http://www.imdb.com/title/tt1130988/
Action-Ikone Jean-Claude van Damme ist chronisch Pleite, seine Ex-Frau
will das alleinige Sorgerecht für die gemeinsame Tochter vor Gericht
erstreiten und seinem zwielichtigen Anwalt schuldet er noch einen
größeren Geldbetrag. Zu allem Überfluss wird er auch noch in einen
Banküberfall verwickelt, in dessen Verlauf er von den Gangstern dazu
genötigt wird, die Verhandlungen mit der Polizei zu führen. Schließlich
hat er dank seiner Actionfilm-Vergangenheit genug Erfahrung mit derlei
Sachen...
Bei all dem B-Movie-Schrott, den van Damme vor allem in den letzten Jahren in seiner Karriere so verbrochen hat, ist dieser Streifen gleichsam erfreulich wie auch erstaunlich anders. Denn er kommt nicht nur mit einem A-Film zurück, sondern sogar mit
einem, der eine Geschichte hat. Und, man mag es kaum glauben, Jean-Claude van Damme
kann sogar schauspielern, weit entfernt von Ballerorgien und Mann-gegen-Mann-Fights. Van Damme spielt sich selbst als einen gebrochenen Star, der die beste Zeit
lange hinter sich hat, und das ist wohl nicht so weit von der Realität
entfernt. Komischerweise sind es nicht einmal die vielen Anspielungen
auf ihn und seine Karriere, die den Film so interessant machen. Es ist
das Echte daran, was den Film so besonders und sehenswert macht. Das einzige Manko ist - wieder einmal - die in den letzten Jahren so heißgeliebte
Wackelkamera, die Authentizität vermitteln soll, aber
hier (wie überall anders) eher stört.
7/10
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