Montag, 19. Februar 2024

Honeydew - Honeydew: You Must Be Starving (2020)

https://www.imdb.com/title/tt10734864/

Rylie (Malin Barr) und Sam (Sawyer Spielberg) sind in den Südstaaten unterwegs, wo sie nach einem passenden Thema für ihre Doktorarbeit sucht. Nachdem sie mitten in der Nacht von ihrem Campingplatz auf dem Feld eines Bauern verscheucht werden, stellen sie fest, dass ihr Auto nicht anspringt und so landet das junge Paar schließlich bei einer merkwürdigen alten Frau namens Karen (Barbara Kingsley) und ihrem unheimlichen Sohn Gunni (Jamie Bradley). Während Rylie und Sam auf den Abschleppdienst warten, stellt sich schnell heraus, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Und nach einem üppigen, selbstgekochten Mahl mit Fleisch aus zweifelhafter Herkunft, leiden beide an Halluzinationen...

"Honeydew" - geschrieben, inszeniert und geschnitten von Devereux Milburn (nach einer Geschichte, die er sich mit Dan Kennedy ausgedacht hat, der den Film gedreht hat) - ist ein arg seltsames Stück Horror, das in Teilen zwar an "The Texas Chainsaw Massacre" erinnert. Die ländliche Umgebung und die gruselige Einfältigkeit einiger Charaktere lassen an Elemente aus billigen Slashern denken. Es gibt eine ganze Reihe von Grindhouse-Schockern, die in die Handlung einfließen. Und ganz zu schweigen von der Bergmensch-Figur namens Gunni, ausgesprochen "Goonie". Ein junges Paar (Sawyer Spielberg und Malin Barr) sieht sich auf einem Campingausflug gezwungen, die Nacht in einem Bauernhaus unter der Herrschaft von Karen (Barbara Kingsley) zu verbringen, einer stets plappernden älteren Person mit großen Augen, die genau die Art Person ist, wenn man ihr in der Realität begegnen würde, sofort sagen würde: "Weißt du was, wir warten im Auto." 

Essen - die Zubereitung, der Verzehr und was auch immer die Zutaten sind - spielt in einer minimalistischen Handlung eine Rolle, die die Filmemacher auf vielfältige, aber letztendlich unscheinbare Weise aufblähen (insbesondere im Schnitt). Vor verschiedenen Enthüllungen, die den Magen umdrehen sollen, schwelgt der Film in schleimigen Atmosphären (Deckenisolierung, die aussieht, als würde sie atmen, ein tropfendes Rohr, statische Aufladung eines alten Röhrenfernsehers). Die Auffälligkeit endet sozusagen mit einer Menschenfeindlichkeit, die wahrscheinlich vo "The Texas Chainsaw Massacre" aus dem Jahr 1974 inspiriert wurde, aber um Längen langweiliger ist.

3,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: I-ON New Media
Poster/Artwork: Little Sky Film

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