http://www.imdb.com/title/tt1220634/
In dem nun schon vierten Teil der Resident Evil-Reihe wurde schon fast
die gesamte Menschheit in eine Horde lebendiger Untoter verwandelt.
Diese sind stets auf der Suche nach dem inzwischen selten gewordenen
Menschenfleisch und haben große Teile des Erdballs in Ödland
verwandelt. Die inzwischen kampferprobte Power-Amazone Alice (Milla Jovovich)
macht sich auf die Reise nach Los Angeles, in der Hoffnung sich dort
mit einer Gruppe Überlebender niederzulassen und an einer gemeinsamen
Zukunft feilen zu können. Doch weit gefehlt – auch hier hat sich der
tödliche Virus der Umbrella Corporation längst ausgebreitet. Alice hat
nun endgültig genug und entschließt sich dem skrupellosen Konzern ein
für alle mal den Gar auszumachen.
Der Titel weist auf die Story des Films hin, welche nach den Vorgängen
in "Resident Evil: Extinction" spielen. Allerdings ist die Handlung
getränkt von Logikbrüchen, z.B wurde in Teil 3 allen weis gemacht erzählt, die Welt wäre
eine Wüste geworden, hier, in "Resident Evil: Afterlife" sieht man aber beispielsweise Tokio in all seiner
technologischen Pracht. Was hier and kreativer Handlung fehlt, wird
natürlich mit genialen Effekten und einem Upgrade der Zombies
ausgeglichen. Kene unnötige Zensur, dafür leider ein fürchterlicher
Soundtrack. Zu Beginn hat man den Eindruck, Paul W. Anderson möchte nur ein paar
schöne Bilder zeigen, die - das muss man zugeben - in 3D schon gut herüber
kommen. Aber es nervt , dass in der ersten halben Stunde das der Film keine
Dynamik aufbaut und sich so nur Optik an Optik reiht. Wenn man darüber hinweg sehen kann, wird der Film sogar zunehmende etwas besser und nimmt an Fahrt auf als dann die
Zombies kommen. Er kann mit seinen Horror- und Actionszenen sogar überzeugen und damit den eingefleischten Fan ganz gut unterhalten.
Ein sehr großer Kritikpunkt ist allerdings eine kopierte
Szene aus dem Film "Matrix", in der eine Protagonistin einen
Rückwärtssprung aus einem Gebäude macht.
Zusammenfassend kann man nur sagen: "Afterlife" bietet ein Spektakel
an 3D-Effekten und reichlich Action, erzählt aber eine überflüssige und teils aus dem Zusammenhang gerissene Story, die nur wenig
über die eigentliche "Resident Evil"-Zombie-Apokalypse aussagt und noch dazu mit einer seltsam unrunden
Endszene abschließt. Ja na klar sollte das auf einen weiteren Teil hindeuten, aber so beendet man einfach keinen Film.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Constantin Film
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