufstand" wieder den altbackenen Weg vom Helden (oder in dem Fall einer heldenhaften Crew) die alles und jeden beschützen muss. Das funktioniert zwar sehr oft und bietet auch imemr wieder gute Stories, die spannend und interessant sind, aber davon ist der Film hier ganz weit weg.
So lahm wie sich die Inhaltsangabe anhört, ist es auch. Für mich ist "Der Aufstand" einfach eine aufgeblähte "The Next Generation"-Folge mit besseren Effekten. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Punktabzug führt auch die übermäßig eingesetzte Teeny-Coolness (zum Beispiel, wenn Riker die Enterprise E mit einem Joystick(!) steuert) und der viel zu flache Witz. Natürlich gab
es auch in "Der erste Kontakt" einiges an Humor, doch war durch die Borg
immer eine latente Bedrohung spürbar. Dieser Teil nun verschafft dem
Humor nochmal einen größeren Stellenwert und auch die gesamte
Grundstimmung ist viel blumiger. Was vermutlich zum Großteil an dem
Schauplatz des Filmes liegt: blauer Himmel, grüne Wiesen, Wasserfälle, wahrlich eine Art
"Paradies", das selbst Capt. Picard in Flirtlaune versetzt. Das ist natürlich alles nett anzusehen, doch war mir die humanitäre Botschaft in diesem Fall etwas zu dick aufgetragen. Diese Komponente war
den Machern scheinbar besonders wichtig, sodass die eigentliche
Geschichte spürbar auf der Strecke und, gerade im Vergleich zum
Vorgänger, oberflächlich und somit belanglos bleibt.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Paramount Pictures
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